KI in der Übersetzung, Teil 2: Chancen und Stolpersteine

Übersetzungstools und Chatbots arbeiten in Sekundenschnelle, aber den Beruf des*der Übersetzers*in haben sie mitnichten revolutioniert. Zwei Fachfrauen sprachen mit der woxx über ihre Erfahrungen.

Lara Schroeder

Lara Schroeder ist eine Linguistin, die sich auf Übersetzungen, Untertitelung und Korrekturen spezialisiert hat. Ihr Fokus liegt dabei auf luxemburgischen, englischen und deutschen Texten, wobei sie dank ihres Hintergrunds in Umweltwissenschaften besondere Kompetenzen im Umgang mit Umweltthemen aufweist. (© Michel Logeling – Brainplug)

Ich habe mich auf Übersetzungen in luxemburgischer Sprache sowie Übersetzungen im Bereich Nachhaltigkeit und Naturschutz spezialisiert. Diese fachliche Ausrichtung ist mit einem gewissen Privileg verbunden: Ich arbeite ausschließlich mit Klient*innen zusammen, die noch auf Humanübersetzungen Wert legen. mehr lesen / lire plus

“In reality, people decide how algorithms work”

Researcher Yasaman Yousefi deals with the question of how algorithmic systems and artificial intelligence can be made fairer. She will be a guest in Luxembourg at Erwuessebildung next week. woxx spoke to her about the AI hype.

Dieses Interview ist auch auf Deutsch verfügbar. Follow this link for more information about the event Algorithmic Discrimination: Reasons & Consequences (29.04.2025).

Yasaman Yousefi researches fairness in algorithmic decision-making. (Photo: private)

What is algorithmic discrimination?
Algorithmic discrimination is a phenomenon that happens when automated systems start treating people unfairly because of certain characteristics they might have. Algorithms make correlations based on those characteristics. mehr lesen / lire plus

Kambodscha: Pressefreiheit im Sinkflug

In Kambodscha wird die Pressefreiheit seit Jahren immer mehr eingeschränkt. Da die US-Regierung die Mittel für dortige Medien gestrichen hat, steht eine weitere Verschlechterung ins Haus.

Bald keine unabhängigen Medien mehr in Kambodscha? Im Jahr 2018 wurde der Verkauf der „Phnom Penh Post“ an ein regierungsnahes Unternehmen erzwungen; inzwischen erscheint das Blatt nur noch online. (Bild: EPA-EFE/KITH SEREY)

„Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Beseitigung von Fake News, Desinformation, Lügen, Verzerrungen, Aufwiegelung und Chaos auf der ganzen Welt.“ Mit diesen Worten begrüßte Kambodschas Senatspräsident Hun Sen die von US-Präsident Donald Trump verfügten Mittelkürzungen bei der „United States Agency for Global Media“ (USAGM). mehr lesen / lire plus

Zwischen Innovation und Halluzination: Wie künstliche Intelligenz Berichterstattung und Medienkonsum verändert

Künstliche Intelligenz schlägt große Wellen im Journalismus: Sie revolutioniert investigative Recherchen, deckt Fake News auf und vereinfacht Arbeitsabläufe. Doch populäre KI-Chatbots interpretieren journalistische Arbeit oft falsch oder liefern sogar erfundene Informationen. Welche Auswirkung hat das auf Journalist*innen und Leser*innen?

Während Journalist*innen recherchieren und versuchen, faktisch richtige Artikel zu schreiben, werden Nachrichten durch KI-Tools oft falsch wiedergeben. Wofür werden die Leser*innen sich am Ende entscheiden? (Foto: Claire Barthelemy)

Diversität, mentale Gesundheit, Frauen – dies sind einige der fast 200 Begriffe, die Donald Trumps Regierung aus offiziellen Dokumenten streichen ließ. Das deckte eine Recherche der New York Times auf, bei der Journalist*innen Tausende von Regierungsmemos, öffentlichen Dokumenten und internen Richtlinien untersuchten. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #315 – Die Illusion von Gesellschaft

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An der neier Episod vun Am Bistro mat der woxx schwätzt d’Melanie Czarnik iwwert hir Recherche zu der sougenannter Kënschtlecher Intelligenz an der Roll, déi se am Kampf géint Einsamkeet spillt. Riets geet iwwert Plattformen wéi Replika an déi nei friend-App, wéi KI als Begleeder funktionéiert a wat fir Risiken an Erausfuerderungen domat verbonne sinn.

