PISA 2003: Nicht versetzt!
Bloß nichts nachhaltig verändern, war das Motto der DP-Bildungspolitik. Damit sich das Pisa-Debakel nicht ständig wiederholt, muss die neue Regierung die Bildungsreform zur Chefsache machen.

„Luxemburgs Schulsystem kann gute Nachrichten gebrauchen.“ Die Aussage von Michel Lanners aus dem Bildungsministerium, Luxemburgs Vertreter im „Pisa-Governing Board“ dürfte symptomatisch für die aktuelle Pisa-Debatte sein. Denn seitdem die Ergebnisse der zweiten weltweiten Bildungsstudie der OECD am vergangenen Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, bestimmt offensichtlich erleichtertes Aufatmen die Szenerie. Luxemburgs 15-Jährige haben sich in allen getesteten Bereichen – Mathe, Lesen und Naturwissenschaften – leicht verbessert. In der Mathematik, Schwerpunktfach des aktuellen Pisa-Zyklus, landeten die SchülerInnen gar auf Platz 23. mehr lesen / lire plus