Jugend in Luxemburg
: Keine Chancen
gleichheit


Ein in dieser Woche veröffentlichter nationaler Bericht zur Situation junger Menschen in Luxemburg befasst sich mit dem Übergang vom Jugendlichen- ins Erwachsenenalter – und weist auf erhebliche Ungleichheiten hin.


Hotel Mama for life? Junge Erwachsene ziehen im Schnitt später aus dem Elternhaus aus, als dies noch bei der Generation ihrer Eltern der Fall war. (Foto: Saint Jude/flickr)

Hotel Mama for life? Junge Erwachsene ziehen im Schnitt später aus dem Elternhaus aus, als dies noch bei der Generation ihrer Eltern der Fall war. (Foto: Saint Jude/flickr)

Jugendliche in Luxemburg bewältigen den Übergang ins Erwachsenenleben gut – wenn sie weiblich und ohne Migrationshintergrund sind, einen hohen Schulabschluss vorweisen können und über ein finanziell stabiles Elternhaus verfügen, in dem man ihnen in allen Belangen tatkräftig zur Seite steht. So lässt sich der zweite nationale Bericht zur Situation der Jugend in Luxemburg, der von der Forschungseinheit Inside im Auftrag des Jugend- und Erziehungsministeriums erarbeitet wurde, zusammenfassen. mehr lesen / lire plus

Tunisie
 : La jeunesse en colère


Chômage, sous-développement des régions, corruption et pauvreté : les Tunisiens n’ont guère vu de changement depuis la révolution de 2011. Mi-janvier, la colère a éclaté.

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Manifestation à Tunis à l’automne 2015 contre la loi de réconciliation économique. Au-delà de cette loi, les Tunisiens s’agacent de l’immobilisme des gouvernements depuis 2011. (Photo : Maryline Dumas)

La comparaison avec la révolution de 2011 est facile. Comme en décembre 2010, c’est la mort d’un jeune précaire qui a mis le feu aux poudres et poussé aux manifestations partout en Tunisie. « La seule différence, c’est que, à l’époque, nous avions de l’espoir. Aujourd’hui, nous n’avons que la colère », indique cependant un manifestant, à Kasserine, 300 kilomètres au sud de Tunis. mehr lesen / lire plus

Banques et crimes contre l’humanité : Complices en puissance

De graves lacunes existent dans la réglementation bancaire censée enrayer le commerce irresponsable des armes, c’est ce que montre un rapport d’Amnesty International.

(Nathan Bayliss / AI)

(Nathan Bayliss / AI)

Il existe peu de moyens d’empêcher les banques luxembourgeoises de financer la production et le transfert d’armes interdites à l’échelon international ou utilisées pour commettre de graves violations des droits humains, ou d’investir dans ces activités, écrit Amnesty International Luxembourg dans un rapport rendu public vendredi 29 janvier.  D’après le document intitulé « Banks, arms and human rights violations », cela est dû à une réglementation et des lignes de conduite inadaptées et insuffisantes concernant le financement du secteur de l’armement. mehr lesen / lire plus

ÖPNV: Billig ist nicht gratis

Vor wenigen Jahren brachte sogar Jean-Claude Juncker den Nulltarif für öffentliche Verkehrsmittel in die Diskussion. Als Gegenleistung sollten die Gewerkschaften sich einverstanden erklären, Benzin und Diesel aus dem Indexwarenkorb herauszunehmen. Taschenspielertrick hin oder her: Wäre Erdöl nicht mehr im Index, hätte es gleich mehrere Tranchen zusätzlich gegeben. Und für Busse und Bahnen zahlen wir immer noch. „Domm gaangen“. Aber die Idee des Nulltarifs machte ihren Weg. Unlängst wurde darüber im hauptstädtischen Gemeinderat debattiert, wo man zur Schlussfolgerung kam, die Stadt könne als Mitglied des Verkehrsverbundes nicht einseitig den Nulltarif einführen. Worauf ein linker Abgeordneter beim grünen Transportminister anfragte, wann er denn gedenke den Nulltarif einzuführen. mehr lesen / lire plus

Abgastests: Weniger ist Mehr

Eine Mehrheit im EU-Parlament hat für eine Verwässerung der Grenzwerte für Stickoxid-Emissionen gestimmt.