Den Artikel, iwwert deen mir geschwat hunn: Die Illusion von Gesellschaft

 

 

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Am Bistro mat der woxx #314 – Wisou de Computer domm bléift an kënschtlech Intelligenz virun allem Hype ass

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An der neier Episod vun Am Bistro mat der woxx schwätzt de Joël Adami iwwert seng Meenung an Usiichten zur sougenannter Kënschtlecher Intelligenz, wéi hien se och a sengem Essay an der neister woxx duergeluecht huet. Riets geet iwwert d’Verschmotzung vum Internet, iwwert d’Materialitéit vu KI an anere Programmer a wéi grouss den ökologesche Foussofdrock vun esou Programmer ass. Hien erkläert awer och, wat fir Uwendunge senger Meenung no sënnvoll sinn a wat vun der KI-Fabrik vun der Lëtzebuerger Regierung ze halen ass

Den Artikel, iwwert deen mir geschwat hunn: Der Computer bleibt dumm

 

 

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Hassrede in sozialen Netzwerken: Den Hass stoppen

Von diskriminierenden Beleidigungen bis hin zu Morddrohungen – Hassrede ist in sozialen Netzwerken omnipräsent. Obwohl in Luxemburg viel getan wird, um sie einzudämmen, scheint das nicht zu reichen.

Leider reicht eine einfache Aufforderung nicht: Hassrede wird vor allem durch Moderation eingedämmt. (Foto: Jon Tyson/Unsplash)

Rechte Gewaltfantasien, die nicht einmal mehr vor Mord zurückschrecken: „Es sollten mal Linke erstochen werden, damit diesen Nullenkackerten mal die Augen aufgehen.“ Mit diesen Worten begann ein Kommentar auf der Facebookseite von RTL Radio. Er war als Reaktion auf ein am 4. September ausgestrahltes Interview mit Carole Thoma zu verstehen. Sie finde Gilles Baums (DP) Forderung nach Abschiebungen in Richtung Afghanistan „inakzeptabel“, so damals die Sprecherin von Déi Lénk. mehr lesen / lire plus

Klage gegen das Innenministerium: Streit um Pressefreiheit

Weil das Innenministerium wichtige Informationen von öffentlichem Interesse unter Verschluss hält, hat eine Journalistin jetzt Klage eingereicht und wird dabei von ihrem Berufsverband ALJP unterstützt. Das Verfahren könnte zum Präzedenzfall für die Pressefreiheit werden.

(Illustration: Association Luxembourgeoise des Journalistes Professionnels)

„Bis hierhin und nicht weiter“, sagt Misch Pautsch, Präsident der „Association luxembourgeoise des journalistes professionnels“ (ALJP), auf der Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch. Neben ihm sitzt Charlotte Wirth, die als freie Journalistin unter anderem für das deutsche Magazin „Stern“ und das Luxemburger Online-Portal „reporter.lu“ schreibt. Weil das Luxemburger Innenministerium ihr Zugang zu wichtigen Informationen verweigert, hat sie Klage vor dem Verwaltungsgericht eingereicht; die ALJP tritt als Nebenklägerin auf. mehr lesen / lire plus

