SPECTACLE MUSICAL: Sans bourdes

Avec son spectacle « Drumblebee », le metteur en scène luxembourgeois Dan Tanson, a raflé pour la deuxième fois de suite le « Yeah ! Award », une récompense méritée pour ce spectacle ludique et didactique.

Musiciens et acteurs en même temps : le « Quatuor Beat ».

Il y a des spectacles qui vieillissent mal, mais il y en a aussi dont on ne se lasse pas. « Drumblebee » se situe clairement dans la deuxième catégorie. Créé une première fois en avril 2012, à la Philharmonie Luxembourg, récompensé par un « Yeah Award – Young EARopean Award » en 2013 et montré sur les scènes internationales – les dernières représentations ont eu lieu en novembre 2013 au « Kids Euro Festival » à Washington -, il revient au Luxembourg ce weekend pour quatre représentations au Grand Théâtre. mehr lesen / lire plus

POP: Perfide Albion

Après deux passages en solo au Luxembourg, Pete Doherty retourne au grand-duché en compagnie des Babyshambles. Reste à espérer qu’il sera en forme.

Babyshambles, un phénomène pas que pour bébés.

Né des troubles accompagnant le déclin du précédent groupe de Doherty – les Libertines – les Babyshambles n’ont jamais vraiment su sortir de l’ombre de leur poète ombrageux et drogué. Si ce sont les drogues qui avaient mis un terme – provisoire – à l’amitié avec son partenaire des Libertines, Carl Barât, elles vont définir les performances des Babyshambles dans le sens positif comme dans le sens négatif. En 2004 donc, quand la distance avec les Libertines apparaît de plus en plus clairement, Doherty fonde les Babyshambles comme une sorte d’anti-groupe, son plan initial – emmener aussi le nom des Libertines dans sa nouvelle formation – s’étant heurté à des différends juridiques. mehr lesen / lire plus

PUNK: Une année poubelle

L’année 2014 commence sur les chapeaux de roues directement avec le concert de punk-rock, le 2 janvier au Soulkitchen, des Français de Guerilla Poubelle, des Britanniques de Great Cynics et des petits jeunes Luxembourgeois de All the Way Down.

Poubelle la vie…

Guerilla Poubelle est sans conteste l’un des secrets les mieux gardés de l’underground punk français – avec tout ce que cela comporte comme paradoxes. Entre des vidéos sur Youtube qui cartonnent avec plus d’un million de vues et un sens de la débrouille à travers leur plateforme Guerilla Asso, qui prône les concerts et les albums à petit prix et la replantation des arbres utilisés pour le pressage des cahiers de leurs albums, les punks des années 1970 en perdraient presque leur crêtes. mehr lesen / lire plus

THEATER: Ein Kleinbürger wie jeder andere

Nikolaus Haenel spielt im Kasemattentheater „Herr Karl“, ein Satirestück über einen Wendehals.

Biedermännischer Brandstifter: Herr Karl

1961 kreierten Carl Merz und der Schauspieler Helmut Qualtinger mit ihrem „Herr Karl“ ein satirisches Stück über den Archetypus des österreichischen Kleinbürgers. Die Figur sei frei erfunden, hieß es damals; und doch hat er gelebt, der Herr Karl, und ist noch immer unter uns.

Herr Karl erzählt im Stück einem „jungen Menschen“, dem Zuschauer, seine Lebensgeschichte, während er bei der Arbeit im Lager eines Feinkostgeschäftes sitzt. Doch die Bühne im Kasemattentheater ist nicht opulent, sondern spärlich ausgestattet. Lediglich ein schraddeliger Tisch bildet das Bühnenbild, an dem Nikolaus Haenel als Herr Karl Platz vor einem allerdings wenig jungen Publikum nimmt und einen etwa einstündigen Monolog hält, in dem er sein Leben Revue passieren lässt. mehr lesen / lire plus

INDIE/FOLK: Identitätsfindung

Offiziell seit kurzem getrennt, haben sich die Indierocker von Uzi & Ari noch einmal zusammengerauft, um eine Europa-Tour zu absolvieren – sehr zur Freude der hiesigen Fans.

Auf der langen Reise zu sich selbst: Ben Shepard, Mastermind von Uzi & Ari.

Wie ihre Namenspaten, die Söhne des Chas Tenenbaum aus dem Wes Anderson-Film „The Royal Tenenbaums“, haben auch die Bandmitglieder der amerikanischen Indie-Rockband Uzi & Ari eine behütete Kindheit gehabt. Für Sänger und Songwriter Ben Shepard wurde jedoch die Musik zum Mittel einer Identitätsfindung, die ihn aus der Enge der mormonischen Gesellschaft, in die er hineingeboren wurde, hinaus in verschiedensten Ecken der Welt trieb. mehr lesen / lire plus

ÉLECTRO: Dans les plaines

En tant que musicien, Olafur Arnalds a connu une évolution hors du commun. Tant mieux, car cela fait de lui un artiste solo plus qu’accompli.

