True Detective – Night Country: Auf Spurensuche in Alaska

Die frauendominierte neue Staffel von True Detective stieß in den vergangenen Wochen auf viel, nur zum Teil berechtigte Kritik.

Liz und Evangeline arbeiten nur ungern zusammen. (Quelle: HBO)

Kilometerlange Autofahrten über Permafrostboden, kleine Hütten zum Eisfischen, Schlittschuhfahrer*innen auf einem gefrorenen See – schon allein die Unverbrauchtheit der visuellen Ästhetik macht „True Detective – Night Country“ zu etwas Besonderem. Die Serienstaffel handelt von der fiktionalen Kleinstadt Ennis, Alaska, einem Ort, so wird suggeriert, der von nichts außer Eis und Schnee umgeben ist. Das Gefühl, nicht von dieser Welt zu sein, wird zusätzlich durch das abwesende Sonnenlicht verstärkt: Die erste Folge markiert den letzten Tag vor einer dreimonatigen Polarnacht. mehr lesen / lire plus

Mrs. Davis: Wundertüte aus Plot-Twists und Referenzen

Eine Nonne zieht in den Kampf gegen eine allmächtige künstliche Intelligenz namens „Mrs. Davis“. Auch wenn es nicht sofort erkennbar ist, bleibt Damon Lindelof, der die Serie zusammen mit Tara Hernandez geschaffen hat, seinem Stil treu.

Bei ihrem Versuch „Mrs. Davis“ auszuschalten, scheut Simone keine Müh’. (Foto: Peacock)

Auf den ersten Blick haben die Serien des US-amerikanischen Regisseurs und Drehbuchautors Damon Lindelof nur wenig gemeinsam. „Lost“ (2004 – 2010) handelt von einer Gruppe von Menschen, die nach einem Flugzeugabsturz auf einer mysteriösen Insel ums Überleben kämpfen. Bei „The Leftovers“ (2014 – 2017) geht es um ein katastrophales Ereignis, bei welchem sich 140 Millionen Menschen in Luft auflösen, und den Konsequenzen, die dies für die Hinterbliebenen hat. mehr lesen / lire plus

Sex Education
: Queerness hoch vier


Vor allem in der vierten und finalen Staffel deckt die britische Serie „Sex Education“ ein breites Spektrum an Lebensrealitäten ab. Von dieser Diversität können die meisten anderen Produktionen sich eine Scheibe abschneiden.

Dank einiger neuer Figuren ist die finale Staffel von „Sex Education“ queerer als die vorherigen. (Quelle: Netflix)

Fast fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass die erste Staffel von „Sex Education“ auf Netflix erschien. Besonders queer war die Serie damals noch nicht: Von wenigen Ausnahmen abgesehen waren alle Figuren heterosexuell und cis. Allein was diesen Aspekt angeht, hat man das Gefühl, es bei der vierten und finalen Staffel mit einer anderen Serie zu tun zu haben.

 mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Everything Now


In der Netflix-Serie „Everything Now“ kämpft die Teenagerin Mia mit Essstörungen, durchlebt Jugend
dramen und queere Liebe. Wie passt das zusammen?

Der erste Kuss, der erste Rausch, der erste Sex: Für die sechzehnjährige Mia (Sophie Wilde, unter anderem „Talk to Me“) rücken diese Meilensteine in den Hintergrund, als sie aufgrund ihrer Anorexie und Bulimie für sieben Monate in eine geschlossene Klinik eingewiesen wird. Die Netflix-Serie „Everything Now“, seit Anfang Oktober auf der Streamingplattform verfügbar, beginnt mit Mias Entlassung. Während sie sich auf ihre Heilung konzentriert, hat sich das Leben ihrer Freund*innen und ihrer Familie verändert. Mia versucht in acht Folgen alles, um ihren vermeintlichen Rückstand aufzuholen und ihren Essstörungen weiter zu trotzen. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Ladies First: 
A Story of Women in Hip-Hop

Zum 50. Jubiläum des Hip-Hop 
veröffentlicht Netflix die Mini-Dokuserie „Ladies First: A Story of Women in Hip-Hop“ und wirft damit einen afro-feministischen Blick auf die Szene.

