Visitenkarten

Sie haben das Format von Kreditkarten und gelten – zumindest im asiatischen Raum – als absolutes Must: Visitenkarten mit Firmenlogo und den persönlichen Angaben wie direkter Telefonnummer, Mailadresse und neuerdings sogar dem eigenen Blog. Auch in der woxx-Crew kommt in schöner Regelmäßigkeit der Ruf nach ebensolchen Karten auf, die sich bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit an den Mann oder die Frau bringen lassen. Der Kassenwart macht dann immer ein grimmiges Gesicht und verweist auf den Stapel ungenutzter Kärtchen aus grauer Vorzeit. Ungenutzt, weil zwischendurch die Adresse oder das Logo gewechselt haben, oder aber weil der eine oder die andere werte KollegIn mittlerweile nicht mehr im Hause sind. mehr lesen / lire plus

Geplante Abschiebung

Vor dem Gefängnis in Schrassig fanden sich am vergangenen Mittwoch etwa 15 Demonstranten ein, um gegen die bevorstehende Abschiebung von sechs zurzeit dort festgehaltenen Nigerianern zu protestieren. Wenngleich es vereinzelte Plädoyers seitens der Asti – Jean Lichtfous als Vertreter des Flüchtlingsrates hatte einen offenen Brief an Arbeits- und Immigrationsminister Schmit gerichtet – wie eine dringende Anfrage des Grünen-Abgeordneten Felix Braz gab, scheint das Schicksal dieser Menschen die Gemüter der Luxemburger Öffentlichkeit nicht weiter zu bewegen. Dabei droht den Betroffenen bei erzwungener Rückkehr in ihre Heimat möglicherweise der Tod, zumal in einigen Regionen Nigerias in jüngster Zeit immer wieder Menschen aufgrund ihres Glaubens ermordet wurden und dort derzeit quasi bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen. mehr lesen / lire plus

Missbrauchshotline jetzt auch in Luxemburg

Auf die zahlreichen öffentlichen Fälle von sexuellen und physischen Übergriffen an Minderjährigen im Umfeld der katholischen Kirche hat nun nach Deutschland auch das erzbischöfliche Ordinariat in Luxemburg mit der Einrichtung einer Kontaktstelle reagiert. Diese Stelle soll den Betroffenen „die Möglichkeit geben, die Erinnerung an leidvolle Erfahrung auszusprechen, ihre Verletzungen aufzuarbeiten und womöglich Sühnung zu erfahren“. Zudem soll der Weg zu einer „ehrlichen Aufklärung“ bereitet werden und in diesem Sinne „konstruktiv mit den staatlichen Instanzen, vornehmlich der Staatsanwaltschaft“, zusammengearbeitet werden. Drittes Ziel ist es, laut Presseerklärung, „weitere Übergriffe durch verstärkte Prävention zu verhindern“. Den Betroffenen stehen unter der E-Mail hotline@cathol.lu sowie wochentags zwischen 9h und 12h und von 14h bis 17h unter der Telefondurchwahl 621 14 11 15 ReferentInnen aus den Fachgebieten Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie sowie ExpertInnen aus den Sparten Medizin, Sozialarbeit, Seelsorge und Moraltheologie zur Verfügung. mehr lesen / lire plus

Standort der Fixerstube erneut ungewiss

„Es ist ein fataler Zeitverlust“, so Alain Origer, Drogenbeauftragter im Gesundheitsministerium. Grund für die Missstimmung: Das Luxemburger Verwaltungsgericht hat die Genehmigung zum Bau der neuen Fixerstube in der hauptstädtischen Rue d’Alsace annulliert. Die Firma Paul Würth hatte gegen diese Baugenehmigung geklagt, da der geplante Standort in unmittelbarer Nähe zum Firmensitz liegt. Ausschlaggebend für das negative Urteil war, dass es sich bei dem Gelände um ein so genanntes “Terrain à études” handelt, auf dem lediglich provisorische Gebäude errichtet werden dürfen, die neue Anlaufstelle für Drogenabhängige war jedoch als feste Gebäudestruktur geplant. „Es gab keine Solidarität mit dem Projekt“ beklagt sich Origer. Das Gericht habe letztlich eine ganz lexikalische Lesart des Bebauungsplanes und der „aménagements facilement amovibles“ angewandt. mehr lesen / lire plus

Atomwaffenfrei von der Mosel bis zum Euphrat!

