AL GORE: An Inconvenient Truth

Al Gore erklärt uns den Treibhauseffekt. Die Fakten sprechen für sich, jetzt müssen wir’s anpacken.

Ein Mann und seine Slideshow gegen den Rest der Welt:
Al Gore bei einer seiner vielen Präsentationen.

Ob der nächste amerikanische Präsident Al Gore heißen wird, ist völlig egal. Dabei wird die Frage, ob der Mann, den vor sechs Jahren die meisten schon im weißen Haus wähnten, sich noch einmal in einen Wahlkampf stürzen wird, nicht nur in den USA aufgeregt diskutiert, seit „An Inconvenient Truth“ in den Kinos läuft. Der Film sieht ganz nach dem fulminanten Auftakt einer Wahlkampagne aus.

Dass in „An Inconvenient Truth“ Al Gores Person inszeniert wird, ändert nichts an der Brisanz seines Gegenstandes: Der Treibhauseffekt und seine Folgen. mehr lesen / lire plus

MUSIQUE: L’alternative des alternatives

Panoplie est une jeune association qui, en peu de temps, a fait bouger beaucoup de choses dans le monde musical local. Armée d’une forte conviction et d’un souci esthétique reconnaissable, elle a vite réussi à imposer sa marque.

(Illustration: Muriel Moritz)

Selon le Petit Robert, panoplie veut dire: „1. Ensemble d’armes présenté sur un panneau et servant de trophée, d’ornement. Ensemble d’acessoires, série de moyens.
2. Jouet d’enfant, comprenant un déguisement (vêtements et instruments) présenté sur un carton.“ Pour Robert Weis, „panoplie“ est surtout la réalisation de ses désirs. Ce jeune homme de 26 ans est mordu de musique. Mais contrairement à ces acolytes du même âge que lui, qui se restreignent le plus souvent au rôle de simples consommateurs, Robert Weis a choisi de devenir actif. mehr lesen / lire plus

RAT IM STAAT: Le Conseil dans tous ses Etats

Wie soll man ein so dröges Thema wie die Geschichte des Staatsrates spannend gestalten? Die Verantwortlichen der Ausstellung „Le Conseil dans tous ses Etats“, die zurzeit im Geschichtsmuseum der Stadt Luxemburg zu sehen ist, haben auf der Ebene der Inszenierung große Anstrengungen gemacht – mit Erfolg. Inhaltlich präsentiert sich das Ganze allerdings eher als eine lohnenswerte Lektion in Luxemburger Geschichte seit 1815, denn als tiefschürfende Auseinandersetzung mit der Schaffung und Entwicklung dieser Institution. Die Entstehung des Staatsrates im Rahmen des Putsches von 1856 etwa wird zwar behandelt, aber das Kräftespiel zwischen den orangistischen Regierungsvertretern und der vom liberalen Großbürgertum kontrollierten Kammer kommt zu kurz. mehr lesen / lire plus

JASON REITMAN: Satire light

„Thank You For Smoking“ ist eine recht harmlose, doch äußerst amüsante Satire über die Tabakindustrie und
deren Gegner.

Ein Leben voller Schall und Rauch: So schön kann das Image der Tabakindustrie sein.

Nick Naylor redet. Reden ist sein Job, und den beherrscht er wie kein Zweiter. Als sympathisches Gesicht der weniger sympathischen Academy of Tobacco Studies obliegt es Naylor, das Image der Tabakindustrie aufzupolieren, allen medizinischen Erkenntnissen und Statistiken über Krebserkrankungen zum Trotz. Bravourös manipuliert der Lobbyist bekannte Fakten, krempelt Meinungen um und spielt in Talkshows seine arglosen Gegner an die Wand. Keine Lüge ist so dreist, kein Fehlschluss so eklatant, dass Naylor sie nicht mit einem charmanten Lächeln an den potentiellen Kunden bringen könnte. mehr lesen / lire plus

DUNCAN TUCKER: Transamerica

Mit Hormontabletten durch Amerika: Auf den schwulen Western folgt das transsexuelle Roadmovie.

