Rapport pas rose

Et encore une semaine où le grand-duché du Luxembourg se fait taper sur les doigts à cause de sa gestion calamiteuse des demandeurs de protection internationale. Comme si les critiques internes au pays ne suffisaient pas (voir page 6 de ce numéro), c’est l’European Commission against Racism and Intolerance (Ecri) – une instance mise en place par le Conseil de l’Europe pour des missions de monitoring indépendant du respect des droits de l’Homme – qui balance ses critiques dans un quatrième rapport sur le Luxembourg. L’Ecri s’attaque à toutes les formes possibles de racisme. Qu’il soit dans les médias, où est critiqué le fait que les criminels sont trop rapidement et trop souvent associés à des éléments étrangers, sur internet, dans le système éducatif, dans la justice ou dans le quotidien des forces de l’ordre. mehr lesen / lire plus

PEINTURE: La beauté réside dans l’oeil du spectateur

Encore une fois, la petite galerie Covart à Luxembourg-Ville crée la surprise, quoique, concernant l’exposition actuelle, mieux vaut regarder deux fois et lire la biographie de l’artiste avant de se prononcer. C’est que Miodrag, le peintre en question, n’est pas n’importe qui. Né en 1936 en Serbie, c’est un baroudeur qui a parcouru le monde artistique sans jamais s’arrêter, ni faire de compromis.

Avec toutes les périodes artistiques qu’il a traversé – la montée et la chute du pop-art, le règne de l’abstraction, le retour de la peinture figurative – il a su se forger un langage esthétique riche et complexe. mehr lesen / lire plus

PHYLLIDA LLOYD: Mitleid für Maggie

Margaret Thatcher spaltet die Briten so sehr, dass ihr Biopic „Iron Lady“ sogar mehr als 20 Jahre nach ihrem Rücktritt für Boykottaufrufe sorgte. Gerade deswegen scheint es überraschend, dass das Politische in Iron Lady nebensächlich ist.

„We Love You Maggie“? – Das stand wohl nicht auf jedem Plakat.

Für die Konservativen ist Margaret Thatcher die Retterin der Nation und gilt als größter Stolz der Tories. Linksliberale sehen in ihr jedoch eine herzlose und gesellschaftsspaltende Premierministerin. Diese gegensätzlichen Meinungen werden in „Iron Lady“ jedoch wenig bearbeitet, denn im Mittelpunkt steht Thatchers Erkrankung an Alzheimer. So sieht man die verwirrte 86-Jährige wie sie aus dem Haus schleicht und im Laden an der Ecke unerkannt Milch kauft, sich mit ihrem verstorbenen Ehemann unterhält, Pressemitteilungen über längst vergangene Ereignisse in Auftrag gibt, und sich generell zerstreut und zerbrechlich durch den Tag kämpft. mehr lesen / lire plus

SONGWRITING: Leiden schaffen

In „Narrow“ setzt sich die junge Musikerin und Sängerin Anja Franziska Plaschg alias „Soap & Skin“ mit dem Tod auseinander.

Schwer aus der
Reseve zu locken:
Anja Franziska Plaschg alias „Soap & Skin“.

Das gleißende Zündfeuer einer Rakete in Nahaufnahme, die Schubkraft die den Stahlkoloss langsam in den dunkelblauen Himmel taucht, helle Rauchschwaden, die an dem immer schneller werdenden Flugkörper entlang wabern, eine seidene Korona, die sich um die in der Entfernung entschwindende Raumfähre legts – dann eine Explosion, die das Geschoss zerreißt und in einer glühenden Wolke verdampfen lässt. Zum Schluß fixiert die Kamera ein brennendes Metallstück, das trudelnd, in Zeitlupe herabsinkt… Das Musikvideo, das an die Challenger-Katastrophe vom 28. mehr lesen / lire plus

DEUTSCHLAND: Korpsgeist, der nie vergeht

Neues Bildmaterial erweist nicht nur, dass Benno Ohnesorg gezielt erschossen wurde, sondern wie umfassend das Lügengebäude zum Schutz des Polizisten Kurras war. Seine Schüsse auf den Studenten führten nach dem 2. Juni 1967 zu einer Radikalisierung der Protest-
bewegung.

