Klage gegen das Innenministerium: Streit um Pressefreiheit

Weil das Innenministerium wichtige Informationen von öffentlichem Interesse unter Verschluss hält, hat eine Journalistin jetzt Klage eingereicht und wird dabei von ihrem Berufsverband ALJP unterstützt. Das Verfahren könnte zum Präzedenzfall für die Pressefreiheit werden.

(Illustration: Association Luxembourgeoise des Journalistes Professionnels)

„Bis hierhin und nicht weiter“, sagt Misch Pautsch, Präsident der „Association luxembourgeoise des journalistes professionnels“ (ALJP), auf der Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch. Neben ihm sitzt Charlotte Wirth, die als freie Journalistin unter anderem für das deutsche Magazin „Stern“ und das Luxemburger Online-Portal „reporter.lu“ schreibt. Weil das Luxemburger Innenministerium ihr Zugang zu wichtigen Informationen verweigert, hat sie Klage vor dem Verwaltungsgericht eingereicht; die ALJP tritt als Nebenklägerin auf. mehr lesen / lire plus

Parlament gibt sich eine KI-Charta

Foto: z yu/unsplash

Als eins der ersten Parlamente in Europa hat sich die Chamber eine Charta zur Verwendung von sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ (KI) gegeben. Diese wurde am 27. Juli auf der Website des Parlaments veröffentlicht. Das kurze Dokument verschriftlicht zehn Prinzipien, nach welchen das Parlament KI einsetzen will. So will die Chamber vor dem Einsatz von KI-Systemen die Risiken analysieren und kommunizieren, wenn sie zum Einsatz kommen. Es sollen auch Kontrollsysteme eingesetzt werden, um den „algorithmic bias“, den solche Systeme beinhalten können, zu überprüfen, damit niemand diskriminiert wird. Menschen sollen nicht ersetzt werden, sondern eine Hilfestellung bekommen. Allerdings hat die Charta einen großen Nachteil: Sie definiert nicht, was mit KI gemeint ist. mehr lesen / lire plus

Digitalpolitik: Wen würden Computer wählen?

Obwohl Digitalisierung schon mehrere Jahrzehnte lang ein Thema ist, hinken viele Parteien in ihren Programmen hinterher und haben nicht viel mehr als Schlagworte zu bieten.

Der „AI-Act“ verbietet gewisse Formen der Gesichtserkennung. Der Massenüberwachung durch große Konzerne im Internet schiebt das jedoch keinen Riegel vor. Manche Luxemburger Parteien kämpfen dagegen, anderen scheint das eher egal zu sein. (Foto: Image by Comuzi/© BBC/Better Images of AI/Surveillance View A./CC-BY 4.0)

Die EU müsse ihre Investitionen im Bereich der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ (KI) verstärken und die Mittel besser einsetzen. Das ist das Urteil des Europäischen Rechnungshofes, der am vergangenen Mittwoch einen Spezialbericht zum Thema veröffentlichte. mehr lesen / lire plus

Sandkiste für KI

Die luxemburgische Datenschutzbehörde CNPD hat eine regulatorische „Sandkiste“ für sogenannte künstliche Intelligenz online gestellt. Das teilte die CNPD am Donnerstag mit. Als Sandkiste oder „Sandbox“ werden in der Informatik Systeme genannt, auf denen neuer Code aus- probiert werden kann, ohne Einfluss auf andere Programme zu haben. So ähnlich soll auch die regulatorische Sandkiste der CNPD funktionieren: In einem isolierten digitalen Umfeld können KI-Systeme für einen begrenzten Zeitraum getestet werden, ehe sie auf den Markt kommen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf den Datenschutz gelegt, da die Systeme mit den europäischen Datenschutzrichtlinien der DSGVO kompatibel sein müssen. Die CNPD will mit ihrem Sandkisten-Programm Akteur*innen aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammenbringen, um gemeinsam Lösungen für Datenschutzprobleme zu erarbeiten. mehr lesen / lire plus

Künstliche Intelligenz: Mehr Hunger, mehr Durst

Wegen des Booms der Künstlichen Intelligenz steigt der Bedarf der IT-Branche an Energie und Wasser enorm an. NGOs befürchten zudem eine Flut an Desinformation nicht zuletzt zum Klimawandel. Über die Folgen eines Hypes.

