POLITIQUE CULTURELLE: « La culture dépasse le côté matériel des choses »

Depuis fin 2010, le ministère de la culture a un nouveau visage : Bob Krieps qui remplace l’ancien conseiller Guy Dockendorf. Le choix de Krieps, qui n’est ni conservateur, ni fonctionnaire a beaucoup fait jaser dans les milieux culturels.

Entretien : Luc Caregari et Renée Wagener

Doit réinstaurer la confiance entre le ministère et les milieux culturels : Bob Krieps.

woxx : En 2010, le ministère de la culture était la cible de critiques très dures dans la sphère publique. Est-ce que votre nomination – tout de même surprenante – était un geste d’apaisement envers la scène culturelle ?

Bob Krieps : Je ne pense pas. mehr lesen / lire plus

AIDE HUMANITAIRE: La République des ONG

Depuis fin 2010, Max Lamesch officie à Haïti pour le compte de SOS-Villages d’Enfants. Avec le woxx, il a évoqué ses premiers mois sur l’île qui ne finit pas de faire l’actualité – un an après le séisme qui à coûté la vie à des centaines de milliers de personnes.

Max Lamesch travaille pour SOS Villages d’Enfants depuis 2005. Depuis fin 2010, il s’occupe de la réalisation des projets de l’ONG sur Haïti.

woxx : A qui appartient Haïti ?

Max Lamesch : Pour comprendre ce qui se passe actuellement en Haïti, il est nécessaire de retourner dans le temps et de revenir sur son histoire mouvementée. mehr lesen / lire plus

STATUT DU FOETUS: « Un énorme flou juridique »

Le gynécologue Claude Sureau s’exprime sur le projet de loi « relative à la bioéthique » français, l’avortement et le clonage thérapeutique. 

Claude Sureau est né en 1927 à Paris. Sa thèse sur l’activité électrique de l’utérus gravide le conduit à observer et à enregistrer, pour la première fois au monde, un électrocardiogramme foetal complet in utero. Il poursuit ses recherches sur ce thème et contribue à la mise au point, au perfectionnement et à la diffusion de la surveillance électronique du fœtus in utero. Parallèlement il exerce une activité clinique complète de gynécologue obstétricien, dirige successivement différentes maternités et des unités de recherche.

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ABTREIBUNG: Unmündige Gynäkologen?

Robert Lemmer ist praktizierender Gynäkologe und Präsident der „Société Luxembourgeoise de Gynécologie et de Obstétrique“. Mit ihm sprach die woxx über das neue Reformvorhaben zur Abtreibung.

woxx: Müssen Frauen heutzutage zur Abtreibung noch immer ins Ausland reisen?

Robert Lemmer: Nein, das stimmt nicht, ins Ausland zu gehen braucht heute niemand mehr. Die Abtreibungen können in Luxemburg vollzogen werden. Die Patientinnen, die ins Ausland gehen, sind solche, die die Abtreibungsfrist von zwölf Wochen überschritten haben, die das Gesetz in Luxemburg vorgibt. Oder die aus Diskretionsgründen die Behandlung im Ausland vorziehen, da Luxemburg klein ist und jeder jeden kennt. Natürlich gibt es auch einige Gynäkologen, die keine Abtreibungen machen wollen, aber das liegt in ihrem eigenen Ermessen. mehr lesen / lire plus

LUXEMBURGENSIA: Der Traum vom guten Leben

Guy Helmingers Buch „Neubrasilien“ erzählt die Geschichte der jungen Luxemburgerin Josette, die 1828 mit einer Gruppe Landbewohner versucht, nach Brasilien auszuwandern. Helminger verknüpft Josettes Erlebnisse mit jenen der Montenegrinerin Tiha, die Ende der Neunzigerjahre als Asylbewerberin nach Luxemburg kommt. Beide Frauen suchen in einem anderen Land nach einem besseren Leben und scheitern. Die woxx unterhielt sich mit dem Autor.