Von Anfang an ganz vorn dabei: Frauen haben den Hip-Hop entscheidend mitgeprägt, wie die Netflix Mini-Dokumentarserie „Ladies First: A Story of Women In Hip-Hop“ offenbart. (imdb.com/Netflix)

„Who said the ladies couldnʼt make it, you must be blind”, rappten Queen Latifah und Monie Love 1989 in ihrem Song „Ladies first“. Die Rap-Legenden lagen goldrichtig mit ihrer Aussage, wie die gleichnamige Mini-Dokumentarserie „Ladies First: A Story of Women in Hip-Hop“ von dream hampton („Surviving R. Kelly“), Hannah Beachler („Black Panther“) und Raeshem Nijhon („Growing Up“) in vier Folgen auf Netflix vorführt: Heute zählen Rapperinnen, besonders Schwarze Künstlerinnen, zu anerkannten Stars der amerikanischen Hip-Hop-Szene, doch der Weg dahin war steinig. mehr lesen / lire plus

Zweite Staffel von Heartstopper: Typen statt Menschen

Die zweite Staffel von „Heartstopper“ 
enttäuscht leider. Die Macher*innen scheinen so sehr darauf bedacht, ein Positivbeispiel für eine queere Jugend 
zu schaffen, dass sie dabei die Seriendramaturgie vernachlässigen.

Eine der zentralen Herausforderungen, die sich für die Figuren stellt, ist die Wahl des ersten Dates. (Quelle: Netflix)

Es gibt wahrscheinlich wenige Serien, auf die das Adjektiv „herzerwärmend“ so sehr zutrifft wie auf „Heartstopper“. Selbst im Subgenre der Teenie-Serie sucht die Graphic-Novel-Verfilmung ihresgleichen. Auf die Anfang August auf Netflix erschienene zweite Staffel trifft das sogar noch stärker zu als auf die erste. Charlie (Joe Locke) und Nick (Kit Connor) sind mittlerweile ein glückliches Paar und auch für ihre Freund*innen scheinen traumatische Erfahrungen der Vergangenheit anzugehören. mehr lesen / lire plus

The Bear: Jeder Augenblick ein Genuss

Den Macher*innen von „The Bear“ gelingt, worin viele scheitern: Auch die zweite Staffel der Serie weiß in allen Hinsichten zu überzeugen.

Carmen kann sich auf Sydney verlassen. Aber, ist es umgekehrt ebenso der Fall? (Quelle: Hulu/FX)

In einer frühen Szene der zweiten Staffel von „The Bear“ spricht Carmen (Jeremy Allen White) seine Souschefin Sydney (Ayo Edebiri) auf deren Traum von einem Michelin-Stern an. „Do you really want one of these bullshit stars?“ Carmen, der bis vor Kurzem selbst noch Sternekoch war, sagt das offensichtlich mit einem Augenzwinkern. Dennoch gehört er wohl zu den letzten Menschen, die die Edelgastronomie idealisieren würden. „You have to care about everything more than anything“, so der Rat, den er seiner Kollegin mit auf den Weg gibt. mehr lesen / lire plus

I’m a Virgo: Seichte Kapitalismuskritik

Nach seinem Erstlingserfolg „Sorry to Bother You“ liefert der US-amerikanische Filmemacher, Musiker und Aktivist Boots Riley mit „I’m a Virgo“ seine erste Serie. Visuell weiß sie zu überzeugen, inhaltlich leider weniger.

Wo er auch hingeht: Kootie ist nicht zu übersehen. (Prime)

An einer Stelle von „I’m a Virgo“ hält eine der Hauptfiguren eine kämpferische Rede über Kapitalismus. Sie spricht über Profitstreben, über die Ausbeutung von Arbeitskräften, die Privatisierung des Gesundheitswesens, die explodierenden Wohnpreise. Dann kommt sie zu ihrem eigentlichen Punkt: der Macht der Arbeiter*innenklasse gegenüber Großunternehmen. „We give them the choice: Cede to our demands and make less profit, or we shut down and you make no profit.“ mehr lesen / lire plus

Somebody Somewhere: Selbstfindung im Kaff

„Somebody Somewhere“ ist witzig, berührend und charmant – inmitten einer Serienlandschaft, in der Spektakel und Überdrehtheit dominieren, eine willkommene Abwechslung.

