PORTUGAL: Immer der Arbeit nach

Portugal zählt zu jenen Ländern, die von der Wirtschaftskrise besonders schwer betroffen sind. Das bekommen vor allem die Migranten zu spüren: Sie verlieren als erste ihre Jobs, die rassistische Diskriminierung nimmt zu. Zugleich emigrieren auch viele Portugiesen.

Die Darstellung ihres Lebensumfelds bewegt sich zwischen Kitsch und Diskriminierung: Einwohner von Cova de Moura, einem in den Siebzigerjahren von Migranten aus den ehemaligen afrikanischen Kolonien gegründeten Vorort von Lissabon.

Hezbollah steht in einem kleinen Restaurant in Cova da Moura und versucht einen Fernseher zum Laufen zu bringen. Es kommen die Nachrichten, aber der Empfang ist gestört. „Die reden die ganze Zeit von der Krise“, sagt der Rapper und lacht, „bei uns ist schon lange Krise.“ mehr lesen / lire plus

HUNGER UND ARMUT: Den Profiteuren ins Stammbuch

In „Mordshunger. Wer profitiert vom Elend der armen Länder?“ appelliert Jean Feyder an Europa, den Umgang mit den Ländern des Südens neu zu gestalten.

„Die Welt muss gerechter werden.“ Das sagt kein Geringerer als Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker im Vorwort zu dem 240 Seiten umfassenden Band. Nur auf den ersten Blick ist das ein wohlfeiler Politiker-Spruch. Juncker würdigt mit dem Satz die Grundthese des Luxemburger UNO- und WTO-Botschafters in Genf, der in der Bekämpfung des Hungers in der Welt eine oberste Aufgabe auch des Europäischen Rates sieht – eines Gremiums, dem auch Jean-Claude Juncker angehört.

Für den Verleger dürfte das Zusammenwirken eines hochrangigen UNO-Diplomaten und des dienstältesten Regierungschefs der Union ein Glücksgriff sein: Die Analysen und Thesen von „Mordshunger“ sind nicht unbedingt neu, doch die Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit und vor allem der Politik, die sie bislang entbehren mussten, dürften ihnen nun gewiss sein. mehr lesen / lire plus

FRANKFURTER BUCHMESSE: Zwischen Tango und e-Book

Mit gut 279.000 BesucherInnen verzeichnet die Frankfurter Bücherschau zwar rückläufige Zahlen. Dennoch geben sich die Verlage nach der Krise wieder zuversichtlich.

Beschwingt, leidenschaftlich und dynamisch wurde die argentinische Literatur auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse schon mal mit kleinen Tangoeinlagen beschworen. Rund 7.500 Aussteller aus über 100 Ländern waren in diesem Jahr in Frankfurt zusammengekommen, um sich über Bücher und Branchentrends auszutauschen. Die Wahl Argentiniens als Gastland schien im Gegensatz zu der Chinas im vergangenen Jahr weniger heikel. Trotz des demokratischen Wandlungsprozesses, der in Argentinien in den 80er Jahren einsetzte und eine fruchtbare Wirkung auf die Literatur ausübte, bleibt die Diktatur von 1976 bis 1982 als besonders repressiv in Erinnerung. mehr lesen / lire plus

Ungleiche Lohnverteilung

Anlässlich des Europäischen Jahres gegen Armut und soziale Ausgrenzung hat der Statec diese Woche eine umfangreiche Studie zum Thema vorgestellt. So soll der Risikofaktor in die Armut zu fallen von 13,4 Prozent im Jahre 2008 auf 14,9 Prozent 2009 gestiegen sein. Auffallend dabei ist, dass vor allem Frauen (16 Prozent gegenüber 13,8 Prozent bei den Männern) 2009 vom relativen Armutsrisiko betroffen waren. Dies habe – laut Statec-Chef Serge Allegrezza – vor allem mit der Tatsache zu tun, dass Frauen öfters Halbtags arbeiten und Alleinerziehende sind. Aber auch in puncto Altersgruppen ist das relative Armutsrisiko vor allem bei den jungen Menschen anzutreffen: So ist bei den Berufsanfängern (18-24 Jahre) das relative Armutsrisiko von 15,5 im Jahre 2008 auf 21,2 im Jahre 2009 gestiegen. mehr lesen / lire plus