ZUR PERSON
Guy Helminger, geboren 1963 in Esch-sur-Alzette, studierte Germanistik und Philosophie in Luxemburg, Heidelberg und Köln. Der Weltenbummler arbeitete als Barkeeper, Schauspieler, Regieassistent und 3D-Grafiker. Seit 1985 lebt und arbeitet er in Köln. Helminger schreibt Theaterstücke, Prosa und Hörspiele. 2002 erhielt er den Prix Servais, 2007 erschien sein Roman „Morgen war schon“ (Suhrkamp).

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MAFIA IN ITALIEN?: Im Einklang mit der Kirche

Anlässlich eines Kurzbesuchs Anfang Oktober in Sizilien warnte Papst Benedikt XVI. vor der Mafia: man dürfe ihren „Suggestionen“ nicht folgen, ihre Machenschaften seien „unvereinbar mit dem Evangelium“. Isaia Sales, Dozent für die Geschichte der organisierten Kriminalität in Neapel, hat das Verhältnis der Katholischen Kirche zu den süditalienischen Mafias in den letzten 150 Jahren untersucht und kam zu einem anderen Ergebnis. Für sein Buch „I preti e i mafiosi“, das die Verstrickung von Klerus und Mafia behandelt, wird er diesen Samstag mit dem Preis „Feudo di Maida“ ausgezeichnet.

„Zu den kulturellen Wurzeln, die den Mafiosi mit seinem gesellschaftlichen Umfeld verbinden, gehört zweifellos der katholische Glaube“: Mafia-Forscher Isaia Sales, hier auf einer Konferenz im Jahr 2007.

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PHOTOGRAPHIE: „L’autocensure est un grand risque“

Les tensions sociales qui s’expriment différemment au fil du siècle, la montée du droit à l’image et la censure – tous ces aspects influencent la photographie. Entretien avec Christian Pirker, curateur de l’exposition „Controverses“.

En 1960, Marc Garanger effectue son service militaire en Algérie et il doit faire les portraits de plus de deux mille Algériens, destinés à figurer sur les papiers d’identité français.
Pour les femmes, cette expérience est violente : Elles doivent contre leur volonté et leur culture, montrer leur visage à un homme inconnu.
(Marc Garanger, Portrait de Cherid Barkaoun, Algérie 1960-1961),
Exposition « Controverses »

woxx : Dans votre vie professionnelle, vous êtes avocat et donc, comme dans l’exposition dont vous êtes le curateur, vous avez aussi à faire à la vérité. mehr lesen / lire plus

GLÜCKSSPIEL: Wahrnehmungsverzerrung

Auch sieben Jahre nach der Gründung der a.s.b.l. Anonym Glécksspiller wird Spielsucht in Luxemburg noch immer weitgehend tabuisiert. Die woxx sprach mit Peter Kagerer, dem Psychologen der Beratungsstelle.

Zu wenig Zeit für Beratungsgespräche.
Peter Kagerer arbeitet
20 Stunden pro Woche
als Psychologe bei
der Vereinigung
„Anonym Glécksspiller“.

woxx: Glückspiele gibt es wahrscheinlich, seit es Menschen gibt. Spielen heutzutage mehr Menschen als früher, oder wird der moderne Mensch schneller abhängig?

Peter Kagerer: Das ist bei ganz vielen Krankheitsbildern so, dass man, wenn man genauer hinzuschauen beginnt, plötzlich viel mehr sieht als vorher. Ich glaube, dass das Glücksspiel früher auch schon sehr weit verbreitet war – denken Sie an den 30-jährigen Krieg mit den spielenden Landsknechten oder auch an die Dorfkneipen, in denen Äcker und ähnliches verspielt wurden, wovon manche Familien noch nach Jahrhunderten berichten können. mehr lesen / lire plus

WOHNUNGSBAU: Aufmöbeln statt abreißen

Die „Semaine Nationale du Logement“ stellt die Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Architekt Thierry Cruchten erläutert, worauf es bei der diesjährigen Ausgabe besonders ankommt.

woxx: Herr Cruchten, der Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf „Bauen im Bestand“. Was versteht man darunter?

