20 JAHRE BIOLANDBAU: Erwachsen, aber nicht ausgewachsen

Luxemburgs Biolandwirtschaft wird dieses Jahr 20. Anlass zu feiern gibt vor allem die stetig steigende Nachfrage. Trotzdem blieb der Bioboom bei den hiesigen Bauern bislang aus.

Nicht immer der kürzeste, ökologisch korrekte Weg bis zum Marktstand: Auch von der guten Bio-Gromper wird nach Luxemburg mehr importiert als hierzulande auf dem Feld angebaut.

Mit zwölf Betrieben fing es 1988 an, heute wirtschaften in Luxemburg 72 Bauernhöfe nach den Regeln des ökologischen Landbaus. Knapp drei Prozent der gesamten Äcker, Wiesen und Weiden im Großherzogtum wurden in den vergangenen 20 Jahren auf „bio“ umgestellt. Damit liegt Luxemburg unter dem europäischen Durchschnitt: 3,4 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in der EU werden derzeit biologisch bewirtschaftet. mehr lesen / lire plus

Bus terrorisiert Radfahrerin

Wie wunderbar es sein könnte, auf zwei Rädern durch die Stadt Luxemburg zu gondeln, das demonstrierten am Freitag vor zwei Wochen – sogar im strömenden Regen – Bürgermeister Paul Helminger und Mobilitätsschöffe François Bausch bei der Einweihung von „Vel’oh“. Wie der Radfahrer-Alltag in Wirklichkeit aussieht, das konnten PassantInnen am Dienstag am Pont Adolphe beobachten. Dort war eine Frau auf einem der neuen blauen Decaux-Fahrräder unterwegs in die Oberstadt. Sie benutzte dabei die Busspur, was, mit einigen Ausnahmen wie in der Route d’Esch, verboten ist. Auf dem Pont Adolphe gilt das Verbot aus gutem Grund: Die Fahrbahn der viel befahrenen Spur ist so eng, dass Überholmanöver für die Busse schwierig sind, RadfahrerInnen den Verkehrsfluss also substanziell behindern. mehr lesen / lire plus

Ça ira, ça ira, ça ira…

A nouveau, la famille grand-ducale, une des dynasties européennes les plus fortunées, fait parler d’elle pour de basses raisons pécuniaires. En effet, un quotidien vient de révéler que la couronne a vendu à l’Etat 385 hectares de forêts lui appartenant. Les réactions ne se sont pas fait attendre. Dans une question parlementaire adressée au ministre du trésor et du budget, Luc Frieden, le président de la fraction socialiste, Ben Fayot, s’enquiert de la véracité et du mode de procédure de la transaction ainsi que des coûts liés à l’entretien du domaine forestier. Dans sa réponse, Frieden confirme la vente pour plus de six millions d’euros mais ne peut estimer la hauteur des frais d’entretien. mehr lesen / lire plus

ERHOLUNGSRÄUME: Ein Stadtplan fürs Spielen

Rutschen und Klettern leicht gemacht: Anhand eines neuen Stadtplans sollen Kinder sich im Eldorado der Spielplätze mühelos zurechtfinden können.

Gerade in einer Stadt, in der die Lebensqualität immer kleiner wird, kommt öffentlichen Erholungsräumen eine immer wichtigere Bedeutung zu. Spielplätze gibt es mittlerweile 172 in Luxemburg-Stadt, und jedes Jahr sind laut Schöffin Viviane Loschetter rund eine Million Euro im Budget der Stadt für Spielplätze und Schulhöfe vorgesehen. Und damit Eltern und Erzieher einen Überblick haben über die Spielplätze, die außerhalb ihres Bezirkes existieren, hat die Stadt nun einen Plan „aire de jeux“ herausgebracht, auf dem alle Spielstätten verortet sind.

