SREL/AFFAIRES: « Pas que Juncker »

Sans le député de déi Lénk, Serge Urbany, l’affaire du Srel – qui a eu une influence notoire sur les développements politiques récent – serait peut-être déjà du passé. Or, elle est tout sauf terminée.

Député de déi Lénk entre 2002 et 2004, et de nouveau à partir de 2011, Serge Urbany a surtout marqué la commission d’enquête sur le Srel et ainsi contribué à la nouvelle donne politique. (Photo: Christian Mosar)

Interview : Luc Caregari et Anina Valle Thiele

woxx : Est-ce que vous protégez votre téléphone et vos courriels contre des interceptions ?

Serge Urbany : Non. Et comment le ferais-je ? mehr lesen / lire plus

L’autre élection

(dv) – Et voilà, la dernière élection pour cette année est terminée. Pour les électeurs du moins, car désormais, les dépouilleurs doivent encore accomplir leur tâche pendant plusieurs jours. C’est la raison pour laquelle il faudra patienter avant d’avoir une impression définitive des résultats des élections sociales qui se sont achevées ce mercredi. Pour connaître la composition de la Chambre des salariés, il faudra attendre le 2 décembre. La seule indication actuellement disponible est le taux de participation : avec 35 pour cent, il reste identique à celui de 2008. Par contre, l’on connaît déjà les résultats pour l’élection des délégué-e-s du personnel qui s’est déroulée dans toutes les entreprises employant au moins 15 personnes, soit au total 3.500. mehr lesen / lire plus

Arcelormittal ne veut pas rendre son joujou

(lc) – Non, ils ne
lâchent rien à la direction d’Arcelormittal. Ni dans les négociations
avec les syndicats autour de la nouvelle convention collective, ni dans
la nouvelle affaire des quotas de CO2, qu’ils détiennent pour l’usine de
Schifflange – pour une usine à l’arrêt depuis l’automne 2011. Déjà en
juillet, le ministre délégué au développement durable, Marco Schanck,
avait demandé, comme la loi le prévoyait et la Chambre l’exigeait, la
restitution de ces quotas. Des quotas que l’Etat luxembourgeois avait
mis gratuitement à la disposition du géant de l’acier. Arcelormittal
refuse néanmoins la restitution et se pourvoit même devant le tribunal
administratif contre cette sommation. mehr lesen / lire plus

Kläranlagen-Flop: Wer ist schuld?

(lm)
– War es ein Versehen, dass sich Xavier Bettel als künftiger Premier
vor einer Woche über die millionenschwere EU-Geldstrafe beklagte, die
die alte Regierung verschuldet habe? Es geht um ein Verfahren der
EU-Kommission wegen Nichteinhaltung der Abwasserdirektive von 1991;
problematisch ist die Situation der Kläranlagen in
Bettendorf-Bleesbrück, in Differdingen und … in der Hauptstadt. Der
Gemeinderat und Abgeordnete von Déi Lénk Justin Turpel ergriff die
Gelegenheit, um eine offizielle Frage an den Noch-Bürgermeister zu
richten, in der er seine Verwunderung über die Klage zum Ausdruck
bringt. Denn in einer von Turpel zitierten Antwort auf eine
parlamentarische Anfrage von 2006 hatte Innenminister Jean-Marie
Halsdorf versichert, es sei Aufgabe der Gemeinden, die
Abwasserentsorgung EU-konform zu machen. mehr lesen / lire plus

RESISTENZLERINNEN: „Männer haben die Erinnerungskultur bestimmt“

Eine Ausstellung in Düdelingen zeichnet Lebensetappen von Luxemburgerinnen nach, die während der Besatzung in der Resistenz aktiv waren. Kathrin Meß forscht seit zehn Jahren zu dem Thema. Sie hat die Ausstellung konzipiert.

woxx: Wie ist die Idee zur Ausstellung entstanden?