Thierry Cruchten: Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass man trotz nachhaltiger Energiepolitik – das heißt der Förderung energieeffizienter Neubauten – bestehende Altbauten nicht einfach abreißen muss. Wir wollen zeigen, dass alte Gebäude immer noch sehr wertvoll sind und dass man mit ihnen interessante Projekte mit großer Nachhaltigkeit realisieren kann. Ob es sich um eine komplette Renovierung oder einfach nur einen Anbau handelt – auf der „Semaine du Logement“ werden solche Projekte ausführlich vorgestellt. mehr lesen / lire plus

PIRATENPARTEI: Pirates: 4 points

Letztes Wochenende fand in einem Erpeldinger Restaurant der erste Parteikongress der Piratenpartei statt. Der alte und neue Präsident Sven Clément sprach mit der woxx über die Zukunftspläne der neuen Bewegung.

Das neue und alte Komitee der Piratenpartei.

woxx: Wie ist der Kongress abgelaufen?

Sven Clément: Relativ gut. 22 von 70 eingeschriebenen Mitgliedern waren präsent. Was an sich eine Traumquote ist, im Vergleich mit ähnlichen Veranstaltungen anderer Organisationen. Ich bin auch sehr zufrieden, dass das Ganze ohne Zwischenfälle abgelaufen ist. Ansonsten hatten wir sehr interessante Diskussionen über die Zukunft der Piratenpartei. Im Großen und Ganzen kann man sagen, daß dieser Kongress uns noch einmal zusätzlich beflügelt hat. mehr lesen / lire plus

RESTAURATION: Cent pour cent bio

A cinquante ans, Fabiana Bartolozzi se lance dans la gastronomie avec sa « Casa Fabiana ». La gérante du restaurant biologique envisage de nouvelles opportunités tout en restant consciente des difficultés.

La gérante du restaurant biologique Fabiana Bartolozzi et le cuisinier Sébastien Bert s’occuperont de leurs clients dès le 22 septembre.

woxx : D’où vous est venue l’idée du restaurant ?

Fabiana Bartolozzi : C’est une longue histoire. L’idée a commencé à germer il y a dix ans. Je suis éducatrice de formation et je voulais changer de métier. Comme j’aime bien la restauration, j’avais déjà plusieurs idées, par exemple ouvrir un restaurant dans le Sud de la France. mehr lesen / lire plus

FAHRRAD: „Mein Konzept heißt Entschleunigung“

Radfahren als Job? Die woxx fragte Monique Goldschmit, Gründerin des Unternehmens Velosophie, wie man sich durch Radeln eine Existenz aufbaut.

Viele kleine Schritte: Monique Goldschmit (rechts im Bild), bei ihrer Arbeit als Radfahrlehrerin. Jahrgang 1967, während sechs Jahren Bankkauffrau,
hat sie 17 Jahre im Sekretariat
des Mouvement Ecologique gearbeitet, bevor sie sich 2007 entschloss, aus ihrem Hobby – Radtouren organisieren – einen Beruf zu machen. Im Juni erhielt die Start Up Velosophie mit ihren Angeboten „FairtradeTour“ und „LiteraTour“ den Innovationspreis für Tourismus 2010 – Sanfter Tourismus in der Kategorie „Privatwirtschaftlich getragene,
touristisch innovative Projekte“.

Velosophie: Beim Namen deines Unternehmens denkt man an Philosophie. mehr lesen / lire plus

KOOPERATION: „Kulturelle Versorgung gibt Stärke und Würde „

Den Menschen auf den Nomadeninseln in Bangladesch eine Grundversorgung zu verschaffen, das ist das Ziel der NGO Friendship. Die woxx unterhielt sich mit ihrer Direktorin Runa Khan über mobile Krankenhäuser und die Rolle der Kultur in Entwicklungsprojekten.