(wikimedia_lMarkBuckawicki)

(wikimedia_MarkBuckawicki)

Am Mittwoch fand ein Einspruch im Europa-Parlament gegen zu lasche Grenzwerte für die Abgastests für Autos nicht die nötige absolute Mehrheit von 376 Stimmen. Schlimmer noch: Obwohl der Umwelt-Ausschuss des Parlaments sich noch im Dezember vergangenen Jahres mit 40 Ja-Stimmen und 9 Nein-Stimmen bei 13 Enthaltungen für einen Einspruch gegen die Kommissionsvorlage ausgesprochen und damit das Votum in der Plenarsitzung überhaupt erst möglich gemacht hatte, wies das Parlament mit einer Mehrheit von 323 gegen 317 Stimmen das Veto zurück. Damit ist die von der EU-Kommission vorgelegte Entscheidung aus dem sogenannten Komitologieverfahren gültig, die es erlaubt, die eigentlich vorgeschriebenen Grenzwerte noch jahrelang um ein Vielfaches zu überschreiten. mehr lesen / lire plus

TTIP: Schweigen ist Silber

Es werde im Geheimen über unsere Zukunft verhandelt, so lautet einer der schärfsten Vorwürfe der TTIP-Kritiker. Das wurde von den europäischen und nationalen Politikern lange Zeit geleugnet – dass sie den Mangel an Transparenz nun endlich beheben wollen, gibt implizit den Kritikern recht. Ein Teil der Geheimdokumente zum transatlantischen Freihandelsabkommen könne ab dem 15. Februar in einem speziellen Leseraum von den Abgeordneten eingesehen werden, versicherte Außenminister Jean Asselborn im Rahmen einer Question parlementaire. In Deutschland, wo bereits diese Woche ein solcher Leseraum eröffnet wurde, hält sich die Begeisterung der Parlamentarier allerdings in Grenzen. Oppositionsabgeordnete kritisieren, dass sie nur handschriftliche Notizen machen und über den Inhalt der Dokumente nicht einmal mit ihren Mitarbeitern reden dürfen. mehr lesen / lire plus

Cinémas : aïe Caramba !

Que le petit monde des salles de cinéma au grand-duché soit en mouvement pourrait être une bonne chose en soi, mais quand on ne sait pas dans quelle direction – à part en vrille – ça ira, c’est moins bon. Après la reprise du groupe Utopia par l’entreprise belge Kinepolis, c’est chez son principal concurrent et désormais seul groupe de cinémas luxembourgeois que le bât blesse. Caramba Cinémas, dont la gestion semble avoir été hasardeuse, vient de fermer deux de ses salles emblématiques : l’Ariston et le Kinosch, tous les deux situés à Esch. Loyers, et apparemment aussi employés, impayés depuis belle lurette l’auraient forcé à prendre ces lourdes décisions. mehr lesen / lire plus

Steht mein Nachbarhaus leer?

Die von déi Lénk gestartete Kampagne zum Wohnungsnotstand nimmt so langsam Konturen an: Der angekündigte Leerstandsmelder ist nun auf der eigens für die Kampagne eingerichteten Homepage einsehbar. Er soll helfen, leerstehende Wohnungen in Luxemburg zu registrieren und die Öffentlichkeit auf sie aufmerksam zu machen. Da es sich bei der Dokumentierung von Leerständen um ein umfangreiches und kompliziertes Unterfangen handelt, ist déi Lénk auf die Mithilfe von Ortsansässigen angewiesen. Zu diesem Zweck stellt die Partei auf ihrer Homepage einen Merkmalskatalog zur Verfügung, der es ermöglichen soll, einen etwaigen Leerstand mit großer Wahrscheinlichkeit zu erkennen. Dass die Bezifferung somit nur auf Schätzungen beruht, lässt sich nicht vermeiden. mehr lesen / lire plus

Forum : vive Esch !

La candidature de la métropole du Sud pour le titre de capitale européenne de la culture en 2022 est au centre du dossier du forum du mois de février. Entre l’optimisme affiché de la maire Vera Spautz et le scepticisme d’un Marc Baum, qui rappelle que les citoyen-ne-s eschois-es peuvent aussi faire capoter des projets dans lesquels ils ne
se sentent pas assez impliqués, le mensuel a dressé un tour d’horizon de la place de la deuxième ville du pays dans la politique culturelle et des défis, dangers et chances qu’une telle candidature signifie. Hors les sirènes du futur, le forum s’intéresse aussi au présent, en ouvrant ses pages – une fois n’est pas coutume – à deux responsables de l’ADR qui peuvent y étaler tout le bien qu’ils pensent de la nation, du nationalisme et de la monarchie. mehr lesen / lire plus

Websérie sur woxx.lu : les 300 viennent !

Nos ami-e-s internautes l’ont sûrement déjà remarqué : à partir de cette semaine, le woxx a commencé à publier une série d’articles exclusivement lisibles sur le net au sujet du nouveau foyer pour réfugiés au quai Neudorf à Esch. On y suivra dans les mois qui viennent l’évolution du quartier et des initiatives prises, et les services communaux qui préparent l’arrivée de pas moins de 300 réfugié-e-s seront présentés. mehr lesen / lire plus

En prison pour avoir franchi une frontière ?