Vorausgegangen war dem Stadtplan eine Bestandsaufnahme sämtlicher Spielplätze und Schulhöfe, die nach Qualitätskriterien eingestuft wurden. mehr lesen / lire plus

Le Conseil d’Etat plus flexible que Frieden

Le Conseil d’Etat n’est pas tout à fait satisfait du projet de loi sur la nationalité luxembourgeoise. La haute corporation vient de transmettre son avis sur cette loi-phare, du ministre de la justice Luc Frieden. Aux yeux des sages, le projet de loi apporterait plus de restrictions à l’acquisition de la nationalité que la législation actuelle. Ils déplorent en effet qu’à l’allongement de la durée de résidence de cinq à sept ans, aient été rajoutées des contraintes supplémentaires, telles que les cours de langue et de civisme. D’une manière générale, cet allongement lui déplaît : « Le Conseil d’Etat rejoint les critiques voyant dans l’allongement de la durée de résidence un retour en arrière du processus de modernisation de la législation sur la nationalité entamé depuis des années et un signal négatif vis-à-vis des ressortissants étrangers susceptibles de postuler à la nationalité luxembourgeoise. » mehr lesen / lire plus

Gratis Vel’ohs am Dienstag

Mieses Wetter und scheinbar komplizierte Handhabung: Das Decaux-Mietfahrradsystem hat in Luxemburg mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Um dem hiesigen Publikum die Angst vor dem Neuen etwas zu nehmen, soll während der Anfangsphase am Ersten eines jeden Monats die Vel’oh-Vermietung gratis und vor allem unbürokratisch abgewickelt werden. So werden am Dienstag sämtliche Decaux-Räder frei nutzbar sein. Abo- und Kreditkarte sind dann überflüssig. Es reicht, eines der schicken Bikes mit einem kräftigen Ruck aus der Verankerung zu ziehen. Auch die Rückgabe gestaltet sich insofern einfacher, als neben den Decaux-Stationen auch spezielle Minilaster in den Vororten bereit stehen, um die nicht mehr genutzten Räder aufzunehmen. mehr lesen / lire plus

MAI 68: Ne travaillez jamais plus pour gagner plus !

Mai 68 entame sa quarantaine sur toutes les chaînes. Mais, à défaut de savoir ce qui s’est vraiment passé, que peut-on garder de cette époque révolutionnaire et révolue ?

Quoi de plus chiant pour un jeune d’aujourd’hui que de se faire sermonner par un ex-soixante-huitard ? Les longues tirades du genre « Nous à l’époque au moins, on se révoltait » et « Vous n’avez jamais senti le vent de la révolution », démontrent pour le moins une chose : mai 68 a mal vieilli. Car difficile d’être révolutionnaire quand on est précaire et que la révolte maximale est de supprimer son profile myspace pour échapper aux griffes des collectionneurs de données. mehr lesen / lire plus

DÉI LÉNK: Contre la pauvreté

L’avis de Déi Lénk sur la réforme de l’aide sociale soulève les bonnes questions, mais se trompe en partie de cible.

Qu’un parti d’opposition radical comme « Déi Lénk » trouve du bon à un projet de loi gouvernemental, c’est rare. Pourtant, lors de leur conférence de presse du 17 mars, leur leader André Hoffmann s’est félicité que le texte en question instaure enfin un « droit à l’aide sociale » au Luxembourg. Mieux, le « Projet de loi organisant l’aide sociale » prévoit même un droit de recours si l’accès aux « biens de première nécessité » prévus dans le texte n’est pas assuré. Mais au-delà de ces avancées, le jugement de la gauche reste critique, qu’on se rassure. mehr lesen / lire plus

ARCELOR-MITTAL: Unsaubere Genehmigungen

Das Gemüse aus Gärten rund um Stahlwerke ist seit Jahren toxisch belastet. Statt Arcelor neue Genehmigungen zu erteilen solle das Umweltministerium die alten überprüfen, fordern UmweltschützerInnen.