„Unsere Zukunft atomwaffenfrei“, unter diesem Motto findet in diesem Jahr ein überregionaler Ostermarsch in Büchel statt. Im nahe Cochem an der Mosel gelegenen „Fliegerhorst Büchel“ werden die vermutlich letzten Atomwaffen auf deutschem Boden gelagert. Laut einem Spiegel-Bericht von 2007 handelt es sich um etwa 20 solcher Bomben, die im „Ernstfall“ auf Befehl des US-Kommandos an Tornado-Jets montiert und von deutschen Piloten ins Ziel geflogen werden. Internationale Friedensgruppen fordern den Abzug dieser Waffen aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Italien und der Türkei, den fünf Ländern in Europa in denen die USA nukleare Sprengköpfe stationiert haben. Zu Ostern 2009 hatten sich rund 2000 FriedensaktivistInnen aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und den USA dort eingefunden. mehr lesen / lire plus

April, April

Nein, beim Interview mit Revolutionsführer Asselborn handelte es sich definitiv nicht um den obligaten woxx-Aprilscherz. Zugegeben, das Coverfoto war eine kleine Montage, wie wir dem Außenminister auf Nachfrage bestätigen konnten. Er leidet demnach nicht an akutem Gedächtnisverlust – ein Treffen Ortega, Chávez, Morales und Asselborn hat es nie gegeben. Das Interview allerdings schon. Dafür war der testweise Einsatz von Nacktscannern bei der CFL anscheinend so realitätsnah dargestellt, dass eine Parteijugendorganisation sich bereits daran gesetzt hatte, ein geharnischtes Kommuniqué an das Innenministerium zu richten. Ein Verweis auf die Erscheinungsperiode der letzten woxx-Ausgabe konnte den aufgebrachten Politikernachwuchs dann gerade noch von einer Blockadeaktion am Hauptbahnhof abhalten. mehr lesen / lire plus

Undercover und unter falschem Zahl und Namen

Seit dem woxx-Artikel „Scratch your life“ von letzter Woche trägt einer unserer Leser einen neuen Namen. Nur noch „Serge Schmit“ wird der Verantwortliche des Jugendhauses im hauptstädtischen Bahnhofsbezirk nach eigenen Aussagen seither von seinem Vorgesetzten genannt. Und das obwohl er eigentlich „Steve Schmit“ heißt. Verantwortlich für diese Umbenennung ist – nun ja – die eifrige Autorin des Artikels, die hiermit wieder alles richtig benennen möchte.
Und das Irren geht weiter. Im Edito von letzter Woche hat ein Autor die Präsidentschaftswahlen in Frankreich um zwei Jahre nach hinten verlegt: Natürlich muss Nicolas Sarkozy schon 2012 und nicht erst 2014 wieder antreten. Was unseren zerstreuten Journalisten im Grunde freuen sollte. mehr lesen / lire plus

Novabus: Keine Grenzüberschreitung

In seiner parlamentarischen Anfrage wandte sich der CSV-Abgeordnete Mill Majerus gleich an mehrere Ministerien, um sich nach der Auswertung des Konzeptes „Novabus“ zu erkundigen. Majerus wollte von den Verantwortlichen wissen, wie die bisherige Bilanz der Nutzung der Fahrgelegenheiten für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit ausfällt – ein Pilotprojekt, welches am 1. Mai 2008 eingeführt wurde. In ihrer Antwort stellen die Verantwortlichen fest, dass die Nutzung des Novabus seit seiner Einführung kontinuierlich gestiegen ist: Von 305 Anfragen im Mai 2008 wurde das Transportmittel im September 2009 gar 2.509 Mal angefordert. Aufgrund des großen Zuspruches sei es für die Zuständigen immer schwieriger geworden den „degré d’invalidité“ eines Nutzers zu überprüfen – weshalb seit September 2009 der Besitz einer Invalidenkarte, welche vom Innenministerium ausgestellt wird, notwendig wurde. mehr lesen / lire plus

