AUTOBIOGRAPHIE: Toute ta personne !

Avec « Le sens du calme », Yannick Haenel livre un vibrant autoportrait autour du Saint Julien l`Hospitalier de Flaubert.

En lisant le dernier livre de Yannick Haenel, on peut être amené à penser que ce qui nous est donné à voir ressemble bien trop souvent aux débris fumants qu`un esprit un peu monstrueux aurait extrait de lui-même. Or, pour employer cette expression stupide : pas de fumée sans feu. En somme, l`auteur ne demande pas moins que de suivre son exemple : « Un dieu est un corps qui maintient en lui un point de faveur. A tout moment, il habite ce point. mehr lesen / lire plus

CSV-FRAKTION: Das Ende einer Volkspartei

Die Ernennung des ehemaligen Bankenlobbyisten Lucien Thiel zum Fraktionschef beendet eine Epoche christlich-sozialen Selbstverständnisses.

Lucien Thiel

Als Lucien Thiel zur Überraschung vieler 2004 für die CSV in die Wahlen zog, gab er er sich ganz bescheiden und beteuerte, sich nur auf Drängen Jean-Claude Junckers der neuen Herausforderung gestellt zu haben. Eigene politische Gelüste hätten ihn, den ehemaligen Journalisten und späteren ABBL-Direktor, nicht geplagt. Nun steigt aber niemand mit 62 Jahren in die Politik ein, um als Hinterbänkler stundenlang die Tagespresse nach Bildern mit dem eigenen Antlitz zu durchforsten. Nein, Thiels Job war klar – nämlich dem liberalen Banker-Milieu deutlich zu machen, in welcher Partei die Wirtschafts- und vor allem Finanzkompetenz sich bündelt. mehr lesen / lire plus

UNI LETZEBUERG: Der vergessliche Rektor

An der Uni werden neue Gehaltstabellen eingeführt. Gekürzt wird zwar nur in zwei Kategorien, dafür jedoch deutlich gravierender als es zunächst den Anschein hatte. Der Vorgang zeigt: Die Lohnpolitik an der Uni bleibt alles andere als transparent.

Von Richard Graf und Danièle Weber

Für Collaborateurs scientifiques und Assistant-chercheurs,
die in Forschungsprojekten arbeiten,
gibt die Uni in Zukunft weniger Geld aus.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht in den Gängen der Forschungszentren an der Uni Luxemburg. Verkündet hatte sie Vizerektorin Lucienne Blessing in einer E-Mail an die ProfessorInnen. Angehängt war eine neue Gehaltstabelle, die erläuternde Nachricht fiel knapp aus: Diese Tabelle sei künftig für alle Projekte anzuwenden, so die Vizerektorin. mehr lesen / lire plus

UNI LETZEBUERG: Der vergessliche Rektor

An der Uni werden neue Gehaltstabellen eingeführt. Gekürzt wird zwar nur in zwei Kategorien, dafür jedoch deutlich gravierender als es zunächst den Anschein hatte. Der Vorgang zeigt: Die Lohnpolitik an der Uni bleibt alles andere als transparent.

Von Richard Graf und Danièle Weber

Für Collaborateurs scientifiques und Assistant-chercheurs,
die in Forschungsprojekten arbeiten,
gibt die Uni in Zukunft weniger Geld aus.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht in den Gängen der Forschungszentren an der Uni Luxemburg. Verkündet hatte sie Vizerektorin Lucienne Blessing in einer E-Mail an die ProfessorInnen. Angehängt war eine neue Gehaltstabelle, die erläuternde Nachricht fiel knapp aus: Diese Tabelle sei künftig für alle Projekte anzuwenden, so die Vizerektorin. mehr lesen / lire plus

EXPOSITION: Le premier geek

Personnage de grande envergure né au Luxembourg, mais aussi un peu fils oublié du grand-duché : Hugo Gernsback continue à fasciner, comme le démontre l’exposition que lui a consacré le Centre National de la Littérature.

Couverture du numéro avec les premières aventures de Ralph 124C 41+, datant de 1911.

Quand on sort du cinéma Utopolis sur Kirchberg et qu’on attend le bus numéro 18 pour rentrer en ville, on peut occuper ces quelques minutes d’attente par une petite spéculation : « Se retournerait-il dans sa tombe ? Ou en rirait-il ? ». Car la petite et bien triste ruelle qui sépare le multiplex des salles d’exposition de la foire porte le nom d’un Luxembourgeois plus connu que les autres dans le monde entier. mehr lesen / lire plus

ITALIEN: Blinde Wut

In Italien bildet sich eine Front der Entrüstung gegen das Treiben von Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Die politische Konstellation, die das System Berlusconi überhaupt möglich gemacht hat, steht indes nicht zur Debatte.