Non, ce n’est pas votre comptable qu’on aurait mis ici par erreur, mais bel et bien le musicien islandais Olafur Arnalds. (Photo : ©marino thoracius/ mercury classics)

La mélancolie hivernale, qui devrait entre-temps avoir gagné la majorité de la population du grand-duché, est une médaille à deux faces : infernale pour les uns qui ne supportent ni le froid, ni l’obscurité et infiniment belle pour les amateurs d’atmosphères plus opaques. Quoi qu’il en soit, les Islandais comme Olafur Arnalds en savent bien plus sur ces fléaux hivernaux que nous, sous notre climat médiocre. mehr lesen / lire plus

FESTIVAL: Visionnaire

Le festival Sonic Visions est devenu un événement à part dans le calendrier culturel. En réunissant groupes locaux, internationaux et conférenciers, il est à présent un rendez-vous incontournable pour les professionnels.

Sigur Ros – certainement le groupe le plus attendu du festival.

Créé en 2008, le festival Sonic Visions ne se démarquait pas encore vraiment d’autres événements similaires, qu’ils aient lieu à la Rockhal ou ailleurs dans la Grande Région. Quelques groupes locaux, un headliner américain, des formations venant du Benelux, le tout agrémenté de quelques conférences et panels – c’était tout. Et c’était surtout difficile à cerner, tant pour le public que pour les professionnels, ou ceux qui voulaient le devenir. mehr lesen / lire plus

THEATER: Ich glaub, mich tritt ein Mensch

Der erste Teil von Anne Simons Diptychon über Männer, Pferde und Ideale, nach einem Stück von Sam Shephard, heißt „Begrabt mein Pferd in La Mancha“. Die woxx hat sich die Proben angeschaut.

Der Don darf hier ncht rein …

Wie immer redet sie schnell: Wer Anne Simon in ihrer Argumentation folgen will sollte ausgeschlafen sein, denn es ist eine wilde Fahrt durch die Literaturgeschichte, in der Assoziationen geknüpft werden, die von der hiesigen Kulturszene bis hin zum Olymp der zeitgenössischen Kunst reichen. „An sich wollte ich ja Don Quijote inszenieren. Da dieses Werk aber so massiv ist, fragte ich mich, wovon ich ausgehen könnte. mehr lesen / lire plus

ZEITGENÖSSISCHE MUSIK: Recyclingkünstler

Als Allroundtalent mit einer über fünfzigjährigen Karriere kann Michael Nyman auf ein riesiges, abwechslungsreiches Repertoire von moderner klassischer Musik und Filmmusik zurückgreifen, die er nicht nur selber komponiert hat, sondern auch – mit seiner Hausband ? selbst spielt.

Kreativer Umgang, sogar mit den eigenen Kompositionen: Michael Nyman

Obwohl Nyman, veritables Londoner Urgestein und Träger des Verdienstordens Order of the British Empire, hauptsächlich für seine Musik bekannt ist, hat er im Verlauf seiner Karriere doch noch in vielen anderen Rollen agiert. Als Musikkritiker hat er den Begriff des musikalischen Minimalismus eingeführt, der auch auf viele seiner eigenen Werke zutrifft. Als Autor eines Buches über den Einfluss von John Cage auf Komponisten klassischer Musik hat er zur Erweiterung dieses Begriffs beigetragen. mehr lesen / lire plus

SINGER-SONGWRITER: Herbstmusik

Eine passendere Jahreszeit als den Herbst hätte Singer-Songwriterin Agnes Obel für das Erscheinungsdatum ihres zweiten Studioalbums und für ihr Konzert in Luxemburg in dieser Woche nicht wählen können.

Keine leichte Muse:
Agnes Obel.

Die Musik der Dänin, die einfach, aber schön, melancholisch, aber nicht todtraurig ist, die ruhig dahinweht wie ein Herbstblatt im Wind, ist der perfekte Soundtrack zu einem entspannten Nachmittag, den man bei einer Tasse Tee zu Hause auf der Couch verbringt. Die Songtexte der Wahlberlinerin entstehen assoziativ zu den Melodien, die ihr durch den Sinn gehen, und bieten daher dem Hörer viel Raum, seinen Gedanken und Interpretationen freien Lauf zu lassen. mehr lesen / lire plus

TANZ: „Eine Form von Underground“

Der israelische Choreograf Hofesh Shechter gehörte früher als Tänzer der Batsheva Dance Company an und arbeitete mit Ohad Naharin und anderen berühmten Choreografen zusammen. Nach steiler Karriere ging er 2002 nach England und gründete dort seine eigene Tanzkompanie. Heute ist er ein Star der internationalen Tanzszene.