Un ressortissant étranger qui n’est pas intercepté lors du franchissement d’une frontière extérieure de l’espace Schengen peut-il être mis en prison au seul motif de son entrée irrégulière sur le territoire d’un État membre ? Telle est la question à laquelle tâche de trouver une réponse la Cour de justice de l’Union européenne actuellement. C’est la Cour de cassation française qui lui transmis le dossier, après qu’une ressortissante ghanéenne a contesté la régularité de sa mise en détention. Dans un autobus en provenance de Belgique, elle avait été interceptée par la police française alors qu’elle s’apprêtait à entrer dans le tunnel sous la Manche, et donc à franchir la frontière anglaise. mehr lesen / lire plus

Recht und Politik: „Der Ausnahmezustand ist eine technokratische Antwort“

Wann der Notstand in Frankreich beendet wird, ist derzeit nicht abzusehen. Auch Luxemburg möchte sich rechtlich zu ähnlichen Maßnahmen befähigen. Ein Gespräch mit dem Rechtsphilosophen Johan van der Walt über die Risiken einer solchen Politik.

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„Die Regierungen sind auf eine latente und unausgesprochene Weise zu Notstandsregierungen geworden“, sagt Johan van der Walt, Rechtsphilosoph an der Universität Luxemburg. (Foto: Michel Brumat / Université du Luxembourg)

woxx: Sie waren in Frankreich, als die Anschläge in Paris stattgefunden haben und daraufhin der Notstand ausgerufen wurde. Was ging Ihnen durch den Kopf?


Johan van der Walt: Ich musste am Samstagmorgen relativ früh aufstehen, um meinen Zug nach Luxemburg zu erreichen, und bewegte mich durch ziemlich leere Straßen. mehr lesen / lire plus

Einheitlicher Werteunterricht: Hickhack

Die Auseinandersetzungen um die Einführung des Fachs „Leben und Gesellschaft“ gehen in die nächste Runde. Kurz vor dem Ziel kann sich der Minister keine Fehler mehr erlauben.

(Photo : Flickr_Moyann Brenn)

(Photo : Flickr_Moyann Brenn)

„Polemik“, „Lobbyarbeit“, „medialer Hype“: Harte Worte fand Unterrichtsminister Claude Meisch bei der Vorstellung des aktuellen Stands der Arbeiten zum einheitlichen Werteunterricht. Im Visier: der Dachverband der laizistischen Vereinigungen CCAL und, vor allem, der Rat der konventionnierten Glaubensgemeinschaften, die den Minister in den vergangenen Wochen scharf kritisiert hatten.

„Es zeugt von einer antiquierten pädagogischen Herangehensweise, zu zählen, wie oft verschiedene Wörter in einem Dokument vorkommen“, nahm Meisch den „Avis“ der Glaubensgemeinschaften aufs Korm, eine Stellungnahme zum Rahmenprogramm des, „Leben und Gesellschaft“ übertitelten, neuen Fachs (woxx 1356), in der penibel aufgezeigt worden war, wie oft, oder besser wie selten, das Wort „Religion“ in dem Programm vorkommt. mehr lesen / lire plus

Protection des données : Port ouvert

La renégociation des accords « Safe Harbor » après leur délégitimation par la Cour de justice de l’Union européenne (CJUE) s’imposait – et encore une fois, les Européens ont capitulé devant les exigences américaines.

Pas étanche La renégociation des accords « Safe Harbor » entre Européens et Américains a surtout joué en faveur de ces derniers - malgré un jugement sévère de la CJUE.

Le logo du nouveau « Safe Harbor » – prêt avant que le texte ne soit publié.

Le nouveau logo était prêt avant que les détails du nouvel accord sur la protection des données ne soient révélés. Désormais, « Safe Harbor » s’appellera donc « EU-US Privacy Shield ». Élaboré par les commissions nationales de protection des données des pays européens (qui officient ensemble sous le sigle de G29) et les représentants américains, le nouveau bouclier est avant tout la conséquence d’un arrêt de la CJUE rendu en octobre dernier (woxx 1340/1342) qui a forcé les négociateurs à reprendre de zéro un nouvel accord qu’ils étaient de toute façon en train de fignoler. mehr lesen / lire plus

Musique contemporaine : La Chine, 
un eldorado musical ?

La « Lëtzebuerger Gesellschaft fir nei Musek », entre prestations remarquées et recherche permanente de financement, œuvre depuis 32 ans au grand-duché. Marcel Wengler, qui en est le directeur artistique depuis les débuts, nous parle des hauts et des bas de la promotion de la musique contemporaine.