Tatütata – die Feuerwehr ist da

„Die Studie gibt Antworten auf die größten Schwachpunkte des Rettungsdienstes in puncto Kommunikation, Koordination und Kommando“, so die erste Reaktion diese Woche von Aktiven der Notdienste nach der Vorstellung der Expertenanalyse zur Reorganisation der Rettungsdienste. Sowohl die Organisation als auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Rettungsdiensten, die zweigleisige Ausbildung Feuerwehr-Zivilschutz als auch der Bereitschaftsdienst der aufgrund mangelnder Freiwilliger an seine Grenzen stößt, wurden unter die Lupe genommen. Vorgeschlagen wurde, eine gemeinsame Struktur für Feuerwehr und  Zivilschutz zu schaffen unter der Form eines „Etablissement public“, um den Ablauf der Einsätze besser zu koodinieren. Grund hierfür sind die großen geografischen Unterschiede in puncto Erreichbarkeit: Während die Feuerwehr 98 Prozent der Landesfläche binnen 15 Minuten erreichen kann, trifft dies für den Zivilschutz und ihre 25 Einsatzzentren lediglich nur für 40 Prozent der Landesfläche zu. mehr lesen / lire plus

GESUNDHEITSREFORM: Kostenwahrheit statt Polemik

Werden, wie vor 10 Jahren, ab Allerheiligen die Arztpraxen geschlossen bleiben? Die AMMD stimmt ihre Mitglieder auf einen Streik ein.

Nachdem Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo ein erstes Mal am 30. September der zuständigen Parlamentskommission seine Gesundheitsreform vorgestellt hatte, fand am gestrigen Donnerstag eine weitere Beratungsrunde statt. Dem Vernehmen nach ging es dabei weit weniger heftig her, als es die große Aufregung draußen im Lande hätte erwarten lassen.

Dass der Gesundheitsminister sich zwischen alle Stühle gesetzt und laut TNS-Ilres sogar einige Prozentpunkte in der RTL-Wort-Politikerhitparade eingebüßt hat, ist sogar bei einigen seiner politischen KonkurrentInnen mit Respekt registriert worden. Dennoch ist das komplexe Vorhaben noch keineswegs unter Dach und Fach. mehr lesen / lire plus

FOTOGRAFIE: Insight from outside?

Was kann ein Porträt tatsächlich abbilden? Wie wahr ist unsere Wahrnehmung? Die Foto-Ausstellung „Insight“ bietet einen konkreten Zugang zu abstrakten Fragen.

Wie viel versteckt ein Porträt von einer Person und wie viel fügt es hinzu? Wie viel „innen“ ist „außen“ und was lässt sich davon bildlich festhalten? Fragen, die die drei Künstler Jean Jassins, Tom Lucas und Marc Wilwert in ihrer Fotoporträt-Ausstellung „Insight“ aufgreifen ? das Erfreuliche: ohne dabei in die oft abgegriffene Identitätsdiskussion zu verfallen. Denn sie befragen weniger ihr Motiv als das Genre der Fotografie selbst nach dem Prozess der Identitätskonstruktion.

So setzt die Ausstellung, die aktuell in der Galerie Artgentik zu sehen ist, spürbar Prioritäten: An erster Stelle steht – zumindest für Lucas und Wilwert – die Reflexion über die Subjektivität der Wahrnehmung. mehr lesen / lire plus

KUNSTFILM: Heilige oder Hure?

Eine schöne Russin durchbricht die bürgerlichen Ehekonventionen und stellt das starre gesellschaftliche Gefüge einer Mailänder Industriellen-Familie in Frage. Was als seichtes Kitschdrama anmutet, entpuppt sich als feiner Kunstfilm.

Auf einer Wellenlänge: Zumindest Mutter und Tochter teilen ihre Geheimnisse.

