Laurie Penny im Interview: „Die Revolution kommt langsam“

Auf Einladung des Cid Fraen an Gender hat die britische Journalistin und Autorin Laurie Penny am 6. November ihr neues Buch „Bitch Doktrin: Gender, Macht und Sehnsucht“ im Kulturzentrum Neumünster vorgestellt. Wir haben mit der jungen Feministin gesprochen.

Die 31-jährige Penny schreibt nicht nur Bücher und Essays, sondern ist auch auf Twitter aktiv und betreibt den Webblog „Penny Red“. (© www.edition-nautilus.de)

woxx: Muss die Gesellschaft in sich zusammenfallen, damit eine wirkliche Revolution möglich wird?


Laurie Penny: Ich begegne oft Männern, vor allem in der Linken, die der Meinung sind, dass es nur möglich ist, eine neue Welt aufzubauen, nachdem die gegenwärtige komplett zerstört wurde. mehr lesen / lire plus

ORK-Jahresbericht: Ausländische Kinder im Fokus

Das Ombuds-Comité fir d’Rechter vum Kand publizierte am Montag seinen Jahresbericht 2017. Darin sind zahlreiche Analysen und Empfehlungen festgehalten. Besondere Aufmerksamkeit wird den Bedürfnissen nicht-luxemburgischer Kinder gewidmet.

(Bild: ork.lu)

Der 20. November ist der Geburtstag der einstimmigen Adoption der Internationalen Kinderrechtskonvention durch die UN-Generalversammlung. Es ist auch der Tag, an dem das Ombuds-Comité fir d’Rechter vum Kand (ORK) seinen jährlichen Bericht vorlegt. Dieses Jahr stehen vor allem Kinder von Expats, GrenzgängerInnen und geflüchtete Kinder im Fokus des Berichts mit dem Titel „Les droits de l’enfant et les enfants en situation transfrontalière et internationale“.

So wird unter anderem die besonders fragile Lage von Expat-Kindern hervorgehoben. mehr lesen / lire plus

Schon Gestreamt? The Deuce

(© IGN.com)

Eine feministische Serie über die Anfänge der Pornoindustrie im New York der 1970er-Jahre – die Idee klingt an und für sich schon recht vielversprechend. Hinzu kommt noch ein beeindruckender Cast, mit, unter andere, Maggie Gyllenhaal und James Franco, beide auch ProduzentInnen der Serie. Wer noch einen weiteren Grund braucht, um sich „The Deuce” anzusehen, dem seien noch zwei weitere Namen genannt: David Simon, Macher von „The Wire” und „Treme” und Schriftsteller und Drehbuchautor George Pelecanos stecken hinter dem Projekt.

Natürlich hätte dennoch einiges schieflaufen können. Auch die HBO-Serie „Vinyl” hatte ein ähnlich vielversprechendes Konzept, floppte trotzdem bei den ZuschauerInnen und wurde nach nur einer Staffel abgesetzt. mehr lesen / lire plus

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen

Der 25. November ist der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Auch in Luxemburg wird er begangen.

(© MEGA)

Die Silvesternacht 2015 in Köln, der HarveyWeinstein-Fall in Hollywood – es scheint Skandalen wie diesen zu bedürfen, damit die Problematik der Gewalt gegen Frauen ins öffentliche Bewusstsein dringt. Dabei sind sexuelle Übergriffe, häusliche Gewalt und Vergewaltigungen allgegenwärtig. Auch in Luxemburg. Um das nicht vergessen zu machen, wird jährlich zum 25. November der Internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen begangen.

Gewalt gegen Frauen und Kinder ist nach wie vor ein Tabuthema. Um dem entgegenzuwirken, gedenkt das Chancengleichheitsministerium (Mega) künftig verstärkt auf Sensibilisierung und Information zu setzen.

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Argumente gegen Rechts

Der Politologe Klaus-Peter Hufer zeigt heute Abend in einem interaktiven Vortrag in Walferdingen, wie man am besten auf nationalistische, rassistische, sexistische und antidemokratische Sprüche reagiert.