Runa Khan von der NGO Friendship in Bangladesch.

woxx: In Bangladesch und in Luxemburg gibt es bereits sehr viele NGOs – weshalb noch eine zusätzliche?

Runa Khan: Als ich mit den Menschen von den „Nomadeninseln“ im Norden Bangladeschs arbeitete, wurde mir klar, dass statt normaler Hilfestellung Maßnahmen zur infrastrukturellen Entwicklung erforderlich sind. Mit unserer Idee eines schwimmenden Krankenhauses wurden wir anfangs ausgelacht: Der Direktor einer der größten NGOs in Bangladesch wollte unser Schiff nicht einmal besichtigen, weil es so rostig war. mehr lesen / lire plus

TRANSGENDER: „Ist die Erde eine Scheibe?“

In einem wissenschaftlichen Kolloquium über Zweigeschlechtlichkeit wird über Geschlechterdiversität und Gender diskutiert. Erik Schneider von „Transgender Luxemburg“ (TGL) stellt normative Vorstellungen in Frage und erklärt, wieso TGL seine Berechtigung hat.

Mann oder Frau – kulturelle Vorstellungen und klassische Zuschreibungen sind fest in den Köpfen verankert.

woxx: Was meint ?Transidentität‘, bzw. können Sie die Lebenssituation erläutern, die mit diesem Begriff beschrieben werden soll?

Erik Schneider: Wir verstehen unter transidenten Personen Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht und der Geschlechterrolle identifizieren, die ihnen bei der Geburt qua Anatomie zugewiesen worden sind. In dem Moment, wo Uneindeutigkeit vorliegt, wird dies als „Katastrophe“ erlebt, also muss zwanghaft Eindeutigkeit hergestellt werden, was meistens die Folge hat, dass die Leute mindestens Hormone einnehmen, möglicherweise operiert werden, was einige dann im Erwachsenenalter als Genitalverstümmelung bezeichnen. mehr lesen / lire plus

INTEGRATION: „Aufenthaltsmöglichkeit nach 30 Monaten.“

Seit 30 Jahren setzt sich die Asti für die Rechte von in Luxemburg lebenden ZuwanderInnen ein. Vor zwei Wochen verabschiedete die Organisation eine Reihe politischer Forderungen und zog Bilanz. Gespräch mit der Präsidentin, Laura Zuccoli.

Acht Jahre bis zur Regularisierung eines „sans papiers“ ist zu lang, findet Laura Zuccoli, die bereits seit 26 Jahren bei der Asti engagiert und seit 2009 deren Präsidentin ist.

woxx: Wie akzeptiert sind Zuwanderer heute ? was hat sich in den letzten 30 Jahren verändert?

Laura Zuccoli: In den letzten dreißig Jahren hat sich verändert, dass die Portugiesen EU-Bürger geworden sind, wodurch sich ihre Akzeptanz deutlich verbessert hat. mehr lesen / lire plus

LUXEMBURGENSIA: Ins Exil zur Nabelschau

„Mir wëllen nët bleiwen“ läuft jetzt in den Kinos. Die woxx hat sich mit dem Regisseurteam Pascal Becker und Yann Tonnar über ihren Dokumentarfilm unterhalten.

Sie gewähren dem Zuschauer einen bemerkenswert tiefen Einblick in ihr Leben: Eine Rentnerin im Niger, ein Geschäftsmann in Indonesien, eine Bauernfamilie in Kanada, ein Teilzeitgärtner in Israel und ein Arzt in Luxemburg.

woxx: Ihr Film besteht aus fünf Porträts ? wieso gerade aus diesen fünf?

Tonnar: Dazu muss ich erst erklären, wie der Film entstanden ist. Unser Produzent Nicolas Steil hatte die Idee, einen Film aus dem Buch von Raymond Reuter „Honnert Lëtzebuerger ronderëm d’Welt“ zu machen. mehr lesen / lire plus

SOUVERAINETÉ ALIMENTAIRE: « La faim n’est pas un phénomène naturel »

Le juriste belge Olivier De Schutter est Rapporteur spécial des Nations Unies pour le droit à l’alimentation. Lors d’un seminaire organisé par l’ONG « Sos Faim », il a parlé du droit à l’alimentation à Luxembourg.

