Plattformökonomie in Indien: Profilsperre bei Protest

Die indische Regierung will Liefer- und Dienstleistungsplattformen weiter ausbauen, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft zu stärken. Streiks der Beschäftigten, die wenig verdienen und hohen Risiken ausgesetzt sind, zeigten bisher wenig Wirkung.

Die Arbeitsbedingungen in der indischen Plattformökonomie sind durch die Pandemie nicht besser geworden: Obwohl Lieferkuriere als unentbehrliche Arbeitskräfte galten, wurden manche während des Lockdowns von der Polizei aufgehalten und in einigen Fällen verprügelt. Unser Bild zeigt einen Kurier, der im April 2020 in Neu Delhi eine Polizeisperre passiert. (Foto: EPA-EFE/Harish Tyagi)

Nikhil Ahuja arbeitet seit einigen Wochen für den Lieferservice „Zomato“ in der nordindischen Stadt Dehradun. Als „delivery partner“ – also als scheinselbständiger Fahrer – verdient er rund 20.000 Rupien (etwa 230 Euro) im Monat. mehr lesen / lire plus

Mobilité et handicap : « On a tous besoin les uns des autres »

Bien que les transports en commun deviennent de plus en plus accessibles aux personnes à mobilité réduite, les efforts ne sont pas encore suffisants. Nous en avons parlé à Info-Handicap.

Une véritable politique de transports publics accessibles doit aussi prendre en compte les chemins à parcourir pour arriver aux arrêts de bus. (Photo : Wolfgang Eckert/pixabay)

woxx : Où en est-on aujourd’hui de l’accessibilité des transports publics au Luxembourg ?


Fabienne Feller : Disons que la situation s’est vraiment fortement améliorée depuis 2001, avec la loi sur l’accessibilité des lieux ouverts au public. Cette loi spécifie que tous les lieux ouverts au public, s’ils sont financés complètement ou en partie par des pouvoirs publics, doivent répondre aux critères d’accessibilité pour les personnes en situation de handicap. mehr lesen / lire plus

Élection au Bundestag : Le feu ou le drapeau ?

L’Allemagne changera bientôt de gouvernement. La campagne est terne et les perspectives sont sombres.

Pixabay; Myriams-Fotos

En Allemagne, la « Groko » (« grande coalition ») − option consentie à contrecœur en 2017 par les deux grands partis traditionnels, la CDU et le SPD − vit ses dernières semaines. Il est très improbable que cette alliance de gouvernement soit reconduite à l’issue de l’élection du 26 septembre. Une alternance s’annonce donc, après quatre ans de Groko… et une décennie et demie marquée par la chancelière Angela Merkel, démissionnaire. Alors, faut-il se réjouir qu’un vent nouveau souffle bientôt outre-Rhin ? Que nenni ! mehr lesen / lire plus

Welttag für Suizidprävention

91 Anrufe und 21 E-Mails wegen suizidaler Krisen gingen 2020 beim Luxemburger Notfalltelefon SOS Détresse ein. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die der Hilfsdienst zum jährlich am 10. September stattfindenden Welttag für Suizidprävention veröffentlichte. Seit 1976 bietet SOS Détresse Hilfsbedürftigen die Möglichkeit, anonym über ihre Sorgen und Probleme zu sprechen. Dass der Bedarf solcher Dienste in Luxemburg groß ist, zeigte nicht zuletzt die im vergangenen Februar veröffentlichte 110-seitige Evaluation des Nationalen Aktionsplans für Suizidprävention (2015-2019). Laut diesem werden vor allem Jugendliche und Über-50-Jährige von Suizidgedanken geplagt. Wie die Evaluation jedoch zeigte, hapert es hierzulande nach wie vor an Hilfsangeboten und Sensibilisierungsmaßnahmen. mehr lesen / lire plus

GR20, sang, sueurs et larmes (4/4) : Tout ce qu’il y a de plus simple

180 kilomètres à pied à travers les massifs montagneux de la Corse, loin de tout : c’est le GR20, sentier de grande randonnée le plus connu en France. Suite et fin du récit à la première personne d’un défi pas comme les autres.