Der Energieverbrauch der KI-Industrie wird vermutlich mitten in der sich voll entfaltenden Klimakrise explodieren: KI-Festival Mitte Februar in Mailand. (Foto: EPA-EFE/DANIEL DAL ZENNARO)

Wie viel Energie verbrauchen eigentlich die boomenden Systeme der Künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere die großen Sprachmodelle wie „Chat GPT“ oder „Gemini“ (früher Bard), die bereits Hunderte Millionen von Benutzern haben? Es ist zwar allgemein bekannt, dass der Ressourcenbedarf der IT-Branche wegen des KI-Booms enorm steigt, dass Chat GPT und Co. mehr lesen / lire plus

Klimajournalismus: „Wir haben ganz andere Möglichkeiten als ein alteingesessenes Medium“

Seit fünf Jahren liefert das Medienprojekt „nachhaltig.kritisch“ auf Instagram und per Podcast Informationen rund um die Klimakrise. Die woxx hat mit den Journalist*innen Robin Jüngling und Ann-Sophie Henne über Tiefe in einem schnell- lebigen Medium, Finanzierungssorgen und ihr neues Buch gesprochen.

(Illustration: Annika Le Large)

woxx: Warum habt ihr nachhaltig.kritisch gegründet?

Robin Jüngling: Das war 2019 während des Studiums. Wir hatten damals ein Studienprojekt mit dem großen Oberthema Zukunft. Nach verschiedenen Brainstorming-Sessions und Ansätzen, sind wir irgendwann bei einem Instagram-Kanal gelandet. Davor hatten wir ganz andere Ideen: Ich wollte am Anfang ein Spiel produzieren, Ann-Sophie hatte ein ganz anderes Projekt im Sinn. mehr lesen / lire plus

Forum 436: Influencer

Ist „Influencer*in“ ein richtiger Beruf? Diese Frage ist berechtigt, genauso wie die, was die Influencer*innen mit unserem Mediensystem machen. Immerhin greifen immer mehr Firmen zusätzlich zu klassischer Werbung auf Menschen zurück, die in den sozialen Medien viele Follower*innen haben und deren Empfehlungen sich deswegen in hohen Verkaufszahlen niederschlagen. Doch vermitteln sie womöglich gleichzeitig eine glänzende Scheinwelt, in der sie überhaupt nicht leben – oder gar Werte, die einer offenen, toleranten Gesellschaft widersprechen? Das Dossier des neuen Forums geht diesen und anderen Fragen nach. So ist die Rede von „Tradwives“ – Influencer*innen, die die patriarchale Rollenverteilung in Paarbeziehungen preisen; um die Medienregulierung der Zukunft und das Verhältnis von jungen Menschen zu sozialen Medien. mehr lesen / lire plus

Medienpolitik: Der Untergang von RTL

Seit Anfang des Jahres nimmt das Künstler*innenkollektiv Richtung 22 den größten Sender des Landes aufs Korn. Doch hinter „RTL Eent“ versteckt sich nicht nur eine satirische Kopie des Medienkonzerns, sondern auch eine fundierte Medienkritik. Im Gespräch mit der woxx erklären zwei Aktivist*innen des Kollektivs, was sie am „Meinungsmonopolisten RTL“ kritisieren.

Aktivist*innen von Richtung 22 im Einsatz für ihren neuen Nachrichtenkanal „RTL Eent“. (Foto: Richtung 22)

woxx: 2016 hat Richtung 22 die Pin-ups von RTL kritisiert und die sind dann verschwunden. Und jetzt, 2024, wollt ihr den ganzen Medienkonzern RTL verschwinden lassen?

Lila Randale: Nichts weniger als das.

