SIDA ET CAPITALISME: La malédiction de l’or papou

Région du monde largement oubliée, la Papouasie occidentale fait face à l’introduction du capitalisme et à l’expansion du sida.

Depuis son annexion par l’Indonésie,
la Papouasie apprend à connaître le revers de médaille de l’économie capitaliste
dans une région sous-développée.

Par Antoine Lemaire et Carole Reckinger

La Papouasie occidentale est, pour beaucoup, une tache blanche sur la carte. Souvent confondue avec la Papouasie-Nouvelle-Guinée (pays voisin et indépendant depuis 1975), cette région est aussi grande que l`Espagne, on y parle plus de 250 langues et elle abrite la deuxième plus grande forêt tropicale au monde. Loin de l’attention des médias internationaux mais étroitement liée aux intérêts commerciaux de quelques grandes multinationales, la Papouasie occidentale a été annexée par l`Indonésie en 1969. mehr lesen / lire plus

DOKUMENTARFOTOGRAFIE: The bitter years of Jennifer X

Die Fotoausstellung Jennifer’s Family im Pomhouse des CNA ist eine kleine, aber feine zeitgenössische Ergänzung zur Hauptausstellung im Wasserturm und ein einfühlsames Statement Louisa Marie Summers.

Der sozialen Krise in den Staaten ein kunstvolles Gesicht geben – Louisa Marie Summers Werk knüpft an Steichens „The Bitter Years“ an.

Edward Steichens Ausstellung „The Bitter Years“ im Wasserturm des CNA enthält einige der eindrucksvollsten Porträts der frühen Dokumentarfotografie. Die Folgen der Weltwirtschaftskrise scheinen regelrecht eingekerbt in die Gesichter der arbeitenden Menschen. Die Porträts eines Walker Evans oder einer Dorothea Lange dokumentieren damit soziale Armut ? die subjektive Betrachtung markiert(e) zu Recht einen Meilenstein und gilt zugleich bis heute als beispielhaftes Sozialportrait der Vereinigten Staaten zur Zeit der großen Depression. mehr lesen / lire plus

BAZ LUHRMANN: Schillernde Seifenblase

Viel Klimbim, nichts drin! So könnte man die x-te Verfilmung des Klassikers „Der große Gatsby“ auf den Punkt bringen. Der australische Regisseur Baz Luhrmann setzt mit Hollywood-Stars und verschwenderischer Ausstattung auf Glamour und 3D-Effekt statt auf Inhalte.

Flach, trotz 3D: „The great Gatsby“ ertrinkt in Effekten.

An der Côte d’Azur ist die Welt noch in Ordnung. Dort feiert man opulente Parties, und die Hollywood-Prominenz präsentiert sich gerade der Öffentlichkeit in vollem Glanz. Baz Luhrmanns filmische Gatsby-Neuauflage passt hervorragend in diese oberflächliche Szenerie. In seiner glamourösen Verfilmung gibt es neben fliegenden Champagnerkorken und Konfetti en masse filigrane Zwanziger-Jahre-Design-Kleider, ausgewählt von Catherine Martin, zu sehen, und statt mit Jazz oder Swing wird man mit einem Hiphop-Soundtrack by Jay-Z zugedröhnt. mehr lesen / lire plus

POP: Zwei flogen übers Kuckucksnest

Es ist nicht CocoRosie erster Auftritt im beschaulichen Großherzogtum. Trotzdem kann man sich bei jedem Auftritt der Schwestern Sierra und Bianca Casady auf Überraschungen gefasst machen.

Exzentrikerinnen aus Leidenschaft: Die Casady-Schwestern.

Die Krux des Musikjournalisten ist es, eine Band wie CocoRosie zu klassifizieren. Eingebürgert hat sich in diesem Zusammenhang die Bezeichnung Freak Folk. Tradition trifft auf Innovation und wird vom künstlerischen Selbstverständnis der Casady-Schwestern in ein komplett neues Werk verarbeitet.

Sierra ist ausgebildete Opernsängerin und stellt mit ihrem klassisch-klaren Gesang den Gegenpol zu Biancas verzerrtem Hauchen, das eher an die isländische Sängerin Björk denken lässt. Diese Kontraste finden sich auch in der Instrumentenwahl wieder. mehr lesen / lire plus

BELGIQUE: Drapeau rouge sur Pays noir

En Belgique comme dans les pays voisins, la social-démocratie a renoncé depuis belle lurette à s’opposer réellement au rouleau compresseur néo-libéral. Mais un appel émanant des syndicats pour une alternative à gauche pourrait changer la donne.