(Foto: Gabriele Zucca)

woxx: Ihre Tanz-Stücke kann man immer auch politisch verstehen. Muss man „Sun“ ebenfalls politisch deuten?

Hofesh Shechter: Ja, auf jeden Fall. Einige Bilder sind sehr ausdrucksstark und selbstverständlich zu interpretieren. Kunst ist ja immer irgendwie eine Antwort auf politische Geschehnisse. Ich schneide in meinem Stück Politik sicher nicht in einer kohärenten Weise an, aber da sind definitiv Bilder, die man politisch deuten kann, und ich denke, die Zuschauer werden schon etwas darin sehen, was mit sozialen gesellschaftlichen Strukturen zusammenhängt. mehr lesen / lire plus

THEATER: Ohne Grenzen

Nach dreijährigem Bestehen bringt das Collectif Dadofonic nun „Zirkus Sardam“ auf die Bühne. Das Stück von Daniil Charms passt perfekt zum dadaistischen Ansatz des Künstlerkollektivs. Spielerisch führt es einem die Absurdität des Alltags vor Augen.

Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Mitglieder des Collectif Dadofonic.

Seit Beginn ihres Bestehens entwirft sich das „Collectif Dadofonic“ immer wieder neu. Das Kollektiv, ein „Atelier protégé der Ligue HMC“, ist eine Theatergruppe von dreizehn Menschen mit einer mentalen Behinderung, das seine Stücke unter der Leitung von Dagmar Weitze und Claude Englebert kreativ und eigenständig entwickelt. Rund drei Jahre nach seiner Gründung, ist die Gruppe zusammengewachsen, hat ihre darstellerischen und sozialen Kompetenzen sukzessive ausgebaut und überrascht nun, unter der Regie von Ela Baumann, mit seiner dritten Produktion „Zirkus Sardam“, einem märchenhaften Stück, das sich an Alt und Jung richtet und sich auch gesellschaftspolitisch lesen lest. mehr lesen / lire plus

FESTIVAL: Un pour tous !

Avec la fin définitive de l’été, la saison des festivals semble être terminée. Pourtant, un petit village gaulois résiste toujours à la tendance : la ville de Tucquegnieux en Meuse qui propose le « Tout pour tous » – un festival à la programmation musclée.

Martiaux, punk et culte : Parabellum.

Alors que les journées se font de plus en plus courtes et que les baromètres commencent tout doucement à déprimer, il est dur de penser à la folie des festivals estivaux qui submergent l’Europe de mai jusqu’à septembre. Cependant, le festival « Tout pour tous », sixième du nom, se prépare à un nouvel assaut sur nos tympans à la mi-octobre avec une affiche qui risque bien de réveiller celles et ceux qui s’étaient déjà mis en hibernation. mehr lesen / lire plus

INDIE-ROCK: Go with the Flow

Artaban, c`est tout d`abord l`histoire de deux frères passionnés de musique depuis l`enfance et qui décident de laver leur linge en famille. Entretien avec ce dernier, Max Nilles, avant la sortie de leur second album « Flow ».

woxx : Quelles sont les origines d`Artaban ?

Max Nilles : Mon frère Charles et moi avons toujours écouté beaucoup de musique. Après nos études et notre retour au Luxembourg, nous avons créé Artaban en 2006 en tant que duo tout d’abord, avant de faire nos premiers concerts en 2007.

Quelles sont les influences du groupe ? Vos inspirations tant musicales que cinématographiques vu votre nom tiré de la série des films « Fantomas » ? mehr lesen / lire plus

THEATER: „In-Hell – Ex-Hell!“

In „Stones“ erweckt Yinon Tzafrir ein Denkmal zum Leben. Das Orto-Da-Ensemble entwickelt in einer dynamischen Gruppenperformance humorvoll ein Tableau der jüdischen Diaspora.

Trotzen dem „Schicksal“ und erfinden sich ständig neu: das Orto-Da-Ensemble in „Stones“.

Das unabhängige israelische Theater-Ensemble Orto-Da gründete sich Mitte der 1990er Jahre auf Initiative von Yinon Tzafrir und Avi Gibson Barel. Zu einem Zeitpunkt, als der Nahostkonflikt mit der Ermordung Yitzhak Rabins einen Höhepunkt erreicht hatte und ein friedliches Ende des Konflikts ferner denn je erschien, begann die Orto-Da-Gruppe in Israel zu touren. 1996 trat sie zum ersten Mal auf. Kein Zufall, sondern unmittelbare Reaktion auf den Konflikt. mehr lesen / lire plus

INDIEROCK: Les dieux du Post

« God Is an Astronaut » sont de retour au Luxembourg après une première venue remarquée lors du festival Out of the Crowd en 2009. Ils investiront cette année la Rockhal avec en poche leur nouvel album « Origins » et un line-up remanié qui montre une nouvelle facette musicale de la formation.