Parlament gibt sich eine KI-Charta

Foto: z yu/unsplash

Als eins der ersten Parlamente in Europa hat sich die Chamber eine Charta zur Verwendung von sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ (KI) gegeben. Diese wurde am 27. Juli auf der Website des Parlaments veröffentlicht. Das kurze Dokument verschriftlicht zehn Prinzipien, nach welchen das Parlament KI einsetzen will. So will die Chamber vor dem Einsatz von KI-Systemen die Risiken analysieren und kommunizieren, wenn sie zum Einsatz kommen. Es sollen auch Kontrollsysteme eingesetzt werden, um den „algorithmic bias“, den solche Systeme beinhalten können, zu überprüfen, damit niemand diskriminiert wird. Menschen sollen nicht ersetzt werden, sondern eine Hilfestellung bekommen. Allerdings hat die Charta einen großen Nachteil: Sie definiert nicht, was mit KI gemeint ist. mehr lesen / lire plus

Digitalpolitik: Wen würden Computer wählen?

Obwohl Digitalisierung schon mehrere Jahrzehnte lang ein Thema ist, hinken viele Parteien in ihren Programmen hinterher und haben nicht viel mehr als Schlagworte zu bieten.

Der „AI-Act“ verbietet gewisse Formen der Gesichtserkennung. Der Massenüberwachung durch große Konzerne im Internet schiebt das jedoch keinen Riegel vor. Manche Luxemburger Parteien kämpfen dagegen, anderen scheint das eher egal zu sein. (Foto: Image by Comuzi/© BBC/Better Images of AI/Surveillance View A./CC-BY 4.0)

Die EU müsse ihre Investitionen im Bereich der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ (KI) verstärken und die Mittel besser einsetzen. Das ist das Urteil des Europäischen Rechnungshofes, der am vergangenen Mittwoch einen Spezialbericht zum Thema veröffentlichte. mehr lesen / lire plus

Sandkiste für KI

Die luxemburgische Datenschutzbehörde CNPD hat eine regulatorische „Sandkiste“ für sogenannte künstliche Intelligenz online gestellt. Das teilte die CNPD am Donnerstag mit. Als Sandkiste oder „Sandbox“ werden in der Informatik Systeme genannt, auf denen neuer Code aus- probiert werden kann, ohne Einfluss auf andere Programme zu haben. So ähnlich soll auch die regulatorische Sandkiste der CNPD funktionieren: In einem isolierten digitalen Umfeld können KI-Systeme für einen begrenzten Zeitraum getestet werden, ehe sie auf den Markt kommen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf den Datenschutz gelegt, da die Systeme mit den europäischen Datenschutzrichtlinien der DSGVO kompatibel sein müssen. Die CNPD will mit ihrem Sandkisten-Programm Akteur*innen aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammenbringen, um gemeinsam Lösungen für Datenschutzprobleme zu erarbeiten. mehr lesen / lire plus

Künstliche Intelligenz: Mehr Hunger, mehr Durst

Wegen des Booms der Künstlichen Intelligenz steigt der Bedarf der IT-Branche an Energie und Wasser enorm an. NGOs befürchten zudem eine Flut an Desinformation nicht zuletzt zum Klimawandel. Über die Folgen eines Hypes.

Der Energieverbrauch der KI-Industrie wird vermutlich mitten in der sich voll entfaltenden Klimakrise explodieren: KI-Festival Mitte Februar in Mailand. (Foto: EPA-EFE/DANIEL DAL ZENNARO)

Wie viel Energie verbrauchen eigentlich die boomenden Systeme der Künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere die großen Sprachmodelle wie „Chat GPT“ oder „Gemini“ (früher Bard), die bereits Hunderte Millionen von Benutzern haben? Es ist zwar allgemein bekannt, dass der Ressourcenbedarf der IT-Branche wegen des KI-Booms enorm steigt, dass Chat GPT und Co. mehr lesen / lire plus

Klimajournalismus: „Wir haben ganz andere Möglichkeiten als ein alteingesessenes Medium“

Seit fünf Jahren liefert das Medienprojekt „nachhaltig.kritisch“ auf Instagram und per Podcast Informationen rund um die Klimakrise. Die woxx hat mit den Journalist*innen Robin Jüngling und Ann-Sophie Henne über Tiefe in einem schnell- lebigen Medium, Finanzierungssorgen und ihr neues Buch gesprochen.