© politische-bildung.sh

Wie kann man gegen rechte Parolen andiskutieren? Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Politologe, Erwachsenenbildner und Autor Klaus-Peter Hufer nun schon mit dieser Frage. In seinen Büchern „Argumente am Stammtisch“ und „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“ liefert er Analysen und Ratschläge in Bezug auf diese Problematik. Der Politologe widmet sich aber nicht nur rechtsextremem Gedankengut, sondern auch verbreiteten Haltungen der Art „Ich bin ja kein Rassist, aber …“. Diskriminierenden Parolen könne man, Hufer zufolge, überall begegnen: im Bus, am Arbeitsplatz, in der Schule. mehr lesen / lire plus

Protection des enfants : le vocabulaire importe !

Lundi dernier, Ecpat Luxembourg a présenté le « Guide de terminologie pour la protection des enfants contre l’exploitation et l’abus sexuels ». Lors d’une conférence de presse, les représentant-e-s d’Ecpat ont décrit la promotion d’un champ lexical adapté comme le but principal de cette publication. Une terminologie stigmatisante aurait des conséquences négatives pour la protection des enfants. D’où l’importance d’éviter des expressions comme « prostitution enfantine », « tourisme sexuel impliquant des enfants » ou « pédopornographie ». Comme développé dans le guide, le terme « pornographie » par exemple « s’utilise principalement dans le contexte d’activités sexuelles entre adultes consentants ». mehr lesen / lire plus

Schon gestreamt? One Mississippi

Eine queere, tragikomische Serie, mit liebenswerten Figuren über ernste Lebensthemen? Das alles hat „One Mississippi“ zu bieten.

Eine lebensbedrohliche Infektion, eine Krebsdiagnose, eine gescheiterte Beziehung, der Tod ihrer Mutter – das Jahr 2012 hielt viele böse Überraschungen für Tig Notaro bereit. Doch die US-amerikanische Komikerin und Schauspielerin wusste sich diese zunutze zu machen: Der Stand-up-Auftritt, in dem sie ihre Erfahrungen erstmals zur Sprache brachte, verhalf ihr schlagartig zu internationaler Bekanntheit. Mit dem für sie typischen staubtrockenen Humor kann Notaro scheinbar jedem noch so harten Schicksalsschlag etwas Witziges abgewinnen.

Die Komikerin hatte ihre Geschichte aber längst nicht auserzählt: Nachdem im April 2015 die Netflix-Doku „Tig“ erschienen war, lief im Herbst desselben Jahres die von Notaro kokreierte Fernsehserie „One Mississippi“ auf der Streaming-Plattform des Versandhändlers Amazon an. mehr lesen / lire plus

Lëtzebuergesch auf dem Vormarsch

Das Gesetz zur Förderung der luxemburgischen Sprache befindet sich auf dem Instanzenweg. Das verkündeten Bildungsminister Claude Meisch und Kulturminister Guy Arendt am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Das Gesetz definiert zunächst eine Reihe von Zielen; so soll beispielsweise die Forschung über die luxemburgische Sprache gestärkt und das Erlernen des Luxemburgischen unterstützt werden. Die Eröffnung des Zentrums für die luxemburgische Sprache, welches unter anderem Geschichte und Dialekte des Luxemburgischen dokumentieren soll, zählt zu den konkreteren Maßnahmen. In naher Zukunft sollen drei Posten geschaffen werden. Ferner ist ein Plan zur Förderung der luxemburgischen Sprache über 20 Jahre vorgesehen, dessen Ausarbeitung zum Aufgabenbereich eines eigens dafür vorgesehenen Kommissariats zählen soll. mehr lesen / lire plus

Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen: „Orange Week“

Das Ministerium und Zonta International Luxembourg organisieren zum ersten Mal eine „Orange Week“. Damit soll die Problematik der Gewalt gegen Frauen in den Fokus gerückt werden.