Poings levés, chant de l’Internationale… La gauche radicale belge va-t-elle enfin mettre fin à des décennies de division ?

Privatisations, chasse aux chômeurs, coupes budgétaires, cadeaux fiscaux aux entreprises et aux plus fortunés? Le Parti socialiste a tout accepté sans broncher, en expliquant au bon peuple que c’étaient des bons compromis, dans une situation économique très difficile, et qu’heureusement ils avaient pu éviter le pire. mehr lesen / lire plus

BIENNALE 2013: Beneath the Biennale

Contre toutes les attentes, surtout les siennes, le projet « Relegation » de Catherine Lorent a été retenu pour représenter le Luxembourg à la Biennale de Venise cette année. Rencontre avec une artiste pas comme les autres.

Portrait de dame baroque au piano : Catherine Lorent dans son univers, à la Biennale.

Avec sa stature de 1,80 mètre, son regard énigmatique et insondable, son t-shirt Slayer porté avec désinvolture et avant tout son approche artistique difficilement qualifiable, Catherine Lorent est sûrement une de ces artistes qui font grincer les dents des interviewers chevronnés, voire fuir les débutants et les stagiaires. On s’attend à tout, sauf à une jeune femme cordiale, qui, une fois qu’elle a commencé à parler, se révèle être d’une pertinence et d’une amabilité rares, en contraste total avec l’image noire, baroque et metal qu’elle donne. mehr lesen / lire plus

SIDA ET CAPITALISME: La malédiction de l’or papou

Région du monde largement oubliée, la Papouasie occidentale fait face à l’introduction du capitalisme et à l’expansion du sida.

Depuis son annexion par l’Indonésie,
la Papouasie apprend à connaître le revers de médaille de l’économie capitaliste
dans une région sous-développée.

Par Antoine Lemaire et Carole Reckinger

La Papouasie occidentale est, pour beaucoup, une tache blanche sur la carte. Souvent confondue avec la Papouasie-Nouvelle-Guinée (pays voisin et indépendant depuis 1975), cette région est aussi grande que l`Espagne, on y parle plus de 250 langues et elle abrite la deuxième plus grande forêt tropicale au monde. Loin de l’attention des médias internationaux mais étroitement liée aux intérêts commerciaux de quelques grandes multinationales, la Papouasie occidentale a été annexée par l`Indonésie en 1969. mehr lesen / lire plus

KLIMASCHUTZ: Treibhaus Wirtschaft

Politische Kohärenz – als Modewort ist sie auch in Luxemburg in aller Munde. Eingang in die Tagespolitik hat sie jedoch bislang kaum gefunden.

(sxc.hu/Thoursie)

Will man dem delegierten Umweltminister Marco Schank Glauben schenken, dann hat Luxemburg seit seinem ersten CO2-Reduzierungsplan den jährlichen Treibhausgas-Ausstoß um fast eine Million Tonnen CO2 herabsetzen können. Der gestern vor der zuständigen Chamberkommission und später vor der Presse vorgestellte zweite Aktionsplan soll zu weiteren Einsparungen von ähnlicher Größenordnung führen. Zur Erinnerung: Das „Partenariat pour l’environnement et le climat“ hatte in den Jahren 2010 und 2011 rund 300 Einzelmaßnahmen zur CO2-Reduzierung aufgelistet, die jetzt in einem Katalog mit rund 35 Schwerpunkten zusammengefasst worden sind. mehr lesen / lire plus

SAATGUT: Aufkeimen?

Der kürzlich gegründete Verein „Seed“ setzt sich zum Ziel, eine Saatgutsammlung aufzubauen und den Anbau und Tausch von traditionellen Nutzpflanzenarten zu fördern. Außerdem will er über die aktuelle Gesetzeslage infomieren.

Monokulturen so weit das Auge reicht? Damit das nicht so wird, ist auch die Luxemburger Regierung gefordert stärker über die aktuellen EU-Gesetz-Entwicklungen zum Saatgut zu informieren und Stellung zu beziehen.

