Luxemburgische Filmproduktion „Operatioun Pauly“: Ein schales Drama
In „Operatioun Pauly“ geht es um die historisch verbürgte, sensationelle Flucht von vier jungen Männern aus einem Nebenlager des KZ Buchenwald. Trotz dieser starken Vorlage erweist sich der Low-Budget-Film jedoch als ein misslungenes filmisches Werk.
Die Geschichte hat es in sich: Im Sommer 1944 flüchteten vier Insassen aus dem Nebenlager Arolsen, das zum KZ Buchenwald gehörte, in einem SS-Fahrzeug. Dafür war nicht nur unfassbar viel Mut, sondern auch eine akribische Planung nötig: Der Belgier Fernand Labalue (Constant Kloeckner) stahl aus der Kleiderkammer vier Uniformen, die den Flüchtigen als Tarnung dienen sollten, der Luxemburger Nic Wolff (Charly Leonardy) war für die Benzinbeschaffung zuständig und reparierte zudem gemeinsam mit dem polnischen Häftling Adolf Korzynski (Damian Poltorak) den Fluchtwagen, der in einer Lagerhalle unter einer Plane stand. mehr lesen / lire plus