Kathrin Meß: Ich habe eine Doktorarbeit zu dem Thema geschrieben – über Yvonne Useldinger und ihr im KZ Ravensbrück entstandenes Tagebuch – und eine Forschungsarbeit angefangen über Luxemburger Frauen, die in deutschen Konzentrationslagern inhaftiert waren. Dabei fielen mir sehr viele Frauen auf, über die es keine Dokumente gibt. Und so habe ich angefangen zu recherchieren. Es waren auch mehrere Frauen dabei, die mir besonders am Herzen gelegen haben, weil sie entweder im KZ Ravensbrück oder kurz nach der Befreiung noch sehr jung gestorben sind – mit Anfang zwanzig oder dreißig. mehr lesen / lire plus

ETHAN UND JOEL COEN: Tribute to Bob Dylan

„Inside Llewyn Davis“ ist eine Hommage an den US-amerikanischen Folk-Song der 1960er Jahre und zugleich ein einfühlsames Porträt eines zum Scheitern verurteilten Musikers.

Zu geschniegelt, um gute Musik zu machen? Sogar Justin Timberlake hat einen Kurzauftritt in „Inside Llewyn Davis“ …

Nur den wenigsten gelingt der Durchbruch. Die meisten Musiker leben von der Hand in den Mund – immer in der Hoffnung auf Erfolg und Ruhm. So auch Llewyn Davis (Oscar Isaac), der (Anti-)Held der neuen Coen-Brüder-Produktion. Der Film, der eine Woche im Leben des Folk-Musikers Llewyn Davis nachzeichnet, ist trotz Starbesetzung intimer als ihre früheren Produktionen. Auf den 66. Filmfestspielen in Cannes gewann er den „großen Preis der Jury“ – kein Wunder, denn seit den Brüdern mit „Barton Fink“ (1991) in Cannes international der Durchbruch gelang, hagelt es förmlich Auszeichnungen für das Kult-Duo. mehr lesen / lire plus

DEUTSCHLAND: Die besseren Liberalen

Bei der Führung der deutschen Grünen hat es einen Generationenwechsel gegeben. Viel geändert hat sich seit dem Debakel der Bundestagswahl sonst aber nicht.

Versteht sich als linksliberal: Anton Hofreiter, neuer Fraktionschef der Grünen im deutschen Bundestag.

Der Leichnam ist noch warm, da hat bereits die Leichenfledderei begonnen. Die Grünen in Deutschland haben den Liberalismus für sich entdeckt. „Wir wollen zeigen, dass der Deutsche Bundestag mit der FDP nur eine neoliberale Partei verloren hat, nicht aber eine Kraft für einen verantwortungsvollen Liberalismus“, beschloss die Partei auf ihrer Bundesdelegiertenkonferenz Mitte Oktober. Der neu gewählte Bundestagsfraktionsvorsitzende Anton „Toni“ Hofreiter sagte, er wolle seinen „Beitrag dazu leisten, dass wir unser liberales Profil schärfen“. mehr lesen / lire plus

Kein Weltuntergang vor 2052: Geduld, Kassandra!

Auch die übernächste Klimakonferenz wird’s nicht richten. Und was dann? Die langfristigen Prognosen von Jørgen Randers verstören Pessimisten wie Optimisten gleichermaßen. Und Demokraten sollten besser gleich weghören.

„Der König überall.“
Friedrich der Große,
„wohlwollender Diktator“,
inspiziert den von ihm
gegen die Ernährungskrise verordneten Kartoffelanbau.

Gute Nachrichten zum Auftakt der 19. Weltklimakonferenz in Warschau: Die beiden Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß, China und die USA, arbeiten zusammen und haben große Fortschritte bei der Senkung ihrer Emissionen erzielt. Doch im Falle Chinas handelt es sich um eine Senkung des Ausstoßes relativ zum BIP (Bruttoinlandsprodukt), welches weiterhin schnell wächst. Und die US-Maßnahmen werden nicht reichen, um den Rückstand aufzuholen, der durch den ungehemmten Ausstoß des vergangenen Jahrzehnts entstanden ist. mehr lesen / lire plus

THEATER: Ich glaub, mich tritt ein Mensch

Der erste Teil von Anne Simons Diptychon über Männer, Pferde und Ideale, nach einem Stück von Sam Shephard, heißt „Begrabt mein Pferd in La Mancha“. Die woxx hat sich die Proben angeschaut.