(Illustration: Annika Le Large)

woxx: Warum habt ihr nachhaltig.kritisch gegründet?

Robin Jüngling: Das war 2019 während des Studiums. Wir hatten damals ein Studienprojekt mit dem großen Oberthema Zukunft. Nach verschiedenen Brainstorming-Sessions und Ansätzen, sind wir irgendwann bei einem Instagram-Kanal gelandet. Davor hatten wir ganz andere Ideen: Ich wollte am Anfang ein Spiel produzieren, Ann-Sophie hatte ein ganz anderes Projekt im Sinn. mehr lesen / lire plus

Forum 436: Influencer

Ist „Influencer*in“ ein richtiger Beruf? Diese Frage ist berechtigt, genauso wie die, was die Influencer*innen mit unserem Mediensystem machen. Immerhin greifen immer mehr Firmen zusätzlich zu klassischer Werbung auf Menschen zurück, die in den sozialen Medien viele Follower*innen haben und deren Empfehlungen sich deswegen in hohen Verkaufszahlen niederschlagen. Doch vermitteln sie womöglich gleichzeitig eine glänzende Scheinwelt, in der sie überhaupt nicht leben – oder gar Werte, die einer offenen, toleranten Gesellschaft widersprechen? Das Dossier des neuen Forums geht diesen und anderen Fragen nach. So ist die Rede von „Tradwives“ – Influencer*innen, die die patriarchale Rollenverteilung in Paarbeziehungen preisen; um die Medienregulierung der Zukunft und das Verhältnis von jungen Menschen zu sozialen Medien. mehr lesen / lire plus

Medienpolitik: Der Untergang von RTL

Seit Anfang des Jahres nimmt das Künstler*innenkollektiv Richtung 22 den größten Sender des Landes aufs Korn. Doch hinter „RTL Eent“ versteckt sich nicht nur eine satirische Kopie des Medienkonzerns, sondern auch eine fundierte Medienkritik. Im Gespräch mit der woxx erklären zwei Aktivist*innen des Kollektivs, was sie am „Meinungsmonopolisten RTL“ kritisieren.

Aktivist*innen von Richtung 22 im Einsatz für ihren neuen Nachrichtenkanal „RTL Eent“. (Foto: Richtung 22)

woxx: 2016 hat Richtung 22 die Pin-ups von RTL kritisiert und die sind dann verschwunden. Und jetzt, 2024, wollt ihr den ganzen Medienkonzern RTL verschwinden lassen?

Lila Randale: Nichts weniger als das.

Gérard Mercator: Ja, das ist eine sehr schöne Zusammenfassung. mehr lesen / lire plus

Datenschutzkommission will Meinungen zu KI

Die nationale Datenschutzkomission (CNPD) will sich mehr mit sogenannter Künstlicher Intelligenz befassen und Hilfestellung für öffentliche und private Akteur*innen anbieten. Deswegen ruft sie dazu auf, ihr Erfahrungen, Herausforderungen und Erwartungen in Bezug auf KI-basierte Tools mitzuteilen. Besonders starkes Interesse hat die CNPD an datenschutzrechtlichen Problemen und an Fragen, aber auch Lösungen, die sich aus der Nutzung Künstlicher Intelligenz ergeben. Daneben ist die Datenschutzkommission aber auch interessiert daran, von technischen, regulatorischen, organisatorischen und menschlichen Schwierigkeiten zu erfahren. Die Erfahrungsberichte können einfach per E-Mail an ia@cnpd.lu geschickt werden. Sie sollen der CNPD als Grundlage für die Erstellung neuer Leitfäden und Schulungen dienen. Neben dem bekannten ChatGPT gibt es viele andere Programme, die mit sogenannter künstlicher Intelligenz arbeiten oder auf „Machine Learning“ basieren. mehr lesen / lire plus

Künstliche Intelligenz: Viel Hype, wenig Regulierung


Kein Technologiethema wurde dieses Jahr so sehr gehypt wie die sogenannte „Künstliche Intelligenz“. Immer noch regieren seltsame Vorstellungen, während gute Regulierung auf sich warten lässt.

