Tunisie
 : Le Sud se soulève

Dans les régions internes défavorisées, des mouvements de protestation ont entraîné des violences ces derniers jours. En cause, la production de pétrole dans des zones qui n’en profitent pas économiquement.

Près de Douz, des jeunes ont bloqué l’entreprise Perenco. Ils demandent de l’emploi et un meilleur développement de leur région. (Photo : Maryline Dumas)

C’est une colère profonde. Un mélange de désespoir, de solitude et de misère. Dans le Sud tunisien, des manifestants bloquent, depuis fin avril, des sites pétroliers pour demander le développement de leur région et la création d’emplois. La situation s’est tendue ces derniers jours lors d’affrontements avec la police qui ont provoqué la mort d’un manifestant. mehr lesen / lire plus

Sekundarschulreform: Noch nicht ausgereift

Die Cnel fordert, mit der Umsetzung der geplanten Reform der Sekundarstufe noch ein Jahr zu warten. Die Lyzeen bräuchten mehr Zeit, um sich auf die anstehenden Änderungen vorzubereiten.

(Bildquelle : Cnel)

Am vergangenen Montag stellte die Conférence nationale des élèves du Luxembourg (Cnel) ihr Gutachten zur Reform des Sekundarschulunterrichts vor. Neben einzelnen Kritikpunkten wird vor allem ein Aufschub bei der Umsetzung gefordert. Es sei wichtig, dass der Text vor seinem Inkrafttreten ausgereift sei und nicht noch nachträglich Änderungen vorgenommen werden müssten, wie es beispielsweise bei der Reform zur „Formation professionelle“ der Fall war, so Max Bintener, Präsident der Cnel.

Die von Bildungsminister Claude Meisch im vergangenen September vorgestellte Reform des Sekundarunterrichts sieht Änderungen in sechs zentralen Bereichen vor. mehr lesen / lire plus

État d’urgence : Malgré eux

Malgré les mises en gardes, le parlement a donné son aval, ce jeudi, à la réforme de l’article constitutionnel sur l’état d’urgence.

(© Wikimedia)

Elle aura fait couler beaucoup d’encre, la réforme de l’article 32.4 de la Constitution qui permet au gouvernement de déclencher l’« état de crise ». De la Ligue des droits de l’homme au Conseil d’État, de l’ADR à Déi Lénk – en passant par le woxx -, nombreux auront été ceux qui ont jugé le nouvel article 32.4 antidémocratique, dangereux pour les libertés fondamentales ou tout simplement superflu.

À défaut d’accord sur la grande réforme constitutionnelle, que le CSV a enterrée plutôt qu’entérinée cette semaine, l’alliance tactique entre la coalition et le CSV aura donc au moins permis de mener cette miniréforme constitutionnelle. mehr lesen / lire plus

Öffentlicher Transport
: Schlau 
im Stau


Die zweite Phase der Umstellung der RGTR-Buslinien auf „Echtzeit“ beginnt in etwas mehr als zwei Wochen.

Seit dieser Woche bereichert der Nordstadbus das RGTR-Angebot. Der neue innerstädtische Busdienst wird ebenfalls ab dem 19. Mai in Echtzeit betrieben – hoffentlich ohne Kinderkrankheiten. (Foto: MDDI)

Wenn am 19. Juni die Fahrpläne von 84 weiteren Buslinien, die im Netz des Régime général des transports routiers (RGTR) fahren, auf „Echtzeit“ umgestellt werden, bedeutet das eine für Luxemburger Verhältnisse echte Revolution. Quasi über Nacht wird dann ein großer Teil der Überlandbusse im Westen und im Umfeld der Hauptstadt wesentlich pünktlicher zirkulieren, als dies bisher der Fall sein konnte. mehr lesen / lire plus

Entwicklungspolitisches Migrationsmanagement

Das Europaparlament sprach sich am gestrigen Donnerstag mehrheitlich für die zuvor mit den EU-Mitgliedstaaten ausgehandelten neuen Leitlinien der europäischen Entwicklungspolitik aus. Am Vormittag hatte eine Koalition aus Liberalen, Grünen und der Fraktion der Linken ihre Kritik an dem Grundsatzpapier mit dem Titel „europäischer Konsens zur Entwicklungspolitik“ in einer Pressekonferenz zum Ausdruck gebracht. Der Text stelle einen Paradigmenwechsel in der europäischen Entwicklungspolitik dar, es gehe nun um Fluchtabwehr und Migrationsmanagement, sagte die deutsche Grüne Maria Heubuch. Immerhin habe das Parlament die Einfügung negativer Anreize, wie etwa einer Kürzung der Entwicklungshilfe in Fällen, in denen die Partnerländer nicht kooperieren, verhindert, hält Norbert Heuser (SPD), einer der Verhandlungsführer des Parlaments dagegen. mehr lesen / lire plus

Rassistesch Denkstrukturen an der woxx?