Joel und Sam werden schnell unzertrennliche Freund*innen. (Quelle: HBO)

Die Ende 40-jährige Sam (Bridget Everett) kehrt nach vielen Jahren zurück in ihren Heimatort, die Kleinstadt Manhattan im US-Staat Kansas. Ging es zunächst darum, ihre krebskranke Schwester Holly zu pflegen, so macht Sam auch sechs Monate nach deren Tod keinerlei Anstalten, wieder abzureisen. Plötzlich ist es, als wäre sie wieder in ihre Teenagerjahre zurückversetzt – nur dass das Gefühl, ein Außenseiter zu sein, sie diesmal nicht zum Abhauen anregt, sondern regelrecht lähmt. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: La legge di Lidia Poët

Die Krimiserie „La legge di Lidia Poët“ basiert auf der Geschichte von Italiens erster Strafverteidigerin, Lidia Poët. Wird die Serie deren Verdiensten gerecht?

Lidia Poët setzte sich für Frauenrechte ein, ihr fiktionales Ebenbild hat lieber leidenschaftlichen Sex. (Copyright: Netflix)

Barbusig, vor Genuss stöhnend, den Kopf ihres Liebhabers zwischen den Schenkeln vergraben: Das ist der erste Auftritt von Lidia Poët (Matilda De Angelis) in der Krimiserie „La legge di Lidia Poët“, die im Februar auf Netflix erschien. Gegen Ende der expliziten Sexszene, in der Lidia den Ton angibt, fängt die Kamera Justizbücher ein, erst verschwommen, dann stechend scharf. Nur sie geben Aufschluss darüber, worum es in den kommenden sechs Folgen gehen soll – um die Geschichte der ersten Anwältin Italiens. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: La vita bugiarda degli adulti

Antifaschismus, Sex und Religion: Der italienische Regisseur Edoardo De Angelis verknüpft dies in „La vita bugiarda degli adulti“ zu einer Miniserie über eine bewegte Jugend und starke Frauen.

Was haben diese zwei Menschen gemeinsam? In „La vita bugiarda degli adulti“ will Giovanna (links) herausfinden, was sie mit ihrer Tante Vittoria (rechts) verbindet. (Quelle: ilnapolista.it/Screenshot Netflix)

Giovanna (Giordana Marengo) ist hässlich, genauso wie ihre Tante Vittoria (Valeria Golino), die verhasste Schwester ihres Vaters Andrea (Alessandro Preziosi). Die Jugendliche Giovanna schnappt den Satz auf, als sie ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrer Mutter Nella (Pina Turco) belauscht. Doch was genau meint er damit? mehr lesen / lire plus

The Last of Us: Weit mehr als eine Zombie-Serie

In „The Last of Us“ ist die Apokalypse so schön und queer wie selten zuvor. Statt Action steht das Innenleben der Figuren im Fokus.

Neben Infizierten lauern in der Welt von „The Last of Us“ noch viele weitere Gefahren. (Copyright: HBO/Warner Media)

Wofür lohnt es sich zu leben in einer Welt, in der keine unserer aktuellen Anhaltspunkte mehr existieren? In der von einem Tag auf den anderen Hobbies, Beförderungen und warmes Duschen abstrakte Konzepte ohne Alltagsrelevanz sind? In der die Vorstellung, zu einem Mitmenschen mehr als eine Zweckbeziehung aufzubauen, absurd wirkt?

So zumindest lässt sich die Weltsicht von Joel (Pedro Pascal), dem Protagonisten der HBO-Serie „The Last of Us“, beschreiben. mehr lesen / lire plus

Auf Youtube: W.