Leider ohne Erfolg: Plakat der Studentenbewegung als Reaktion auf den – wie nunmehr fest steht – völlig zu Recht geäußerten Vorwurf der publizistischen Schützenhilfe des Springer-Verlags bei der Ermordung des Studenten Ohnesorg bzw. deren Vertuschung.

In Westdeutschland begann die 68er-Revolte am 2. Juni 1967. An jenem Tag wurde in Berlin bei einer polizeilich angeordneten „Fuchsjagd“ auf Demonstranten, die vor der Deutschen Oper gegen den Staatsbesuch des Schahs von Persien protestiert hatten, der Student Benno Ohnesorg von einem Schuss aus der Waffe des Kriminalobermeisters Karl-Heinz Kurras tödlich verletzt. mehr lesen / lire plus

POLITIQUE CULTURELLE: L’éternel retour

Parmi les dossiers fantômes qui traînent dans les ministères et qui ressortent chaque année, il y en a un qui est devenu un grand classique: le musée de la forteresse. Et le cru 2012 s’annonce prometteur.

A l’aise dans son rôle de pourfendeur de la ministre de la culture : le DP fête 15 ans de déboires autour du musée de la forteresse.

Le moins que l’on puisse dire, c’est que l’accueil ne fut pas vraiment chaleureux. Vendredi passé, vers 9.30 heures pétantes, le DP avait invité la presse à un événement qu’il semble chérir de plus en plus: une véritable cérémonie d’opposition. mehr lesen / lire plus

In Articulo Mortis

Enfin un nouveau roman noir basé au Luxembourg, pourrait-on jubiler en tenant dans les mains le nouveau livre de Pierre Decock « In Articulo Mortis ». Et c’est vrai, le style de l’auteur est agréable à lire et l’enquête qui s’ouvre dans les premiers chapitres s’annonce passionnante. De plus, prendre comme protagoniste un jeune policier d’origine portugaise, Joao Da Costa,personnage – obligatoirement – légèrement mélancolique, déséquilibré et muni d’une ardeur au travail imparable, fait preuve d’un peu plus d’originalité que maints autres polars qui jouent au Luxembourg. Pourtant, plus on avance dans le livre, plus la déception devient grande. L’intrigue devient de plus en plus mal ficelée pour se désintégrer totalement au cours des derniers chapitres et les personnages adjacents sont tous sauf crédibles. mehr lesen / lire plus

Smoking in Heaven

„I’m going up the Country“ – der Song von „Canned Head“, der schon in Woodstock für Furore gesorgt hatte, wurde nun vom Familienclan „Kitty, Daisy & Lewis“ neu interpretiert – eine Art „Kelly Family“ des Rock’n Roll. Die dreiköpfige Band bestehend aus den Geschwistern Kitty, Daisy und Lewis Durham, unterstützt von Mama (Ex-Schlagzeugerin bei The Raincoats) am Kontrabass und Papa an der Gitarre, versetzen die ZuhörerInnen in die 1940er und 1960er Jahre. Eine kräftige Mischung aus Rockabilly, R’n’B, Country, Ska, Jazz und Blues werden von den drei MultiinstrumentalistInnen mit viel Leidenschaft dargeboten. Die dominante Steel-Gitarre, die quirlige Ukulele, die jazzige Mundharmonika oder das rasante Klavierspiel laden zum Hüftschwingen oder zumindest zum Mitsingen ein. mehr lesen / lire plus

ZWANZIG JAHRE NACHHALTIGKEIT: Von Rio bis Rio

Nachhaltigkeit ist nicht erst seit gestern ein Modewort. Doch was haben die internationalen Bemühungen wirklich gebracht? Und was kann man vom bevorstehenden „Rio + 20“-Gipfel erwarten?

Grüne Tonne 1992 und Jo’burger 2002. Die alten Cartoons unseres Zeichners Guy W. Stoos lassen sich problemlos recyceln. Ein Grund zur Freude?

