Indie-Games: Unabhängige Pausenfüller

Vom Riot-Simulator bis zum interaktiven Kunstprojekt – in der Indie-Games-Szene finden sich oftmals die interessanteren Spielideen und frischere Konzepte als in Blockbuster-Titeln. Die woxx hat sich auf Entdeckungsreise gemacht.

Wer sich mit Computerspielen beschäftigt, kommt um die Verkaufsplattform Steam kaum herum. Zwar gibt es mittlerweile Konkurrenz wie Gog.com und den Epic Store, für unabhängige Entwickler*innen sind diese Plattformen jedoch nur bedingt geeignet. Vor allem für Spiele, die eher kurz und experimentell sind, sind die Hürden oft zu groß. Zum Glück gibt es itch.io. 2013 wurde die Site gegründet, um Indie-Spieleentwickler*innen eine Plattform zu bieten, auf der sie einerseits fair bezahlt werden, andererseits aber auch leicht ihre Spiele online stellen und zum Verkauf anbieten können. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #092 – Ee grousse Koup Schäiss

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Um Cover vum Agendadeel vun der woxx ass dës Woch ee grousse Koup Kouschäiss. Ass dat ee Symbol dofir, wéi mir d’Quarantän fannen? Nee, et geet ëm Konscht, an eng virtuell Expo, déi sech d’Isabel Spigarelli dës Woch ugekuckt huet. Zesumme mam Joël Adami diskutéiert si, wéi et ass, sech just nach um Computer duerch Muséeën ze beweegen a wat d’Vir- an d’Nodeeler dovunner sinn, dëst ze maachen.

Donieft erklären d’woxx-Journalist*innen, wisou d’woxx dës Woch bal net erauskomm wier an dach méi fréi wéi normal an der Bréifkëscht gelant ass. mehr lesen / lire plus

Indie: Einer flog übers verschlafene Nest

Am Freitagabend wird sich ein Träumer im Gudde Wëllen fallen lassen und alle um sich herum mit in die Tiefe reißen. Angst braucht man dennoch nicht zu haben. Denn auch er hat keine mehr. Sein Name ist Peter Michel (aka Hibou).

Eine etwas finstere Eule: Hibou kommt ins
Gudde Wëllen.

„Bijou, Caillou, Chou, Genou, Hibou, Joujou, Pou“. Sogar bei den lernresistentesten (und mittlerweile etwas betagteren) Schüler*innen kann das Langzeitgedächtnis eben diese Wortfolge noch zutage fördern – auch wenn sie vielleicht nicht mehr genau wissen, was es damit auf sich hat. Während die für den Französischunterricht gepaukte Aufzählung eigentlich dazu diente, sich zu merken, welche französischen Wörter im Plural auf -x und nicht etwa auf -s enden, besteht nun die Möglichkeit, die einzelnen Begriffe mit neuen Gedanken zu verknüpfen. mehr lesen / lire plus

50 Jahre Mondlandungen: Kältefallen voller Rätsel

Keine Mondmission gleicht der anderen. Indiens Raumsonde soll am unerforschten Südpol neue Erkenntnisse gewinnen. Beim zweiten Wettlauf zum Mond geht es um den Ursprung des Mondes und die Zukunft der Raumfahrt.

Bereit für Indiens erste Mondlandung: Die Trägerrakete GSLV Mk-III auf dem Weg zur Startplattform. (Copyright ISRO, authorized reproduction)

Am 20. Juli 1969, kurz nach 9 Uhr abends mitteleuropäischer Zeit, setzte die Landefähre Eagle in der Tiefebene Mare Tranquillitatis auf, dem Meer der Ruhe. Sechs Stunden später, gegen 3 Uhr morgens am 21. Juni 1969, betrat der US-Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. In diesem Jahr, in dem sich die Apollo-11-Landung zum 50. mehr lesen / lire plus

Indie-world Music : De partout

Beirut, c’est avant tout l’aventure de Zach Condon, un maniaque musical précoce pour qui l’horizon musical mainstream était définitivement trop étroit – et qui continue de sillonner le monde à la recherche de sons et musiques à intégrer dans ses chansons.

Un grand voyageur dans les styles et les musiques :
Zach Condon de Beirut.

Quand Beirut a décollé vers la moitié des années 2000, c’était un phénomène marginal mais intéressant. Cette sorte de disque qu’on voit traîner chez des potes, qu’on copie par intérêt et auquel on accroche ou pas. Le destin de cette expérience menée par Zach Condon va pourtant prouver qu’il a de la suite dans les idées. mehr lesen / lire plus

Indie-Psychedelica: Kraut aus dem Rübenkeller

Krautrock ist nicht tot, er riecht nur komisch – und auch ein bisschen kosmisch: Die amerikanische Band Cave belebt den vintage Musikstil auf ihre Weise.

Mehr als verdammte
Hippies: Cave.

Wo genau der Name Krautrock herkommt, daran scheiden sich die Geister. In den späten 1960ern und frühen 1970ern bezeichnete er die Musik von einer ganzen Reihe von westdeutschen Rockbands, die sich – jede auf ihre Art – vom Mainstream absetzten: Gruppen wie Can, Tangerine Dream oder Amon Düül gehören zu den noch heute bekanntesten Repräsentantinnen des Genres. Sicher ist auch, dass Kraut ironisch gemeint war und sich wohl auf die englische Bezeichnung „Krauts“ für die bösen, barbarischen Deutschen bezog, dass der Konsum von Krautrock mit dem Konsum eines gewissen anderen Krauts zusammenhängen könnte. mehr lesen / lire plus

OK KID: Vermasselt?

OK KID hat in kleinen Kreisen der deutschen Musikszene einen guten Ruf. Mit „Sensation“ gerät der ins Wanken.

Four Music

Eingefleischte Fans der Band machen ihrer Enttäuschung über die Singleauskopplung „Hinterher“ im Youtube-Kommentarbereich Luft. Die einen sprechen von weichgespültem Deutsch-Pop,  schreien Anderas Bourani oder Max Giesinger – andere warten nur noch auf das Duett mit Tim Bendzko. OK KID, beziehungsweise diejenigen die den Youtube-Account der Band managen, antworten mit: „Geile Idee!! Haste Kontakt?“

Was ist passiert? Die Gießener Band um Frontsänger Jonas Schubert hat Ende 2018 ein neues Album veröffentlicht: „Sensation“. Für einige ihrer 50.600 Youtube-Fans ist die neue Platte mehr Teenie-Mucke als Sensation: zu poppig, zu flach, zu Mainstream. mehr lesen / lire plus

Indie Pop: Der Untergrund lebt


Belle and Sebastian sind eine der am längsten bestehenden Indie-Pop-Gruppen der Welt – und vermögen immer noch zu begeistern und zu überraschen.

Immer noch gut: Die Folkrocker von Belle and Sebastian.

Belle and Sebastian ist schon ein kleines Wunder. Seit nunmehr zweiundzwanzig Jahren geistert die schottische Band in der Indie-Musikszene herum und beglückt ihre Fans zuverlässig im Zwei- bis Dreijahresrhythmus mit einem neuen Album. Zweiundzwanzig Jahre. In der schnelllebigen Musikwelt der letzten Jahrzehnte ist diese Statistik allein schon sehr beeindruckend. Elf Studioalben und drei Live-Alben kann die Band verbuchen. Bei ihrem neuesten Werk greift sie dabei auf ein altbewährtes Mittel zurück: Vor Monaten kündigte sie an, dass sie anstelle eines Albums im klassischen Format eine EP Trilogie veröffentlichen werde. mehr lesen / lire plus