2020 wurde „W.“ als eine der ersten Webserien Luxemburgs gefeiert, dieses Jahr lief die zweite Staffel auf Youtube. Ist der Krimi im Kurzformat gut durchdacht oder schlecht gemacht?

Catherine Elsen spielt W in der gleichnamigen Webserie von Frédéric Zeimet: eine Frau auf dem autistischen Spektrum, die ihr Gedächtnis und ihre Familie verloren hat. (Copyright: Six Letters/Screenshot)

Begann die erste Staffel der luxemburgischen Webserie „W.“ noch mitten im Wald, nimmt das zweite Kapitel im Bett der Hauptfigur seinen Lauf: W (Catherine Elsen) erinnert sich im Traum an eine Toilettenkabine im Echternacher Kulturzentrum Trifolion. Die Kleidung, die sie bei ihrer Verhaftung in der ersten Staffel trug, hängt an einem Kleiderbügel. mehr lesen / lire plus

Auf Apple TV+: Bad Sisters

Sowohl lustig als auch spannend, jongliert die Serie „Bad Sisters“ viele Figuren und Themen auf beeindruckende Weise.

Wer von den Schwestern hat John Paul auf dem Gewissen? (Copyright: Apple)

Wer hat John Paul getötet? Diese Frage steht in einer neuen Apple TV-Serie von der ersten Szene an im Raum. Dass man überhaupt von einem Mord ausgeht, hängt mit dem verdächtigen Verhalten der titelgebenden „bad sisters“, den vier Schwestern von John Pauls Frau, zusammen. Wieso wären sie so nervös, wenn sie nichts mit dem Tod zu tun hätten?

Zu Beginn wirkt „Bad Sisters“ also wie ein klassisches Whodunnit. Interessanterweise aber nicht etwa deshalb, weil der Tod offiziell als Mord klassifiziert wurde. mehr lesen / lire plus

Auf arte.tv: Pure

Marnie, Hauptfigur der Dramedy-
Serie „Pure“, plagen Zwangsgedanken an Sex. Lacht das Publikum hier auf Kosten von Betroffenen mentaler Krankheiten?

In „Pure“ leidet Marnie unter ihren sexuellen Zwangsgedanken, auch wenn die in der Serie mit humoristischen Momenten verknüpft werden. (Copyright: Arte)

Nachdem Marnie (Charlie Clive) beim Hochzeitsjubiläum ihrer Eltern sexuelle Fantasien mit ihrer Mutter überkommen, nimmt sie Reißaus: Die 24-Jährige flüchtet nur mit einem Rucksack bepackt aus ihrer schottischen Heimatstadt nach London. In der britischen Serie „Pure“, die seit September auf arte.tv zu sehen ist, sucht sie in sechs Folgen nach Antworten: Was sind das für Gedanken, die sie seit Jahren plagen? mehr lesen / lire plus

Auf Disney+: The Bear

„The Bear“ handelt von Essen, Familie, Depression und Männlichkeit. Ihre Besonderheit verdankt die Serie den tollen Schauspielleistungen, dem unberechenbaren Drehbuch und einer aufwändigen Kameraarbeit.

Das Personal des „Original Beef“ tut sich schwer damit, Carmen als ihren neuen Arbeitgeber anzuerkennen. (Copyright: FX)

Wer hätte gedacht, dass eine der besten Serien der letzten Jahre von einem familienbetriebenen Sandwichrestaurant handelt? Und dass man nicht einmal besonders kochbegeistert sein muss, um diese Ansicht zu teilen? Wie schon in „Six Feet Under“ und „Succession“ ist auch in „The Bear“ der Familienbetrieb lediglich der Schauplatz, an welchem psychisch angeschlagene Menschen mit wenig emotionaler Intelligenz zusammenarbeiten müssen – und daran die meiste Zeit über scheitern. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Uncoupled

In den 1990er-Jahren hätte die Serie „Uncoupled“ allein mit ihrer schwulen Hauptfigur ein Zeichen gesetzt. Heute liegt die Latte höher. Schafft die Serie den Sprung?