Von der Desperate Housewife zur hoffnungsvollen Transsexuellen: Felicity Huffmann zeigt in Transamerica ganz neue Facetten ihrer Schauspielkunst.

Hollywood war queerer denn je, als bei der letzten Verleihung der Academy Awards mit Capote, Brokeback Mountain und Transamerica gleich drei Filme mit schwulen oder transsexuellen Hauptcharakteren um die Oscars kämpften. Einen rosa Teppich hätte man den Stars ausrollen sollen anstatt des klassisch roten, so wurde gewitzelt. Aber lässt sich eine Frau, die einen Mann spielt, der eine Frau werden will, überhaupt in die Kategorie der Besten Darstellerin einordnen?

Für Felicity Huffman hat es am Ende nicht für einen Oscar gereicht. mehr lesen / lire plus

ASYLRECHT: Free at last?

Die Freilassung von Zübeyde Ersöz ging fast so klammheimlich vonstatten wie ihre Festnahme.

Der Tag der Befreiung. Zübeyde Ersöz in Begleitung ihrer Anwälte. (Foto: Comité Ersöz)

Manchmal müssen auch woxx-RedakteurInnen der Aktualität ihren Tribut zahlen und einen bereits fertigen Artikel aus der laufenden Ausgabe kippen. Vergangene Woche wollten wir unserer LeserInnenschaft übermitteln, dass die Freilassung der kurdischen Journalistin Zübeyde Ersöz aus der Auslieferungshaft nur noch eine Sache von Tagen sein könnte, weil ruchbar geworden war, dass die Chambre du Conseil des Luxemburger Bezirksgerichts dem Auslieferungsbegehren der Türkei nicht zustimmen werde.

Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Am Donnerstag vergangener Woche hieß es auf einmal, der Generalstaatsanwalt habe die Freilassung „binnen der nächsten Stunden“ veranlasst. mehr lesen / lire plus

WOHNUNGSBAU: Mit der Gießkanne

Die Gemeinden sollen es richten. Mit Finanzspritzen und gesetzlichen Vorgaben will Minister Boden den Wohnungsbau antreiben.Eine klare Zielsetzung fehlt jedoch.

(ergué) – Bei der Vorstellung des Kyoto-Planes der Regierung zeigte sich der Umweltminister verzückt: „Seit der Rede des Premiers [vom 2. Mai], in der die Umwelt einen großen Stellenwert eingenommen hat, bin ich noch glücklicher Mitglied dieser Regierung zu sein.“ Lucien Lux gab sich zuversichtlich, weil fortan die gesamte Regierungspolitik, quer durch sämtliche Departemente, sich „kyoto-kompatiblen“ Kriterien unterwerfen müsse.

Neben Verkehr und Industrie, bietet vor allem der Wohnungsbau die Gelegenheit den ausufernden CO2-Ausstoss Luxemburgs in den Griff zu bekommen. Die Vorstellung der Maßnahmen im Wohnungsbaubereich, die der dienstälteste Minister der westlichen Hemisphäre, Fernand Boden, am letzten Montag vornahm, machte allerdings deutlich: Kyoto kommt in Sachen Wohnraum an (vor-)letzter Stelle. mehr lesen / lire plus

KINO: Der Preis der Kunst

Hoffman glänzt in „Capote“, dem faszinierenden Porträt eines Künstlers, der sein Werk über alles stellt.

Von der hohen Kunst der Selbstzelebration, bis in die Abgründe des Alkoholikerdaseins. Philipp Seymour Hoffmann in „Capote“.

Truman Capote ist bereits als Autor von „Breakfast at Tiffany’s“ bekannt, als ein einspaltiger Artikel in der New York Times seine Aufmerksamkeit zurückhält: In einer Kleinstadt in Kansas wurde eine vierköpfige Familie von unbekannten Einbrechern regelrecht hingerichtet. Die Mörder entkamen mit ihrer Beute – um die fünfzig Dollar. Fasziniert von der Sinnlosigkeit des Massakers reist Capote nach Kansas. Seinem literarischen Ansehen und der geschickten Vermittlung seiner langjährigen Freundin Harper Lee (Catherine Keener) verdankt das exzentrische Genie, das mit seinem tuntigen Auftreten im ländlichen Kansas zunächst auf Ablehnung stößt, seine Kontakte zur einheimischen Bevölkerung. mehr lesen / lire plus

KINO: Pop goes Politik

Halb Zorro, halb Bakunin: In „V for Vendetta“ macht ein vermummter Superheld Jagd auf
seine Erzfeinde und ein faschistisches Regime.

