AUDIO Queeres Verlegen (5): Queerulant_in

Die Queerulant_in beschäftigt sich oft mit Themen, die in feministischen Kreisen wenig behandelt werden. Und sie ist auch in Luxemburg erhältlich.

Eine Zeitschrift, die in ehrenamtlicher Arbeit erstellt wird und dazu auch noch kostenlos verteilt und verschickt wird, ist selten. Die Queerulant_in beschäftigt sich vor allem mit sexuellen und geschlechtlichen Identitäten und den Machtstrukturen, die sich dahinter verstecken. Die meisten Ausgaben haben einen Schwerpunkt, der sich oft mit Themen auseinandersetzt, denen auch in der feministischen „Bubble“ wenig Beachtung geschenkt wird, wie zum Beispiel Asexualität oder Elternschaft von trans Menschen. Die Queerulant_in versteht sich als queer, politisch und unkommerziell und will so einen Gegenpol zu klassischeren schwul-lesbischen Szenemagazinen bilden. mehr lesen / lire plus

Apple am Pranger wegen App-Zensur

Die Internet-Zensur der chinesischen Regierung unterstützen, indem man „unerwünschte“ Apps aus dem Store entfernt. Das ist es, wofür Apple massive Kritik einstecken muss – denn dieses Verhalten hat schwerwiegende Folgen.

Apple-Blues?

Gut fürs Fernost-Geschäft war der Auftritt bestimmt. Apple-Chef Tim Cook sprach auf der von der chinesischen Regierung organisierten World Internet Conference Anfang Dezember in Wuzhen. Doch der Konzern, der den ersten Macintosh noch als Waffe gegen Big Brother beworben hatte, muss einen Imageschaden in der westlichen Welt befürchten.

Wie das Computermagazin c’t in der Nummer vom 22. Dezember berichtet, hat US-Senator Patrick Leahy reagiert und gemahnt, „IT-Konzerne wie Apple [hätten] sowohl die Chance als auch eine moralische Pflicht“, sich für freie Meinungsäußerung und andere Grundrechte einzusetzen. mehr lesen / lire plus

Mouvement écologique contra Google

Der Bau des Google-Data-Centers in Luxemburg wird immer wahrscheinlicher. Ein Überblick über die vom Mouvement écologique in den vergangenen Monaten kritisierten Punkte.

Google als Symbol für verfehlte Wirtschaftspolitik. Mouvement-Aktion vor dem Grand Théâtre.
(Bildquelle: www.meco.lu)

Was hat Umweltschutz mit Google zu tun? „Der Mouvement écologique erwartet (…) klare Aussagen, aufgrund welchen reell zu erwartenden mittelfristigem wirtschaftlichen Mehrwertes die Regierung die Ansiedlung von Google in Luxemburg derart befürwortet!“ Das schrieb die Umwelt-NGO Anfang Oktober dieses Jahres. Im Juli hatte der Internetriese dem Luxemburger Staat eine Art Ultimatum für den Kauf von Grundstücken zwecks Bau eines Data Centers gestellt. Doch erst im September hatte die Regierung – die das Projekt befürwortet – eine Einigung zwischen den betroffenen Landbesitzer*innen erreichen können. mehr lesen / lire plus

Nach der Netzneutralität
: Der Zustand des Web

Die Abschaffung der Netzneutralität bedroht das freie Internet. Doch wie sieht die digitale Welt Ende 2017 eigentlich aus? Die woxx wagt einen Überblick.

Gehören durchwachte Serien-Nächte am Laptop mit dem Ende der Netzneutralität bald der Vergangenheit an? (Fotos: pxhere)

„Mein Plan, für mehr Freiheit im Netz zu sorgen, hat für viel Diskussion gesorgt. Hier sind sieben Dinge, die ihr auch noch nach Aufhebung der Netzneutralität im Internet tun könnt“. Ajit Pai ist der Vorsitzende der „Federal Communications Commission“ (FCC) – jener Bundesbehörde der USA, die gerade die Regeln über die Netzneutralität, die unter Obama eingeführt worden, aufgehoben hat. In einem Video, das sich ganz klar erkennbar an junge Menschen richtet, macht Pai Selfies, fotografiert Hundewelpen, schaut sich „Game of Thrones“ an und tanzt den „Harlem Shake“ – in Anspielung an einen Internet-Hype aus dem Jahr 2013. mehr lesen / lire plus

Digitalisation des médias : En avant pour 
le Nouveau Monde

La digitalisation du monde des médias favorise l’émergence de nouveaux modèles, au Luxembourg aussi. Aperçu d’un marché en quête de renouveau.

