Serien-Empfehlung: Cowboy Bebop

Der Anime-Klassiker „Cowboy Bebop“ ist seit Kurzem auf Netflix verfügbar. Bald erscheint eine Realverfilmung, aber auch ein Blick auf das Original lohnt sich.

Vier Kopfgeldjäger*innen und ein Hund: Die Crew des Raumschiffes Bebop ist stets auf der Suche nach einem lukrativen Job – und auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit.

Im Jahr 2071 ist die Erde unbewohnbar. Allerdings hat die Menschheit mehrere Planeten und Monde des Sonnensystems besiedelt. Neben neuen Berufen wie Weltraum-LKW-Fahrer*in ist auch ein altes Betätigungsfeld wieder aufgeblüht: die Kopfgeldjagd. Die Crew des Raumschiffes Bebop, bestehend aus Spike Spiegel, Jet Black, Faye Valentine, Ed und dem hyperintelligenten Hund Ein, hält sich damit mehr schlecht als recht über Wasser. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Evil

Wer denkt, dass das Regisseur*innen- und Drehbuchautor*innen-Paar Robert und Michelle King nur gute Anwaltsserien produziert, irrt: „Evil“ ist eine der besten Mystery- und Horrorserien der letzten Jahre.

Auch wenn Kristen und David unterschiedliche Weltsichten vertreten, so arbeiten sie dennoch konstruktiv zusammen. (Bild: CBS)

Seit die Mystery-Serie „Evil“ im September 2019 anlief, sind Vergleiche mit „The X-Files“ allgegenwärtig. Aus gutem Grund: Im Zentrum beider Serien stehen Phänomene, die auf den ersten Blick nicht wissenschaftlich erklärbar sind. Menschen, mit unterschiedlichen Haltungen und Backgrounds, sollen diesen auf den Grund gehen: In „The X Files“ ist FBI-Agent Fox Mulder von der Existenz außerirdischen Lebens überzeugt, die Agentin und forensische Medizinerin Dana Scully jedoch nicht. mehr lesen / lire plus

Serienfinale: Genug von „Pose“

Ende September veröffentlichte Netflix die dritte und letzte Staffel der erfolgreichen Serie „Pose“, die in der queeren Szene News Yorks der 1990er-Jahre spielt. Es ist ein kitschiges Desaster zwischen Tüll und Tränen.

Betretene Gesichter stehen in der dritten Staffel von „Pose“ an der Tagesordnung: Die Macher*innen stürzen ihre Figuren von einem Drama ins nächste, was für das Publikum auf Dauer anstrengend ist. (Copyright: FX Network)

„Ich wollte den richtigen Schlusspunkt finden“, sagte Steven Canals, Macher von „Pose”, im September im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über das Finale der Serie. Den „richtigen Schlusspunkt” hat Canals eindeutig nicht gefunden, denn leider kommt das Ende seiner Serie mit zu viel Drama und schwer nachvollziehbaren Szenen daher. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Maid

Die zehnteilige Miniserie „Maid“ überzeugt bei der Darstellung generationsübergreifender Missbrauchsdynamiken. Weniger gelungen sind die Leistung der Hauptdarstellerin sowie die kitschigen Wendungen.

Auf dem Boden schlafen müssen Alex und Maddy zum Glück nur einmal. (Fotos: Netflix)

Eine junge Frau namens Alex (Margaret Qualley) holt mitten in der Nacht ihre zweijährige Tochter (Rylea Nevaeh Whittet) aus dem Bett, setzt sie ins Auto und fährt los. Wohin, weiß sie nicht so recht. Sie hat keinen Job und in ihrem Geldbeutel nicht mehr als ein paar Dollar. Ihr alkoholkranker Partner Sean war am Abend zuvor wieder einmal gewalttätig geworden. Alex fürchtet um sich selbst, vor allem aber um die gemeinsame Tochter, die Sean eigentlich nie wollte. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Please Like Me

Die australische Dramedy-Serie „Please Like Me“ zeigt, wie der schwule Josh sich langsam im Erwachsenenleben zurechtfindet. Auch beinahe eine Dekade nach der ersten Episode ist die Serie mehr als sehenswert.

Josh (links) versucht sich als Kaffeeverkäufer. Sein erster Job ist, wie seine Beziehung mit Arnold (rechts), ein wichtiger Schritt ins Erwachsenenleben. (Foto: ABC/Pivot)

In Josh Thomas’ (gespielt von ihm selbst) Leben geht es drunter und drüber. Seine Ex-Freundin hat eben mit ihm Schluss gemacht, er hat realisiert, dass er schwul ist, seine Mutter hat einen Suizidversuch begangen und sein Vater stellt seine neue Freundin vor – alles am gleichen Tag. Josh muss sich fortan um seine Mutter kümmern, erkundet seine Sexualität und versucht dabei, seinen komplizierten Freund*innenkreis zu navigieren. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Q-Force

Die neue Netflix-Animationsserie um ein Team aus queeren Agent*innen bietet zwar kurzweilige Unterhaltung, enttäuscht jedoch in vielen Bereichen.

