Am Bistro mat der woxx #332 – Schlaganfall in jungen Jahren

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

E Schlaganfall kënnt dacks aus dem Näischt – a fir vill Betraffener schléit en tatsächlech aus heiterem Himmel. An dëser Episod schwätze mir iwwert e wichtegt awer nach ëmmer ënnerschatte Gesondheetsthema: Firwat gëtt et ëmmer méi jonk Mënschen, déi en Schlaganfall erliewen?

D’Melanie Czarnik huet sech mat der Presidentin vum Blëtz a.s.b.l. ënnerhalen an erkläert, wéi wichteg séiert Handelen a gesellschaftlech Opklärung an deem Kontext sinn.

D’Artikelen, iwwert déi mir geschwat hunn: Schlaganfall: Aus heiterem Himmel

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Demenz: Fälle verdoppeln sich bis 2050

Die Zahl der Menschen mit Demenz soll laut Prognose der Alzheimer Europe Gesellschaft bis 2050 von 1,25 auf 2,44 Prozent steigen. Das geht aus einer Antwort von Gesundheitsministerin Martine Deprez (CSV) auf eine parlamentarische Anfrage der DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum hervor. In absoluten Zahlen entspricht das einem Anstieg von 11.745 Personen. Die zugrunde gelegte Bevölkerungszahl für 2050 liegt bei etwa 790.000 und damit unter den Schätzungen von Statec (bis zu 1 Million) und Eurostat (circa 870.000). Die Modellrechnung bleibt zudem nah an den Zahlen von 2018 und berücksichtigt keine möglichen Entwicklungen in Medizin, Lebensstil oder Umweltfaktoren. Da die von der Ministerin präsentierte Statistik aus 2019 stammt, bleiben selbst Spätfolgen der Covid-19 Pandemie außen vor. mehr lesen / lire plus

Gesundheit: Übergewicht ist keine Krankheit

Zum Welt-Adipositas-Tag am vierten März veröffentlichte die Luxemburgische Vereinigung zur Erforschung von Adipositas (Laso) ein Webinar mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen.

(Foto: World Obesity Federation)

Etwa ein Drittel der Bevölkerung im Großherzogtum Luxemburg ist übergewichtig, 16,5 % der Erwachsenen leben mit Adipositas. Die während eines Webinars der Luxemburgischen Vereinigung zur Erforschung von Adipositas (Laso) am 4. März präsentierten Zahlen zeigen, dass Luxemburg in puncto Übergewicht im europäischen Durchschnitt liegt. Doch Übergewicht sagt für sich genommen nichts über den Gesundheitszustand einer Person aus. Auch die Bewertung des Gewichts über den im 19. Jahrhundert entwickelten Body Mass Index (BMI), die immer noch in Arztpraxen genutzt wird, gilt als zunehmend unhaltbar. mehr lesen / lire plus

Semaines de la santé mentale: Psychische Gesundheit: Eine Frage des Alters?

Die gesellschaftlichen Anforderungen an Kinder und Jugendliche sind heute enorm, der Druck ist hoch. Das hinterlässt Spuren: Laut einer Studie haben mehr als ein Drittel der befragten jungen Menschen mit Depressionen zu kämpfen. Die „Semaines de la santé mentale“ widmen sich noch bis zum 20. Oktober insbesondere diesem Problem. Doch die Versorgung älterer Menschen droht einmal mehr zu kurz zu kommen.

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen steht dieses Jahr im Fokus der „semaines de la santé mentale“. (Foto: Gabriel Brito/Unsplash)

Schulischer Leistungsdruck, ständige Vergleiche in sozialen Netzwerken, Cybermobbing, soziale Ungleichheiten und Diskriminierung: „Noch nie war der Druck auf junge Menschen so intensiv wie heute“, so Fränz D’Onghia, Psychotherapeut und Leiter der „Ligue luxembourgeoise d’hygiène mentale“ (D’Ligue), bei der Eröffnungsveranstaltung der „Semaines de la santé mentale“ am vergangenen Montag. mehr lesen / lire plus

Healthcare Week: KI als Mehrwert?

Die Fédération des hôpitaux luxembourgeois (FHL) organisierte Anfang Oktober zum zweiten Mal die Healthcare Week, um wichtige Akteure des Gesundheitswesens zusammenzubringen. Thema in diesem Jahr war die Gesundheit von morgen als Mehrwert für alle, gesprochen wurde hauptsächlich über Digitalisierung, KI und Datenmanagement.

