Au-delà des élections : Être durable, c’est dur

Voter est obligatoire, s’engager est optionnel. Mais face à la crise climatique, la politique se heurtera à de nombreux obstacles. La société civile aura un rôle important à jouer.

Tôt ou tard, le défi climatique finira par s’imposer au gouvernement, quel qu’il soit. (Pixabay ; CristianIS)

Non, les dés ne seront pas jetés le 8 octobre au soir. Ni durant les semaines de négociations qui suivront, pour aboutir à une coalition de gouvernement. Et la présentation d’un accord de coalition, probablement en novembre, ne clôturera pas non plus le débat sur l’avenir du Luxembourg. Les défis d’un développement durable sont devant nous, et ils s’imposeront, quelles que soient la composition du gouvernement et ses éventuelles déclarations allant dans un autre sens. mehr lesen / lire plus

Le CSDD et la transition : S’appuyer sur l’empreinte

L’Overshoot Day a donné lieu à des appels à changer de modèle. Entre les propositions du CSDD, de Greenpeace, du Mouvement écologique et de l’expert Jørgen Randers, que choisir ?

Répartition de l’empreinte du Luxembourg recalculée par le List pour 2018 et objectif « One Planet » du CSDD pour 2050. (csdd.public.lu)

Influencer le débat politique en cette année électorale, voilà ce à quoi s’est attaché le « Nohaltegkeetsrot » (Conseil supérieur pour un développement durable, CSDD). À l’occasion de l’Overshoot Day du Luxembourg (jour du dépassement) ce 14 février, il est revenu à la charge, en s’appuyant fermement sur le concept d’empreinte écologique. mehr lesen / lire plus

Überlastet in den Vorfrühling

www.overshootday.org/newsroom/country-overshoot-days

Den 14. Februar auf dem Kalender rot zu umranden, muss dieses Jahr nichts mit Liebe zu tun haben. Es ist nämlich der Tag, den das Global Footprint Network als Erdüberlastungstag für Luxemburg berechnet hat, auf der Grundlage der Daten von 2022. Die Schätzung basiert auf dem ökologischen Fußabdruck; eine andere Formulierung lautet: Hätte die gesamte Menschheit den hiesigen Ressourcenverbrauch, so bräuchte sie acht Erden statt einer. Dabei betrachtet man nicht nur den Verbrauch der Ressourcen vor Ort, sondern auch den importierten und kumulierten. Deshalb steht Luxemburg beim ökologischen Fußabdruck schlechter da als in Sachen Klimawandel, wo üblicherweise der CO2-Ausstoß für hier verbrauchte, aber zum Beispiel in China hergestellte Konsumartikel dem Produktionsland zugerechnet wird. mehr lesen / lire plus

Overshoot-Day: Ab heute leben wir auf Pump

Ab heute Donnerstag, dem 28. Juli verbrauchen wir weltweit mehr Ressourcen, als innerhalb eines Jahres nachwachsen. Der Ressourcenverbrauch der Menschheit beläuft sich auf 1,75 Erden.

Der Overshoot Day ist jedes Jahr früher. (Grafik: Global Footprint Network)

Diese Zahlen hat das Global Footprint Network aus historischen Daten errechnet. Mit dieser Zahl soll Aufmerksamkeit für den Raubbau an der Natur und die immer gravierendere Klimakrise generiert werden. Das letzte Mal, dass der Overshoot-Day so früh im Jahr „gefeiert“ wurde, war 2018. Der Luxemburger Nachhaltigkeitsrat (CSDD) machte in einer Pressemitteilung darauf aufmerksam, dass es durchaus „einfache“ Lösungen gäbe, um den Tag weiter nach hinten zu rücken: Reduzierten wir die Lebensmittelverschwendung um die Hälfte, wäre der Overshoot-Day 13 Tage später. mehr lesen / lire plus

Wahlvorschläge vom Nohaltegkeetsrot: Konsequent ökologisch, verworren liberal

Wenn es um den ökologischen Fußabdruck Luxemburgs geht, steht der Nohaltegkeetsrot für eine globale Sichtweise. Doch bei den sozialen Fragen hat er den Überblick verloren.