Die Sensibilisierung für Gewalt gegen Frauen in den Vordergrund stellen – das ist das Anliegen der Orange Week, die vom 19. bis zum 26. November zum ersten Mal in Luxemburg stattfindet. Organisiert vom Chancengleichheitsministerium in Zusammenarbeit mit Zonta International bietet diese Woche eine ganze Reihe an Events und Aktionen.

Neben den Austellungen „Recto-verso, la face cachée de la violence faite aux femmes“ in der Statdbibliothek und „Le visage de la violence“ im Escher Gemeindehaus ist am 20. mehr lesen / lire plus

Identität: Gestern, heute und morgen

Im Rahmen der „Journées sociales 2017“ stehen am Freitag und Samstag Themen wie Rassismus, Identität, Engagement und Integration im Mittelpunkt zahlreicher Konferenzen und Workshops.

Am 17. und 18. November sind im Rahmen der „Journées sociales 2017“ mehrere Veranstaltungen geplant. Los geht’s am Freitag Abend mit gleich zwei Konferenzen im Forum Geeseknäppchen: Nach einer Erörterung von „Identität“ der Historikerin Sonja Kmec aus historischer und kulturwissenschaftlicher Sicht, referieren die Forscherinnen Elke Murdock und Sara Steinmetz über Identität und Integration multikultureller Jugendlicher in Luxemburg. Am folgenden Samstag Morgen werden an diversen Schulen in Zusammenarbeit mit Asti, Caritas Accueil et Solidarité, CSJ Schüler a Studenten, ErwuesseBildung und Reech eng Hand Workshops zu Themen wie Rassismus, Engagement und Integration angeboten. mehr lesen / lire plus

Kampf gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern

Im Rahmen der „Semaine Ecpat“ ist diese Woche eine Reihe an Veranstaltungen geplant, um für die Problematik der sexuellen Ausbeutung und des sexuellen Missbrauchs von Kindern zu sensibilisieren.

(© Ecpat Luxembourg)

Ecpat – das ist der Name einer luxemburgischen NGO, die gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern kämpft. Das wenig bekannte Akronym steht für „End Child Prostitution, Child Pornography and Trafficking of Children for Sexual Reason“. Anlässlich des dritten europäischen Tages zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch am 18. November wartet Ecpat diese Woche mit einem gut gefüllten Veranstaltungsprogramm auf.

So wurde am gestrigen Montag bereits der „Guide de terminologie pour la protection des enfants“ vorgestellt, der von Ecpat Luxembourg und Ecpat International in Zusammenarbeit mit Organisationen wie Europol und Interpol ausgearbeitet wurde. mehr lesen / lire plus

Ediff: Reform läuft langsam an

Die Équipes de soutien des élèves à besoins éducatifs particuliers ou spécifiques (Eseb) sind bereits in allen 15 Regionen des Landes in Betrieb, die Betreuung aller SchülerInnen mit spezifischen Bedürfnissen garantiert. Das geht aus der Antwort von Bildungsminister Claude Meisch auf eine rezente parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Martine Hansen und Martine Mergen hervor. Bei den Eseb handelt es sich um Teams aus PsychologInnen, SonderpädagogInnen und SozialarbeiterInnen, die Lehrkräften in der Regelschule beratend zur Seite stehen. Seit dem 29. Juni sind diese Teams den landesweit 15 Regionaldirektionen unterstellt. Die Rekrutierung weiterer Psychologinnen, PädagogInnen und ErzieherInnen sei in vollem Gange, heißt es in der Antwort weiter. mehr lesen / lire plus

Rückerstattung von Kontrazeptiva neu geregelt

Die Rückerstattung von Verhütungsmitteln wird neu geregelt: sie sollen künftig bis zum Alter von 30 Jahren rückerstattet werden.

