KLIMAGIPFEL: Lizenz zum Klimakill

Auf Klimakonferenzen steht nicht der Klimaschutz, sondern dessen Umgehung ganz oben. In Marrakesch wird zurzeit weiter an der offiziellen Lizenz zur Luftverpestung gearbeitet. Die EU ist mit von der Partie.

Nach der 6. Klimakonferenz im Sommer jubelten sowohl die VertreterInnen der verhandelnden Regierungen als auch die so mancher Umweltschutzorganisationen. Nach dem Motto „Ein schlechter Vertrag ist immer noch besser als gar keiner“ wurden die Bonner Beschlüsse als „Durchbruch“ in Sachen Klimaschutz gefeiert. Trotz des Ausstiegs der USA aus den Gesprächen hieß es triumphierend: „Das Kyoto-Protokoll ist gerettet.“ Dass damit keineswegs das Weltklima gerettet ist, haben inzwischen einige NGO und Umweltinstitute nachgerechnet: Laut „World Wide Found for Nature“ (WWF) sind für Industrienationen statt 5,2 realer Minderung beim Ausstoß von Kohlendioxid nur noch 1,8 Prozent nötig. mehr lesen / lire plus

KNAST: Machtüberschuss

Anderthalb Jahre ist die aktuelle Direktion im Schrassiger Centre pénitentiaire im Amt. Statt sachdienlicher Diskussion in puncto Sicherheit kommt es nun zur offenen Konfrontation zwischen Personal und Leitung.

Wer hat die Hosen an?, dürfte im Augenblick die Schlüsselfrage im Schrassiger Knast sein.
(Foto: Bruno Baltzer)

„Wir stehen voll hinter Herrn Godart“, sagt Bob Amlung, „auch wenn die Äußerungen in dieser Form nicht haltbar sind.“ Der beigeordnete Sekretär der Personalvertretung im Gefängnis in Schrassig, zurzeit mit der Repräsentation des Vereins betraut, wählt seine Worte mit Bedacht. Es ist erst wenige Tage her, dass der Präsident der Personalvertretung, Will Godart, für Aufregung gesorgt hatte. mehr lesen / lire plus

Maes Jean-Paul: Interview zur THEATERBIENNALE

Act In“ heißt es vom 7. bis zum 17. November. Woxx sprach mit Jean-Paul Maes, dem künstlerischen Leiter der 1. Theaterbiennale Luxemburgs.

Jean-Paul Maes: „Wer nicht offen für die Probleme unserer Zeit ist, gehört auch nicht zum gängigen Theaterpublikum“.
Foto: Christian Mosar

1. THEATERBIENNALE

Europa auf der Bühne

„Act In“ zeigt zehn verschiedene Stücke zeitgenössischer AutorInnen. Nach welchen Kriterien wurden die Stücke ausgewählt?

Ich habe dem APTC (*) eine ganze Reihe Stücke eher junger AutorInnen vorgeschlagen, die dann von einem Lektorat begutachtet wurden. Der Hauptakzent wurde auf die „kleinen Sprachen“ gelegt. Die AutorInnen der minoritären Sprachen haben ein konkretes Problem: Sie werden kaum in einem anderen Sprachraum als dem ihrigen aufgeführt. mehr lesen / lire plus

Miller Claude: Betty Fisher et autres histoires

„Betty Fisher et autres histoires“ de Claude Miller fonctionne comme un thriller émaillé de questions abyssalement profondes.

Notions de famille

Qu’est ce que l’amour maternel? Peut-on remplacer un enfant mort par un autre et éprouver de l’amour pour lui? La notion de morale est-elle une valeur fluctuante en fonction des situations … Tiré du roman de Ruth Rendell, „Un enfant pour un autre“, le film de Claude Miller nous place dans une situation inconfortable, celle de Betty (Sandrine Kiberlain), écrivaine à succès, jeune mère d’un petit Joseph de quatre ans, s’apprêtant à accueillir pour quelques semaines son inquiétante mère (Nicole Garcia). mehr lesen / lire plus

Lubitsch: The Shop Around the Corner

Vous avez aimé ou haï les esbroufes romantiques de „You’ve got mail“? Peu importe; on ne peut qu’adorer l’original. „The Shop Around the Corner“ est une comédie romantique que Lubitsch place entre pauvres vendeurs et vendeuses d’un magasin d’articles en cuir. Le film est une magnifique mosaïque, qui se compose de romance, de comédie, d’ironie et de drame. Même les personnages secondaires sont tous intéressants et très attachants. De plus, c’est l’une des meilleures prestations de James Stewart.