Der Don darf hier ncht rein …

Wie immer redet sie schnell: Wer Anne Simon in ihrer Argumentation folgen will sollte ausgeschlafen sein, denn es ist eine wilde Fahrt durch die Literaturgeschichte, in der Assoziationen geknüpft werden, die von der hiesigen Kulturszene bis hin zum Olymp der zeitgenössischen Kunst reichen. „An sich wollte ich ja Don Quijote inszenieren. Da dieses Werk aber so massiv ist, fragte ich mich, wovon ich ausgehen könnte. mehr lesen / lire plus

SREL/AFFAIRES: « Pas que Juncker »

Sans le député de déi Lénk, Serge Urbany, l’affaire du Srel – qui a eu une influence notoire sur les développements politiques récent – serait peut-être déjà du passé. Or, elle est tout sauf terminée.

Député de déi Lénk entre 2002 et 2004, et de nouveau à partir de 2011, Serge Urbany a surtout marqué la commission d’enquête sur le Srel et ainsi contribué à la nouvelle donne politique. (Photo: Christian Mosar)

Interview : Luc Caregari et Anina Valle Thiele

woxx : Est-ce que vous protégez votre téléphone et vos courriels contre des interceptions ?

Serge Urbany : Non. Et comment le ferais-je ? mehr lesen / lire plus

KOALITIONSVERHANDLUNGEN: Das neue, alte Credo

Reduzierung des Staatshaushalts und Ausbau des Finanzplatzes. Die Leitlinien der neuen Koalition klingen ähnlich wie die der alten.

Der Formateur umgeben
von den Delegationschefs von DP, LSAP
und Déi Gréng. Es sieht nicht danach aus,
als ob sie wesentlich vom Weg
der liberalen Finanzorthodoxie
abweichen wollten.

„Eine Staatsverschuldung von 30 Prozent ist kein Ziel, sie ist eine Alarmstufe, die es nicht zu erreichen gilt.“ Beim ersten Zwischenbriefing der Verhandlungsführer der sich anbahnenden Dreierkoalition am Freitag vergangener Woche machte der Formateur Xavier Bettel noch einmal deutlich, dass die Gesundung der Staatsfinanzen das oberste Ziel einer von ihm geleiteten Regierung sein werde.

Zuvor hatten die Delegationschefs der drei Parteien Claude Meisch (DP), Etienne Schneider (LSAP) und Félix Braz (Déi Gréng) ähnlich lautende Statements abgeben. mehr lesen / lire plus

IMPOPULARITÉ DE FRANÇOIS HOLLANDE: C’est « normal » !

François Hollande bat des records d’impopularité. Normal pour l’ancien candidat d’un parti socialiste coupé du peuple.

« Le changement, c’est maintenant », tel était le slogan de campagne de François Hollande, candidat socialiste à la présidentielle française en 2012. Un slogan qui faisait référence au « Change » de Barack Obama. Si, à la différence d’Obama, Hollande ne dispose d’aucun charisme personnel, les deux ont en commun d’avoir succédé à des présidents extrêmement impopulaires à la fin de leurs mandats respectifs. Et pour Hollande, président « par défaut », ce fut probablement le seul argument de campagne. Les deux ont par contre en commun d’accompagner le déclin social de leurs pays respectifs, ayant déposé les armes devant les « puissances de l’argent ». mehr lesen / lire plus

MUSIXX 15 – SUPPLÉMENT WOXX 1241: La musique autrement

Il y a des alternatives à gagner son pain en ne faisant
que de la musique : ce numéro du musixx, supplément
de l’hebdomadaire woxx s’intéresse aux professions de
l’industrie musicale.