Diffuse Angelegenheit: Demonstration gegen das „System Berlusconi“ im Oktober vergangenen Jahres in Rom.

Silvio Berlusconi regiert weiter. Auch nachdem vergangene Woche das Mailänder Untersuchungsgericht der Anklage der Staatsanwaltschaft stattgegeben hat und sich der italienische Ministerpräsident Anfang April aufgrund eindeutiger Beweislage in einem Schnellverfahren wegen Amtsmissbrauch und Prostitution Minderjähriger zu verantworten hat. Dass Berlusconi persönlich vor Gericht erscheint, ist unwahrscheinlich, um seine Verteidigung kümmern sich zwei Abgeordnete seiner Partei.

Die Strategie der Anwälte Niccolò Ghedini und Piero Longo zielt bisher darauf, die Zuständigkeit des Mailänder Gerichts in Frage zu stellen. mehr lesen / lire plus

Nëmme mat eis!

Mit kritischen Schattenberichten will die neu gegründete asbl „Nëmme mat eis!“ die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention, die im ersten Halbjahr 2011 von Luxemburg ratifiziert werden soll, begleiten. Der Verein, dessen Gründungsmitglieder sich aus der Arbeitsgruppe zur UN-Konvention bei Info-Handicap zusammensetzen, stellt sich gegen lang kritisierte Missstände wie die eingeschränkten Teilnahmemöglichkeiten im normalen Schulbereich, die niedrigen Qualifikationen, die mangelnde Unterstützung im späteren Arbeitsleben und der unzureichend vorhandene barrierefreie Wohnraum. Aber auch bei allen zukünftigen Gesetzesprojekten, die Menschen mit Behinderungen betreffen, will der Verein Stellungnahmen verfassen. „Nëmme mat eis!“ will vor allem den Betroffenen offenstehen. Ziel ist, die Selbstvertretung der Behinderten zu fördern. Denn in vielen bereits existierenden Einrichtungen besteht keine reine Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung, sondern es sind Verwalter, die dies für die Behinderten übernehmen. mehr lesen / lire plus

Baston en prison

Il semble bien que le député ADR Jean Colombera veuille mettre le ministre de la justice, François Biltgen, au pied du mur. En tout cas, Colombera se montre particulièrement actif et bombarde régulièrement Biltgen de questions gênantes surtout au sujet des dysfonctionnements dans la prison de Schrassig. Après les drogues et les délinquants sexuels, il s’attaque aux actes de violence qui constituent le quotidien derrière les barbelés du centre pénitencier. Colombera a exigé des détails sur le nombre d’exactions enregistrées, les conséquences et les mesures de prévention. 137 cas ont été déclarés en 2010, ce qui correspond à un incident tous les trois jours en moyenne. mehr lesen / lire plus

Une « décision commerciale »

Un lion orange sert d’emblème à la banque ING. Elle ferait mieux de le remplacer par une hyène ou un vautour. Comme le rapporte la « Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek » vendredi dernier, une personne voulant exécuter un virement sur le compte de l’ONG « Solidarité Luxembourg-Cuba » se le vit refusé par ladite banque. L’ONG ne tarda pas à adresser un courrier au « managing director », afin d’en connaître les raisons. Celui-ci avoue que la banque a « analysé » l’objet et les activités de l’association à partir du site internet : « Ces dernières précisent que votre association investit dans des projets de coopération avec Cuba et notamment à un projet de fournitures de matières premières pharmaceutiques qui ‘vise à assurer la livraison de matières premières inaccessibles sur le marché international en raison du blocus’ ». mehr lesen / lire plus

GEMEINDEWAHLEN: Bus to go

Welche Kompetenzen haben Gemeinden, und wie verläuft der Wahlakt – diesen und anderen Fragen können Jugendliche und Erwachsene in einem Bus der Asti nachgehen, der ab März durch Luxemburg tourt.

Wie weit sind Gemeinden und Gemeindewahlen Thema in der Staatsbürgerkunde? Gibt es zum Beispiel Jugendräte auf Gemeindeebene? Einrichtungen und Maßnahmen dieser Art könnten helfen, junge Menschen früh an die Gemeindepolitik heranzuführen. Davon gibt es jedoch noch viel zu wenige.