Es ist nicht bekannt, ob Tulpen durch die Belastung mit Schwermetallen und Dioxinen den Kopf schneller hängen lassen oder die Farbe wechseln. Wer allerdings in verschiedenen Minetts-Städtchen einen Gemüse- statt eines Blumengartens angelegt hat, muss damit rechnen, seinen Salat regelmäßig wegzuschmeißen. Schuld daran, dass die Umweltverwaltung Blattgemüse als „nicht geeignet für den Verzehr“ oder „ungeeignet als Tierfutter“ einstuft, sind aller Wahrscheinlichkeit nach die Emissionen aus den Arcelor-Mittal-Elektrostahlwerken. Weil jetzt neue Genehmigungsverfahren für die Anlagen in Esch-Belval und Esch-Schifflingen anstehen, haben der „Mouvement écologique“ und die Bürgerinitiative „Stop Dioxin“ am vergangenen Mittwoch bei einer Pressekonferenz ihren Standpunkt dargelegt. mehr lesen / lire plus

CSV entdeckt Kapitalismus neu

„Die Grünen sind kapitalistischer als wir in unseren schlimmsten Zeiten“, so das Fazit des CSV-Oppositionsführers im Gemeinderat der Stadt Luxemburg anlässlich einer Pressekonferenz. Laurent Mosar skizzierte ausführlich die „Pannenserie“ des Verkehrsschöffen François Bausch in Sachen „Vel’oh!“-Vertrag mit der Werbefirma Decaux. Dabei berief er sich ausdrücklich auf ein Interview der Gebrüder Decaux in „La Tribune“. Dort erläutern die beiden Co-Direktoren, worum es ihrem Unternehmen – für Mosar offenbar völlig überraschend – in der Hauptsache geht: Um Profitmaximierung. Nun wirft der studierte Wirtschaftsanwalt Mosar dem aktuellen Schöffenrat vor, dieser habe sich bei den Verhandlungen „über den Tisch ziehen lassen“. „Gréng gët deier“, so der CSV-Politiker – die Stadt-Luxemburger würden jetzt zur Profitsteigerung des Decaux-Unternehmens herangezogen. mehr lesen / lire plus

Beaucoup de bruit pour pas grand-chose

Cela avait déjà causé quelques remous dans le milieu associatif étranger : la tenue de la réunion constituante du Conseil national des étrangers (CNE) le 27 octobre 2007, alors que les nominations ont été fixées par arrêté ministériel un mois plus tard, soit le 28 novembre. En plus, les élections des représentant-e-s s’étaient déjà déroulées en juillet. Dans une question parlementaire, le député vert Félix Braz s’enquiert auprès de la ministre de la famille Marie-Josée Jacobs (CSV) de ces retards et de la légalité d’une réunion d’un organe pas encore officiellement constitué. Elle y relativise les retards en rappelant que les réunions constituantes des deux mandats précédents s’étaient déroulées sur les mêmes périodes. mehr lesen / lire plus

CHINA: Nur Verlierer

Die Krise im Tibet macht deutlich, dass im Olympiajahr die Stunde der Wahrheit für das chinesische Regime geschlagen hat.

Seit einer Woche ist die Welt um einen Mythos ärmer: jenen der Gewaltlosigkeit des tibetischen Widerstands. Zwar gibt es keinen stichhaltigen Grund, von einem Gesinnungswandel des Dalai Lama auszugehen. Doch die Berichte über Gewalt auch auf tibetischer Seite, bis hin zu Pogromen gegen Han-Chinesen, scheinen sich zu bestätigen. Das ist nicht erfreulich, aber auch nicht verwunderlich. Im Kosovo waren Ende der 90er-Jahre auch immer mehr Menschen des gewaltlosen – und erfolglosen – Widerstands überdrüssig geworden. Das Kalkül, eine Eskalation und damit eine Internationalisierung des Konflikts herbeizuführen, war von Erfolg gekrönt: Es kam 1999 zu einer militärischen Intervention des Westens mit den bekannten Folgen. mehr lesen / lire plus

EUTHANASIE: L’Eglise est piquée

Le refus de dispense du second vote constitutionnel du Conseil d’Etat au sujet de la proposition de loi sur l’euthanasie pour cause d’incompatibilité ne convainc pas les députés Err et Huss. Il s’agirait plutôt d’une manoeuvre ex-post des adversaires de la loi.