Mit „Io sono l’amore“, zu Deutsch „Ich bin die Liebe“ wurden in diesem Jahr die 61. Filmfestspiele in Berlin eingeläutet. 120 Minuten lang führt Luca Guadagnino durch ein graues Mailand, durch ein großbürgerliches Haus in warmen Sepia-Farben und durch ein grün blühendes San Remo. Hinterdem Titel und der reichlich platten Handlung wittert man ein kitschig-kulinarisch angehauchtes Melodram, doch ist die Kameraführung feinsinnig und die Details sind liebevoll gefilmt. mehr lesen / lire plus

PERFORMANCE/RAP: Laboratoire militaire

Dans le cadre de ses résidences d’artistes, le Casino a invité Francisco Camacho, jeune artiste colombien, qui propose une expérimentation artistique sur le microcosme politique luxembourgeois.

Se plaisent dans les hautes sphères arty : De Läb.

Francisco Camacho est un homme discret. Du moins si on le met dans le contexte de sa dernière ?uvre qu’il est en train de créer au Casino forum d’art contemporain. Se disant inspiré par Beuys pour son essai de création d’un langage politique artistique et par Wagner et Verdi en ce qui concerne leur vision d’ensemble, il propose une ?uvre qui devrait refléter notre microcosme grand-ducal en son ensemble. mehr lesen / lire plus

ENERGIESPAREN: Zu Besuch im Holzbau

Die Hausbesichtigungen „von privat zu privat“ stoßen auf zunehmendes Interesse. Die woxx hat an der Visite eines passiven Energie-Plus-Hauses aus Massivholz teilgenommen.

Marco Wohl (Mitte) macht auf die noch sichtbare Holzstruktur an der Decke der Wohnküche aufmerksam.

Zwanzig BesucherInnen drängen in den länglichen Heizungsraum. Nach der schneidenden Kälte bei der Besichtigung des Rohbaus nebenan ist es hier angenehm warm. „Dieser Raum wird nicht mitgeheizt. Dank der Dämmung fällt die Temperatur trotzdem nie unter 15 Grad“, erklärt Nico Wohl, der Hausherr. Lässig mit grauer Wolljacke, Jeanshose und Turnschuhen bekleidet, steht er an dem einen Ende des Raums neben einer mannshohen Anlage, aus der Leitungsrohre ragen. mehr lesen / lire plus

PRÉVENTION ROUTIÈRE: Sois visible ou meurs !

La campagne pour réduire le nombre de piéton-ne-s victimes d’accidents routiers vise enfin juste. Responsabiliser l’acteur prétendument innocent est une approche qui devrait faire école.

Se décharger de ses responsabilités sur d’autres personnes est une attitude humainement compréhensible, qui ne contribue en rien à résoudre les problèmes et ne sera pas acceptée indéfiniment. Il en est ainsi des piéton-ne-s et de leur façon de prendre les automobilistes comme boucs émissaires. Qu’un-e de ces représentant-e-s de la « mobilité douce » se fasse renverser par une voiture, et voici qu’il ou elle ou sa famille soupçonnent la personne qui conduisait d’avoir roulé trop vite ou d’avoir été soûle. mehr lesen / lire plus

EXPO SHANGHAI 2010: Et nous, et nous, et nous ?

La participation luxembourgeoise à l’exposition universelle de Shanghai est révélatrice de toutes les difficultés de communication entre Occident et Chine. Pourtant, entre droits de l’Homme et business, le grand-duché a déjà fait son choix.

L’ouvreur de portes national : le grand-duc Henri et le ministre de l’industrie chinois Li Yizhong, lors du lever de drapeau luxembourgeois.

Le 7 octobre 2010, le comité norvégien du prix Nobel de la paix décidait de décerner son prix à Liu Xiaobo, dissident chinois emprisonné depuis 2009 pour avoir fait circuler la « Charte 08 » – qui appelle à réformer la société chinoise de façon pacifique. mehr lesen / lire plus