Wer wird von einer KI-gestützten Überwachungkamera erkannt? Und wessen Verhalten wird als „verdächtiges Bewegungsmuster“ eingestuft? (Bild: Comuzi / © BBC / Better Images of AI / Surveillance View B / CC-BY 4.0)

Wenn dieses Wochenende die Walfer Bicherdeeg über die Bühne gehen, muss wohl niemand fürchten, sich von Aktionskünstler*innen veräppeln zu lassen. Auf der Frankfurter Buchmesse war das im vergangenen Oktober nicht so: Das Kollektiv Peng hatte einen Stand für ein vermeintliches Start-up angemeldet. Die Künstler*innen gaben an, mittels sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ Bücher zu generieren, die ganz auf die Leser*innen zugeschnitten waren. mehr lesen / lire plus

Musikstreaming-Dienste: Sound zum Nulltarif?


Einnahmen aus Musikaufnahmen werden heutzutage überwiegend durch kostengünstige Musikstreaming-Dienste generiert. Doch das reicht nicht aus, um den zusammengebrochenen Markt physischer Tonträger zu ersetzen und die Künstler*innen angemessen zu vergüten. Das EU-Parlament macht jetzt einen zaghaften Versuch, bessere gesetzliche Bedingungen zu schaffen.

Man könnte es auch als Geburtstagsgeschenk bezeichnen, das Taylor Swift dem Musikstreaming-Unternehmen „Spotify“ am vergangenen Freitag gemacht hat: Da brach die Sängerin ihren eigenen Rekord des Jahres 2022 und wurde einmal mehr zu meistgestreamten Künstlerin innerhalb eines Tages in der Geschichte des im Oktober 2008 online gegangenen Dienstes, der dank der milliardenschweren Künstlerin wieder mal in aller Munde war.

Für weniger bekannte Musiker*-
innen ist die Beziehung zu „Spotify“ allerdings längst nicht so symbiotisch wie für Swift. mehr lesen / lire plus

Fairphone 5: Besser ist fairer ist besser


Die Herstellung elektronischer 
Geräte ist ökologisch und sozial problematisch; kurze Nutzungs-
zyklen verschlechtern die Bilanz 
weiter. In all diesen Punkten versucht die Firma Fairphone, es anders zu machen – und schafft das mittlerweile richtig gut.

fairphone.com (Flickr; Fairphone; CC BY-SA 2.0)

„Warum schon wieder ein neues Fairphone?“, hatten wir gefragt, als Ende 2021 das Modell Nummer 4 auf den Markt kam. Denn „fair“ will das Produkt nicht nur bei der Herstellung sein, sondern auch – bezogen auf kommende Generationen – bei der Nutzung. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll das aufwendig hergestellte Gerät also lange genutzt werden – statt dass, wie bei anderen Markenherstellern, der jährliche Modellwechsel zum Neukauf verleitet. mehr lesen / lire plus

Alia: Bilanz zum Gemeindewahlkampf

Die Autorité luxembourgeoise indépendante de l’audiovisuel (Alia) veröffentlichte am Montag einen Bericht über ihre Arbeit im Rahmen der Gemeindewahlen vom 11. Juni 2023. Darin thematisiert sie die Wahlkampfspots der Parteien, die „offiziellen“ Rundtischgespräche auf RTL und Radio 100,7 und die Einladungspolitik der Medien mit öffentlichem Auftrag. Drei Beschwerden hat die Alia erhalten, zwei davon betrafen 100,7, eine RTL. Die Piratepartei beschwerte sich, dass sie im Mai nicht in die Sendung „Invité:e vum Dag“ eingeladen wurde – was 100,7 prompt berichtigte. Déi Konservativ löste einen komplizierteren Fall aus: Die Partei war der Meinung, bei einer Interviewreihe mit kleineren Parteien „vergessen“ worden zu sein. mehr lesen / lire plus