Viele Ideen, wenig Zusammenhänge – eines der Probleme des Nohaltegkeetsrot. (Pixabay; arodsje)

Braucht Luxemburg einen dritten Rat, einen „Conseil écologique et social“, um ein Gleichgewicht zwischen den „drei Säulen der Nachhaltigkeit“ herzustellen? Zumindest bestätigt das jüngste Positionspapier des Nohaltegkeetsrot („Conseil supérieur pour un développement durable“, CSDD), dass sich dieses Gremium zu einem Sprachrohr für die Interessen von Wirtschaft und Umwelt entwickelt hat. Die Gewerkschaften, die paritätisch im „Conseil économique et social“ (CES) vertreten sind, scheinen beim Thema Nachhaltigkeit an den Rand gedrängt worden zu sein. mehr lesen / lire plus

CSDD : l’écologie sans le social

« Une seule planète » – l’objectif fixé par le Conseil supérieur pour un développement durable (CSDD) est hautement symbolique. Le conseil vient de présenter, ce mercredi, des « propositions aux partis politiques », les exhortant à établir une feuille de route sur 20 ans face à des défis comme la crise climatique, celle de la biodiversité ou encore la « fracture sociale ». Alors que le même CSDD avait jeté un doute sur la pertinence de l’empreinte écologique il y a deux ans, voici qu’il présente des objectifs sectoriels pour passer de sept planètes à une. Même si l’objectif zéro pour l’énergie et le 0,2 pour les produits manufacturés sont mal étayés par les mesures proposées, l’ambition de tenir compte du CO2 importé, invisible dans notre bilan climatique, est judicieuse et politiquement courageuse. mehr lesen / lire plus

Développement durable : Circulez, valorisez, positivez !

L’économie circulaire est-elle la réponse à l’empreinte écologique démesurée du Luxembourg ? Les belles déclarations ne peuvent remplacer les douloureuses décisions à prendre.

« Pas huit, mais six planètes… » Le communiqué du Conseil supérieur pour un développement durable (CSDD) à l’occasion de l’« overshoot day » luxembourgeois a laissé une mauvaise impression. Selon le calcul standardisé de l’empreinte écologique, dès le 15 février de cette année, le Luxembourg aurait épuisé la part de ressources mondiales qui lui revient et vivrait « à crédit ». En expliquant qu’il fallait retrancher les ressources consommées par les frontaliers-ères et les secteurs tournés vers l’exportation, le CSDD a pu donner l’impression qu’il relativisait la voracité en ressources de la société luxembourgeoise. mehr lesen / lire plus

Valentinstag + 1 = Overshoot Day

Overshoot Day 2021 Extinction Rebellion

(Anklicken zum vergrößern)

Derzeit verbraucht die Menschheit die natürlichen Ressourcen schneller, als sich diese regenerieren können. Veranschaulicht wird dies mit dem Overshoot Day – dem Tag im Jahr, an dem man die jährlichen Ressourcen verbraucht hat und sozusagen auf Pump lebt. Für die Menschheit insgesamt fällt dieser Tag in die Sommermonate, doch Luxemburg ist „fleißiger“ und hat dieses Jahr schon am 15. Februar seinen Jahresanteil an natürlichen Ressourcen aufgebraucht. „Lëtzebuerg ass Top … Pollueur an Europa“, hält denn auch ein Flyer von Extinction Rebellion Luxembourg fest, der Anfang nächster Woche bei Sensibilisierungsaktionen verbreitet wird. Auf dem Flyer sind auch die Overshoot Days anderer Länder eingetragen; nur Katar hat es geschafft, das Großherzogtum zu überholen. mehr lesen / lire plus

Luxembourg Overshoot (2): Klagen mit Zagen!

Nach der Zusammenfassung der Fußabdruckstudie in einem ersten Beitrag gehen wir auf die vom CSDD aufgeführten Lösungsansätze ein.

CSDD – Nohaltegkeetsrot

„Die grob aufgeführten Lösungsansätze sind während des angedachten Prozesses mit den Stakeholdern zu diskutieren zu ergänzen, zu vertiefen und zu verschärfen“, heißt es in der Vorstellung der Fußabdruckstudie durch den Nachhaltigkeitsrat (Conseil supérieur pour un développement durable, CSDD). „Sie sind keinesfalls zu diesem Zeitpunkt als Vorschläge oder gar Forderungen zu verstehen“ – ein Disclaimer, der uns nicht von einem kritischen Blick abhalten soll.