30 ans d’Alternatives … économiques

Ce qui, aujourd’hui, est devenu le second mensuel économique français et une référence incontournable pour la réflexion à gauche, a commencé en automne 1980 avec un tirage de 2.000 exemplaires en noir et blanc. Pour cet anniversaire, « Alternatives économiques » publie un numéro « XL » de 132 pages, avec un cahier spécial « 1980-2010 ce qui a changé » de 32 pages sur un papier de qualité supérieure. En effet, la revue a choisi de présenter une rétrospective des trois décennies à travers une douzaine de photos – superbement tirées en noir et blanc – du photographe engagé Raymond Depardon. « Mais les anniversaires ne sont pas seulement l’heure des bilans et des rétrospectives : ils sont aussi l’occasion de regarder devant soi », écrit le directeur de la rédaction nouvellement promu Thierry Pech. mehr lesen / lire plus

Potemkins Erben

Die „Stater Sozialisten“ sind lernfähig und verfügen über eine gute Portion Humor. Der Versuch, die als Jugendstilvilla bezeichnete „Maison berbère“ in der rue Glesener vor dem Abriss zu retten, ist bekanntlich gescheitert. Dank einer Privatinitiative wird das betreffende Haus nun Stein für Stein auf der Mosel wieder aufgebaut. Davon inspiriert schlagen die Stadtsozialisten vor, nach und nach das ganze hauptstädtische Patrimonium abzureißen, um es dann irgendwo im Ösling als Ensemble wieder aufzubauen, „wo dann in ein paar Jahrzehnten die Bewohner der Stadt ihr ehemaliges Viertel bewundern können“. Als vor mehr als 20 Jahren – zu einer Zeit also, als es wirklich noch viel in der Stadt zu retten gab – Denkmalschützer die politischen Parteien aufforderten, Farbe zu bekennen, hielten die fortschrittsgläubigen Sozialisten sich bedeckt. mehr lesen / lire plus

Déi Lénk: Umgekehrt umverteilen

„Es stimmt nicht, dass die Bevölkerung keinen Einfluss hat und nichts ändern kann. Wenn das Salariat sich mobilisiert und die Gewerkschaften geschlossen auftreten, (…) dann können sie der Regierung auch wichtige Zugeständnisse abringen.“ Diese gute Nachricht verkündete der Déi-Lénk-Abgeordnete André Hoffmann bei der Rentrée-Pressekonferenz seiner Partei am vergangenen Dienstag. Trotz dieser Zugeständnisse habe sich aber an der Gesamtrichtung der Regierungspolitik nichts geändert, so Hoffmann weiter. Die Krise sei nicht durch die Ausgaben für den Sozialstaat verursacht, sondern durch die Finanz- und Wirtschaftskrise. Diese führt Hoffmann auf „eine jahrzehntelang betriebene Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben” zurück. Die beste Antikrisenpolitik, so das Fazit, wäre also eine gerechtere Umverteilung des Reichtums. mehr lesen / lire plus

VERKEHR: Große Region auf kleiner Spur

Politiker und Verkehrsspezialisten der Großregion diskutierten über die Zukunft eines lange überfälligen umwelt-, klima- und benutzerfreundlicheren Transportsystems.

„Wir kommen nicht voran. Sei es auf der Straße oder im Entwickeln von Lösungen für das tägliche großregionale Verkehrschaos. Wir stecken fest, und das seit 30 Jahren!“ Sinngemäß eröffnete Heiner Monheim, Verkehrswissenschaftler an der Universität Trier, mit dieser Feststellung ein Streitgespräch zu dem Thema „Große Region auf kleiner Spur“, das die Gréng Stëftung am vergangenen Dienstag im Rahmen des Projekts „Meine Großregion 2030“ (woxx 1062) veranstaltete.

Monheims Feststellung bringt ins Grübeln: „Zwischen 1910 und 1920 war die Zahl der grenzüberschreitenden Verkehrsanbindungen größer als heute, und das ohne ein vereintes Europa.“ mehr lesen / lire plus

VERLAG EINAUDI: Der kritische Geist von Turin

Maike Albath hat den Werdegang des Turiner Verlags Einaudi aufgeschrieben. Warum dort ein revisionistisches Geschichtsbild hegemonial werden konnte, lässt sich indes nicht erklären, solange auf eine Auseinandersetzung mit den blinden Flecken des jahrzehntelang kultivierten antifaschistischen Selbstbildnisses der Linken verzichtet wird.