Michael (Neil Patrick Harris) ist aufgebracht, weil er verlassen wurde – doch es gibt Schlimmeres in „Uncoupled“. (Fotos © Netflix)

Michaels (Neil Patrick Harris) Liebesglück liegt in Scherben: Sein Partner Colin (Tuc Watkins) macht nach siebzehn Jahren Beziehung unerwartet Schluss. Damit beginnt für den frisch gebackenen Single Michael die leidige Suche nach Gründen für das Liebesende und seinem Platz in der Gesellschaft. Hinter der Serie „Uncoupled“, im August auf Netflix erschienen, stecken die Produzenten Jeffrey Richman (unter anderem „Modern Family“) und Darren Star („Sex and the City“). mehr lesen / lire plus

Better Call Saul: Fulminantes Ende

Sechs Jahre vor den Ereignissen der Erfolgsserie „Breaking Bad“ situiert, trat „Better Call Saul“ an, um uns die Anfänge des Serienhelden Saul und seiner Anwaltskanzlei näherzubringen. Sechs Staffeln später wissen wir nun: geliefert wird noch viel mehr. Eine Eloge auf die drei Geniestreiche der Serienmacher.

Um zu erfahren, wie und weshalb die Schuhe dahin gelangten, muss man die entsprechende Folge zu Ende sehen. (Fotos: Sony Pictures Television/ AMC)

Die Leinwandpräsenz von Saul Goodman hätte eigentlich nur kurz sein sollen. Drei Folgen lang, um genau zu sein. Für mehr hatte „Breaking Bad“-Erfinder Vince Gilligan den schmierigen Anwalt ursprünglich nicht eingeplant. Es sollte eine kleine, unterhaltsame Anspielung an den im wahren Leben in Albuquerque praktizierenden Ron Bell sein, der Gilligan dort wegen seiner pompösen Werbeanzeigen und – spots („I sue drunk drivers!“) mehr lesen / lire plus

Auf Apple TV: Black Bird

Dennis Lehanes Miniserie „Black Bird“ profitiert von der Faszinantion für Serienkiller. Trotz mehrheitlich guter Schauspielleistungen und einer insgesamt spannenden Handlung ist sie im Vergleich zu anderen dieses Genres leider nur mittelmäßig.

Warum sich Larry dem unauthentisch wirkenden Jimmy öffnet, bleibt bis zuletzt unklar. (Copyright: Apple TV)

Von „Dexter“ über „Bates Motel“ bis hin zu „True Detective“ und „You“ – Produktionen über Serienmörder erfreuen sich anhaltender Beliebtheit. Doch wieso eigentlich? Der Adrenalin-Rush und die Ähnlichkeit, die solche Erzählungen mit dem Lösen eines komplexen Rätsels haben, spielen dabei sicherlich keine unwesentliche Rolle.

Allgemein betrachtet sind Serienmörder-Produktionen ein recht konservatives Genre, das das Publikum nicht allzu sehr herausfordert. mehr lesen / lire plus

Shining Girls: Trauma-Thriller mit Botschaft

Was wie ein klassischer Thriller beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einer vielschichtigen Reise durch die Zeit und einer Abhandlung über Traumabewältigung. Zusammengehalten werden die zahlreichen Erzählstränge der neuen Apple TV-Serie „Shining Girls“ von Hauptdarstellerin und Produzentin Elisabeth Moss.

Nur ihr Reporterkollege Dan Velazquez (Wagner Moura), der selbst mit psychischen Problemen kämpft, schenkt Kirbys (Elisabeth Moss) Theorie Glauben. (Foto: yahoo.com)

Eine Frau wird ermordet aufgefunden, der Täter ist rasch identifiziert, doch Kirby Mazrachi (Elisabeth Moss), Angestellte der Rechercheabteilung einer Chicagoer Tageszeitung, hat Zweifel. Die Verletzungen des Opfers kommen ihr bekannt vor und bald ist sie überzeugt, dass sie Jahre zuvor von dem gleichen Täter überfallen wurde. mehr lesen / lire plus