Gérard Mercator: Ja, das ist eine sehr schöne Zusammenfassung. mehr lesen / lire plus

Datenschutzkommission will Meinungen zu KI

Die nationale Datenschutzkomission (CNPD) will sich mehr mit sogenannter Künstlicher Intelligenz befassen und Hilfestellung für öffentliche und private Akteur*innen anbieten. Deswegen ruft sie dazu auf, ihr Erfahrungen, Herausforderungen und Erwartungen in Bezug auf KI-basierte Tools mitzuteilen. Besonders starkes Interesse hat die CNPD an datenschutzrechtlichen Problemen und an Fragen, aber auch Lösungen, die sich aus der Nutzung Künstlicher Intelligenz ergeben. Daneben ist die Datenschutzkommission aber auch interessiert daran, von technischen, regulatorischen, organisatorischen und menschlichen Schwierigkeiten zu erfahren. Die Erfahrungsberichte können einfach per E-Mail an ia@cnpd.lu geschickt werden. Sie sollen der CNPD als Grundlage für die Erstellung neuer Leitfäden und Schulungen dienen. Neben dem bekannten ChatGPT gibt es viele andere Programme, die mit sogenannter künstlicher Intelligenz arbeiten oder auf „Machine Learning“ basieren. mehr lesen / lire plus

Künstliche Intelligenz: Viel Hype, wenig Regulierung


Kein Technologiethema wurde dieses Jahr so sehr gehypt wie die sogenannte „Künstliche Intelligenz“. Immer noch regieren seltsame Vorstellungen, während gute Regulierung auf sich warten lässt.

Wer wird von einer KI-gestützten Überwachungkamera erkannt? Und wessen Verhalten wird als „verdächtiges Bewegungsmuster“ eingestuft? (Bild: Comuzi / © BBC / Better Images of AI / Surveillance View B / CC-BY 4.0)

Wenn dieses Wochenende die Walfer Bicherdeeg über die Bühne gehen, muss wohl niemand fürchten, sich von Aktionskünstler*innen veräppeln zu lassen. Auf der Frankfurter Buchmesse war das im vergangenen Oktober nicht so: Das Kollektiv Peng hatte einen Stand für ein vermeintliches Start-up angemeldet. Die Künstler*innen gaben an, mittels sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ Bücher zu generieren, die ganz auf die Leser*innen zugeschnitten waren. mehr lesen / lire plus

Musikstreaming-Dienste: Sound zum Nulltarif?


Einnahmen aus Musikaufnahmen werden heutzutage überwiegend durch kostengünstige Musikstreaming-Dienste generiert. Doch das reicht nicht aus, um den zusammengebrochenen Markt physischer Tonträger zu ersetzen und die Künstler*innen angemessen zu vergüten. Das EU-Parlament macht jetzt einen zaghaften Versuch, bessere gesetzliche Bedingungen zu schaffen.

Man könnte es auch als Geburtstagsgeschenk bezeichnen, das Taylor Swift dem Musikstreaming-Unternehmen „Spotify“ am vergangenen Freitag gemacht hat: Da brach die Sängerin ihren eigenen Rekord des Jahres 2022 und wurde einmal mehr zu meistgestreamten Künstlerin innerhalb eines Tages in der Geschichte des im Oktober 2008 online gegangenen Dienstes, der dank der milliardenschweren Künstlerin wieder mal in aller Munde war.

Für weniger bekannte Musiker*-
innen ist die Beziehung zu „Spotify“ allerdings längst nicht so symbiotisch wie für Swift. mehr lesen / lire plus

Fairphone 5: Besser ist fairer ist besser


Die Herstellung elektronischer 
Geräte ist ökologisch und sozial problematisch; kurze Nutzungs-
zyklen verschlechtern die Bilanz 
weiter. In all diesen Punkten versucht die Firma Fairphone, es anders zu machen – und schafft das mittlerweile richtig gut.

fairphone.com (Flickr; Fairphone; CC BY-SA 2.0)

„Warum schon wieder ein neues Fairphone?“, hatten wir gefragt, als Ende 2021 das Modell Nummer 4 auf den Markt kam. Denn „fair“ will das Produkt nicht nur bei der Herstellung sein, sondern auch – bezogen auf kommende Generationen – bei der Nutzung. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll das aufwendig hergestellte Gerät also lange genutzt werden – statt dass, wie bei anderen Markenherstellern, der jährliche Modellwechsel zum Neukauf verleitet. mehr lesen / lire plus

