Pornhub : « It’s Just like the Sopranos »

En Californie, une nouvelle plainte vient d’être déposée contre la sàrl luxembourgeoise Mindgeek – tête de la gorgone mystérieuse derrière Pornhub. Le document éclaire sur le caractère mafieux de ce réseau d’entreprises, dont une bonne partie reste dans l’obscurité.

Elles viennent des États-Unis, du Royaume-Uni et de Thaïlande. 34 femmes accusent Mindgeek de les avoir exploitées et de les avoir fait participer à un trafic – toutes étaient mineures au moment des faits. Une seule d’entre elles a accepté de laisser son nom apparaître : Serena Fleites. Selon un article du site autrichien Dossier, elle aurait été convaincue à l’âge de 14 ans de tourner une sextape pour son petit ami – ce dernier l’aurait téléchargée sur Pornhub, et sa vie aurait commencé à dérailler complètement. mehr lesen / lire plus

Wahlprogramm der Linkspartei: Punkten beim Klimaschutz

Obwohl einige Funktionäre eine klassische Industriepolitik bevorzugen, hat die deutsche Linkspartei auf ihrem Bundesparteitag am vergangenen Wochenende ambitionierte klimapolitische Ziele beschlossen. Grundsätzlichere Differenzen zeigten sich auch in der Migrationspolitik.

Kathrin Henneberger bei einer Protestaktion gegen das Kohlekraftwerk „Datteln 4“: Obwohl sie eine antikapitalistische Klimapolitik vertritt, engagiert sich die Sprecherin des Bündnisses „Ende Gelände“ bei den Grünen und nicht bei der Linkspartei. (Foto: EPA-EFE/Friedemann Vogel)

Was haben Jakob Blasel und Kathrin Henneberger gemeinsam? Beide haben durch ihr Engagement in der deutschen Klimabewegung eine gewisse Prominenz erlangt. Der eine als führende Figur bei „Fridays for Future“, die andere als Sprecherin des Anti-Kohlekraft-Bündnisses „Ende Gelände“. mehr lesen / lire plus

Relance post-covid: Pilotes pusillanimes

La feuille de route économique que vient de présenter Franz Fayot comporte des projets intéressants, mais ne fait guère preuve d’audace par rapport aux vrais défis.

Économie circulaire… ou économistes qui tournent en rond ? (Photo : Pixabay.com ; StockSnap)

Comment émerger de la crise pandémique qui bouleverse le monde depuis un an et demi déjà ? Crise aiguë dans un premier temps, rampante par la suite : en été 2020, on pouvait la croire surmontée avec des chiffres d’infections à la baisse, mais il n’en a rien été. La crise s’est prolongée mois après mois, dans l’attente d’un endiguement d’abord, puis de vaccins, puis d’immunité collective (« Herdenimmunität »). mehr lesen / lire plus

Devoir de vigilance : Listen All Y’all, It’s a Sabotage !

Un rapport de trois ONG européennes décortique les différentes façons des lobbys industriels pour délégitimer les avancées faites concernant le devoir de vigilance – elle cite entre autres la Fedil luxembourgeoise.

Dans les zones grises du lobbying patronal, les droits humains sont marchandés. (© René Bohmer – CEO)

Le devoir de vigilance entend contraindre les entreprises au respect des droits humains et du climat tout au long de leurs chaînes de création de valeur, donc aussi dans leurs succursales et chez leurs fournisseurs. Que l’agenda de la société civile en cette matière ne soit pas au goût des multinationales ne surprendra personne. mehr lesen / lire plus

Finanzplatz: Greenwashing mit Greenwashing

„Green Finance“ ist in Luxemburg nicht viel mehr als eine Marketing- strategie gegen den schlechten Ruf des Finanzsektors. Dem Klima bringt das rein gar nichts.