Quel modèle pour quel média : le tout payant, le modèle hybride ou le tout gratuit ? Tous sont encore en expérimentation. (Photo : Wikimedia)

C’est un peu la ruée vers l’or dans le monde des médias luxembourgeois, depuis l’annonce du gouvernement de vouloir réformer l’aide à la presse en vue de soutenir la presse en ligne. De nouveaux projets naissent, les médias traditionnels renforcent leurs équipes web ou créent eux aussi de nouveaux projets.

Outre le très remarqué reporter.lu, mehr lesen / lire plus

Mediennutzung in der Praxis
: Das Internet und die Jugend – eine Katastrophe?


Dass Jugendliche immer stärker auf das Internet zurückgreifen, um sich zu informieren, stimmt. Aber sie tun es aus guten Gründen und mit einer Umsicht, die manche Erwachsenen überraschen mag.

Ausgewählte Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2013.

Wird Amerika Nordkorea angreifen? Wie alt kann ein Faultier werden? Wie sind die Wahlen in Deutschland ausgegangen? Warum kreist die Erde um die Sonne? Alle diese Informationen findet man ganz einfach … im Internet.

Das „allwissende Internet“ steht mittlerweile fast jedem fast überall gratis zur Verfügung. Dies ist nur einer der vielen Gründe, warum heutzutage immer mehr Menschen und vor allem Jugendliche ihre Informationen aus dem Internet beziehen. mehr lesen / lire plus

Neutralité du net: Comment Trump a tué le web

La FCC (Federal Communications Commission), l’autorité de régulation des télécoms américaine vient de mettre à mort la neutralité du net, autorisant les fournisseurs à varier les vitesses de téléchargement ou à bloquer des sites concurrents.

Il a bonne mine : Ajit Pai, le fossoyeur de la neutralité du net américain. (© Wikimedia)

Ajit Pai est un drôle de gus. Catapulté à la tête de la FCC par Donald Trump, il n’est pas étranger à la maison, puisqu’il a commencé à y travailler sous l’ère Obama (sur une recommandation du républicain Mitch McConnell, le Majority Leader au Sénat américain). Depuis sa nomination, il n’a pas cessé de prôner qu’abolir la neutralité du net serait une bonne chose pour la compétitivité américaine, n’hésitant pas à se ridiculiser dans une vidéo douteuse, où il danse avec une blogueuse connue pour ses théories conspirationnistes et d’autres personnes aux réputations sulfureuses pro-Trump. mehr lesen / lire plus

RTL gegen den Weltraumkommunismus

Jedes Jahr lassen die Kolleg*innen von RTL den Luxemburger und die Luxemburgerin des Jahres wählen. Dieses Jahr kam es dabei angeblich zu „Wahlmanipulation“.

„Mondraketenbasis“: So sehen die Pläne der Weltraumkommunist*innen für das RTL-Gebäude aus. (Grafik: © Memes bis zum Weltraumkommunismus)

„Höchstwahrscheinlich mit absoluter Majorität“ seien sie nominiert worden, schreiben die Betreiber*innen der Facebookseite „Memes bis zum Weltraumkommunismus“ in einer Mitteilung an die „intergalaktische Presse“. Die Wahl von RTL besteht aus zwei Phasen: Zuerst können Personen für die Auszeichnung vorgeschlagen werden, später lässt RTL über die Meistgenannten abstimmen. Tatsächlich ist der Text, der die Abstimmung begleitet, vorsichtig formuliert. Man habe „real existierende Persönlichkeiten“ ausgewählt und „im Prinzip“ jene genommen, die am häufigsten vorgeschlagen wurden. mehr lesen / lire plus

AUDIO Queeres Verlegen (4): Queer Trash Distro

Wie lassen sich mit einfachsten Mitteln selbstgemachte Zines vertreiben?