Alia: Bilanz zum Gemeindewahlkampf

Die Autorité luxembourgeoise indépendante de l’audiovisuel (Alia) veröffentlichte am Montag einen Bericht über ihre Arbeit im Rahmen der Gemeindewahlen vom 11. Juni 2023. Darin thematisiert sie die Wahlkampfspots der Parteien, die „offiziellen“ Rundtischgespräche auf RTL und Radio 100,7 und die Einladungspolitik der Medien mit öffentlichem Auftrag. Drei Beschwerden hat die Alia erhalten, zwei davon betrafen 100,7, eine RTL. Die Piratepartei beschwerte sich, dass sie im Mai nicht in die Sendung „Invité:e vum Dag“ eingeladen wurde – was 100,7 prompt berichtigte. Déi Konservativ löste einen komplizierteren Fall aus: Die Partei war der Meinung, bei einer Interviewreihe mit kleineren Parteien „vergessen“ worden zu sein. mehr lesen / lire plus

Administration transparente : C’était la dernière des priorités

C’était une promesse de la coalition : doter le pays d’une loi qui ouvre largement l’accès aux documents administratifs à l’ensemble des citoyen-nes. Le gouvernement a attendu la fin de la législature, le 25 juillet, pour annoncer l’élaboration d’un avant-projet de loi dont les seuls bénéficiaires seront finalement les journalistes.

L’accès aux documents administratifs est restreint tant pour les journalistes que pour l’ensemble des citoyen-nes. (Photo : Gianluca Cinnante/Unsplash)

Il y a cinq ans, ça s’était joué sur le fil : un mois jour pour jour avant les législatives du 14 octobre 2018, la Chambre des députés adoptait « la loi relative à une administration transparente et ouverte » qui « consacre le droit de toute personne d’avoir accès aux documents administratifs détenus par les autorités publiques et autres organismes ». mehr lesen / lire plus

Berichterstattung über queere Menschen: Gefühlte Wahrheit

In den Medien wird zu viel und zu einseitig über LGBTIQA+-Menschen berichtet. Das sehen zumindest manche Rezipient*innen so. Wie damit umgehen?

Foto: Daniel Kulinski; Arc Deigns

„Schon wieder queer und trans: Zu viele LGBT-Themen im Programm?“, so der Titel einer rezenten Folge des Podcasts „Nach Redaktionsschluss“ vom Deutschlandradio. Wer regelmäßig über den entsprechenden Themenkomplex schreibt, kennt diesen Vorwurf nur zu gut. Ab und zu kommt es sogar vor, dass Abos mit ebenjener Begründung gekündigt werden.

Das Konzept besagten Podcasts ist schnell erklärt: In jeder Folge kommen Hörer*innen zu Wort, die sich an der Berichterstattung des Senders in irgendeiner Weise stören – meist, weil ihnen eine bestimmte Perspektive zu kurz gekommen ist. mehr lesen / lire plus

Ende von Expertisa: Cid Fraen an Gender schmeißt hin

Das Cid Fraen an Gender verkündet das Ende der Datenbank Expertisa zur Vermittlung von Expertinnen – und liefert damit ein Armutszeugnis nationaler Gleichstellungspolitik.

Expertisa, die Datenbank zur Vermittlung von Expertinnen in Luxemburg, wird vom Netz genommen. (COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/woxx)

Expertisa sollte helfen: Ziel der 2013 gegründeten Datenbank und Website war es, Expertinnen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen leicht auffindbar zu machen und so ihre Sichtbarkeit in den Medien oder bei Veranstaltungen zu steigern. Das Cid Fraen an Gender sowie der Conseil national des femmes de Luxembourg (CNFL) trugen das Projekt. Jetzt ist nach zehn Jahren Schluss, dabei hat sich die Ausgangslage nicht nennenswert verbessert. mehr lesen / lire plus

Virtuelle Welten
: Menschenleere Zukunftsvision

Ein Luxemburger Start-up baut ein Metaverse für das Großherzogtum. Obwohl das völlig menschenleer ist, sind staatliche Organisationen dort vertreten – und zahlen viel Geld für wenig Ergebnis.