Les beaux levers de soleil, c’est bien le seul avantage de se lever à 4 heures du matin. (Photos : David Angel)

La prochaine personne qui me dit que le sud est plus « roulant » que le nord, je vais l’insulter. J’en ai après le monde entier. Je me suis couché trop tard hier soir, et même si j’ai plutôt bien dormi, je suis tellement fatigué que j’ai l’impression que je pourrais m’endormir en marchant. mehr lesen / lire plus

Un hôpital public, pas une machine à sous…

… c’est ce que désire le parti Déi Lénk dans un communiqué de presse cette semaine : il y prend position sur la rupture de contrat entre le conseil d’administration (CA) du Centre hospitalier Émile Mayrisch (CHEM) et le bureau d’architecture chargé du projet « Südspidol », après l’accusation d’imposture contre l’architecte. Le parti s’inquiète surtout pour les habitant-e-s du sud du pays : « (La) rupture de contrat avec l’architecte (…) retardera le chantier de cinq années (…) durant lesquelles les habitant-e-s (…) devront se contenter des structures hospitalières existantes, mais en partie vétustes et insuffisantes pour garantir durablement la prise en charge des besoins de santé d’une population grandissante.  mehr lesen / lire plus

Europäisches Flutwarnsystem wenig nützlich

Die Warnungen des European Flood Awareness Systems (EFAS) haben wenig dazu beigetragen, das Hochwasser vom 14. Juli und seine Folgen richtig einzuschätzen. Das geht aus einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Myriam Cecchetti (Déi Lénk) an die Ministerinnen Carole Dieschbourg (Déi Gréng) und Taina Bofferding (LSAP) hervor. Das nach den schweren Hochwassern des Jahres 2002 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene EFAS soll die Mitgliedsstaaten frühzeitig vor Gefahren warnen. Für das kleine Luxemburg erweist sich die räumliche Vorhersage allerdings als zu ungenau. Eine einzige informelle Warnung für Luxemburg wurde am 14. Juli gegen Mittag ausgeschickt – allerdings war diese unter Vorbehalten gegeben worden und sagte nur leichte Überschwemmungen voraus. mehr lesen / lire plus

Serie: Rollenspiele (2/3): Per Rollstuhl ins Dungeon

Muskelbepackte Helden, weise Magier, krächzende Barden – wo bleiben in Rollenspielen Frauen, Queers und andere marginalisierte Menschen? Im zweiten Teil unserer Serie geht es darum, wie Rollenspiele diverser werden.

Am Spieltisch sollen alle willkommen sein und sich wohlfühlen – doch wie divers sind die Rollenspielszene und ihre Inhalte? (Foto: CC-BY-SA Wikimedia / Diacritica)

Lange Zeit war es so, dass in vielen Rollenspiel-Abenteuern Frauen oder nicht-weiße Menschen kaum vorkamen. Das lag einerseits an der Hauptzielgruppe – junge, weiße hetero Männer – und andererseits daran, dass die Repräsentation marginalisierter Menschen entweder sehr stereotyp und oft negativ oder überhaupt nicht vorhanden war. Die Identifikationsangebote orientierten sich strikt an der Norm. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Metri Shesh Va Nim

Le jeune réalisateur iranien Saeed Roustayi frappe un grand coup avec son dernier film, un polar efficace qui révèle un aspect méconnu de la société iranienne.

Les rafles sur les lieux de shoot permettent de faire du chiffre, mais qui organise le trafic ? (Photos : Wild Bunch)

Il n’y a pas à dire, ça commence très fort. Une descente de police pour coincer un trafiquant débouche sur une course-poursuite effrénée, dont l’issue tragique est proprement glaçante. C’est parti pour plus de deux heures d’immersion dans le quotidien des policiers de la brigade des stupéfiants. On entre dans le film déjà essoufflé, et la promesse de continuer sur cette lancée est tenue. mehr lesen / lire plus

Im Stream: The Chair

Kritiker*innen loben sie vor allem für ihren Humor: Mit scheinbarer Leichtigkeit knöpft sich die neue Netflix-Serie „The Chair“ Themen wie Cancel Culture und Sexismus vor. Aus feministischer Sicht bleibt einem das Lachen im Halse stecken.