Steve Maryweather (links) und sein queeres Agent*innenteam Q-Force bieten zwar einige Lacher, jedoch wenig Tiefgang. (Bild: Netflix)

Steve Maryweather (Sean Hayes) ist der beste Rekrut seines Jahrgangs in der Akademie der (fiktiven) American Intelligence Agency (AIA). Als er bei der Diplomüberreichungsfeier eine Rede halten darf, outet er sich als schwul. Prompt wird ein anderer Agent zum Jahrgangsbesten ernannt. Maryweather, nun als „Agent Mary“ verspottet, bekommt einen Posten in West Hollywood. Der Stadtteil von Los Angeles ist zwar außerordentlich queer-freundlich, bietet aber wenig Einsatzmöglichkeiten für Geheimagent*innen. mehr lesen / lire plus

Im Stream: The Chair

Kritiker*innen loben sie vor allem für ihren Humor: Mit scheinbarer Leichtigkeit knöpft sich die neue Netflix-Serie „The Chair“ Themen wie Cancel Culture und Sexismus vor. Aus feministischer Sicht bleibt einem das Lachen im Halse stecken.

In „The Chair“ gibt es für die Institutsleiterin Ji-Yoon Kim (links) und die Professorin Joan wenig zu lachen und das liegt nicht zuletzt an den Männern in ihrem Leben. (Bildquelle: Netflix)

„Woke Aktivisten verstehen nun mal keine Ironie und haben wenig bis keinen Sinn für Humor“*, schreibt Michel Delage vom Radiosender 100,7 über die Mini-Serie „The Chair“, die Ende August auf Netflix angelaufen ist. Es scheint fast, als hätten die Produzentinnen Amanda Peet und Annie Julia Wyman alles richtig gemacht: Delages Interpretation der Woke Aktivist*innen entspricht nämlich dem Bild, das ihre Komödie vermutlich vermitteln will. mehr lesen / lire plus

Sur arte.tv : Quand revient le calme

Minisérie de dix épisodes, « Quand revient le calme » nous dépeint Copenhague avant et après un attentat terroriste qui bouleversera à jamais la vie de huit personnes.

Une série qui ne ménage pas son audience. (Photo : DR)

Qu’on ne s’y trompe pas, cette nouvelle production danoise n’y va pas par quatre chemins. Dès les premières secondes, le spectateur et la spectatrice seront quelque peu secoués par une foudroyante tuerie à la kalachnikov dans un restaurant copenhaguois. La suite portera tout simplement un regard sur le parcours de vie de huit personnes qui dînaient tranquillement dans cet établissement, avant et après l’attaque. mehr lesen / lire plus

Im Stream: The White Lotus

Bei der Darstellung von Amerikas Superreichen spart Mike White gewöhnlich nicht mit Kritik. Obwohl es in „The White Lotus“ nie richtig ungemütlich wird, gibt es dennoch ausreichend Gründe, sich die sechs Folgen anzuschauen.

„Smile like you mean it“: Das Personal des „The White Lotus“-Resorts empfängt die neuen Gäste am Strand von Hawaii. (Copyright: HBO)

„Good things happen to good people.“ Wenn in der ersten Folge von „The White Lotus“ eine der Hauptfiguren diesen Satz spricht, kann man nur die Augen verdrehen. Von den in dieser HBO-Serie im Zentrum stehenden Gästen der luxuriösen, titelgebenden Ferienanlage auf Hawaii kann sicherlich niemand als gut bezeichnet werden. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Katla

Die isländische Nordic-Noir-Serie „Katla“ bringt zwar einiges an Themen zusammen und ist auch atmosphärisch bewegend, die Idee dahinter ist jedoch alles andere als neu.

Schatten aus dem Gletscher, die menschlich erscheinen mögen, es aber wohl
nicht sind … (©FR_tmbd)

In Vik i Myrdal, dem südlichsten Ort Islands, ist seit einem Jahr nichts mehr, wie es war. Die „Bucht am sumpfigen Tal“ leidet unter einem Jahrhundertausbruch des Gletschervulkans Katla, der einfach nicht aufhören will. So bleiben in der Kleinstadt nur noch Forscher*innen, der Dorfpolizist samt Familie, eine Bauernfamilie, die nicht aufgeben will, eine Hotelverwalterin und ein Mechaniker. Das Leben im ständigen Ascheregen fordert nicht nur gesundheitliche Tribute, das Abgeschnittensein schlägt auch aufs Gemüt – um nach Vik zu kommen, ist ein offizielles Dokument nötig. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Never Have I Ever

Auf den ersten Blick ist „Never Have I Ever“ eine gewöhnliche US-amerikanische Teenkomödie. Allerdings stammen die Hauptfigur und ihre Familie aus Indien und die Serie ist nicht an stereotypen Darstellungen interessiert. Auch die zweite Staffel ist sehenswert.