A la Cinémathèque, mercredi à 18h30

Germain Kerschen mehr lesen / lire plus

Agatha Christie: Ladies of crime

Sie mochte Eisenbahnzüge und Zahlenrätsel. Sie haßte lauwarmes Essen und Vogelfüße. Überdies schrieb sie Geschichten „wie andere junge Mädchen Kissenüberzüge stickten oder von Meißner Porzellan Blumensträuße kopierten…“. Sie führte Detektiv-Figuren wie Hercule Poirot und Miss Marple in die Literaturgeschichte ein: die legendäre englische Krimiautorin Agatha Christie (1890-1976). Zu ihren Bestsellern zählen „Die Mausefalle“ und „Zeugin der Anklage“. Einen Einblick in die Biografie und das Erzählwerk der Grand Lady bietet das Kasemattentheater. Dort liest am 7. November um 20 Uhr die Schauspielerin Nicole Haase. Wie erlangte die Agatha Christie ihre Kenntnisse über Gift? Welche Mordwaffen setzte sie bevorzugt ein? Oder wie findet die betrogene Ehefrau ihr Glück zurück? mehr lesen / lire plus

Erpeldange/Ettelbruck: RESTAURANT DAHM

cuisine française et luxembourgeoise

Au grand Dahm

(rg) – En bordure du parc de la Haute-Sûre, un restaurant épris de l’esprit du terroir. Avec son hôtel de haut standing, son „Ecolabel“ et son restaurant très populaire parmi indigènes et touristes, le Restaurant Dahm à Erpeldange/Ettelbruck compte parmi les toutes premières adresses du Nord. Outre une carte extrêmement variée et riche de cuisine luxo-française, Francis Dahm propose une série de plats du terroir à base d’épeautre, de sarrasin ou d’autres produits régionaux. Tenez ce „menu alternatif“ qu’il nous a servi pour 1000 (anciens) LUF: salade mixte, gnocchis d’épeautre gratinées, assiette végétarienne des deux parcs naturels de l’Oesling, assiette glacée aux baies des bois. mehr lesen / lire plus

Cothias et Juillard: Plume aux vents

Cothias et Juillard avaient su tenir en haleine avec „Les 7 vies de l’épervier“. Dommage que cet élan perd son souffle dans la suite de cette oeuvre.

Cothias / Juillard: „Plume aux vents“, Tome 3 : Beau-Ténébreux (Editions Glénat, 48 p., 490 LUF)

L’épervier perd ses plumes

II y avait une fois deux artistes géniaux, le scénariste Patrick Cothias et l’illustrateur André Juillard, qui se mirent ensemble afin de créer une des plus merveilleuses épopées de la bande dessinée francophone, à savoir „Les 7 vies de l’épervier“. Cothias et Juillard racontaient l’histoire du mystérieux Masquerouge, une sorte de Robin des Bois du début du 17e siècle, à l’époque d’Henri IV et de son fils Louis XIII. mehr lesen / lire plus

Big-Brother-Award: Otto Schily

Big Brother 2001

(RK) – Der deutsche Innenminister Otto Schily wurde am vergangenen Freitag mit dem Hauptpreis des deutschen Big-Brother-Awards ausgezeichnet. Ins Leben gerufen wurde dieser „Oscar für Datenkraken“ 1998 von der britischen Menschenrechtsgruppe Privacy International, die das Treiben der staatlichen und nichtstaatlichen Überwachung überwacht. Seit dem vergangenen Jahr wird dieser Preis auch in Deutschland von einer Jury aus DatenschützerInnen, kritischen InformatikerInnen und RechsanwältInnen vergeben.

Otto Schily ist sozusagen vom Paulus zum Saulus mutiert. Er trete, so die Big-Brother-Jury „unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung für den Abbau von Bürgerrechten, Datenschutz und informationeller Selbstbestimmung ein“. Neben ihm wurde die Firma Informa nominiert, die Unternehmen ein Scoring-Verfahren anbietet, mit dem sie, laut eigenen Angaben, eine Abschätzung des Verhaltens jedes Kunden berechnet. mehr lesen / lire plus