Lescht Woch hat d’woxx-Autorin Renée Wagener zum kopernikaneschen Tournant geschriwwen, deen am Ëmgang mat Juddentum an Antisemitismus zu Lëtzebuerg festzestelle wier. Ee Beispill fir dësen Tournant wier d’Ëmbenennung vun enger Strooss vun Ettelbréck, déi bis elo nom Monseigneur Jean-Baptiste Fallize benannt wor: Deem seng antisemitesch Positioune goufe lescht Joer och am „Lëtzebuerger Wort“ veruerteelt. Apparemment ginn et awer nach Kreesser, an deenen deen Tournant nach net stattfonnt huet. Dorop deit op alle Fall eng Facebook-Debatt hin, ausgeléist duerch e Bäitrag vum Jean-Jacques Flammang, Pater vun der Häerz-Jesu-Kongregatioun. An engem ironeschen Toun huet hien op de woxx-Artikel reagéiert an ënner anerem geschriwwen: „Wann de schokéierte Lieser di puer Zitate am Woxx liest, da freet hien sech secher, op dee Monseigneur do nët en direkte Beroder vum Hitler a Sachen Antisemitismus war.“ mehr lesen / lire plus

Juncker et la commission Pana : un air de déjà-vu

C’était un « showdown » annoncé : le passage du président de la Commission européenne Jean-Claude Juncker devant la commission d’enquête Pana. Et ses adversaires étaient bien préparés, surtout les Verts qui avaient publié une étude au préalable sur les décisions de Juncker lorsqu’il était encore ministre des Finances et premier ministre luxembourgeois – un papier qui n’était en fait que du réchauffé pour ceux qui connaissent le dossier. Et comme pour y répondre Juncker n’a lui aussi pas dit grand-chose de nouveau… Frappé d’amnésie depuis qu’il bosse à Bruxelles, il a prétendu ne pas se souvenir de certains détails concernant les pressions supposément exercées par le Luxembourg  contre l’abandon du secret bancaire. mehr lesen / lire plus

Alternativ und digital

1988 wurde der Gréngespoun gegründet – als Mittel, alternative politische und zivilgesellschaftliche Informationen zu verbreiten, die vom Mainstream totgeschwiegen wurden. Wie sehr das World Wide Web die Welt verändern würde, konnten wir nicht mal ahnen – es wurde erst ein Jahr später erfunden. Anfang der 2000er Jahre tauften wir uns um in woxx. Zu dem Zeitpunkt hatte der Mainstream sich für Akteure wie die grüne Partei und den Mouvement écologique geöffnet. Kein Problem für die mittlerweile professionalisierte woxx, die neben Information auch gut geschriebene Hintergrundartikel liefern konnte. Als eine der ersten Zeitungen in Luxemburg waren wir damals auch schon online, um ein breiteres Publikum zu erreichen. mehr lesen / lire plus

Dieselgate: Halbgares Maßnahmenpaket

Nach zähen Verhandlungen haben sich EU-Minister auf neue Kriterien für die Typengenehmigung von Autos geeinigt. Künftig wird auch nach der Zulassung auf der Straße kontrolliert. Ob die neuen Regeln ein weiteres Dieselgate verhindern können, bleibt unklar.

Man sei weiter auf den guten Willen der Mitgliedstaaten angewiesen, sagt Wirtschaftsminister Etienne Schneider (hier mit Mike Hentges von der ständigen Vertretung Luxemburgs bei der EU). (Photo: European Union)

Aus Dieselgate lernen, das war der Vorsatz der EU, als die Kommission im Januar 2016 eine Reform des europäischen Systems zur Zulassung von neuen Autotypen vorschlug. Danach folgten zähe Verhandlungen unter den Mitgliedstaaten, denen die zuständige Kommissarin noch bis vor Kurzem attestierte, sie hätten ihre Haltung trotz VW-Skandals nicht grundlegend geändert. mehr lesen / lire plus

Luxembourg-Madère : le démenti

Jean Asselborn a démenti les propos tenus par le secrétaire aux Finances de Madère devant la commission Pana. D’après celui-ci l’ambassadeur luxembourgeois aurait fait un tour dans l’île pour démarcher des banques et des entreprises, après la décision en 2011 de la zone franche de Madère de commencer à imposer les firmes qui y sont implantées. Une petite explication entre collègues européens serait peut-être de mise. mehr lesen / lire plus

Politique culturelle : Stratégie du choc

La privatisation rampante du patrimoine culturel a de nouveau choqué quand il est apparu qu’une partie du processus d’embauche du nouveau directeur du Mudam a été confiée à Deloitte. Pourtant, ce n’est qu’un symptôme de plus d’une évolution qui a commencé avec le DP au ministère de la Culture.