Foto: Isabella B. Vosmikova/Netflix

Keine der Figuren in „Never Have I Ever“ ist das, was man im ersten Moment erwarten könnte. Hauptfigur Devi (Maitreyi Ramakrishnan) ist zwar Jahrgangsbeste, ein braves Mädches ist sie dennoch nicht: Immer wieder bringt sie sich und andere durch ihre impulsiven und egoistischen Entscheidungen in Schwierigkeiten. Zudem hat Devi zwar Minderwertigkeitskomplexe, wenn es aber darum geht, Schulschwarm Paxton (Darren Barnet) zu umwerben, ist sie an Hartnäckigkeit und Selbstbewusstsein nicht zu übertreffen. mehr lesen / lire plus

Im Stream: The Good Fight

Trotz kleinerer Schwächen kann „The Good Fight“ auch in der fünften Staffel ihr beachtliches Niveau halten. Die für die Anwaltsserie charakteristischen Bezüge zur politischen Aktualität bleiben auch in der Post-Trump-Ära spannend.

Copyright: CBS

Von einer Serie, die seit vier Jahren läuft und noch dazu ein Spinoff einer anderen Serie ist, erwarten sich die meisten wohl keine hohe Kunst. Obwohl „The Good Fight“ dieser Beschreibung entspricht, konnte sie ihr hohes Niveau seit der ersten Folge halten.

Wie auch schon die Vorgängerserie „The Good Wife“ steht auch im Spinoff eine Anwaltskanzelei im Zentrum. Zu Beginn der ersten Folge begleiten wir Diane Lockhart (Christine Baranski), die, nachdem sie ihr gesamtes Vermögen verloren hat, bei einer fast ausschließlich afroamerikanischen Großkanzlei unterkommt. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Naomi Osaka

Naomi Osaka gilt mit 23 Jahren als Legende des Tennissports. Sie mischt die Szene nicht nur mit ihrem Talent, sondern auch mit ihrem politischen und sozialen Engagement auf. Letzte Woche lief eine Doku-Serie über die Japanerin auf Netflix an. Die fesselt auch Menschen, die mit Tennisschlägern nichts anfangen können.

COPYRIGHT: Netflix/Bildquelle: IMDB

Pünktlich zum Auftakt der Olympischen Spiele in Tokio am kommenden Freitag läuft auf Netflix Tennis: Die erst 23-jährige japanische Spielerin Naomi Osaka erhält ihre eigene Doku-Serie, produziert von Garrett Bradley. Darin geht es um weit mehr als die Zelebrierung eines Tennisstars.

Die Doku beginnt mit Osakas erstem Grand-Slam-Turniersieg 2018. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Ted Lasso

Ted Lasso, der Protagonist der gleichnamigen Serie, wird als Pendant zu toxischer Männlichkeit gefeiert. Aber ist er das wirklich?

Copyright: Apple TV

Der Anklang, den die Apple TV Serie „Ted Lasso“ bisher fand, ist einzigartig: Egal mit wie vielen Zuschauer*innen man redet oder wie viele Rezensionen man liest – es ist schwer auch nur einen einzigen Menschen zu finden, der die Serie nicht mag. Auch wenn sich die Gründe dafür unterscheiden, so sind sich doch alle einig : „Ted Lasso“ zeigt, wie die Welt sein könnte, wenn alle etwas mehr Mitgefühl füreinander aufbringen würden. Sie wird als Feeld-good-Serie schlechthin gewertet.

Ausgangspunkt von „Ted Lasso ist eine Scheidung, um die es im weiteren Verlauf nur am Rande geht. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Halston

Die Miniserie „Halston“ entführt das Publikum ins New York der 1960er- und 1970er-Jahre. Sie ist eine ungeschönte Hommage an den exzentrischen Modedesigner Halston und seine prominente Entourage. Eine sehenswerte Serie mit Schwachstelle: die Darstellung ethnischer Minoritäten.

Elsa (links), Victor (Mitte) und Halston (rechts) durchleben in der Serie „Halston“ turbulente Beziehungen, die Halstons Zerbrechlichkeit, aber auch seinen Narzissmus offenbaren. (Copyright: Netflix/IMDB)

„Halston“ ist eine Zeitreise mit der Limousine zurück ins New York der 1960er- und 1970er-Jahre. Regisseur Daniel Minahan führt in seinem Biopic durch das Leben des illustren Modedesigners Halston (Ewan McGregor), macht Halt am schwulen Straßenstrich, in Aids-Beratungsstellen und im legendären Nachtclub „Studio 54“. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Princess Charming

„Princess Charming“, die welweit erste lesbische Dating-Show, hält nicht nur an Genderbinarität, sondern auch an einer skurrilen Definition von Monogamie fest. Sehenswert ist sie dennoch.