HIV-Präventionsarbeit muss weitergehen

„Es gibt einige positive Entwicklungen – aber man sollte die Vorsicht und Präventionsarbeit nicht vernachlässigen“, warnte der Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo bei der Vorstellung des jährlichen Berichtes des „Comité de surveillance“ zur Aids-Entwicklung in Luxemburg. Positiv sei, dass weltweit die Progression von Aids nicht mehr so stark ansteige wie in den Jahren davor. Dennoch seien rund 34 Millionen Menschen mit Aids infiziert. Dies sei ein Zeichen dafür, dass der Zugang zu Medikamenten und die Präventionsarbeit auch in den Entwicklungsländern angekommen sei, glaubt der Gesundheitsminister. Auf nationalem Niveau wurden 2009 64 neue Aidsfälle in Luxemburg diagnostiziert, wobei 27 Betroffene sich durch heterosexuelle und genauso viele durch homosexuelle Kontakte angesteckt hatten. mehr lesen / lire plus

Bekämpfung von Internetrassismus: ein Eiertanz

Über 930 Leserbriefe und – als Reaktion darauf – um die 36.000 Kommentare seien 2009 über das Internet-Forum von RTL verbreitet worden, so der Internet-Journalist Luc Marteling anlässlich eines Rundtischgesprächs des „Centre pour l’égalité“ am Montag. Während die Leserbriefe „gefiltert“ würden, sei es materiell schlicht unmöglich, Kommentare auf ihren – eventuell rassistischen – Inhalt hin zu überprüfen. Als Journalist habe man dabei die Wahl, sich entweder dem Vorwurf der Zensur auszusetzen, oder jenem, rassistische Aussagen zuzulassen. Zudem sei es schwierig, die Grenze zu ziehen zwischen Aussagen wie „Ech wëll mäi Croissant gär op Lëtzebuergesch kafen“ und regelrechten rassistischen  Ausfällen. Serge Kollwelter, der mit Rassismus-Beispielen von Luxemburger Facebook-Gruppen aufwartete, plädierte für eine Aufhebung des Anonymats, um die Gesprächskultur im Internet zu verbessern. mehr lesen / lire plus

Nu-e-s sur les rails

Le Luxembourg ne manque pas d’originalité. Là où d’autres pays installent ces fameux scanners corporels dans les aéroports afin de veiller à ce qu’aucun-e terroriste potentiel-le ne cache d’explosif dans les recoins de son anatomie, le ministre de l’Intérieur, Jean-Marie Halsdorf (CSV), serait en train (et c’est le cas de le dire) d’étudier les possibilités d’installer ces machines qui vous déshabillent sur un des quais… de la gare centrale à Luxembourg-Ville. Dans un communiqué de presse, le ministre explique que ce scanner pourrait être installé dans les semaines qui viennent. Toutefois, l’installation ne serait pas définitive, car elle ne servirait que de test avant d’être transférée au Findel. mehr lesen / lire plus

Kassensturz

Genau 1.533,67 Euro Defizit musste die woxx-Kooperative im Jahre 2009 verzeichnen. Bei einem Umsatz von 423.867,26 Euro und angesichts des wirtschaftlichen Gesamtumfelds eigentlich ein recht passables Ergebnis. Aber auch „alternative“ Projekte müssen auf Dauer kostendeckend wirtschaften, um nicht in eine Schieflage zu geraten. Noch ist die Finanzdecke ausreichend. Nachdem in den 90er Jahren die Eigenmittel fast gänzlich wegen des lang andauernden Rechtsstreits um Pressehilfe aufgebraucht worden waren, hatte sich die Situation seit 2005 stabilisiert. Dennoch wird die woxx Ende des Jahres die Abo-Tarife anpassen müssen, um die Ausfälle im Anzeigenbereich auszugleichen. Politische und redaktionelle Unabhängigkeit gibt es eben nicht zum Nulltarif – wobei einer Erhöhung des Heftpreis (derzeit 1,75 Euro) um einige Prozent wohl niemanden in die Armut treiben dürfte. mehr lesen / lire plus