(© Wikimedia)

Künftig soll die Pille bis zum 30. Lebensjahr zu 80 Prozent rückerstattet werden. Dies wurde bei der diesjährigen Gesundheitsquadripartite beschlossen. Zurzeit erfolgt eine Rückerstattung nur bis zum Alter von 25 Jahren. Auch die Anzahl an Verhütungsmitteln, deren Kosten von der Krankenkasse übernommen werden, wird erhöht: Handelt es sich dabei momentan lediglich um Pille, Verhütungsringe und Hormonpflaster, so wird mit der neuen Regelung das Angebot auf die Hormon- sowie die Kupferspirale ausgedehnt.

In einem Presseschreiben zeigte sich das Planning Familial über die Änderung grundsätzlich zufrieden. mehr lesen / lire plus

Laurie Penny in Luxemburg: „Ich bemühe mich, eine Bitch zu sein“

Am vergangenen Montag gastierte die britische Journalistin, Bloggerin und Schriftstellerin Laurie Penny in der Abtei Neumünster, um ihr neuestes Buch „Bitch Doctrine: Essays for Dissenting Adults“ zu besprechen.

Rund 100 Leute, hauptsächlich junge Frauen, waren in die Abtei Neumünster gekommen, um Laurie Penny (rechts) sprechen zu hören.

Laurie Penny dürfte für nicht wenige junge Frauen die Person sein, die sie erstmals für feministische Belange begeistern konnte. Sie schreibt über Alltagsprobleme und zeigt klug, wie diese auf patriarchale Strukturen zurückzuführen sind. Für Penny handelt es sich bei Themen wie Feminismus und Gender nicht um von allem losgelöste theoretische Abstraktionen. Ganz im Gegenteil sieht sie gesellschaftliche Verhältnisse als wesentlich von diesen beiden Aspekten geprägt. mehr lesen / lire plus

Ciné-Débat: Intersex

Heute Abend wird in den Rotondes ein 60-minütiger Film über intergeschlechtliche Menschen gezeigt.

(© http://www.orchids-themovie.com)

Schätzungen nach ist ungefähr ein Tausendstel der Bevölkerung Luxemburgs intergeschlechtlich; dennoch wird nur wenig über die Thematik gesprochen. Anlässlich des internationalen Tags der Solidarität mit intergeschlechtlichen Menschen am 8. November wird heute Abend in den Rotondes der Film „Orchids: my intersex adventure“ gezeigt. Er handelt von Phoebe Hart, einer Frau mit den Chromosomen 46XY, sowie weiteren intergeschlechtlichen Menschen, die von den Hürden berichten, denen sie im Laufe ihres Lebens begegnen. Dazu gehören unter anderem Operationen von inneren und äußeren Geschlechtsmerkmalen. Da diese meist schon bei Neugeborenen oder Kleinkindern durchgeführt werden, haben Betroffene den diversen Eingriffen, die von Klitorisverkleinerung über Hodenentfernung bis hin zur Anlegung einer Neovagina reichen, so gut wie nie zugestimmt. mehr lesen / lire plus

Laurie Penny in Luxemburg

Laurie Penny schreibt über Feminismus, Kultur und Politik. Heute Abend kann man sie in der Abtei Neumünster live erleben.

(© Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Heute Abend stellt die britische Journalistin, Feministin und Aktivistin Laurie Penny in der Abtei Neumünster ihr neustes Buch „Bitch Doctrine: Essays for Dissenting Adults“ vor. In zahlreichen Artikeln aus den Jahren 2013 bis 2016 greift Penny darin wütend und pointiert eine ganze Bandbreite an Themen auf: Schönheitsnormen, Rape Culture, Chauvinismus, Faschismus, Cybersexismus, Popkultur – um nur einige zu nennen. Wie schon in ihren vorangegangenen Werken „Meat Market: Female Flesh under Capitalism“ (2010) und „Unspeakable Things: Sex, Lies and Revolution“ (2014) liegt den Texten der Gedanke zugrunde, dass das Private immer auch politisch ist. mehr lesen / lire plus

Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen

2011 wurde sie unterzeichnet, nun soll die Istanbul-Konvention in Luxemburg endlich ratifiziert werden. Am vergangenen Freitag stellten Chancengleichheitsministerin Lydia Mutsch und Justizminister Felix Braz der Presse den entsprechenden Gesetzesentwurf vor. Bei der Istanbul-Konvention handelt es sich um ein Übereinkommen des Europarats zur Vorbeugung und Bekämpfung von gegen Frauen gerichteter und häuslicher Gewalt. Sie hat zum Ziel, europaweit einheitliche Richtlinien für Prävention, Opferschutz und Strafverfolgung in Geltung zu bringen. In 81 Artikeln sind die rechtlichen und politischen Maßnahmen definiert, die Staaten hierzu ergreifen sollten. Der nun vorgestellte Gesetzestext sieht eine engere Fassung der Rechtsnormen und eine Verschärfung der Strafen sowie die Erweiterung der Präventionsmaßnahmen und des Opferschutzes vor. mehr lesen / lire plus

Weinstein-Skandal
: Nicht nur in Hollywood!

In der Diskussion rund um die Anschuldigungen gegen den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein tauchen immer wieder die gleichen Fragen auf: Wo fängt sexuelle Belästigung an? Wieviel kann ein Social-Media-Aufschrei bewirken? Was kann jede_r einzelne tun?

Neben #metoo werden mittlerweile auch Hashtags wie #itwasme, #Ihave und #guilty verwendet. (© Pixabay)

Harvey Weinstein – diese zwei Wörter scheinen in den letzten Wochen zum Inbegriff sexueller Belästigung geworden zu sein. Harvey Weinstein hat von Frauen verlangt, dass sie ihm beim Baden zuschauen. Er hat vor einer Reporterin in eine Topfpflanze masturbiert und er hat Frauen vergewaltigt. Innerhalb weniger Tage ist dieser Mann zur Verkörperung alles Abgründigen an Hollywood geworden: des Machtmissbrauchs, des Sexismus, der schieren Tyrannei. mehr lesen / lire plus

Namens- und Geschlechtsänderung

Die Menschenrechtskommission (CCDH) zeigt sich zufrieden mit dem kürzlich vorgelegten Gesetzesprojekt zur erleichterten Änderung des Namens- und Geschlechtseintrags im Personenregister. Der Entwurf sieht vor, dass es künftig ausreicht, einen Antrag beim Justizministerium zu stellen. Eine Rechtfertigung, wie beispielsweise ein medizinischer Nachweis, ist nicht mehr nötig. Das Gesetz wird für alle in Luxemburg lebenden Personen gelten, unabhängig von ihrer Nationalität. In ihrem Gutachten begrüßt die CCDH, dass die Gesetzesänderung zur Respektierung der Grundrechte und Privatsphäre von Trans*personen beitrage. Indem das Selbstbestimmungsrecht beachtet wird, finde eine Entpathologisierung und „Entverrechtlichung“ statt. Neben dem Lob weist die Kommission in ihrem Gutachten jedoch auch auf noch in Angriff zu nehmende Maßnahmen hin. mehr lesen / lire plus

Forum: Vielfalt in der Schule

Mit einer kleinen Verspätung, die dem Forum-team zufolge auf die „angespannte Personalsituation“ zurückzuführen ist, erschien am gestrigen Donnerstag eine Doppelausgabe des Magazins. Im ersten Teil des Meta-Dossiers dreht sich alles um das Thema Schule. Im Fokus steht hierbei, wie Jürgen Stoldt einleitend erklärt, nicht die von vielen als chaotisch empfundene aktuelle Schulpolitik. Vielmehr sollen allgemeinere Anforderungen an das Bildungswesen ins Auge gefasst werden. Konsens ist dabei, dass es einer möglichst breiten Diversifizierung bedarf, zu erreichen unter anderem durch die Einführung des Fachs Vie et société, ein vergrößertes sonderpädagogisches Angebot und die Integration von Geflüchteten. Aus einem übergreifenden Blickwinkel analysiert Hedwig E. mehr lesen / lire plus