Wenigstens eine Chance, im Vorfeld der Wahlen vom 9. Oktober die Gemeindestrukturen besser kennenzulernen, bietet die Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés  (Asti) mit ihrem Bus „jepeuxvoter.lu“, der ab dem 9. März in Luxemburg unterwegs ist. mehr lesen / lire plus

INSTALLATIONEN: Entschleunigung

Mittelpunkt der Ausstellung „Half of the Darkness“, die derzeit im Casino in Luxemburg gezeigt wird, ist die titelgebende Installation im großen Saal im Obergeschoss. Auf vier flachen, quadratischen Sockeln werden insgesamt fast 360 Negativabzüge präsentiert, die ohne erkennbare Reihenfolge mehr oder weniger bekannte Szenen aus Film, Fernsehen und Fotografie zeigen. Das reicht von der „Einfahrt eines Zuges in den Bahnhof von La Ciotat“ der Gebrüder Lumière von 1895, über Boris Karloffs Frankenstein, die Mondlandung und Jean Reno als Enzo Molinari bis in die Gegenwart.

Sie ist der Schlüssel zu den Arbeiten des 1975 in Montreal geborenen Künstlers Pascal Grandmaison, die hier zum ersten Mal in Europa in einer Einzelausstellung gezeigt werden. mehr lesen / lire plus

ETHAN ET JOEL COEN: Elle a des couilles

« True Grit », le nouveau western sorti tout droit de l’écurie des frères Coen tente de refonder le genre western en subversant ses codes et en y jetant un regard contemporain.

L’émancipation féminine avant l’heure: la jeune Mattie n’hésite pas de dire ce qu’elle pense des desperados…

L’Arkansas vers 1880 n’est pas vraiment le paradis sur terre pour lequel des centaines de milliers de colons ont quitté le vieux continent. C’est un lieu où la justice et la police tentent de s’imposer souvent en vain, où il ne vaut mieux pas faire confiance à ses concitoyens et où – si on veut que les choses soient bien faites – on fait mieux d’accompagner les gens qu’on engage pour un boulot. mehr lesen / lire plus

PUNK: Zéro de conduite

Le Melusina fait plaisir aux amateurs de skate punk en invitant les légendaires Américains d’Authority Zero.

N’apprécient pas vraiment le ton autoritaire : Authority Zero

Une chose est certaine : Authority Zero sont loin d`être des débutants. La joyeuse bande de Mesa en Arizona s`est fondée au milieu des années 90, lorsque Jason DeVore et Bill Marcks se rencontrent sur les bancs de l`université. Ils se découvrent alors une passion commune pour le punk-rock et ne tardent pas à former un groupe. Celui-ci s`appellera Authority Zero et mettra un certain temps à s`établir, à cause d’incessants changements de line-up aux postes de batteur et de bassiste qui continueront jusqu’au début du nouveau millénaire. mehr lesen / lire plus

LAND GRABBING: „Faktisch umsonst“

Zur Person:
Henk Hobbelink ist Mitbegründer der internationalen NGO Grain, die er von Barcelona aus koordiniert. Seit 1990 unterstützt und berät Grain – zunächst im Themenbereich Biodiversität und Nahrungsmittelsicherheit – Kleinbauern und Soziale Bewegungen in den Ländern der so genannten Dritten Welt. Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Organisation auch mit dem Phänomen des Land Grabbing (Landnahme), dem Aufkaufen oder Pachten ganzer Landstriche in den Ländern des Südens durch internationale Konzerne oder institutionelle Investoren aus den Industrie- oder Schwellenländern. Auf Einladung Luxemburger NGOs und der Universität Luxemburg referierte Henk Hobbelink vergangene Woche in Luxemburg über jüngste Entwicklungen in der Frage des Land Grabbing und der Folgen für die kleinen Produzenten in den betroffenen Regionen.

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ÉLECTIONS: Le pays à travers l’urne

Si l’étude sur les élections de 2009 confirme les tendances lourdes comme l’affection des électeurs envers le panachage et le consumérisme politique, elle réhabilite des réalités sociologiques trop vite enterrées.

Jean Asselborn, ses trois vice-premiers ministres et la politique-fiction : et si les Portugais étaient les seuls à pouvoir voter ?