Rebel without a cause: In „V for Vendetta“ unterliegt die Theorie der brutalen Praxis.

Halb Zorro, halb Bakunin: In „V for Vendetta“ macht ein vermummter Superheld Jagd auf seine Erzfeinde und ein faschistisches Regime.

„Ein kontroverser Film in einer Zeit voller Kontroversen. Er wird die Menschen zum Nachdenken bringen.“ Produzent Joel Silver war sich der Dringlichkeit seiner Mission bewusst, als er „V for Vendetta“ auf der Berlinale vorstellte. Und, behandelt der Streifen nicht wirklich Themen, die uns auf den Nägeln brennen? mehr lesen / lire plus

ANG LEE: Brokeback Mountain

Einfühlsam inszeniert, brillant interpretiert: Der als schwuler Western gehypte Brokeback Mountain überzeugt auf der ganzen Linie.

Karge Felslandschaften mit schroffen Abhängen, unberührte Wälder, Wiesen so weit das Auge reicht. Und über alles spannt sich, mächtig und zum Greifen nah, ein tiefblauer Himmel. Ang Lee nimmt sich viel Zeit, um die grandiose Kulisse zu entwerfen, vor der sich zwei Cowboys treffen und lieben.

Als Ennis Del Mar (Heath Ledger) und Jack Twist (Jake Gyllenhaal) auf entlegenen Weidegründen am Fuß des Brokeback Mountain Schafe hüten, entwickelt sich aus verstohlenen Blicken und zweideutigen Balgereien ein homoerotisches Verlangen, das beide überrascht: „You know I ain’t queer. mehr lesen / lire plus

JAMES MANGOLD: Walk The Line

Love, Lust, and Loneliness: Im Biopic „Walk The Line“ singt Johnny Cash von großen Gefühlen und vom Preis, den wir für sie zahlen.

Hat den Gitarrenschwenk drauf, aber nicht den Man in Black: Joaquin Phoenix in „Walk The Line“.

Tiefgläubiger Christ und stolzer Sünder, wertkonservativer Patriot und rebellischer Outlaw, gefeierter Countrysänger und Ikone der Popgeneration – kaum einem Künstler ist es gelungen, derart unversöhnliche Gegensätze auszuhalten, wie sie Johnny Cash in seiner Person vereinte. Gerade die Brüche, an denen andere zugrunde gehen, bürgten für die Authentizität des Einzelgängers, der sich einen Dreck um political correctness scherte. Er war ein Idealist, der seine Fans von großen Gefühlen und einem Leben ohne Kompromisse träumen ließ und doch drohte er selbst an Schuldgefühlen zu zerbrechen. mehr lesen / lire plus

SALLY POTTER: Yes

In „Yes“ gibt Sally Potter interkultureller Liebe nach 09/11 eine Chance, und verpasst es den westlichen Individualismus nachhaltig zu kritisieren.

Verträumt, verliebt, verloren im Clash der Zivilisationen: Joan Allen in „Yes“ von Sally Potter.

Vom Leben hatte sie sich mehr erwartet. Als erfolgreiche Mikrobiologin jettet sie zu Konferenzen um den Globus. Privat hat sie hingegen weniger Glück. Aus ihrer erstarrten Ehe mit einem wohlhabenden Diplomaten flüchtet sie schließlich in eine leidenschaftliche Affäre mit einem libanesischen Koch. Doch unter dem Druck kultureller Differenzen weicht zärtliches Bettgeflüster bald Missverständnissen und Streit. Zermürbt durch die Verachtung und Arroganz der Westler und durch die Frau, die ihn aushält, in seinem männlichen Stolz gekränkt, kehrt ihr Liebhaber nach Beirut zurück. mehr lesen / lire plus

MIKE BARKER: A Good Woman

In der glänzend besetzten Komödie „A Good Woman“ gerät das Liebesglück der Windermeres durch Lügen und Intrigen in Gefahr.

