OGBL : Changement de génération

Non élu à la Chambre des salarié-e-s, André Roeltgen annonce son retrait de la présidence de l’OGBL.

20 ans séparent Nora Back, la future présidente de l’OGBL, d’André Roeltgen, qui va s’investir complètement dans la préparation du congrès de décembre. L’actuelle secrétaire générale dit vouloir « assumer ses responsabilités », alors que ce changement à la tête du principal syndicat national vient bien plus tôt que prévu. (Photos : woxx)

Avant d’annoncer à la conférence de presse de mardi dernier son intention de céder la présidence de l’OGBL lors d’un congrès prévu pour décembre, André Roeltgen a expliqué en long et en large pourquoi, d’après lui, son résultat personnel décevant pour les élections de la Chambre des salarié-e-s (CSL), mais aussi le résultat global tant au niveau de la CSL que des délégations du personnel dans les entreprises, ne devraient justement pas inciter le plus grand syndicat luxembourgeois à opérer un tel changement à sa tête. mehr lesen / lire plus

Productivité : Jusqu’ici tout va bien

Le Luxembourg est le roi de l’embauche, mais sa productivité stagne. Faut-il s’en inquiéter ?

Underweysung der Messung, Albrecht Dürer, 1525

L’emploi temporaire constitue une tendance en nette hausse. Le pourcentage des salariés en emploi temporaire a progressé au Luxembourg de 3,1 à 9 % entre 2003 et 2017. De 14,6 à 16 % dans la zone euro. En dix ans, la part des salariés en emploi permanent a chuté tandis que les CDD ont augmenté de 36,2 % à 49,2 %. Et avec eux, le taux de risque de pauvreté au travail.

Pour la Chambre des salariés (CSL) qui a présenté son analyse sectorielle de l’économie, en début de semaine, l’emploi temporaire est une forme d’emploi « insécurisant », qui « n’offre aucune garantie, notamment en termes de durée et de stabilité ». mehr lesen / lire plus

Qualitatives Wachstum – was hab’ ich davon?

Ein Rundtischgespräch zum Stand des Rifkin-Prozesses zeigt die Stärken und Schwächen der Wachstumsdebatte in Luxemburg.

Waren sie mit dem Fahrrad gekommen, statt das Auto oder den Bus zu nehmen? Schon lange vor Beginn der Veranstaltung zum Rifkin-Prozess warteten die Mouvement-écologique-Mitglieder vor dem Eingang des Großen Theaters, während viele TeilnehmerInnen noch im Stau standen. Einige AktivistInnen hielten Plakate – „Qualitatives Wachstum – eine Seifenblase!“ las man auf einem –, während andere Flyer verteilten oder große und kleine Seifenblasen in die kalte Novemberluft bliesen.

Am Anfang des Rundtischgesprächs am Donnerstagmorgen konnte man meinen, Étienne Schneider sei ein Wachstumsskeptiker. „Scheiße, was hab‘ ich eigentlich vom Wachstum?“, mehr lesen / lire plus

Schiedsgerichte und Politik: Der iTTIP-Traum

Selbst wenn den Argumenten der TTIP-Kritiker Rechnung getragen würde, bliebe die Welt kompliziert.

Wird 2022 das Jahr sein, in dem die alternativen Food Trucks vom US-Junkfood-Business verdrängt werden? Nicht, wenn Bernie die Wahlen gewinnt und mit der EU ein iTTIP aushandelt. (Wikimedia / Fakia / CC-BY-SA 4.0)

Wird 2022 das Jahr sein, in dem die alternativen Food Trucks vom US-Junkfood-Business verdrängt werden? Nicht, wenn Bernie die Wahlen gewinnt und mit der EU ein iTTIP aushandelt. (Wikimedia / Fakia / CC-BY-SA 4.0)

Am 11. April 2022 verhandelte das Transatlantische Handelsgericht in Lissabon die Klage des Konzerns „Delaware Fried Chicken“ gegen die Föderation der luxemburgischen Sekundarschulen. Es war für die im Rahmen des Transatlantischen Freihandelsabkommens geschaffene neue Institution die erste Angelegenheit dieser Art. Fünf Jahre zuvor waren die Verhandlungen über TTIP endgültig am Widerstand der Zivilgesellschaft gescheitert. mehr lesen / lire plus

Pflegeversicherung: Zweiklassensystem in Sicht?

Auch die Copas warnte diese Woche vor Einschnitten im Pflegesektor, die bevorstehende Reform lasse Qualitätseinbußen befürchten. Ein Stufenmodell könnte der erste Schritt eines Zweiklassensystems sein.

(Foto: Wikimedia)

(Foto: Wikimedia)

Obwohl die Reform der Assurance Dépendance schon 2017 in Kraft treten soll, wird über die Pläne Romain Schneiders noch immer spekuliert. Es ist ein Tapsen im Dunkeln, denn die Regierung lässt sich bei der geplanten Reform noch immer nicht in die Karten schauen. Nur so viel ist durchgesickert: Ein neues Stufensystem (mit 15 Pflegestufen) könnte das bisherige Minutensystem ersetzen. Nachdem bereits die Patientenvertretung im Sommer scharfe Kritik an einem solchen Vorhaben geäußert hatte, ist nun auch der Dachverband der Pflegeträger, Copas mit seinen Bedenken an die Öffentlichkeit getreten und warnt gleichermaßen vor finanziellen Einschnitten wie vor der Absenkung der Qualitätsstandards im Pflegebereich. mehr lesen / lire plus

ÖKOLOGISCHER FUSSABDRUCK: Pediküre reicht nicht

Luxemburg geht verschwenderisch mit den natürlichen Ressourcen um. Doch die Diskussion, wie man das ändern könnte, kommt nicht recht voran.

Zu viel Bildschirmdiagonale, zu viele PS, zu viele Quadratmeter: Der Luxemburger Ressourcenverbrauch bei Haushaltsartikeln,Autos und Wohnfläche ist größtenteils auf das hohe Durchschnittseinkommen zurückzuführen.

Dass der materielle Wohlstand in Luxemburg hoch und das Land überdurchschnittlich am weltweiten Ressourcenverbrauch beteiligt ist, dürfte mittlerweile den meisten EinwohnerInnen intuitiv klar sein. Woxx-LeserInnen wissen es seit Juli 2002 etwas genauer: Damals veröffentlichten wir einen Beitrag des Raumplaners Claude Wagner, der Luxemburg einen viereinhalb Mal größeren Ressourcenverbrauch pro Kopf attestierte als langfristig tragbar ist. Diese Zahl beruhte auf der Berechnung des ökologischen Fußabdrucks, einer von dem Umweltökonomen Mathis Wackernagel entwickelten Methode, welche den beim Konsum verbrauchten Ressourcen, sowie dem anfallenden Müll und CO2 einen äquivalenten Flächenverbrauch zuordnet. mehr lesen / lire plus