TVNOW/René Lohse

Mit „Princess Charming“ lief am 25. Mai zum ersten Mal eine Dating-Sendung dieser Art an: Anders als bei Formaten wie „The Bachelor“ buhlen die Kandidatinnen hier nicht um einen Mann, sondern um eine Frau namens Irina. „Prince Charming“, das schwule Pendant dazu, lief bereits 2019.

Das Format bringt nicht nur Sichtbarkeit für lesbische und bisexuelle Personen: Die Kandidat*innen präsentieren ein breites Spektrum an Weiblichkeit, Gea identifiziert sich als nicht-binär. Dennoch könnte die Sendung durchaus queerer sein, politische Gesprächsthemen sind, wie für solche Formate leider üblich, selten. mehr lesen / lire plus

Fantasy: Woke Thor

Die dänische Serie „Ragnarök“ verbindet die alten Göttersagen mit Teenie-Romanzen und Umweltbewusstsein. Manchmal etwas überladen, dennoch sehenswert.

Auch der christliche Gott kann nichts daran ändern, dass der Thor in Magne erwacht. (© Oystein Fixe/Netflix)

Sie hätten es ahnen sollen: Als Magne und Laurits Seier mit ihrer verwitweten Mutter Turid in die norwegische Kleinstadt namens Edda ziehen, eröffnet sich ihnen die alte Welt der Wikinger-Gottheiten. Denn Edda gibt es zwar, jedoch nicht als Ort sondern als Literatur. Es sind gleich zwei altisländische Bücher, die sogenannte Prosa-Edda und die Lieder-Edda – beide sind die ältesten bekannten Niederschriften des alten Glaubens, verfasst im christianisierten Island des 13 Jahrhunderts. mehr lesen / lire plus

Im Stream: The Flight Attendant

Lustig, dramatisch und spannend zugleich: „The Flight Attendant“ weiß auf allen Ebenen, vom Drehbuch bis zur Umsetzung, zu begeistern.

Cassie hatte schon lange die Kontrolle verloren, bevor sie neben einer Leiche aufwachte. (Copyright: Amazon Prime)

Eine Flugbegleiterin namens Cassie (Kaley Cuoco) verbringt einen feuchtfröhlichen Abend mit einem Erste-Klasse-Gast (Michiel Huisman), den sie auf dem Flug nach Bangkok bedient hat. Als sie am nächsten Morgen neben ihm im Hotelzimmer aufwacht, findet sie ihn mit aufgeschnittener Kehle vor, das Bett blutüberströmt. Doch damit nicht genug: Cassie hatte am Vorabend derart viel Alkohol getrunken, dass sie sich jetzt an nichts mehr erinnert – sie kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, dass sie den Mord nicht begangen hat. mehr lesen / lire plus

Neue Staffel: „Feel Good“? Geht so.

Comedy-Star Mae Martin und Drehbuchautor Joe Hampson bringen in der am 4. Juni veröffentlichten zweiten Staffel von „Feel Good“ Machtmissbrauch, mentale Gesundheit und nicht-binäre Geschlechtsidentität zur Sprache. Ist dieses Stichwort-Bingo ein Erfolgsgarant?

Mae Martin greift in der zweiten Staffel von „Feel Good“ viele relevante Themen auf – die Umsetzung ist jedoch enttäuschend. (Copyright: Netflix)

„I’m talking about personal stuff so I think people are on my side”, sagte Mae Martin 2017 der Zeitung The Guardian über ihre*seine eigenen Comedyshows. Vor wenigen Wochen lief die zweite Staffel von Martins semi-autobiografischer Serie „Feel Good” auf Netflix an, in der Martin sich selbst spielt. mehr lesen / lire plus

Notre conseil de série : Le Serpent

La série Netflix « Le Serpent », retraçant le parcours sanglant de Charles Sobrahj en Asie, emmène le public dans un monde et une époque bien révolus – et pourtant si proches.

Attention, ne vous fiez pas aux apparences disco-cool : Charles Sobrahj est ce qu’on qualifierait aujourd’hui de personnage toxique. (© Netflix)

Que ce soit à Bangkok, Hong Kong ou ailleurs sur les routes de l’Asie, le procédé du Serpent est toujours le même. Il commence par séduire ses victimes, de jeunes hippies occidentaux-ales attiré-e-s par l’exotisme et l’envie de s’ouvrir tous les chakras qui leur restent, il devient leur confident dans un monde qui leur est inconnu, les amène aux meilleures fêtes et leur fait prendre les meilleures drogues. mehr lesen / lire plus