Was, wenn Gesundheit die wichtigste gesellschaftliche Säule ist? Bei der zweiten Ausgabe der HealthCare Week trifft Utopie auf Realität. (Foto: Melanie Czarnik)

„Ein kleines Labor im Herzen Europas“, so lautet die Vision der FHL für eine grenzüberschreitend zusammenarbeitende Großregion, formuliert von Präsident Dr. Philippe Turk. Zwei Tage lang ging es in der Box der Luxexpo um das Gesundheitswesen der Zukunft. mehr lesen / lire plus

EU-Pestizidexporte: Gift für die Welt

Obwohl es anderslautende Versprechen gab, exportieren EU-Mitgliedsstaaten immer noch gefährliche Pestizide in Länder des globalen Südens. Eine NGO prangert dies an.

(Foto: Rawpixel)

Die Industrie der EU liegt danieder und exportiert kaum noch? In einem Bereich stimmt diese Darstellung auf jeden Fall nicht: Bei Pestiziden ist die EU Exportweltmeisterin. Das hat schwerwiegende Folgen, denn laut Schätzungen soll es jährlich zu 385 Millionen Fällen akuter Vergiftungen durch Pestizide kommen, die aus der EU exportiert wurden. Eine Praxis, der eigentlich längst der Riegel vorgeschoben worden sein sollte: 2020 versprach die Europäische Kommission, Exporte von Pestiziden, die innerhalb der EU aus Gesundheitsgründen verboten sind, zu verbieten. mehr lesen / lire plus

Männergesundheit: Das Tabu brechen

(Wikimedia; KJPOERIJPRGJEIO; CC BY-SA 4,0)

„D’Gesondheet vun de Männer ass en Thema dat méi Opmierksamkeet verdéngt“, schrieb die Gemeinde Steinfort vergangene Woche in der Einladung zu einer Veranstaltung. Um der Frage, inwiefern es sich bei Männergesundheit um ein Tabu handelt, nachzugehen, lädt sie am 8. November um 18.30 Uhr zu einem Rundtischgespräch im Hôpital intercommunal Steinfort. Die Diskussionsteilnehmer*innen – unter anderem der Neurologe Alexandre Bisdorff, die Genetikerin Barbara Klink und der Facharzt im Bereich Altersmedizin Alexandre Melchior – sprechen über die Herausforderungen, die sich in puncto Gesundheit für Männer stellen und legen dar, wie proaktiv auf diese reagiert werden kann. Auch die Beratungsstelle InfoMann nimmt den diesjährigen Weltmännertag zum Anlass für eine Veranstaltung im Centre culturel de Bonnevoie: Am 11. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #33 Mental Gesondheet an Danz

Et ass rem Zäit fir op de Canapé mat der woxx: Dëse Mount sinn d’Sandra Beck an d’Sissy Mondloch vum Danzkollektiv Lucoda op Besuch fir iwwert mental Gesondheet am Danz souwéi hire Projet „Ongoing“ ze schwätzen.

COPYRIGHT: WOXX/Isabel Spigarelli

En Danzprojet zu mentaler Gesondheet: eng Erausfuerderung oder eng Beräicherung? Fir d’Sandra Beck an d’Sissy Mondloch vum Danzkollektiv Lucoda ass et béides. Ënn 2021 huet d’Sandra Beck, Danzvermëttlerin an haaptberufflech Sozialaarbechterin, de Projet „Ongoing“ am Kader vun der Semaine de la santé mentale an d’Liewe geruff. D’Choreographin Sissy Mondloch huet dem Sandra seng Iddi, zesumme mat aneren Dänzer*innen, an e Spektakel ëmgesat. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #14 Gospel a Multiple Skleros

Vum Proufsall op de Canapé: D’Isabelle Cames zielt am Kulturpodcast „Um Canapé mat der woxx“ iwwert hiert Liewe mat Multiple Skleros a wéi sech mat Gospel perséinlech souwéi gesellschaftlech Grenzen iwwerwanne loossen.