Un pont entre deux cultures : l’ensemble Luxembourg Sinfonietta, dirigé par Marcel Wengler, lors d’une rencontre musicale au conservatoire de Shanghai en 2010.

Un pont entre deux cultures : l’ensemble Luxembourg Sinfonietta, dirigé par Marcel Wengler, lors d’une rencontre musicale au conservatoire de Shanghai en 2010.

Dimanche 20 décembre 2015, dans les locaux de la Lëtzebuerger Gesellschaft fir nei Musek (LGNM), route d’Arlon à Strassen. L’association, reconnue d’utilité publique en 1999, a invité la presse à la présentation de ses récents CD et DVD. mehr lesen / lire plus

Massive Attack: Massive Männer


Nach einigen Jahren der Abstinenz meldet sich Massive Attack zurück. Auch wenn es noch nicht zu einem neuen Album gereicht hat, tischt die Band dennoch einige unverkostete Häppchen auf ihrer Europa-Tournee auf. Mit an Bord ist die Formation Young Fathers, die sich nicht hinter dem Kapitän zu verstecken braucht.

Sie prägten den Sound der 1990er: Massive Attack.

Sie prägten den Sound der 1990er: Massive Attack.

Bekanntheit erlangte die britische Band Massive Attack vor allem durch die 1998 erschienene Single „Teardrop“. Auch den Zuschauern der amerikanischen Fernsehserie „Dr House“ dürfte dieser Titel ein Begriff sein, fungiert er dort doch als Hintergrundmusik im Vorspann. Nach ihrem letzten Album „Heligoland“, das 2010 erschien, wartete man vergeblich auf musikalische Neuigkeiten. mehr lesen / lire plus

Exposition collective
 : Anthroposceptiques


Pour sa première exposition extra-muros, le Casino a choisi de montrer des travaux d’étudiant-e-s de la Haute École des arts du Rhin (HEAR). Si « So Far – jusqu’à présent, sans garantie, tellement loin… » contient quelques joyaux, l’exposition reste de qualité inégale.

1357expo« L’anthropocène – une nouvelle ère géologique où l’humain est devenu l’acteur principal de la transformation des écosystèmes » – c’est la notion de départ des travaux exposés dans la galerie Beim Engel. Galerie qui – pour une fois – a été capable de livrer du matériel photographique adéquat, ainsi que même un petit dépliant expliquant les œuvres exposées. mehr lesen / lire plus

Stephan Rick
: Pilzpfanne all’arrabiata

„Die dunkle Seite des Mondes“, nach dem Bestseller von Martin Suter, seziert den Wandel eines skrupellosen Wirtschaftsanwalts zum Killer – ein netter, aber leider ziemlich etwas durchsichtiger Film.

Gespaltene Persönlichkeit: Doktor Urs und Herr Blank.

Gespaltene Persönlichkeit: Doktor Urs und Herr Blank.

Urs Blank ist ein Biest. Im Dschungel der Frankfurter Geschäfts- und Bankenwelt wütet der Wirtschaftsanwalt ohne Rücksicht auf Verluste und peitscht eine Fusion nach der anderen durch. Als sein Meisterstück sieht er seinen letzten „Merger“ an, eine kaum kaschierte feindliche Übernahme: Durch den Zusammenschluss zweier Pharmaunternehmen ist der größte Konzern Europas entstanden. Als sich der geprellte Konkurrent aber vor Blanks Augen in seinem Büro erschießt, ist das selbst dem hartgesottenen Umkrempler zu viel. mehr lesen / lire plus

Naomi Kawase : An

1357tipp2Comme les « dorayakis », ces pâtisseries fourrées à la pâte de haricots rouges sucrée, le film se laisse déguster si l’on prend le temps d’y adapter son goût. Plus intimiste, moins internationale, Naomi Kawase signe là une œuvre moins résolument ambitieuse où la grande histoire s’invite certes un peu, mais qui fait surtout la part belle aux relations humaines filmées au plus près. Calme, reposant et émouvant à la fois.

L’évaluation du woxx : XX mehr lesen / lire plus

Roschdy Zem : Chocolat

1357tipp1Roschdy Zem est un bon réalisateur, on le sait au moins depuis « Bodybuilder », et c’est peut-être son film le plus ambitieux. Car l’histoire du premier artiste noir de music-hall dans une France encore anesthésiée par l’éblouissement colonial aurait pu virer à la démonstration antiraciste béate. Mais le film évite cet écueil et se fraie un chemin habile entre divertissement (numéros de cirque hilarants), critique sociale et portrait de la déchéance d’un artiste au fond comme les autres.

L’évaluation du woxx : XX mehr lesen / lire plus