Dass zum Beispiel der Rückgriff auf Wasserstoff als Treibstoff bei drei von neun „Ansätzen“ im Bereich der Energiewirtschaft im Vordergrund steht, fällt jedenfalls auf. mehr lesen / lire plus

Luxembourg Overshoot (3): Kleines Land in der Prärie

Warum die Einwanderer*innen, die Kühe und der Import von Klopapier nicht das Problem sind, wenn Luxemburg nachhaltiger werden soll.

Entwicklung des Luxemburger Pro-Kopf-Fußabdrucks 2008-2018. Obwohl der Bevölkerungszuwachs hier nicht einberechnet wird, geht es klar in die falsche Richtung. (CSDD)

Obst statt Joghurt, Schweine und Hühner statt Kälber, das soll Luxemburg produzieren, wenn es nach dem CSDD geht. Genauer gesagt: Der Nachhaltigkeitsrat stellt den Schwerpunkt der Luxemburger Landwirtschaft, der zurzeit auf Rindfleisch und Milchprodukten liegt, in Frage. Die Empfehlung ist Teil der Vorstellung einer Studie über den ökologischen Fußabdruck des Landes am „Earth Overshoot Day“ (siehe online-woxx: „Sechs Monate Vorsprung!“). Die Forderung, so sinnvoll sie sein mag, ergibt sich allerdings nicht direkt aus der Studie. mehr lesen / lire plus

Luxembourg Overshoot (1): Sechs Monate Vorsprung!

Eine Studie zum ökologischen Fußabdruck Luxemburgs belegt, dass das Land noch weniger nachhaltig konsumiert und produziert als der Rest der Welt.

Erde mit Halskrause: Logo von Guy W. Stoos für die woxx-Serie zur Rio+10-Konferenz in Johannesburg 2002.

Die Meldung des Nachhaltigkeitsrats (Conseil supérieur pour un développement durable, CSDD) vom Wochenende begann mit einer guten Nachricht: Der „Earth Overshoot Day“ fiel dieses Jahr auf den 22 August, also später als im Vorjahr (29. Juli). Der Tag veranschaulicht, ab wann die Menschheit als Ganzes die natürlichen Ressourcen, die die Erde pro Jahr regenerieren kann, verbraucht hat, und „über ihre Verhältnisse lebt“. Die Berechnung erfolgt nach der Methode des ökologischen Fußabdrucks (bereits 2002 in der woxx erklärt). mehr lesen / lire plus

Le CSDD veut changer de tutelle

(rg) – Le Conseil supérieur pour un développement durable (CSDD) vient de publier ses réflexions destinées aux délégué-e-s des partis de la future coalition. Il y met en avant les défis qu’il juge essentiels pour répondre à la question comment « dès aujourd’hui, construire l’avenir que nous voulons vivre demain ? ». Le CSDD fait le lien entre ses propres lignes directrices et les résultats du sondage « Mäi Liewen zu Lëtzebuerg, haut a muer », publié avant les élections. Comme il existe une volonté des citoyen-ne-s à contribuer au développement durable, les propositions du CSDD mettent en avant le principe de la durabilité qui devrait jouer à tous les niveaux ainsi que la nécessité d’un cadre politique pour parvenir à un changement systémique. mehr lesen / lire plus

Rifkin au service du changement social ? Step Up Revolution !

Une affaire à traiter entre costumes-cravates, ce processus Rifkin ? C’est l’impression que peuvent laisser les débats publics. Mais les jeans, pulls et bleus de travail auraient tort de bouder une réflexion qui, au-delà de l’économique, concerne l’avenir de la société entière.

La révolution des trois partis, mise en scène avant-gardiste au Grand Théâtre. (Photo : Raymond Klein)

« Un des sujets les plus importants de la discussion sur Rifkin est le risque que la digitalisation exclue une partie des gens, alors que le but est une société inclusive. » C’est ce qu’a affirmé Michel Wurth, président de la Chambre de commerce sur 100,7, dans l’émission « Riicht eraus » du 12 novembre. mehr lesen / lire plus

Rifkin et le développement durable : Et si on était ambitieux ?