Endlich wird sie misstrauisch.

Mrs. Erlynne (Helen Hunt) bestreitet ihren Lebenserhalt, indem sie sich von wohlhabenden Männern aushalten lässt – sehr zum Ärger von deren Gemahlinnen. Als der New Yorker Lebedame die Kredite gesperrt werden, muss sie sich nach neuen Einnahmequellen umsehen. In Amalfi, einer malerischen italienischen Hafenstadt, die sich die amerikanische High Society zum Urlaubsreservoir auserkoren hat, wird sie schnell fündig. Jedenfalls verbringt sie auffällig viel Zeit mit dem gut aussehenden Bankier Robert Windermere (Mark Umbers), der sie großzügig mit Schecks entlohnt. mehr lesen / lire plus

FRANCOIS OZON: Abschied vom Leben

In „Le temps qui reste“ begleitet François Ozon einen sterbenden Modefotografen zum letzten Sonnenbad.

Dem Ende nah, ohne sich selbst zu verraten: Melvil Poupaud in „Le temps qui reste“.

Romain, ein schwuler Modefotograf um die 30, führt ein hedonistisches, hektisches Leben zwischen internationalen Fototerminen und Koksparties. Bis er während einem Shooting umkippt. Der ärztliche Befund lässt keine Hoffnung : Romain leidet an Krebs im Endstadium. Die Chemotherapie, die ihn ohnehin nur durch ein Wunder heilen könnte, schlägt Romain aus. Ihm bleiben drei Monate, vielleicht nur einer.

In seinem neusten Film „Le temps qui reste“, der in Cannes unter der Rubrik „Un certain regard“ lief, geht es Kultregisseur François Ozon nicht darum, den Tod eines außergewöhnlichen Menschen zu zeigen. mehr lesen / lire plus

GERARD DAMIANO: Deep Throat

Mit „Deep Throat“ erreichte der Porno Chic in den frühen Siebzigern einen kurzen, aber heftigen Höhepunkt.

Tiefer Einblick in die verborgenen Bedürfnisse der Gesellschaft: Linda Boreman und Harry Reems in „Deep Throat“.

Nur eine bescheidene Nebenrolle hatte Gerard Damiano ihr ursprünglich zugedacht. Als der Regisseur jedoch mit eigenen Augen sah, über welch einzigartige Begabung Linda Boreman – alias Linda Lovelace – verfügte, schrieb er das Drehbuch neu. Heraus kam „Deep Throat“ – der erfolgreichste und einflussreichste Porno aller Zeiten.

Seinen besonderen Charme verdankte der Sexstreifen – wen wundert’s? – keinen subtil verwobenen Erzählsträngen, sondern einer genial absurden Idee: Als die sexuell frustrierte Linda Lovelace einen Arzt um Rat aufsucht, erstellt dieser eine überraschende Diagnose: Ihre Klitoris sitzt nicht da, wo man sie gemeinhin vermutet, sondern im Hals. mehr lesen / lire plus

WIM WENDERS: A Man’s World

In Wim Wenders „Don’t Come Knocking“ sehnt sich ein ergrauter Westernstar nach einem Leben jenseits von Sex, Drugs and Rock’n’Roll.

Sucht den Sohn und vergisst sich selbst: Sam Shepard in „Don’t Come Knocking“.

Vor einer anständigen Midlife Crisis ist wohl kein echter Kerl gefeit. Aber während der durchschnittliche Mittvierziger sich die Haare färbt und Sportwagen kauft, wirkt sich die Krise beim waschechten Westernhelden, der Realität und Mythos kaum noch trennen kann, anders aus: Er bereut sein oberflächliches Leben und sehnt sich nach Familienglück.