Von der kriegerischen Ästhetik eines Gabriele D’Annunzio oder Ernst Jünger angezogen, sympathisierte er nach der deutschen Besetzung Norditaliens für kurze Zeit mit den Nationalsozialisten:
Der Verleger Cesare Pavese.

Die italienische Nachkriegskultur hat ein Markenzeichen: den stolz aufgereckten Straußenvogel des Turiner Einaudi-Verlags. Er stand jahrzehntelang für schöne Literatur, gute Übersetzungen und engagierte Essays. Die Berliner Literaturwissenschaftlerin Maike Albath erinnert in einem schmalen, bibliophilen Bändchen an die Geschichte des berühmten Verlagshauses: „Der Geist von Turin“ soll nicht vom gegenwärtig vorherrschenden politisch-kulturellen Ungeist verdrängt werden. mehr lesen / lire plus

NIEDERLANDE: Fingerübungen in Den Haag

Die von der populistischen PVV geduldete Minderheitsregierung geht in die Vollen: das Koalitionsprogramm verbindet Sozialkürzungen mit rabiater Einwanderungsbeschränkung.

Als Mehrheitsbeschaffer keineswegs bloß geduldet: Geert Wilders und seine Partei ermöglichen Rechtsliberalen und Christdemokraten die Regierungsbildung.

Der Zähler blieb bei der Zahl 111 stehen. 111 Tage dauerte es, bis nach den niederländischen Parlamentswahlen Anfang Juni eine Entscheidung über die neue Regierung fiel. An den Hebeln der Macht sitzen künftig die rechtsliberale Volkspartij voor Vrijheid en Democratie (VVD), die erstmals die Wahlen gewann, sowie der kriselnde Christen Democratisch Appèl (CDA), dies obwohl die Partei im Juni eine historische Abfuhr kassierte. Da beide zusammen gerade mal über ein gutes Drittel der 150 Parlamentssitze verfügen, lassen sie ihr Minderheitskabinett tolerieren, und zwar just von dem Mann, der als Totengräber der sprichwörtlichen niederländischen Toleranz gilt: Geert Wilders, der mit seiner Partij voor de Vrijheid (PVV) zur drittstärksten Kraft wurde. mehr lesen / lire plus

Stadtentwicklung und Bussystem

„Der Monat Oktober wird ein historischer Moment in der Stadtentwicklung“, meinte Bürgermeister Paul Helminger diese Woche beim City Breakfast. Die Gesetzesprojekte zum Bau des neuen Boulevard Raiffeisen und des Boulevard Kockelscheuer, welche mit der Umsetzung des Projekts Ban de Gasperich zusammenhängen, werden demnächst in der Chamber beschlossen. Auf einer Fläche von 80 ha sollen hier Büros, Geschäfte und Wohnungen entstehen. „Ich bin sicher, dass wir dann 2011 mit dem Bau beginnen können“, so Helminger. Ende Oktober werde die begleitende Kommission des Projektes Royal-Hamilius den Gewinner der Ausschreibung für den 0,7 ha großen Innenstadtbereiches bekannt geben. Außerdem habe sich das Bauprojekt auf Place de l’Etoile konkretisiert und der Baubeginn sei für 2011 denkbar. mehr lesen / lire plus

Mieux vaut prévenir…

En présentant le rapport d’activité pour l’année 2009, Thérèse Michaelis, la directrice du Centre de prévention des toxicomanies (Cept) a dressé un bilan plutôt sombre de l’état des choses au Luxembourg. En effet, le grand-duché caracole toujours en tête des statistiques sur la dépendance à l’héroïne, sans parler du débat autour du cannabis médical qui occupe actuellement les médias, comme le démontre la fouille chez le médecin et député ADR Jean Colombera. Pourtant, le Cept essaie par tous les moyens de remplir sa mission essentielle : prévenir les addictions en tous genres par un travail public permanent. Le Cept agit sur trois niveaux à la fois : le service téléphonique « Fro No », qui a enregistré une grande hausse de la demande suite à une campagne publique, le travail de formation des professionnels dans le programme « Trampolin » et la recherche sur les phénomènes de la drogue dans le cadre du « mesh ». mehr lesen / lire plus