Un coup de main plutôt qu’un coup de griffe. Le CSDD vient de présenter son avis sur la stratégie luxembourgeoise pour la troisième révolution industrielle.

Mots fugaces, message durable. Jean Stoll en train de présenter l’avis du CSDD. (Photo : RK)

Favoriser un développement durable ou assurer une croissance renouvelée, à quoi sert l’étude Rifkin ? Cette question, le Mouvement écologique y avait répondu en juin par la seconde proposition – tout en invitant le gouvernement à redresser la barre. Le Conseil supérieur pour un développement durable (CSDD) met également en garde contre la recherche effrénée de croissance. Celle-ci n’empêche pas que le Luxembourg s’endette de plus en plus, a fait remarquer Jean Stoll le 23 octobre en présentant l’avis du conseil. mehr lesen / lire plus

Prognosen, Einsichten, Impulse: In die Zukunft schweifen

An Prognosen, wie Luxemburg in 20 oder die Welt in 40 Jahren aussehen wird, fehlt es nicht. Doch wozu sind diese Gedankenexperimente gut?

Woher kommen sie, wohin gehen sie? Diese Grafik für das Jahr 2005 bildet die Migration als komplexes Geflecht ab, statt als Einbahnstraße von Süden nach Norden. In den kommenden Jahrzehnten wird ihre Rolle als Korrektiv für ökonomische, soziale und demografische Ungleichgewichte immer wichtiger. (ILLUSTRATION: ATLAS DES FUTURS DU MONDE, VIRGINIE RAISSON)

Zum Jahresende in die Zukunft zu blicken ist eine beliebte und nützliche Beschäftigung. Wer möchte nicht wissen, welches Land 2014 von einem Wirbelsturm verwüstet wird, wie viele Indextranchen anfallen, und wer Fußballweltmeister wird? mehr lesen / lire plus

DÉVELOPPEMENT DURABLE: Facteur 128

L’idée d’une alternative à la croissance fait son chemin. Malgré les difficultés d’arbitrage entre économie, social et écologie, les choses évoluent dans les têtes et sur le terrain.

L’inventivité des ingénieurs du 18e siècle a contribué à la révolution industrielle. Face à la crise écologique, il faudra inventer de nouvelles machines et de nouveaux modes de vie.

« Quand on parle de développement durable, il faut aussi expliquer aux gens que c’en est fini du toujours plus. » Dans son discours d’introduction à l’atelier sur le « PIB du bien-être » du 29 novembre, le ministre de l’économie a choisi le registre du franc-parler. mehr lesen / lire plus

ÖKOLOGISCHER FUSSABDRUCK: Pediküre reicht nicht

Luxemburg geht verschwenderisch mit den natürlichen Ressourcen um. Doch die Diskussion, wie man das ändern könnte, kommt nicht recht voran.

Zu viel Bildschirmdiagonale, zu viele PS, zu viele Quadratmeter: Der Luxemburger Ressourcenverbrauch bei Haushaltsartikeln,Autos und Wohnfläche ist größtenteils auf das hohe Durchschnittseinkommen zurückzuführen.

Dass der materielle Wohlstand in Luxemburg hoch und das Land überdurchschnittlich am weltweiten Ressourcenverbrauch beteiligt ist, dürfte mittlerweile den meisten EinwohnerInnen intuitiv klar sein. Woxx-LeserInnen wissen es seit Juli 2002 etwas genauer: Damals veröffentlichten wir einen Beitrag des Raumplaners Claude Wagner, der Luxemburg einen viereinhalb Mal größeren Ressourcenverbrauch pro Kopf attestierte als langfristig tragbar ist. Diese Zahl beruhte auf der Berechnung des ökologischen Fußabdrucks, einer von dem Umweltökonomen Mathis Wackernagel entwickelten Methode, welche den beim Konsum verbrauchten Ressourcen, sowie dem anfallenden Müll und CO2 einen äquivalenten Flächenverbrauch zuordnet. mehr lesen / lire plus