© Greenpeace Lëtzebuerg

Einmal mehr steht die Luxemburger Finanzindustrie in der Kritik. Diesmal geht es jedoch nicht um die Steuertricks von Multinationalen oder Superreichen, sondern um vermeintlich nachhaltige Finanzprodukte. Im Auftrag von Greenpeace Schweiz und Luxemburg hat die schweizerische Nachhaltigkeitsrating- agentur Inrate 51 Nachhaltigkeitsfonds auf verschiedenste Kriterien untersucht und herausgefunden, was man sich eigentlich hätte denken können: „Green Finance“ macht kaum einen Unterschied.

Bemerkenswert ist, wo die signifikanten Unterschiede zu konventionellen Fonds festgestellt wurden: Nachhaltige Fonds vermeiden die Rüs- tungsindustrie, die Zementproduktion und Firmen, die in Umweltkontroversen verwickelt sind, sonst investieren sie sehr ähnlich wie konventionelle. mehr lesen / lire plus

Unisec : L’ombudsman contre le parquet

La libération récente d’un délinquant mineur faute de place dans l’Unisec – l’unité sécurisée de Dreiborn – a fait couler de l’encre et baver les tenant-e-s du tout-sécuritaire. Face aux micros de RTL, une représentante du parquet a déploré le fait que les 12 places à l’Unisec ne suffisent pas : il faudrait selon elle toujours garder la possibilité d’enfermer des mineur-e-s dans la prison de Schrassig dans des cas extrêmes – et de laisser entendre qu’il faudrait de nouvelles structures. Alors que le grand-duché se fait régulièrement critiquer par des institutions comme le Comité antitorture du Conseil de l’Europe pour son traitement des mineur-e-s en prison pour adultes. mehr lesen / lire plus

„Socialwashing“ bei Qualitätslabel

Die NGO Fairtrade Lëtzebuerg und die Genossenschaft Fair Mëllech warnen vor „Socialwashing“ bei dem geplanten Zertifizierungs- und Qualitätssystem für die Lebensmittelkennzeichnung. Im September 2020 hatte Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorgestellt. Um das Label zu erhalten, müssen nur wenige Kriterien aus verschiedenen Kategorien erfüllt sein. So ist eine faire, existenzsichernde Bezahlung der Landwirt*innen lediglich ein mögliches Kriterium, das nicht verpflichtend erfüllt werden muss, um das Label zu erhalten. Das erzürnt Fairtrade und Fair Mëllech: „Preise, die dazu beitragen die Existenz von Landwirten abzusichern, sind kein Teil eines Wunschkonzertes. Sie sind unabdingbar und sollen daher verpflichtende Kriterien sein in einem staatlich geregelten Zertifizierungs- und Qualitätssystem“, heißt es in der Pressemitteilung. mehr lesen / lire plus

Ungarn und die EU: Der Präsident als Pate

Am Dienstag hat der Rat der Europäischen Union nach langer Pause wieder darüber beraten, wie wegen einer Verletzung rechtsstaatlicher EU-Prinzipien gegen Ungarn vorgegangen werden soll. Ein Buch des Soziologen Bálint Magyar macht klar, weshalb Druck auf den „postkommunistischen Mafiastaat“ bedeutsam wäre und welch enge Grenzen das hat.

Vereint im Illiberalismus: Protestaktion gegen den Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei Ungarns Premierminister Viktor Orbán im Jahr 2015 in Budapest. (Foto: EPA/Balazs Mohai Hungary Out)

Es war ein deutliches Signal: In einer gemeinsamen Erklärung haben am Dienstag insgesamt 14 EU-Staaten ein vom ungarischen Parlament in der Vorwoche verabschiedetes Gesetz verurteilt, das unter anderem die „Propagierung von Homosexualität bei Minderjährigen“ unter Strafe stellt und LGBTIQ-Personen diskriminiert (unser Kommentar in der woxx 1637). mehr lesen / lire plus

Théâtre : Du faux et du vrai

Qu’est-ce que le mensonge, et participe-t-il à l’harmonie d’un couple ? Faut-il au contraire tout se dire ? Telles sont les questions que pose la nouvelle création du TOL, montée au Kinneksbond.