„Von den nur noch 695 in Luxemburg vorkommenden Arten sind mindestens 6 Prozent gefährdet“, heißt es in den kürzlich in einer von der „International Union for Conservation of Nature“ (IUCN) veröffentlichten Studie, die sich auf die IUCN-RedList Europas bezieht. Für die Rote Liste Europas wurde der Schutzstatus von über 6.000 hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten nach den Kategorien der IUCN und den regionalen, länderspezifischen Richtlinien bestimmt. mehr lesen / lire plus

Mehr Promotion für Sterbehilfe

(avt) – Trotz eines breiten gesellschaftlichen Konsenses hierzulande darüber, dass fortschrittlich ist, wer ein Recht hat, über sein Lebensende selbst zu bestimmen und einem entsprechenden „Euthanasie-Gesetz“ vom 16. März 2009, das in Luxemburg theoretisch Möglichkeiten der Sterbehilfe gewährt, wie sie in Europa – neben den Niederlanden und Belgien – singulär sind (siehe woxx 1209), beklagt die „Association pour le droit de Mourir dans la Dignité – Lëtzebuerg, a.s.b.l.“ (admdl) in ihrer jüngsten Resolution noch immer einen Mangel an Informationen bei Ärzten und Pflegepersonal. Diese müssten besser geschult und auf eine potenzielle Sterbehilfe vorbereitet werden, fordert die admdl. Ferner sieht die Organisation ihren Auftrag darin, Partnerorganisationen in anderen europäischen Ländern in der Liberalisierung von Sterbehilfe aktiv zu unterstützen. mehr lesen / lire plus

ai-Jahresbericht 2013 – Traurige Bilanz

(avt) – Im vergangenen Jahr wurde in 112 Staaten gefoltert, zudem wurde in 80 Ländern Menschen das Recht auf ein faires Gerichtsverfahren verwehrt. In mehr als hundert Ländern wurde die freie Meinungsäußerung unterdrückt und 21 Regierungen ließen Menschen hinrichten, so die Bilanz des Staatenberichts von Amnesty International (ai). Der Bericht hebt außerdem das Phänomen der Staatenlosigkeit hervor, von dem mittlerweile 12 Millionen Menschen betroffen sind, darunter etwa 80 Prozent Frauen. In den bewaffneten Konflikten des Jahres 2012 starben etwa eine Million Menschen. Allein in Syrien, ein Schwerpunktland des diesjährigen Berichts, wurden seit Beginn des Konflikts über 60.000 Menschen getötet. Doch trotz der steigenden Anzahl der Todesopfer ergriff der UN-Sicherheitsrat unter dem Vorwand der Wahrung der Staatensouveränität keine Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung. mehr lesen / lire plus

Imker unterstützen

(cw) – „Vermutlich 60 Prozent der im Sommer 2012 im Kanton Clerf aufgebauten Bienenvölker sind verschwunden“, berichtet Nico Hamen, lokaler Bio-Imker. So sehen sich die Imker mit hohen finanziellen Kosten konfrontiert, um ihre Bienenvölker neu aufzubauen. „Der Staat muss die Imker dabei unterstützen, denn die Rolle der Bienen ist überaus wichtig für die Bestäubung der Pflanzen“, fordern Déi Gréng Norden in einem Communiqué. Bisher müssen die Imker ihre jährlichen Verluste selbst tragen. Würden sie jedoch ihre Bienenbestände nicht neu aufbauen, indem sie Schwärme kaufen, so hätte dies schwerwiegende Folgen: Obst und Gemüse, aber auch 80 Prozent aller wilden Pflanzen sind von der Bestäubungsleistung durch Insekten abhängig. mehr lesen / lire plus

DÉVELOPPEMENT: Ministre coopératif

Les Objectifs du millénaire pour le développement arrivent à échéance dans deux ans déjà. Le 16 mai, différents acteurs se sont réunis pour réveiller un débat qui, face aux multiples sollicitations des gouvernements, semble parfois oublié.

Objectifs de croissance, de compétitivité ou encore Objectif plein emploi, les ministres ont du pain sur la planche. Marc Spautz, le petit nouveau en charge de la Coopération et de l’Action humanitaire, a vite été mis au parfum : pour lui, ce sera les Objectifs du millénaire pour le développement (OMD). Ces huit objectifs avaient été adoptés lors d’un sommet de l’ONU en 2000, afin de se fixer des ambitions collectives pour le développement et la lutte contre la pauvreté. mehr lesen / lire plus