Organisez des élections tous les cinq ans. Chargez ensuite un groupe de politologues de l’Université du Luxembourg de la rédaction une étude touffue de 500 pages pour analyser les dernières élections, en l’occurrence les législatives et européennes de 2009. Réservez finalement un vendredi pour une présentation officielle et prévoyez d’organiser, de concert avec ChamberTV, un débat avec les représentants de chacun des six partis siégeant à la Chambre. mehr lesen / lire plus

DICTATURES EN CRISE: Sursauter, somnoler

Indignation, consternation devant ce qui se passe en Libye. Nos dirigeants sont parfois prêts à « intervenir » en situation de crise. Mais pas de remettre en question l’instrumentalisation des dictatures par la realpolitik et le business.

tageblatt.lu 01.05.2010

« Je ne puis m’imaginer que le monde entier observe sans rien faire quand des centaines, demain peut-être des milliers de personnes, se font simplement égorger. » C’est sur base des images de Libye diffusées par les télés du monde entier que Jean Asselborn a demandé, au micro du Deutschlandfunk, que l’ONU mette fin au « génocide ». Les raisonnements au ras du sens commun sont la spécialité du ministre des affaires étrangères luxembourgeois. mehr lesen / lire plus

Kulturkadaver

+++Einen großen Erfolg hatte die Operndiva Montserrat Caballé als sie vor rund 20 Jahren mit Freddie Mercury den Titel „Barcelona“ anlässlich der olympischen Sommerspiele hinschmetterte. Inzwischen blickt sie auf eine sehr lange Karriere zurück, mit mehr als 90 Opernrollen und fast 4000 Auftritten. Und auch heute hat die Achtzigjährige nichts an Energie und Koketterie, und ihre Stimme nichts an ihrer Klangfarbe verloren. Die spanische Sopranistin, eine lebende Legende, trat letzte Woche in der Kathedrale auf – lediglich von einem Klavier begleitet. Auch wenn der Schwerpunkt ihres umfangreichen Repertoires üblicherweise vor allem auf den Arien von Rossini, Donizetti, Bellini, Verdi und Puccini liegt, so standen dieses Mal auch klassische und romantische Kompositionen von Charles François Gounod, Jules Massenet hin zu Strauss auf dem Programm. mehr lesen / lire plus

PARTEIEN: Angst vor der Perestroika?

Die Kommunistische Partei Luxemburgs feierte im Januar neunzig Jahre ihres Bestehens – für manche ein Grund zum Feiern und Geschichtenerzählen. Die woxx begleitet den Versuch der KPL, historisches Terrain zu besetzen, mit einer etwas dissonanten Zitatensammlung.

Vereint für kommunistischen Journalismus. Die Redaktion der „Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek“ 1986: von links nach rechts links Romain Hilgert, Jacques Drescher, Jo Muttergé, Chefredakteur François Hoffmann, Aly Ruckert, Léon Steffen.

„Nicht vorbereitet war die Kommunistische Partei darauf, dass die Sowjetunion, die sie stets ohne die geringste Kritik unterstützt hatte, zusammengebrochen ist und dass durch den Verrat der Clique um Gorbatschow die DDR der Bundesrepublik Deutschland zum Geschenk gemacht wurde, das gesamte sozialistische System verschwand und es in ganz Osteuropa zu einer Restauration des Kapitalismus kam.“ mehr lesen / lire plus

Camarade Henri et S.A.R. Staline

La dynastie Nassau-Weilburg compte dans ses rangs certainement plus de 52 membres. Espérons-le toutefois, car cela pourra faciliter le travail de l’un ou l’autre hebdomadaire dont la confection des « unes » est ainsi assurée pour le restant de l’année et même au-delà. Après Jean, son fils Henri et sa belle-fille Maria Teresa, sa petite-fille Alexandra, espérons seulement qu’ils ne couvrent pas avec la noble échographie du prochain rejeton. Mais nous ne sommes pas mieux. Nous aussi nous avons nos idoles, comme le prouve notre couverture : Joseph Vissarionovitch Djougachvili, surnommé Staline, ancien séminariste, braqueur de trains et petit père des peuples à ses temps perdus. mehr lesen / lire plus

Après les yaourts et les voitures, les parquets

Un mauvais publicitaire s’en tient, pour vendre le produit qu’il veut mettre en valeur, à y associer une jeune femme dévêtue ou presque. Ce procédé usé jusqu’à la corde vient d’être employé par une entreprise luxembourgeoise pour promouvoir ses … parquets. L’on y voit une jeune femme en sous-vêtements lascivement allongée à même le sol. Le commentaire accompagnant la photo n’est pas des plus subtils : « Verführerisch, unser neuer Bodenbelag… Das sinnliche Erlebnis aufs Parkett ». La publication de l’annonce dans certains journaux a évidemment suscité l’indignation du Cid-femmes qui s’est adressé à la Commission luxembourgeoise pour l’éthique en publicité en l’appelant à mettre cette pub à l’index. mehr lesen / lire plus