Die Blaskapelle auf dem Promenadedeck der Titanic stimmt ein neues Stück an: den „Green Economy“-Marsch. Die Stimmung ist gelöst, der Kapitän hat soeben mitgeteilt, dass die Kurskorrektur fortgesetzt und das Ingenieurteam neu organisiert wird. Und dass die Kollision mit dem Subprime-Eisberg dem Schiff außer ein paar Schrammen nichts hat anhaben können.

So in etwa ist auch die Lage im Vorfeld des „Rio + 20“-Gipfels auf dem Dampfer Erde. mehr lesen / lire plus

DEMANDEURS D’ASILE: Fermeté et cafouillages

En limitant les aides sociales accordées aux demandeurs d’asile, le gouvernement franchit une étape supplémentaire dans sa politique restrictive. Au risque de s’emmêler les pinceaux.

Pour quelques euros… Lorsque l’on a peu pour subsister, chaque pièce compte. Cette règle vaut pour tous, y compris pour les demandeurs d’asile.

Le chef lui-même s’en est ému. Lors de son briefing vendredi dernier, le Premier ministre Jean-Claude Juncker avait avoué ne pas bien pouvoir vivre avec le fait que dorénavant, l’aide sociale accordée aux demandeurs d’asile allait être diminuée de plus des trois-quarts, à savoir de 100 à 25 euros mensuels. C’est la méthode Juncker : lorsque des mesures prises par son gouvernement sont plutôt populaires ou « sociales », il se les approprie. mehr lesen / lire plus

WAHLGESETZ: Meinung gefragt

In den 30 Tagen vor einem Urnengang sind politische Umfragen hierzulande verboten. Ein in seiner Strenge kaum noch zeitgemäßes Gesetz, findet Sozialisten-Chef Alex Bodry.

Als im Vorfeld der Kommunalwahlen vom Oktober letzten Jahres das Luxemburger Wort eine Reihe von Umfragen zu kommunalpolitischen Themen veröffentlichte, trat die Staatsanwaltschaft in Aktion und leitete eine Untersuchung wegen eines möglichen Verstoßes gegen Artikel 97 des Wahlgesetzes aus dem Jahre 2003 ein.

Der verbietet im Monat vor dem eigentlichen Wahltag den Abdruck, die Verbreitung und die Kommentierung von politischen Meinungsumfragen, die in direktem oder indirektem Zusammenhang mit den jeweiligen Parlaments-, Kommunal- und Europawahlen stehen.

Alex Bodry, Präsident der Luxemburger Sozialisten, beabsichtigt, demnächst einen Gesetzesvorschlag einzubringen, der diese Frist auf zwei Tage, oder genauer 48 Stunden, verkürzt. mehr lesen / lire plus

ABHOLZUNG: Die Diktatur der Autofahrer

Vor kurzem kündete Minister Claude Wiseler an, dass aus Sicherheitsgründen ganze Baumalleen beseitigt werden sollen. Das Problem sind jedoch nicht die Bäume, sondern die Autofahrer.

In Deutschland, im Jahre 1939, vor dem Hintergrund der Einführung des Volkswagens, legte die „Reichs-Garagenordnung“ fest, dass bei jedem Wohnhaus Fahrzeugstellplätze zur Verfügung gestellt werden müssten; in Luxemburg bestimmt Artikel 19 der Gesetzgebung noch heute, dass beim Neubau eines Gebäudes Garagen vorzusehen seien. „Warum sind nicht stattdessen Kinderzimmer vorgeschrieben?“, fragte Hermann Knoflacher, Professor der TU Wien letzte Woche die GemeindevertreterInnen des Syvicol herausfordernd. An diesem Punkt müsse man ansetzen: Keine Garagen mehr vorschreiben, Sammelparkplätze in größerer Entfernung zum Wohnraum anlegen, den öffentlichen Transport mit seinen Halteplätzen ausbauen und die riesigen Gratisparkplätze der suburbanen Shoppingcenter massiv besteuern – dann würden sich wieder mehr Geschäfte im Zentrum ansiedeln, die Zahl der lokalen Arbeitsplätze würde wachsen, der Autofahrbedarf sinken und die Lebensqualität einer Stadt sich verbessern. mehr lesen / lire plus

Réforme des retraites : Faut-il croî(t)re ?