Am virtuellen Guichet.lu-Schalter lässt dich kein Ausweis bestellen, sondern lediglich eine Website öffnen. (Screenshot: Luxembourg Megaverse)

Ein Gang aus glänzendem Metall, an seinem Ende eine große Schleuse, wie bei einem Raumschiff in einem Science-Fiction-Film. Mit einem Klick öffnet sie sich und wir können das „Luxembourg Megaverse“ betreten. Eine virtuelle Welt mit „endlosen Möglichkeiten“, wie es offiziell heißt. In einem blauen Himmel schweben kreisrunde Inseln in zwei Umlaufbahnen um eine Art Turm, auf dessen Spitze eine Kopie der „gëlle Fra“ steht. mehr lesen / lire plus

Vorratsdatenspeicherung: „Uns fehlt einfach die Verhältnismäßigkeit“

Mit dem Slogan „Big Tanson is watching you“ macht der Chaos Computer Club Lëtzebuerg (C3L) seine Kritik an der neuen Vorratsdatenspeicherung deutlich. Die woxx hat sich mit C3L-Sprecher Sam Grüneisen über Metadaten, schwammige Gesetzestexte und Drogendeals in Naturschutzgebieten unterhalten.

Sechs Monate lang müssen Internet- und Mobilfunkprovider die Metadaten von Telekommunikation in Luxemburg speichern. (Foto: Taylor Vick/Unsplash)

woxx: Der Begriff Vorratsdatenspeicherung war jetzt eine Weile aus der öffentlichen Diskussion verschwunden, obwohl die Praxis weitergeführt wurde. Was ist die Vorratsdatenspeicherung genau und warum sollte man sich als „normale*r Bürger*in“ Gedanken darüber machen?


Sam Grüneisen: Vorratsdatenspeicherung sieht in Luxemburg so aus, dass die sogenannten Metadaten von Telekommunikation sechs Monate lang gespeichert werden. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #233 – Wat sinn d’Problemer bei Bild- an Textgeneratoren, déi mat kënschtlecher Intelligenz funktionéieren?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

ChatGPT, Midjourney, DALL-E – d’Nimm vun de sougenannte kënschtlechen Intelligenzen, déi Text a Biller produzéieren, ginn ëmmer méi bekannt. Zurecht maachen sech verschidde Kënschtler*inne Suergen, datt si geschwënn hire Beruff opgi mussen, well dës Programmer an e puer Sekonne faszinéierend Biller produzéiere kënnen. Allerdéngs stellen sech bei dëse Generatoren och vill Problemer. Am Podcast erkläre mir, wisou dës Programmer ee sexisteschen an rassistesche Bias hunn a wéi sech deen op d’Biller auswierkt. Ausserdeem schwätze mir doriwwer, wien sech dann elo Suergen ëm säi Job muss maachen. mehr lesen / lire plus

Politiker*innen auf Social Media: Zwischen Likes und Dick Pics

Für die meisten Politiker*innen ist es heute Alltag, in den Sozialen Medien zu posten, zu liken und zu kommentieren. Über die Vor- und Nachteile scheiden sich die Geister.

Nicht jede Plattform passt zu jedem*jeder Politiker*in. (CC0 1.0 by Mohamed Hassan/pxhere)

Es hätte eine sachliche Diskussion über die politische Arbeit auf Social Media werden können, doch der Wahlkampf funkte gehörig dazwischen: Bei einem von der C2DH und dem Alumni-Netzwerk der Uni Luxemburg organisierten Rundtischgespräch kam es am Mittwoch mehrfach zu einem Schlagabtausch zwischen CSV und Piratenpartei.

Anstoß für das argumentative Ping-Pong war die Aussage von Clara Moraru, beigestellte Generalsekretärin der CSV, als Partei verstärkt auf Social Media zu setzen, weil das journalistische Interesse gegenüber Pressekonferenzen der Oppositionsparteien deutlich geringer sei als gegenüber jenen der Regierungsparteien. mehr lesen / lire plus