Letzte Lieder

lc) – „Wenn man sich das Leben leicht macht, macht man sich das Leben schwer, hingegen macht Unzufriedenheit glücklich, das ist eine der wichtigsten Lektionen, die man von der Kunst empfängt.“ Solche Lebensweisheiten und vieles mehr erfahren die geneigten LeserInnen bei der Lektüre von Georg Kreislers Autobiografie Letzte Lieder. Dabei ist der Titel schon eine bewusste Irreführung, geht es dem bekannten Chansonnier, Musiker und Autor eben nicht darum, über seine bekannten Klassiker „Alpenglühen“, „Tauben vergiften im Park“ oder „Zwei alten Tanten die Tango tanzen“ zu plaudern. Das Buch ist vielmehr eine Abrechnung mit der Gesellschaft, die ihn immer wieder zurückwies, sowie die Weitergabe seiner Erkenntnisse an kommende Generationen. mehr lesen / lire plus

Il voit des femmes partout

Lors de la séance des questions au gouvernement à la Chambre des député-e-s, le député Fernand Kartheiser (ADR), est revenu se plaindre de ces êtres qui semblent tant le tourmenter : les femmes. Cette fois-ci, il a pris le Cid-femmes dans sa ligne de mire et plus particulièrement la bibliothèque de l’association. « Imaginez que l’on subventionne une bibliothèque uniquement pour les hommes », s’insurge-t-il, prouvant ainsi qu’il ne s’est jamais rendu sur les lieux qu’il critique. Ce que la ministre à l’égalité des chances, Françoise Hetto-Gaasch (CSV), n’a pas manqué de relever. Et de lui rappeler que les ouvrages que contient la bibliothèque s’adressent aussi aux hommes. mehr lesen / lire plus

Diekirch sauvée ?

La nouvelle a moussé à travers les médias tel un tsunami de bière : la brasserie de Diekirch pourrait bel et bien être sauvée. Ce qui voudrait dire que toute la mobilisation populaire, les tonnes de courriers aux rédactions, les questions intéressées des députés et les interventions pathétiques des ministres plus ou moins concernés auraient payé. Vraiment ? A y regarder de près, l’annonce faite ce mercredi par la brasserie de Luxembourg Mousel-Diekirch parle surtout d’un nébuleux consortium d’investisseurs qui souhaitent conserver l’anonymat. On se demande alors quelles seront leurs intentions une fois le deal passé et les terrains de la brasserie rachetés par les investisseurs pour être loués à la brasserie de Luxembourg ? mehr lesen / lire plus

Abenteuerliche Bahnfahrt

Bisweilen gibt es seltsame Zufälle. Am vergangenen Dienstag blieb die Regionalbahn einer woxx-Redakteurin zwischen Bettemburg und Noertzingen einfach stehen. Just an diesem Nachmittag war die Chambre gerade dabei über den Gesetzesentwurf 6107 zu diskutieren. Das Gesetz schlägt Erneuerungen im Sicherheitssystem der Luxemburger Bahnen vor, so etwa die Implementierung des neuen europäischen Geschwindigkeitskontrollsystems ERTMS/ETC. Nachdem eine Dreiviertelstunde lang immer dieselbe Information durchgegeben worden war, nämlich dass die Passagiere sich gedulden mögen und es gleich weiterginge, wurden einige Reisende unruhig. Die Anregungen der Murrenden reichten von dem Vorschlag den Schaffner zu verprügeln bis dahin sich zu Fuß weiterzubewegen. Nach eineinhalb Stunden zermürbenden Wartens beschlossen die Fahrgäste über die Gleise nach Noertzingen zu wandern. mehr lesen / lire plus