Le post-rock sans climax ?
Si, ça existe chez « God Is an Astronaut ».

Formé par les frères jumeaux Torsten et Niels Kinsella dans la petite ville de Glen of the Downs en Irlande en 2002, le duo s’adjoint rapidement les services de Noel Healy derrière les fûts avant de sortir dans la foulée leur premier album « The End of the Beginning » sur leur propre label Revive Records. mehr lesen / lire plus

SKA: Verrücktes für die Arbeiterklasse

Bisher brachte man die Hits von Madness, der Londoner Ska-Pop-Legende, vor allem mit Hochzeits-
festen der britischen „Working Class“ in Verbindung – auch wenn inzwischen sogar die Royals sich an ihrer Musik erfreuen.

Madness haben die positive Energie mit Löffeln gefressen. (Foto: Konbini)

Für Multiinstrumentalist Chas Smash ist seine Band Madness „Pink Floyd der Arbeiterklasse“, wie er in einem Interview letztes Jahr sagte. Mit dem Bonmot will Smash auf eingängige Weise seine Überzeugung kundtun, dass die arbeitende Bevölkerung in wirtschaftlichen Krisen melodische, positive Musik hören will. „Man will getröstet und nicht herausgefordert werden, wenn die Zeiten hart sind.“ Bei Madness dreht sich, wie eh und je, alles um lebensbejahende Unterhaltung. mehr lesen / lire plus

KUNSTAKTION: Kunst oder Kommerz?

„Good Bye Monopol“ ist nichts völlig Neues. Will Kreutz hat das Konzept schon vergangenes Jahr in Differdingen mit Erfolg umgesetzt: die Transformation einer Gewerbefläche in eine Kunstplattform. Damit das Projekt sich trägt, bedarf es allerdings wieder kommerzieller Werber …

„Transformation before demolition“ lautet das Motto. Das klingt cool, ein bisschen nach Großstadt und Abriss und nach alternativer Nutzung. Dahinter verbirgt sich das erfolgreiche Konzept von Will Kreutz, in einem alten Monopol-Supermarkt ein Kunst-Happening zu veranstalten – eine Gratwanderung zwischen Kunst und Kommerz, die allerdings schon einmal gut funktioniert hat. „Wir dachten uns, es wäre interessant, wenn wir uns das Gebäude vornehmen könnten, bevor es abgerissen wird, um damit diese doch sehr bekannte und auch sentimental belegte Marke Monopol, die vor einigen Jahren verschwand, noch einmal aufleben zu lassen. mehr lesen / lire plus

THEATER: Collage der Krise

In „Quarter Life Crisis“ ergründen vier junge Menschen an der Schwelle zum Erwachsenenalter die Abgründe der Arbeitslosigkeit.

Drei Minuten lang dürfen die vier jungen Leute ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Drei Minuten Brainstorming, um ihre Ideen zum Thema Arbeitslosigkeit und Mitte-Zwanziger-Krise zu Papier zu bringen. Und die Ideen sprudeln. Arbeitslosigkeit bedeutet Fremdbestimmung und bringt das Gefühl mit sich, unter Zwang zu agieren und nicht das machen zu können, was man will und kann …

Als junger Erwachsener stehst du eigentlich noch ziemlich am Anfang deines Lebens, aber Deine Zukunftspläne zerplatzen wie Seifenblasen. Deine Fähigkeiten scheinen auf dem Arbeitsmarkt nicht gefragt zu sein. mehr lesen / lire plus

FOLK: Le loup et l’agneau

Trois semaines au compteur et l’ambiance des Congés annulés ne faiblit pas, avec une programmation de toujours aussi bonne qualité. La preuve : après la venue de Cloud Boat ou bien encore de Woods la semaine passée, il faudra compter ce dimanche avec la venue de House of Wolves et son folk intimiste.

Traduisez Villalobos en anglais et vous obtiendrez House of Wolves, qui passera à Luxembourg dans le cadre de sa première tournée européenne.

En ce dimanche 25 août, l’ambiance risque de devenir plus cotonneuse qu’à l’accoutumée à l’Exit07, avec la venue du singer-songwriter de Portland Rey Villalobos. Sa musique folk éthérée tient plus de la douceur du pelage d’un agneau que de la bestialité des loups à laquelle fait référence son pseudonyme, House of Wolves, qui se trouve être la traduction littérale de son nom. mehr lesen / lire plus