Eine Zine-Distro ist so etwas wie ein Verlag für Zines, also selbstgemachte kleine Magazine, die meist auf Kopierern oder mit günstigen Mitteln gedruckt werden. Die „queer trash distro“ hat sich auf Zines von trans Menschen spezialisiert und behandelt Themen wie Gender, Körper, Neurodivergenz (sogenannte „seelische Krankheiten“), aber auch Sucht und Nüchternheit. Im Rahmen der queer-feministischen Buchmesse hat sie woxx sich mit Simo von der queer trash distro über das Konzept der distro und die Finanzierung unterhalten.

Weitere Informationen über die „queer trash distro“ finden sich auf queertrashdistro.org, die Zines finden sich im dazugehörigen Shop. mehr lesen / lire plus

Reporter.lu : Condamnés au succès

L’équipe derrière reporter.lu a gagné son premier pari en empochant les 150.000 euros nécessaires au lancement du projet. Pourtant, le plus gros reste à faire et les responsabilités engagées dépassent le cadre du seul média.

Chez reporter.lu, ils révolutionnent même Noël…

Qui l’eût cru ? 150.000 euros pour un nouveau média en quelques semaines à peine, même au riche Luxembourg c’était un défi, d’autant plus que le « crowdfunding » ne fait pas partie des moyens de financement auxquels la population du grand-duché est habituée. Un tel succès ne s’explique pas uniquement par l’attrait que promet une nouvelle formule de journal web qui n’appartient pas à une des grosses maisons d’édition présentes sur le territoire, mais elle répond forcément aussi à un besoin. mehr lesen / lire plus

Bitcoin: Von der Anarchistenwährung zum Spekulationsobjekt

Neue Kursrekorde sorgen für neue Aufmerksamkeit. Bitcoin, 2009 als alternative Währung erfunden, wird mittlerweile in Form von „Futures“ an offiziellen Börsen gehandelt.

(en.bitcoin.it/wiki / CC BY 3.0)

Wie viel ein Bitcoin wert ist? Es ist leider unmöglich, auch nur eine ungefähre Angabe zu machen, da der Kurs zu stark schwankt. Laut Cryptowatch waren es 15.920,41 Dollar – am 8. Dezember um 22.10 Uhr. Um 0.28 Uhr am gleichen Tag hatte der Kurs zeitweilig die 18.000-Dollar-Marke überschritten. Und zehn Tage zuvor lag er noch bei 10.000 Dollar.

Das hatte die deutsche Finanzaufsicht Bafin zum Anlass genommen, vor Investitionen in Kryptowährungen zu warnen, wie das auf Informationstechnologie spezialisierte Heise-Portal berichtete. mehr lesen / lire plus

Une plateforme pour protéger les journalistes et leurs enquêtes

La plateforme « Forbidden Stories » veut protéger les enquêtes journalistiques à travers le monde. Et pourrait fonctionner comme une assurance vie pour journalistes.

L’assassinat de la journaliste et blogueuse Daphne Caruana Galizia à Malte en octobre le souligne : être journaliste, c’est parfois risquer sa vie. Même en Europe. En s’attaquant à des structures mafieuses et à des intérêts financiers, comme elle l’a fait, on s’expose à des représailles de la part de gens qui pensent ainsi pouvoir empêcher la diffusion d’informations sensibles les concernant.

« Keep Stories Alive », c’est le mot d’ordre d’un nouveau projet de Reporters sans frontières et du Freedom Voices Network, « Forbidden Stories ». mehr lesen / lire plus

AUDIO Queeres Verlegen (3): Brav_a

Die „Bravo“ kennen alle. Im Rahmen der feministischen Buchmesse „Queeres Verlegen“ hat die woxx mit der Brav_a geredet, einer Zine, die einen queeren Gegenpart zu dem bekannten Jugendmagazin bildet.

