Radio Ara fürchtet weiter ums Überleben

Am Montagabend demonstrierten freiwillige und hauptamtliche Mitarbeiter*innen von Radio Ara, da die Zukunft des Community Radios immer noch ungewiss ist.

Mit mehr finanziellen Mitteln werden die Demosfotos von Radio Ara vielleicht auch besser. Am Montagabend gingen ehren- wie hauptamtliche Mitarbeiter*innen auf des Senders auf die Straße. (Foto: Radio Ara)

Als Premier- und Medienminister Xavier Bettel (DP) Mitte Oktober seine Rede zur Lage der Nation hielt, erwähnte er explizit Radio Ara und kündigte an, eine Lösung zu finden zu wollen, um dem Sender beim Überleben zu helfen. Zuvor hatte Ara mit einer Marathonsendung, Crowdfunding und einer Konferenz zum Thema Community Media auf seine prekäre Situation aufmerksam gemacht. mehr lesen / lire plus

Lage der Nation: Xavier Bettel will Radio Ara retten

Heute Nachmittag hielt Premierminister Bettel seine Rede zur Lage der Nation. Er erwähnte dabei explizit das freie Radio Ara und kündigt an, eine Lösung finden zu wollen.

(Foto: woxx)

Die Covid-19-Krise war natürlich das Hauptthema von Bettels Rede, die wir in der woxx vom Freitag gründlich analysieren werden – was Zeit braucht, denn immerhin umfasst das Textdokument der Rede ganze 53 Seiten. Der Premier- und Medienminister ging in seiner Rede vor dem Parlament auch auf die Rolle der Medien ein und erwähnte dabei die viel kritisierte Reform der Pressehilfe. Darin ist bekannterweise auch eine Hilfe für Community Medien vorgesehen, die jedoch nicht auf die Bedürfnisse von Radio Ara zugeschnitten ist. mehr lesen / lire plus

Médias citoyens : Ignorance

Le projet de loi qui réforme l’aide à la presse ne laisse qu’une faible place aux médias citoyens – signe que la logique libérale du gouvernement obnubile leur apport sociétal.

On ne va pas supputer ici que le ministre des Médias veut la fin des médias citoyens, et avant tout de Radio Ara. Par contre, on peut aisément plaider son ignorance des besoins de ces médias, de leur fonctionnement et du rôle fondamental qu’ils jouent pour une grande partie de la population. Car leur apport ne se mesure pas uniquement en chiffres de médiamétrie et ne se lit pas dans les bilans déposés au Registre de commerce. mehr lesen / lire plus

Media Pluralism Monitor 2017: Weiterhin Schlechte Noten für Luxemburg

Die neueste Version der europäischen Studie, die verschiedene Facetten des Medienpluralismus untersucht, stellt dem Großherzogtum wieder ein schlechtes Zeugnis aus.

Zum dritten Mal veröffentlichte das Centre for Media Pluralism and Media Freedom (CMPF) den Media Pluralism Monitor für die 28 EU-Staaten sowie drei Beitrittskandidaten Türkei, Serbien und die Republik Mazedonien. Vier Themenblöcke werden behandelt: Grundlegender Schutz journalistischer Arbeit, Vielfalt des Medienmarktes, politische Unabhängigkeit und soziale Inklusivität der Medien.

Die Situation der luxemburgischen Medienlandschaft wird nicht sehr positiv bewertet. Einige Werte haben sich von 2016 auf 2017 allerdings verbessert, was an drei Ereignissen festgemacht wird: Der Zusammenschluss von drei Journalist*innenorganisationen zur ALJP, die Entstehung vom rein durch Crowdfunding finanziertem Reporter.lu mehr lesen / lire plus

Le woxx, 30 ans plus tard : Autres temps, autre voix

Regard sur un projet éditorial fondé comme média communautaire, qui a intégré le journalisme « sérieux », pour aujourd’hui revenir à ses origines. Les compétences engrangées en 30 ans aideront le woxx à réinventer un journalisme alternatif.

Courir après l’actu n’est pas une fin en soi. Mais la digitalisation permet également au journalisme alternatif de couvrir de plus près l’actualité. (Wikimedia/Kamil Mackiewicz, 1919/PD)

« Un journal de plus ? », c’était le titre de l’édito du numéro zéro du GréngeSpoun, l’ancêtre du woxx, en octobre 1988. Déjà à l’époque, la question de l’utilité d’une multiplicité de journaux se posait, surtout dans la mesure où ils se ressemblaient à maints égards. mehr lesen / lire plus

30 Jahre woxx – die andere Stimme

Diese Woche feiern wir drei Jubiläen: 1.500 Nummern, 30 Jahre Zeitung, ein Jahr Online-woxx. Wichtiger als die Bilanz sind unsere Zukunftspläne – die den revolutionären Veränderungen in der Medienbranche Rechnung tragen.

Bierdeckel-Kampagne zum woxx-Launch im Jahr 2000.

Um die Schwierigkeiten, für die Online-woxx die digitale Pressehilfe zu erlangen, ging es im Edito „Abgebremst aber im Rennen“ der Print-Nummer von vergangenem Freitag. Wie das Projekt GréngeSpoun / woxx in den vergangenen 30 Jahren mit den technologischen Revolutionen in der Medienbranche umgegangen ist, dazu finden unsere Leser*innen in der am 2. November erscheinenden Nummer einen detaillierten Beitrag auf Französisch. Dabei geht es auch um die Chancen, die die neuen Technologien bieten, um den Ansprüchen des ursprünglichen Projekts besser gerecht zu werden. mehr lesen / lire plus

L’autre hebdomadaire : Notre troisième révolution

Avoir une présence en ligne est considéré comme indispensable pour un journal. Mais depuis novembre dernier, le woxx en fait bien plus. Explications et perspectives d’avenir.

Le woxx sur son propre site, sur Facebook et sur Twitter.

Fonder le Gréngespoun, un journal nouveau et alternatif, dans le paysage médiatique luxembourgeois figé de la fin des années 1980, quelle aventure ! Notre première révolution a été tout simplement d’exister, puis d’être officiellement reconnu-e-s au bout de huit ans. Changer de nom, se dégager de la référence au vert qui aurait pu être comprise comme une allégeance à un parti politique, voilà notre deuxième révolution, accomplie en 2000. mehr lesen / lire plus

Diskussionsrunde zu Community Media

Unter dem Titel „Krümel statt Kuchenstücke? Die Förderung von Community Media als öffentliche Aufgabe“ lädt Radio Ara am 30. November zu einer Diskussionsrunde ins Casino Luxembourg. Radio Ara stellt einige der wenigen „alternativen“ Stimmen in einem der am stärksten von Konzentrationsprozessen betroffenen Medienmärkte Europas dar. Das freie Radio, das im Dezember seinen 25. Geburtstag feiert, hält sich bekannterweise ohne großartige staatliche Unterstützung über Wasser (lediglich die Jugendsendungen „Graffiti“ werden vom Familienministerium gefördert). Im europäischen Ausland ist die Situation anders: In Deutschland und der Schweiz erhalten „Community Media“ ein Stück vom Gebührenkuchen. Martin Ritter, Bereichsleiter „Bürgermedien und Medienkompetenz“ der Thüringer Landesmedienanstalt, Bianca Miglioretto, Aktivistin bei Radio LoRa Zürich, und Robert Garcia, Geschäftsführer von Radio Ara, werden die verschiedenen Modelle unter die Lupe nehmen. mehr lesen / lire plus