Chères lectrices et lecteurs, vous tenez entre vos mains le nouveau supplément de l’hebdomadaire woxx, le musixx, dont c’est déjà la 15e parution. Dans nos efforts pour jeter un oeil différent sur la scène musicale du pays, nous nous sommes concentrés cette fois-ci sur les métiers de la musique – donc non pas sur les musiciens eux-mêmes, mais sur les personnes qui vivent de l’industrie musicale au Luxembourg. Qu’ils soient producteurs ou techniciens, les portraits inclus dans notre dossier donneront peut-être envie à l’un-e ou l’autre d’aller dans cette direction. mehr lesen / lire plus

LUXEMBOURG, PARADIS FISCAL: Forteresse toujours

En s’en prenant au grand-duché en tant que paradis fiscal, l’économiste Gabriel Zucman voudrait « provoquer le débat au Luxembourg ». Mais la tendace est plutôt à se considérer comme un peuple martyr dans une forteresse assiégée.

Pour le jeune économiste français Gabriel Zucman, il est évident de considérer le Luxembourg comme un « paradis fiscal ». Pour cela , il ne se fie pas à des classements officiels, a-t-il expliqué dans une interview dans Paperjam. Il faudrait « s’appuyer sur des chiffres, à savoir l’argent qui est détenu par des étrangers dans des banques à l’étranger et se demander si un échange automatique d’informations existe ». mehr lesen / lire plus

Appell an Gambia: Menschenrechte wahren!

(avt) – Gleich drei Institutionen appellieren an die neue Regierung, Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen und die bestehenden gesetzlichen Regelungen auszubauen: Die „Commission consultative des Droits de l’Homme“ (CCDH), die „Ligue des droits de l’homme (ALOS-LDH) sowie die Ombudsfrau. In seiner Stellungnahme fordert die CCDH die neue Regierung auf, Menschenrechte transversal umzusetzen. Vor dem Hintergrund einer möglichen Überwachung von Personen durch den Srel fordert die Kommission umfassende Transparenz und zweitens ein Gesetz, das einen akzeptablen Kompromiss zwischen dem Schutz der Privatsphäre einzelner und der Zugänglichkeit ihrer Dossiers schafft. Ferner äußert sie sich besorgt zu der mangelnden Beteiligung von Frauen an den Koalitionsverhandlungen. Gemäß den Empfehlungen der UN-Intervention für Gleichstellung (CEDAW) fordert sie, Chancengleichheit gesetzlich zu verankern, damit auch in den Führungsspitzen Parität erreicht wird. mehr lesen / lire plus

Nationaler Frauenrat fordert Gleichstellung

(avt) – In einer rezenten
Presseerklärung bekräftigt auch der Nationale Frauenrat (CNFL) die
Forderung nach Geschlechterparität in der Politik. An den Wahlen zeige
sich, dass im Bereich Gleichstellung ein eklatantes Defizit bestehe:
65,6% der Kandidaten waren Männer, 76,6% der direkt Gewählten ebenfalls.
Die aktuellen Koalitionsverhandlungen finden quasi ausschließlich unter
Männern statt. Der Frauenrat ist konsterniert angesichts dieser
Tatsachen. Luxemburg hätte sich zwar durch die Ratifizierung der
UN-Konvention zur Verhinderung von Diskriminierungen von Frauen (CEDAW)
im Februar 1989 öffentlich dazu bekannt diesen Zuständen
entgegenzuwirken, hinke jedoch in der Realität noch immer hinterher. Im
Nachklang zu den Wahlen wendet sich der Frauenrat an den Formateur und
pocht darauf, der Chancengleichheit eine Priorität einzuräumen. mehr lesen / lire plus

CSV: La façade s’effrite

A peine trois semaines après les élections, la « grande dame » CSV commence à se remettre de sa gueule de bois et à montrer son vrai visage.

Ironie du sort, c’est chez les catholiques de gauche du mensuel Forum que les jeunes de la CSJ sont allés se confesser. Julie Wieclawski, Serge Wilmes et Pierre Lorang ont beau être des visages peu connus du grand public, nos confrères de Forum avaient misé juste en les invitant. Car ce que le public a pu entendre lundi dernier à l’Exit07 ne manquait pas de piquant. Devant un parterre composé de personnes qui ont certainement trouvé le chemin de l’Exit07 pour la première fois de leur vie, les trois ont déballé leurs soucis et leurs critiques. mehr lesen / lire plus