Olivier De Schutter a donné une conférence jeudi soir à l’ancien Centre-Convict sur invitation de SOS-Faim.
Notre photo montre l’actuel Rapporteur spécial
des Nations Unies pour le droit à l’alimentation lors du
« World Summit on Food Crisis » qui s’est tenu en novembre 2009 à Rome. La conférence publique à Luxembourg était précédée d’un séminaire sur «le rôle de la société civile pour soutenir le droit à l‘alimentation et la souveraineté alimentaire à travers le monde».

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GROSSREGION: Ein ewiges „Visionspapier“?

„Luxemburg und die Großregion 2030“ ist das erste Projekt, mit dem sich die Gréng Stëftung an die Öffentlichkeit wendet. Initiator Robert Garcia gab der woxx Einblicke in sein Vorhaben, zu dem ein Rundtischgespräch am 17. Juni den Auftakt bildet.

Zur Person:
Der Realität ins Auge blicken und trotzdem neue Perspektiven sichten – der ehemalige Abgeordnete der Grünen und Kulturjahrkoordinator Robert Garcia wird am kommenden Donnerstag das Rundtischgespräch zum Thema „Meine Großregion 2030 – Ansichten, Hoffnungen, Realitäten“ moderieren.

woxx: Konnte sich eine der Großregion eigene Identität bisher, bei-spielsweise im Zusammenhang mit dem Kulturjahr 2007, behaupten und sich in einer breiten Bevölkerungs-schicht durchsetzen? mehr lesen / lire plus

BUCHVORSTELLUNG: „Melusina Rediscovered“

Das CID-femmes geht mit dem Sammelband „Melusina Rediscovered  – Not the Girl You’re Looking For“ der Frage nach, in welcher Form Weiblichkeit und Feminismus die zeitgenössische Kultur geprägt haben. Als Leitmotiv dient der Mythos Melusinas, der „geheimnisvollen Mitbegründerin der Stadt Luxemburg“. Die woxx sprach mit Danielle Roster, der konzeptionellen Betreuerin des Bandes.

woxx: Wie sind Ideen und Konzept dieses Bandes entstanden?

Danielle Roster: Wir wollten schon länger ein Projekt zu Wasserfrauen machen und haben 2007 an einem ersten Konzept gearbeitet. Der damalige Ausgangspunktpunkt ist eigentlich der gleiche wie heute: Die Melusinen, die Wasserfrauen, die Sirenen, die Undinen beflügeln die Phantasie der Geisteswissenschaftler, Künstler und Komponisten schon seit Jahrhunderten, aber der Blick ist ein ausgesprochen männlicher. mehr lesen / lire plus

SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH: „Die Frau sollte selbst bestimmen“

Nadine Geisler ist Sprecherin des Kollektivs „Si je veux – Für das Selbstbestimmungsrecht der Frau“, das sich als Reaktion auf das von der CSV-LSAP-Regierung erarbeitete Reformvorhaben zum Abtreibungsgesetz auf Initiative des CID-Femmes gebildet hat. Das Kollektiv hat eine Petition gegen das Reformvorhaben verfasst, die noch immer im Umlauf ist.

Die Sprecherin des Kollektivs „Si je veux“ Nadine Geisler findet, ein restriktives Gesetz zum Schwangerschaftsabbruch bringt nichts.

woxx: Wie ist die Kampagne entstanden?

Nadine Geisler: Das Kollektiv hat sich Mitte Februar dieses Jahres gegründet. Es war als Reaktion auf das „Projet de loi 6103“ gedacht. Als diese geplante Reform des Abtreibungsgesetzes bekannt wurde, gab es erst mal keinerlei Reaktionen von Frauenorganisationen. mehr lesen / lire plus