Kulturvorträge in den Rotondes

Die Konferenzserie „Histoire culturelle du Luxembourg“ in den Rotondes beginnt am kommenden Mittwoch mit einem Vortrag des Kulturhistorikers Yves Steichen. Das Thema: die Radio- und Fernsehgeschichte Luxemburgs.

Bildquelle: Rotondes

Der Vortrag des Kulturhistorikers Yves Steichen am Mittwoch, dem 14. Oktober, bildet den Auftakt der Konferenzserie „Histoire culturelle du Luxembourg“ in den Rotondes. Die Vortragsreihe wird seit 2018 vom Institut de langue et de littératures luxembourgeoises de l’université du Luxembourg in Zusammenarbeit mit dem Centre national de l’audiovisuel (CNA) und dem Centre des arts pluriels Ettelbruck (CAPE) veranstaltet.

Steichen spricht um 18:30 Uhr über luxemburgisches Radio und Fernsehen des 20. mehr lesen / lire plus

Debatte zur Medienfreiheit

Am Montagabend findet in den Rotondes ein Public Forum zur redaktionellen Unabhängigkeit in den Luxemburger Medien statt.

Die von der Monatszeitschrift Forum organisierte Debatte soll ausloten, wie es um die redaktionelle Unabhängigkeit in Luxemburg gestellt ist. Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen den Hierarchien innerhalb der Medienhäuser? Welche Rolle und Verantwortung kommen den Redaktionen, Direktionen und Herausgeber*innen bei der Gewährleistung von Medienfreiheit zu? Input zu der von Jürgen Stoldt moderierten Diskussion geben Ines Kurschat (Präsidentin des Presserates), Annick Goerens (Journalistin, RTL), Pia Oppel (stellvertretende Chefredakteurin 100,7), Richard Graf (Journalist, woxx) und Paul Peckels (Direktor Luxemburger Wort).

Das Public Forum findet statt am Montag, den 27. mehr lesen / lire plus

Medienfreiheit: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Am Montag findet mit Beteiligung der woxx ein Public Forum zur Freiheit der Medien in Luxemburg statt.

Fotos: Pixabay

Journalist*innen verfügen über verbriefte Rechte, um die sie vielfach beneidet werden. Weniger bekannt sind allerdings die Pflichten, die mit der Ausübung der Tätigkeit verbunden sind. Dabei geht es weniger um die Darstellung der alleinigen Wahrheit – die haben auch Journalist*innen nicht gepachtet – als um eine Sorgfaltspflicht bei der Beschaffung, Bewertung und schließlich der Nutzung spezifischer Informationen. Wobei die Entscheidung, auf die Veröffentlichung bestimmter Informationen oder gar einer ganzen Story zu verzichten, oft fast noch schwerer fällt. Viel einfacher wäre es, alles bei den Leser*innen abzuladen, was einem zu Augen oder Ohren gekommen ist. mehr lesen / lire plus

Post-hardcore : Du cru

La bonne surprise du mois de juin vient des Rotondes : en programmant La dispute, elles invitent un des meilleurs groupes de post-hardcore, unique dans son genre.

Pas grand monde ne peut lui disputer sa place au panthéon du post-hardcore : La dispute. (Photo : Chew Rawhoof CC BY 2.0)

Pour aimer La dispute, il faut avoir la fibre dramatique… et romantique aussi. Un groupe qui choisit de se donner le nom d’une pièce de Marivaux sur fond d’inconstance dans l’amour et d’expériences psychologiques ayant recours à l’isolation d’enfants, ce n’est pas anodin. L’attrait pour la littérature s’explique pourtant par la personne et la personnalité du chanteur : Jordan Dreyer ne s’était jamais vu comme vocaliste en montant le groupe avec son cousin Brad Vander Lugt en 2004, à Grand Rapids dans le Michigan, mais plutôt comme écrivain et poète. mehr lesen / lire plus

Pressefreiheit: Warum Luxemburg keine Insel der Glückseligen ist

Der Presserat und die Journalist*innengewerkschaft ALJP laden am Montag, dem 6. Mai um 19 Uhr zu einem Rundtischgespräch zum Thema Pressefreiheit.

CC BY 2.0 Stefanie Eisenschenk

Aus der Sicht der Organistor*innen ist die Bestandsaufnahme klar: Pressefreiheit in Europa ist in Gefahr. Das zeigen die Morde an Journalist*innen in Tschechien und Malta, deren juristische und politische Aufarbeitung nicht stattfindet oder ins Stocken geraten ist. Etwas weiter weg sind es die unzähligen Journalist*innen, die ohne Anklage in türkischen Gefängnissen sitzen, die zeigen wie es um die Pressfreiheit gestellt ist.

Vor allem im Osten Europas machen rechtspopulistische Regierungen mobil gegen Journalist*innen, die unbequeme Fragen stellen. mehr lesen / lire plus

Indie-Psychedelica: Kraut aus dem Rübenkeller

Krautrock ist nicht tot, er riecht nur komisch – und auch ein bisschen kosmisch: Die amerikanische Band Cave belebt den vintage Musikstil auf ihre Weise.

Mehr als verdammte
Hippies: Cave.

Wo genau der Name Krautrock herkommt, daran scheiden sich die Geister. In den späten 1960ern und frühen 1970ern bezeichnete er die Musik von einer ganzen Reihe von westdeutschen Rockbands, die sich – jede auf ihre Art – vom Mainstream absetzten: Gruppen wie Can, Tangerine Dream oder Amon Düül gehören zu den noch heute bekanntesten Repräsentantinnen des Genres. Sicher ist auch, dass Kraut ironisch gemeint war und sich wohl auf die englische Bezeichnung „Krauts“ für die bösen, barbarischen Deutschen bezog, dass der Konsum von Krautrock mit dem Konsum eines gewissen anderen Krauts zusammenhängen könnte. mehr lesen / lire plus