(Photo : flickr/Sébastien Wiertz)

Pendant que le « Who’s Who » de la scène culturelle se pavanait à la Biennale de Venise, une petite annonce paraissait au grand-duché, signalant que le processus d’embauche pour le directeur du Mudam était bien lancé. Les personnes intéressées par le poste étaient priées d’envoyer leur CV à un certain Adriano Picinati di Torcello, qui travaille pour le « Big Four » Deloitte. mehr lesen / lire plus

Serie: What the facts?! (8): (Miss)traue deinen Augen

Sie wollen unsere Sehgewohnheiten irritieren und so eine kritische Distanz gegenüber der Manipulierbarkeit filmischer Bilder begünstigen: dazu greifen FilmemacherInnen zu vielfältigen Methoden. Letzter Teil unserer Serie über das „Postfaktische“.

Eine eigens für den Film „Caché“ gemachte Aufnahme – oder etwa doch nicht? (Bildquelle: Must See Cinema)

Illusion, Manipulation, das Nebeneinander von verschiedenen Wahrheiten und Wirklichkeiten, die Bekräftigung von Vorurteilen und Stereotypen – all diese Elemente sind aus Diskursen rund um die Filmkunst nicht wegzudenken. Das beginnt bereits damit, dass filmische Bilder immer schon artifiziell gestaltet sind, idealerweise auf eine möglichst unauffällige Weise. Allein dieser Umstand kann ein gewisses Unbehagen auslösen. Von „unsichtbarem Schnitt“ und „Kontinuität“ ist dann beispielsweise die Rede: Um ein möglichst ungestörtes Eintauchen in die Filmwelt zu gewährleisten, sollen die einzelnen Einstellungen aufeinanderfolgen, ohne den Erzählfluss zu beeinträchtigen; das Publikum soll nicht daran erinnert werden, dass es gerade einen Film anschaut. mehr lesen / lire plus

Graffiti/peinture : Stick to it !


La galerie Nosbaum Reding explore le terrain, encore plutôt vierge, de l’art urbain transposé à l’intérieur – en donnant une exposition solo à l’artiste luxembourgeois Stick.

La situation est un peu cocasse : en plein centre-ville de Luxembourg où se trouve la galerie, tout est léché comme il se doit pour une cité qui place les touristes – riches de préférence – avant ses habitants. Bref, un cadre dans lequel le temps de survie de graffitis ou de tags est très limité. Le street art, on l’accroche donc désormais sur les murs des galeries.

Et même si le titre de l’exposition de Stick, « Touche du bois », évoque plutôt les couleurs naturelles – et fait un clin d’œil à la superstition -, les couleurs montrées sont plutôt criardes. mehr lesen / lire plus

Ry Russo-Young : Before I Fall

Même si l’idée de reprendre le thème du classique « Groundhog Day » (« Un jour sans fin ») pour en faire une autre histoire peut paraître attrayante à première vue, le film rate amplement sa cible : moralisant, pathétique et situé dans une société américaine ultra-esthétisée, « Before I Fall » est une fois de plus la preuve que même les meilleurs concepts peuvent foirer.

L’évaluation du woxx : O
Tous les horaires sur le site. mehr lesen / lire plus

Arnaud Desplechin : Les pistes aux étoiles


Dans son nouveau film porté par un casting de stars (entre autres Marion Cotillard et Charlotte Gainsbourg), Arnaud Desplechin multiplie les récits avec brio et gourmandise.

Les spectres du passé sont légion dans le nouveau Desplechin.

Après « Le cinquième élément », « Moulin Rouge » ou « Robin des Bois » lors de précédentes éditions, c’est donc le nouveau long métrage d’Arnaud Desplechin qui a ouvert le 70e Festival de Cannes. Certains en ricaneront : film d’auteur par excellence, « Les fantômes d’Ismaël » n’aurait pas vraiment le profil « glamour-bulles de champagne » qu’on attend pour ouvrir les festivités cannoises. mehr lesen / lire plus

Opéra
 : Redécouvrez Vivaldi


Si certains opéras d’Antonio Vivaldi rencontrent de temps en temps les faveurs de la programmation lyrique, « Arsilda, regina di Ponto », proposé au Grand Théâtre, n’est pas souvent monté. Une aubaine, d’autant que, pour une fois, la salle n’est pas complète des semaines à l’avance.

Baroque de bout en bout ? (Photos : © Petra Hajská)

Rien n’aura fait aussi mal à la réputation du compositeur Antonio Vivaldi que la musique d’attente téléphonique. Le « Prêtre roux » vénitien a pourtant à son actif un impressionnant catalogue d’œuvres, qui va bien au-delà des rabâchées « Quatre saisons ». Des opéras, d’ailleurs, on ne sait pas trop combien : le chiffre de 46 a longtemps circulé, et puis les dernières recherches musicologiques pencheraient plutôt pour 90, en comptant les pastiches et remaniements très prisés à l’époque baroque. mehr lesen / lire plus