« Superficiel et pas très sérieux ». Tel est le verdict du député vert Jean Huss lors de la conférence de presse de l’Association pour le droit de mourir dans la dignité (ADMD-L) au sujet de l’avis du Conseil d’Etat qui a refusé la dispense du second vote constitutionnel de la proposition de loi sur l’euthanasie adoptée en première lecture le 19 février dernier. mehr lesen / lire plus

REFUGIÉS: Fièvre rafleuse

La récente expulsion de Nigérians met en colère tout en laissant perplexe. Si même ceux-ci ne remplissaient pas les conditions pour rester, c’est à se demander ce que le gouvernement entend par intégration.

Nicolas Schmit nous fera-t-il regretter Luc Frieden ? Si nombre de militant-e-s des droits des réfugié-e-s  avaient peut-être cru entrevoir une lueur d’espoir dans la création, en 2004, d’un ministère de l’immigration, attribué à un ministre socialiste, ils doivent certainement en revenir. C’est que le ministre délégué à l’immigration se distingue, ces derniers temps, non seulement par une intransigeance toute « friedenesque », mais aussi par une politique insensée.

Que penser en effet de l’expulsion de ces citoyens nigérians, il y a maintenant deux semaines, qui, à l’exception d’un, n’avaient vraiment rien à se reprocher, au contraire même ? mehr lesen / lire plus

PROSTITUTION: Erziehung der Freier

Mit ihrem Gesetzesentwurf will Lydie Err nicht die Prostitution an sich, sondern die Freier verurteilen – und zwar zu gemeinnützigen Arbeiten.

Lydie Err: Die Nachfrage nach Prostitution sanktionieren, nicht das Angebot.

Aus zwei wird eins. Der neue Gesetzesvorschlag zur Prostitution, der diese Woche von der LSAP-Deputierten Lydie Err vorgestellt wurde, bezieht Elemente aus gleich zwei Modellen zur Regelung der Sexarbeit ein – nämlich dem schwedischen und dem holländischen. Das luxemburgische Modell soll den Prostituierten auch weiterhin die Möglichkeit bieten, sich bei der „caisse des indépendants“ sozial abzusichern, ohne sich deshalb outen zu müssen. Dies sei der Nachteil der liberalen Prostitutionsgesetzgebungen in Holland und Deutschland, wo Prostitution als normaler Beruf anerkannt wird und die Prostituierten sich für ihre Sozialversicherung auch offiziell als solche registrieren lassen müssen. mehr lesen / lire plus

Viel Schwein, viel Schaden

Nun ist es amtlich: Der Schaden durch Wildschweine ist in Luxemburg besonders groß – weil die Wilddichte besonders hoch liegt. Eine Studie von Laurent Schley und Ady Krier von der Forstverwaltung schätzt, dass es 2006 acht Mal mehr Wildschweine in Luxemburg gab als 1971 – in der gleichen Zeit stieg der Wildschaden doppelt so schnell, um 1.600 Prozent. Die statistische Auswertung ergab, dass beide Variabeln stark zusammenhängen. Beim Tauziehen um ein neues Jagdgesetz dürfte diese Studie den JagdkritikerInnen Munition liefern: Die Autoren haben festgestellt, dass die Schäden sehr ungleichmäßig verteilt sind. Mit anderen Worten, bestimmte Jagdpächter schießen zu wenig und füttern zu viel. mehr lesen / lire plus