Faut-il tout se dire dans un couple ? Véronique Fauconnet et Olivier Foubert dans « Le mensonge ».

Le Luxembourg culturel traverse indéniablement une période Florian Zeller : le premier film du dramaturge, « The Father », est à l’affiche des cinémas, et voilà que « Le mensonge » débarque sur la scène du Kinneksbond. Heureux hasard pour la production pensée par le Théâtre ouvert Luxembourg, et tout événement qui peut stimuler la fréquentation des théâtres est le bienvenu. mehr lesen / lire plus

Online-Programm: Weiße Tauben und Corona

Das Mudam holt Videokunst aus seiner Sammlung hervor: Das Online-Screening-Programm „Contact Tracing“ thematisiert Begegnungen und will eine Brücke zur Corona-Pandemie schlagen. Die schwankt allerdings erheblich.

In „White Dove“ von Jack Goldstein ist die Taube nicht greifbar – während der Coronakrise sind es andere Dinge, die einem entgleiten oder in weite Ferne rücken. (Copyright: Jack Goldstein)

„Contact Tracing ist ein Online-Screening-Programm mit Werken aus der Sammlung von Künstlerfilmen und -videos des Mudam (…). Anhand der hierfür ausgewählten Arbeiten lässt sich ermessen, wie sich unser Verhältnis zum Phänomen des Kontakts im Zuge der Covid-19-Pandemie verändert hat (…)“, steht in der Beschreibung zum Programmm „Contact Tracing“ des Mudams. mehr lesen / lire plus

Cybermobbing: #dreckshure

Die Doku #dreckshure thematisiert Hass gegen Frauen im Netz. Knackpunkt: Die Opfer sind vorwiegend Personen des öffentlichen Lebens und Männer geben Ratschläge.

Hass gegen Frauen ist keine Seltenheit – sowohl auf der Straße als auch im Internet. (Bildquelle: Screenshot/Arte)

Sie sollen aufgeschlitzt und vergewaltigt werden. Brutal ermordet. Erniedrigt. Die Doku #dreckshure von Florence Hainaut und Myriam Leroy beginnt mit hasserfüllten Aussagen aus dem Internet, vorgetragen von den Opfern. Das sind hier vor allem Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen. Aktivistinnen, Anwältinnen, Youtuberinnen, Schriftstellerinnen, Politikerinnen oder Journalistinnen. Die Filmemacherinnen wollen mit ihrer Doku wachrütteln: Es handelt sich bei Gewalt gegen Frauen nicht um bedauerliche Einzelfälle. mehr lesen / lire plus

Im Stream: The Flight Attendant

Lustig, dramatisch und spannend zugleich: „The Flight Attendant“ weiß auf allen Ebenen, vom Drehbuch bis zur Umsetzung, zu begeistern.

Cassie hatte schon lange die Kontrolle verloren, bevor sie neben einer Leiche aufwachte. (Copyright: Amazon Prime)

Eine Flugbegleiterin namens Cassie (Kaley Cuoco) verbringt einen feuchtfröhlichen Abend mit einem Erste-Klasse-Gast (Michiel Huisman), den sie auf dem Flug nach Bangkok bedient hat. Als sie am nächsten Morgen neben ihm im Hotelzimmer aufwacht, findet sie ihn mit aufgeschnittener Kehle vor, das Bett blutüberströmt. Doch damit nicht genug: Cassie hatte am Vorabend derart viel Alkohol getrunken, dass sie sich jetzt an nichts mehr erinnert – sie kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, dass sie den Mord nicht begangen hat. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Minari

Un film déraciné, mi-coréen, mi-américain, qui quelquefois se cache derrière sa pudeur et quelques péripéties prévisibles pour éviter le pamphlet politique. Mais il réserve aussi son lot de scènes émouvantes, dopées par des personnages approfondis et interprétés de façon convaincante.

L’évaluation du woxx : XX
Tous les horaires sur le site.

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