In „The Chair“ gibt es für die Institutsleiterin Ji-Yoon Kim (links) und die Professorin Joan wenig zu lachen und das liegt nicht zuletzt an den Männern in ihrem Leben. (Bildquelle: Netflix)

„Woke Aktivisten verstehen nun mal keine Ironie und haben wenig bis keinen Sinn für Humor“*, schreibt Michel Delage vom Radiosender 100,7 über die Mini-Serie „The Chair“, die Ende August auf Netflix angelaufen ist. Es scheint fast, als hätten die Produzentinnen Amanda Peet und Annie Julia Wyman alles richtig gemacht: Delages Interpretation der Woke Aktivist*innen entspricht nämlich dem Bild, das ihre Komödie vermutlich vermitteln will. mehr lesen / lire plus

Online-Ausstellung: Von Seifenpistolen und Ziegen-Menschen

In der neuen Online-Ausstellung „Unknown Objects Newly Told Stories“ des Schwulen Museums Berlin interpretieren zehn Autor*innen Fundstücke aus der Sammlung neu: Sie lassen sich von sonderbaren Objekten zu Poesie und Prosatexten inspirieren.

„Wenn abends die Heide träumt“, dichtet Claudia Gülzow zu Prince‘ „Purple Rain“ und leistet damit einen von zehn spannenden Beiträgen zu partizipativer Museumsarbeit. (Copyright: Unknown Object #03 Newly Told by Claudia Gülzow, Webdesign: Roxanne Borloz (Besticktes Tuch „Wenn abends die Heide träumt, erfaßt mich ein Sehnen“, Ohne Ortsangabe, undatiert, Sammlung Piske, SMU)

Prince Song „Purple Rain“ zu einem bordierten Tuch mit Schafherde, ein Gedicht über einen Löffel aus Perlmutt und Prosa zu einer Seifenpistole mit Ponys: Diese und weitere Kuriositäten bietet die neue Online-Ausstellung „Unknown Objects Newly Told Stories“ des Schwulen Museums Berlin (SMU). mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: September 2021

Electro-Mazurka

Wer die Faszination der Mazurka in moderner Form erleben will, muss diese Platte einfach haben: Die Gruppe Niewte hat dem polnischen Tanz und den dazugehörigen Gesängen einen neuen Anstrich verpasst. Das Quartett hat das Album Osmetnica Electronica herausgebracht, das man allen, die polnische Roots-Musik in experimenteller Form erleben wollen, nur wärmstens empfehlen kann. In den Stücken der Band hört man zwei Geigen, die in der polnischen Tradition nicht fehlen dürfen, dazu die Sängerin und Multiinstrumentalistin Maniucha Bikont und die Electronics von Antoni Beksiak. In dem Album vermischen sich die originellen Rhythmen und der spezielle polnische Klang der Streichinstrumente mit der starken Stimme Bikonts und den elektronischen Sounds, die oft aufregend verfremden, aber nie die Essenz der Mazurka verderben. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings

Les fans d’arts martiaux aimeront les combats de la première partie, avec le contrepoint comique très juste d’Awkwafina et le méchant (ou pas ?) campé par Tony Leung. Le finale sent un peu trop la mélasse numérique, malheureusement, mais le message sur la filiation n’en est pas trop dilué.

L’évaluation du woxx : X
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COP26 : CAN demande l’ajournement

Parce que le Royaume-Uni et les pays riches en général ont échoué à garantir une représentation du Sud global à la conférence climatique, le Climate Action Network réclame un ajournement plutôt qu’une conférence inique.

À huit semaines du début de la COP26, c’est un véritable pavé dans la mare que vient de lâcher le Climate Action Network (CAN). Dans un communiqué publié mardi, le réseau d’ONG appelle à ajourner une fois de plus la conférence à Glasgow. C’est l’aboutissement d’un mécontentement croissant parmi les délégations du Sud global par rapport à la promesse d’offrir des vaccinations pour faciliter la participation (woxx 1648 : Vaccinations ? mehr lesen / lire plus