Alternatives internationales, au Kosovo et ailleurs

C’est par un schéma de vache à dépécer que la couverture du numéro de mars d’Alternatives internationales représente la politique agraire de l’Union européenne (PAC). Le sujet fait l’objet d’un dossier de 18 pages, présentant les enjeux essentiels du réexamen de la PAC que les 27 pays réexamineront cette année. Un second dossier traite des mesures à prendre à l’égard de dictatures. Il présente des exemples et analyse les pour et les contre de sanctions internationales. Deux articles traitent du Kosovo, sujet hautement actuel, et ce de manière informative et impartiale : y est présentée l’histoire des peuplements et son instrumentalisation politique par les deux côtés, et nous apprenons que contrairement aux Bosniaques, l’identité albanaise kosovare est linguistique et non religieuse. mehr lesen / lire plus

ARBEITSLOSIGKEIT: Weiblich, alt und lang andauernd

Im Januar 2008 war die Zahl der Arbeitslosen etwas niedriger als ein Jahr zuvor. Eine gute Nachricht, die allerdings nicht darüber hinweg täuschen sollte, dass der Sockel der Arbeitslosigkeit weiterhin sehr hoch liegt.

Erstmals seit Oktober 2001 steigt die Arbeitslosigkeit nicht weiter an. Doch der Graben zwischen kurzfristig vermittelbaren Arbeitssuchenden und Langzeitarbeitslosen wird tiefer.

Die guten Nachrichten, die von der Direktion der „Administration de l’Emploi“ (Adem) und Arbeitsminister Biltgen am vergangenen Montag vermeldet werden konnten, stammten nicht aus dem eigenen Hause. Zur alljährlichen Pressekonferenz waren die Bilanzen vom statistischen Amt Statec aufbereitet worden. Wichtigste Nachricht: Der Luxemburger Arbeitsmarkt boomt. So wurden 2007, nach provisorischen Schätzungen, etwa 316.400 Arbeitsstellen in Luxemburg gezählt. mehr lesen / lire plus

ATOMSTROM: Fata Morgana

Die Risiken der Kernkraft sollten nicht verharmlost werden, ihre so genannten Chancen dagegen schwinden bei realistischer Betrachtung dahin. Das jedenfalls sind die Schlussfolgerungen zweier von den Grünen eingeladener Experten.

Ist der als CO2-frei gepriesene Atomstrom die Antwort auf den Klimawandel? Am vergangenen Donnerstag stellten auf Einladung des grünen Europaabgeordneten Claude Turmes zwei internationale Experten interessante Studien zur Atomkraft vor. Dabei wurde deutlich, dass mit dem gelben Strom viele Probleme einher gehen, dass er aber kaum viel zur Verhinderung des Klimawandels beitragen kann.

Eberhard Greiser wies auf die Ergebnisse einer Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken (KiKK) hin. Er war Mitglied eines externen Expertengremiums, das die von Mainzer WissenschaftlerInnen angefertigte Studie begleiten sollte. mehr lesen / lire plus

Forteresse en détresse

Dommage collatéral d’une politique culturelle qui ne s’intéresse qu’au prestige au lieu d’investir dans des contenus, le musée de la forteresse ou « Musée op den dräi Eechelen » comme il s’appelle apparemment, est entré dans la ligne de mire de la Cour des Comptes. Le bilan que dresse l’honorable institution est catastrophique : après plus d’une dizaine d’années de travaux, de rénovations, de changements de concepts, de noms et de têtes, le musée n’est toujours pas prêt à ouvrir ses portes, faute de contenu et concept. Alors qu’il devrait s’intéresser à la culture et l’identité nationale luxembourgeoise selon les vœux pieux de la secrétaire d’Etat, le musée voisin du Mudam risque d’entrer dans l’histoire de l’art comme le seul musée vide du monde. mehr lesen / lire plus