Cover: Brav_a

Die Idee klingt ebenso einfach wie faszinierend: Ein queeres, feministisches Gegenstück zur „Bravo“. Ein Jugendmagazin, in dem Sexualität, Liebe und Gefühlswirrungen nicht skandalisiert, sondern mit Ernst und Respekt behandelt werden. Das Konzept der Brav_a geht auf, und nicht einmal auf liebgewonnene Rubriken wie die Fotolovestory oder den „Pyscho-Test“ muss dabei verzichtet werden. Wobei es in der Brav_a bei letzterem eher um Themen wie „Wie bürgerlich bist du?“ oder „Die Politgruppe und du“ geht. mehr lesen / lire plus

25 Jahre Radio Ara
: Radiophones Gegengewicht

Das einzige Freie Radio Luxemburgs feiert seinen 25. Geburtstag. Die MacherInnen blicken mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft.

(Fotos: woxx)

„Wir sind so etwas wie ein alternativer Chartsender“, sagt Manon Bissen und lacht. Die Sozialpädagogin arbeitet seit Anfang 2008 bei Graffiti, dem Jugendprogramm von Radio Ara, und beschreibt die musikalische Vielfalt des Freien Senders so: „Es gibt zwar keine Pop-Charts, aber wenn du dich für ein bestimmtes Genre interessierst, egal ob Jazz, Metal oder Weltmusik, findest du bei Ara die Sendung, die dir genau das spielt, was in diesen Szenen gerade aktuell ist.“ Am 6. Dezember feiert Radio Ara 25 Jahre Sendelizenz – das Vorgängerprojekt „Radau“ war, zu Zeiten des Rundfunkmonopols, nämlich ein Piratensender. mehr lesen / lire plus

Carte Blanche op RTL: Mediepluralismus gedréckt an ongedréckt

An der lëtzebuerger Medielandschaft ass an der Lescht zimlech vill passéiert – am positiven an am negative Sënn. Allerdéngs ass d’Zukunft vum Mediepluralimus alles anescht wéi geséchert.

Wéi ech virun bal dräi Joer ob dëser Plaz eng Lanz fir de Mediepluralismus zu Lëtzebuerg gebrach hunn, waren net wéineg Kommentaren déi mer virgeworf hunn ech géif mech op eng korporatistesch Aart a Weis fir mäin Beruffsstand asetzen. Ech wëll dat haut dann nach eng Kéier maachen, allerdéngs net ouni virausschécken, datt en ekonomesch tragfähegen professionellen Journalismus e besonnescht wichtegt Standbeen vun dem Pluralismus ass, awer natierlech net dat eenzegt.

Deemools ass drëm gaangen, datt déi säit den 1970er Joeren zu lëtzebuergesch praktizéiert Hëllef fir déi geschriwwe Press sollt ëm 20 Prozent amputéiert ginn, fir domadder sougenannten „online“- Medien ze förderen. mehr lesen / lire plus

Reporter.lu 
: L’anti-essentiel

Un nouveau projet médiatique devrait voir le jour dans quelques mois. Sera-t-il la réponse adéquate au manque de crédibilité dont souffrent nos médias ?

À la recherche d’une « objectivité absolue » : Christoph Bumb et 
Laurence Bervard ont quitté le Wort pour se lancer dans l’aventure 
d’un « magazine digital ». (Illustration: Reporter.lu)

Le phénomène est bien connu: le « business model » classique de la presse écrite touche à ses limites. Financer la parution d’un journal imprimé en se basant sur le triptyque abonnement-annonces-subventions s’avère de plus en plus difficile. Comme jadis l’avènement de la télévision – qui nous a apporté une première loi sur « l’aide à la presse » en 1976 – avait été identifié comme responsable d’une première crise de la presse écrite, depuis deux décennies, c’est l’explosion de l’internet qui sape les bases économiques de la presse écrite et met donc en péril une partie importante du journalisme professionnel. mehr lesen / lire plus

Journalisme : Rendez-vous en reporter inconnu

L’extension du domaine de la lutte – en matière médiatique – est en marche : ce lundi matin, Christoph Bumb et Laurence Bervard, ex-journalistes du Wort, ont présenté leur bébé « reporter.lu » et donné quelques noms de futurs collaborateurs.