ASBL-Reform: Konstruktionsfehler beheben

„Als bekanntermaßen kleinster Präsident der früher einem Luxemburger Basketballclub vorstand, kenne ich die Probleme der Luxemburger Vereine nur zu genau“, so der amtierende Justizminister François Biltgen, als er diese Woche seine Vorstellungen zur Reform Gesetzgebung der „associations sans but lucratif“ gegenüber der Presse erläuterte. Von seinem Amtsvorgänger Luc Frieden hat er das Gesetzesvorhaben 6054 geerbt, das bei vielen Betroffenen auf heftige Kritik gestoßen war. „Nicht alles was hier gesagt und kommentiert wurde, ist richtig“, meint Biltgen und gesteht dabei ein, dass der Text in der vorgelegten Form unbrauchbar ist. Als erstes wird der Teil, der sich mit Stiftungen befasst, herausgelöst und in einem eigenständigen Gesetzestext unterkommen. mehr lesen / lire plus

The Family of Man reloaded

In ihrer Antwort auf die parlamentarische Anfrage von den DP-Abgeordneten André Bauler und Fernand Etgen bestätigte die Kulturministerin Octavie Modert, dass die Ausstellung „The Family of Man“ im Schloss von Clervaux ab September 2010 renoviert werden soll und 2012 – zeitgleich mit der Ausstellung „The Bitter Years“ im Düdelinger Wasserturm – eröffnet wird. Grund für die Renovierung von „The Family of Man“ seien neben der Instandsetzung der Bilder, „les conditions hydrométriques et d’éclairage, un renforcement des mesures de sécurité, une politique plus ciblée d’information sur la collection“. Grünes Licht hat die Regierung für die Instandsetzungsarbeiten auch von der Unesco erhalten, welche die Fotoausstellung weiterhin auf der Liste der „Mémoire du Monde“ behalten will, sofern keine Veränderungen an der Sammlung vorgenommen werden. mehr lesen / lire plus

Staatsrat moniert erneut Pressegesetzreform

In einem Zusatzgutachten stellt sich der Staatsrat ein zweites Mal gegen einen strengeren Schutz des Titels der Berufsjournalistinnen. Der Versuch seitens des Presserates zwischen Journalist und Berufsjournalist zu unterscheiden, wird aber nicht vollends vom Staatsrat verworfen. Da aber sowohl der zur Reform anstehende Gesetzestext, als auch die Änderungsvorschläge seitens der Chamber-Kommission keine Definition des Berufsjournalisten vorsehen, weigert sich der Staatsrat diesen Schritt mitzugehen. Ein bisschen ist es wie mit der Henne und dem Ei: Nach dem jetzt vorliegenden Text hat Anspruch auf eine Pressekarte, wer als Berufsjournalist gilt; auf der anderen Seite gelten Berufsjournalisten als diejenigen, die Inhaber eines Presseausweises sind … mehr lesen / lire plus

Weblink-me

Vernetzungen und Verweise sind Knotenpunkte in der globalen Welt. Sie kommen nicht nur in der Ökologie, in der Soziologie, sondern auch im Bereich der Informatik vor, wo die Vernetzung die Verknüpfung von Wissensfragmenten zu neuen Ideen bedeutet. Dass die Verlinkung sowie der Verweis auch schon mal ins Leere laufen kann, das musste die Woxx letzte Woche erfahren: Am Ende des Regards-Artikels zur Abtreibung sollte ein elektronischer Verweis auf eine Petition des Kollektivs „Si je veux – Für das Selbstbestimmungsrecht der Frau“ hindeuten, welche die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs fordert. Jedoch ging der aktivierte Link beim Zeitungsdruck verloren, so dass nur Leerzeichen übrig blieben. mehr lesen / lire plus