Les Verts trouvent la réforme de Mars Di Bartolomeo courageuse et nécessaire. Mais selon eux, le ministre surestime la croissance et n’est pas allé suffisamment loin.

Le débat sur la réforme des retraites proposée en début du mois par Mars Di Bartolomeo (woxx 1148) a du mal à démarrer. Après les critiques cinglantes mais superficielles de la part du DP d’un côté, de la gauche radicale de l’autre, les Verts ont présenté une analyse plus élaborée et nuancée le 17 février.

Bien entendu, ils n’ont pas manqué de signaler qu’ils demandent une réforme depuis plus de dix ans. Cela les honore en effet, même si leur attachement au système par répartition n’a pas été infaillible. mehr lesen / lire plus

TABAGISME: La fumée se dissipe

Coup de sort ou coup tordu, l’avant-projet de loi contre le tabagisme vient d’apparaître au grand jour. Le texte est radical, mais il ne contente personne.

Le rideau de fumée est tombée. Un peu prématurément, certes, et de manière assez cavalière. Mais c’est ainsi : l’avant-projet de loi étendant le bannissement de la cigarette aux hôtels, bars et discothèques a fuité cette semaine. A l’heure actuelle, il nous est impossible de connaître pertinemment la personne responsable de la fuite. D’aucuns soupçonnent le ministère lui-même de l’avoir organisée. Si personne n’est actuellement en mesure de prouver cette hypothèse, elle tombe sous le sens : le conflit qui oppose le ministre de la Santé Mars Di Bartolomeo (LSAP), favorable à une interdiction totale, à sa collègue chrétienne-sociale François Hetto-Gaasch, ministre entre autres des classes moyennes et donc du secteur de l’Horesca, partisane d’une solution plus flexible, n’est un secret pour personne. mehr lesen / lire plus

Tram, Ban de Gasperich und Wohnen als Priorität

Die Hauptstadt-Grünen stellten am Donnerstag ihren neuen Vorstand und ihre politischen Prioritäten für die nächsten Jahre vor. Nach fast 20 Jahren Diskussionen sei es höchste Zeit, dass das Tramprojekt nun endlich realisiert werde. Etwa 40 Prozent der 350.000 Arbeitsplätze des Landes seien in Luxemburg-Stadt angesiedelt, heißt es in einer Presseerklärung. „Glaubt man den Prognosen der Regierung (siehe Pensionsreform) dann wird sich diese Zahl bis 2050 verdoppeln“, so die Grünen weiter. Damit Luxemburg eine lebenswerte Stadt bleiben kann, sei das leistungsfähige und nachhaltige Mobilitätskonzept 20/20, das die Vorgängerregierung beschlossen hatte, mehr als überfällig. In Sachen Ban de Gasperich wollen die Grünen verhindern, dass „nach dem Kirchberg und der Cloche d’Or eine weitere tote Betonlandschaft mit Büroflächen“ entsteht. mehr lesen / lire plus

Wagner versus Bartolomeo

„Die als Jahrhundertreform titulierte Gesundheitsreform hat maximal an einer Stelle durchschlagenden Erfolg gehabt – und zwar im Geldbeutel der Leute“, kritisiert Carlo Wagner, DP-Abgeordneter und vormaliger Gesundheitsminister (1999-2004), die Politik seines Amtsnachfolgers Mars Di Bartolomeo (LSAP). Zusätzliche Belastungen für die Patienten durch höhere Beiträge, keine wirklichen Einsparungen und kein Aufbau von finanziellen Reserven, keine wirklichen Sparanreize für die Spitäler und viele offene Fragen – so die lange Liste der Kritikpunkte der DP. Seit ihrer Abstimmung sei wenig passiert: Die Einführung des Referenzarztes sei nicht sicher, der Aufbau von neuen Kompetenzzentren im Sinne einer Top-Down-Herangehensweise sei nicht vertretbar, das elektronische Patientendossier sei allenfalls mittelfristig umsetzbar, so Wagner. mehr lesen / lire plus