Christoph Bumb et Laurence Bervard lors de la conférence de presse (©woxx)

« Les médias luxembourgeois sont dans une phase de rupture sans précédent. Le modèle de business de la presse écrite subventionnée est mis en question. Ce qui a aussi un impact sur la façon de consommer du public : il s’attend à plus d’informations, gratuites et mieux recherchées. S’y ajoute la question de l’indépendance des médias : l’influence de la politique sur différentes composantes de la presse est devenue plus importante ces derniers temps – et je ne parle pas uniquement du Luxemburger Wort », expliquait Christoph Bumb lors de la conférence de presse qui a eu lieu dans l’ambiance cosy et hype de la Bouneweeger Stuff – par un soleil radieux. mehr lesen / lire plus

Le « Monde diplo » est sauvé

Proche de la faillite il y a quelques années, « Le Monde diplomatique » a réussi à s’en sortir. Zoom sur un exemple de réussite.

« Appeler une victoire par son nom ». C’est le titre d’un article signé Serge Halimi dans « Le Monde diplomatique » de novembre. La victoire, c’est celle de la publication dont il est le directeur : alors qu’il y a huit ans, le « Monde diplo » avait dû lancer un appel au soutien pour faire face à la situation financière précaire dans laquelle il se trouvait, aujourd’hui, sa survie est assurée.

Son chiffre d’affaires n’ayant cesse d’augmenter d’année en année depuis 2009, le mensuel a décidé d’interrompre ses campagnes annuelles d’appel aux dons. mehr lesen / lire plus

IT-Sicherheit: Hack im Hospital?

Krankenhäuser sind ein lohnendes Ziel für Hacker, es locken sensible Daten und damit vielfältige Erpressungsmöglichkeiten. Wie sicher ist die IT der Krankenhäuser?

Auch in Jakarta, Indonesien, traf die „WannaCry“-Malware Krankenhäuser; es kam zu langen Wartezeiten. (Foto: EPA/Mast Irham)

Im Mai dieses Jahres legte eine sogenannte „Ransomware“ namens „WannaCry“ in England und Schottland über 70.000 Computer und medizinische Geräte in Krankenhäusern lahm – auch weltweit blockierte das Schadprogramm Computer und übermittelte die entsprechenden Lösegeldforderungen. Durch den erfolgreichen Angriff auf die Krankenhäuser wurde eins offenbar: Die IT-Infrastruktur in Krankenhäusern ist sehr oft gefährlich verwundbar. Während die Sache im obigen Fall noch einigermaßen glimpflich ausging – der Betrieb in den Krankenhäusern war nur für einige Zeit eingeschränkt -, sind gezieltere und in den Folgen dramatischere Angriffe auf medizinische IT-Infrastruktur durchaus denkbar. mehr lesen / lire plus

Jungle World
: „Politisch war es 
ein wichtiger Schritt“


Aus einem Arbeitskampf ist vor zwanzig Jahren die Berliner Wochenzeitung „Jungle World“ entstanden. Für den Erfolg des Blatts sprach damals vor allem die Entschlossenheit seiner GründerInnen – und eine treue Leserschaft. Mit der woxx verbindet die Zeitung eine langjährige Kooperation.

„Wer braucht schon Leser?“: 
In einer Jubiläumsausgabe blicken ehemalige Redaktionsmitglieder auf 20 Jahre Jungle World zurück. (Bildquelle: Jungle World)

Komischer Titel für eine deutsche Wochenzeitung: Jungle World. Scheinbar geboren aus der Not. Denn alles musste rasch gehen damals, im Jahr 1997 in Berlin. „Wir suchten nach einem Namen, der etwas Wilderes zum Ausdruck bringt als den gleichförmig eindimensionalen Klang des Titels „junge Welt“, aber dennoch die gleichen Insignien trägt“, erinnert sich Mitgründer Wolf-Dieter Vogel an die „Taufe“ der neuen Berliner Wochenzeitung. mehr lesen / lire plus