Zur letztgenannten Kategorie gehört Howard Spence, die Hauptfigur in Wim Wenders‘ neuem Film „Don’t Come Knocking“. Als der Westernstar von der Leere seines auf Sex und Drogenexzesse reduzierten Daseins endgültig genug hat, gibt er seinem Filmgaul die Sporen und flüchtet vom Set. mehr lesen / lire plus

STADTENTWICKLUNG: Rochade mit Bauernopfer

Auf der Rocade wird wieder gebaut. Doch statt eines attraktiven neuen Stadtviertels entsteht hier banaler Büroraum.

Mehr Wohnungen ins Stadtzentrum – das war einer der Lieblingsslogans von Paul Helminger während seiner sechsjährigen Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Luxemburg. Bei der Diskussion um die Cité judiciaire etwa, die 2001 lanciert wurde, hatte sich der Liberale auch mit diesem Argument gegen eine Bebauung des Heilig-Geist-Plateaus für die Zwecke der Justiz gewandt. Die Alternative: Das Ilôt A an der Rocade de Bonnevoie. Nach der Überdeckung der Eisenbahngleise war an der Schnittstelle zwischen Bahnhofsviertel und Bonneweg ein neues Areal im Besitz der Stadt Luxemburg entstanden. mehr lesen / lire plus

KINO: Systemkritik à la Hollywood

In den USA hat Crash, ein Film über Rassismus in Los Angeles, das Publikum polarisiert. Seine Wirkung verdankt er der schonungslosen Darstellung von Gewalt.

Officer Ryan (Matt Dillan) macht ausnahmsweise seinen Job.

Der Film beginnt mit einem Crash. Der Autounfall ist nur die erste einer langen Reihe von brutalen Kollisionen, bei denen EinwohnerInnen von Los Angeles – Angehörige verschiedener Ethnien und sozialer Schichten – aufeinander prallen und einander anbrüllen, demütigen oder erschießen. Mit vorgehaltener Waffe überfallen zwei schwarze Gangster den Staatsanwalt Rick Cabot und seine Frau. Wütend und verängstigt igelt sich diese in ihrer Luxusvilla ein und lässt ihren Frust an ihrer mexikanischen Haushaltshilfe aus. mehr lesen / lire plus

THEATER: Physiognomie der Macht

Jeroen Willems, Galionsfigur des niederländischen Theaters, steht zum ersten Mal in Luxemburg auf der Bühne.

Furiose One-Man-Show: Jeroen Willems schlüpft in fünf verschiedene Rollen. (Foto: NTGent)

Die Party ist vorbei. Zurück bleiben die Spuren eines dekadenten Gelages und eine Handvoll Gäste, die bei aller Verschiedenheit eines gemeinsam haben: Sie stehen auf der Sonnenseite der Macht. Der etablierte Intellektuelle, der souverän grinsende Geschäftsmann, der einflussreiche Politiker und der scheinheilige Kriminelle, sie alle haben ohne Rücksicht auf Verluste Karriereleitern erstiegen. Mit der Arroganz von Menschen, denen niemand etwas anhaben kann, plaudern sie aus dem Nähkästchen und geben den Blick frei hinter den Schleier der Rechtschaffenheit. mehr lesen / lire plus

NEIE LYCEE: „Un lycée en développement constant“

Première rentrée au „Neie Lycée“. Adhérents et détracteurs du projet vont suivre de près le développement de ce lycée d’un genre nouveau. Echange de vue entre les enseignants progressistes Guy Foetz, syndicaliste, et Jeannot Medinger, directeur du lycée.

woxx: Qu’attendez-vous du Neie Lycée?

Jeannot Medinger: Qu’il nous permette de créer un lieu où les élèves puissent, du matin au soir et travailler et passer du temps libre. Que les élèves y prennent l’habitude de se poser des questions et d’aller au bout de celles-ci. Il faut aussi qu’ils s’habituent à faire appel aux professeurs et aux éducateurs.

Guy Foetz: Je partage de nombreuses idées que le „Neie Lycée“ veut mettre en oeuvre. mehr lesen / lire plus