#14 Gospel a Multiple Skleros

Copyright: Isabel Spigarelli/woxx

D’Isabelle Cames ass 2006 am Alter vu 46 Joer mat Multiple Sklerose diagnostizéiert ginn. Säit 2012 ass hatt bei der Organisatioun MS Lëtzebuerg als Sekretärin vum Kommiteee aktiv. Hatt ass Matbegrënnerin vum Projet „MS Grenzenlos miteinander Gospel singen“, dee vun der Fondation EME, der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Tréier a MS Lëtzebuerg geleet gëtt. Hei komme Mënschen aus Lëtzebuerg an Däitschland zesumme fir Gospel ze sangen. mehr lesen / lire plus

Farbe des Carnet de santé: Eine Lappalie für die Ministerinnen?

Der Abgeordnete François Benoy (déi Gréng) stößt sich an den „Carnet de santé“ in rosa und blau: Für ihn zementiert das Farbschema Geschlechterstereotypen. Die darauf angesprochenen Ministerinnen Paulette Lenert und Taina Bofferding treten mit ihren Antworten auf Benoys parlamentarische Anfrage zum Thema von einem Fettnäpfchen ins nächste.

In den 1990er-Jahren erstrahlte auch das Carnet médical scolaire für die „filles“ in rosa. COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/woxx

Eine der längsten Schlachten im Kampf um die neutrale Darstellung von Geschlecht und Gender wird im Farbtopf ausgetragen: Die Welt von Mädchen wird oft in rosa, die von Jungen in blaue Töne getaucht – und das beginnt laut dem Abgeordneten François Benoy schon auf der Geburtenstation im Krankenhaus. mehr lesen / lire plus

Online-Konferenz: Psychiatrie und strukturelle Gewalt

Was für eine Rolle spielt das Geschlecht in der psychiatrischen Pflegearbeit? Morgen gehen eine psychiatrische Fachpflegerin und eine angehende Ärztin dieser Frage nach – in der Online-Konferenz „Aspekte von Care: Psychiatrie und strukturelle Gewalt“ des CID Fraen an Gender.

CC BY Christian Schnettelker 2.0

„Inwiefern ist Psychiatrie durch strukturelle Gewalt geprägt und welche Rollen spielen dabei die Geschlechter?“, fragt das Zentrum CID Fraen an Gender im Rahmen einer Online-Konferenz zu Care-Arbeit und Psychiatrie. Unter dem Titel „Aspekte von Care: Psychiatrie und strukturelle Gewalt“ ergreifen am 28. April, von 17 bis 18:30 Uhr, die Medizinstudentin Géraldine Claire Bosa sowie die psychiatrische Fachpflegerin Brigitte Schmiz das Wort. mehr lesen / lire plus

Weibliche Genitalverstümmlung: In Luxemburg verboten, anderswo nicht

Das European Institute for Gender Equality veröffentlicht zum Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung Zahlen zur Situation in Luxemburg: Die Risikogruppe wird größer.

Foto: Josie Stephens/ Pexels

2019 lebten 822 Frauen (0-18 Jahre) in Luxemburg, in deren Herkunftsland die weibliche Genitalverstümmlung noch vollzogen wird. Der Großteil der Familien stammt aus Eritrea, weitere von der Elfenbeinküste, aus Ägypten, Äthiopien, Guinea, Guinea-Bissau und aus dem Irak. Das European Institute for Gender Equality (EIGE) schätzt, dass 12 bis 17 Prozent dieser Frauen riskieren, Opfer der gesundheitsgefährdenden Praktik zu werden.

Die Risikogruppen lebten 2019 zu 24 Prozent bereits in zweiter Generation in Luxemburg. mehr lesen / lire plus

Ein Hoch auf die Menstruation

Schottland verabschiedete als erstes Land der Welt ein Gesetz, das öffentliche Institutionen dazu verpflichtet in ihren Räumen kostenlose Hygieneartikel für Frauen bereitzustellen. Die Jonk Demokraten aus Luxemburg wollen, dass Luxemburg gleichzieht – und leisten sich dabei leider einen Patzer.

Copyright: Cottonbro/Pexels

Manchmal hat der Nachahmeffekt etwas Gutes: Nachdem Schottland letzte Woche als weltweit erstes Land ein Gesetz verabschiedete, das öffentliche Institutionen dazu verpflichtet in ihren Räumlichkeiten Hygieneartikel für Frauen bereitzustellen, wollen die luxemburgischen Jonk Demokraten (JDL), dass das Großherzogtum dem schottischen Vorbild folgt.

Unter dem Titel „Its about bloody timefordern die jungen Demokrat*innen heute in einer Stellungnahme, dass Menstruationsartikel in öffentlichen Einrichtungen auch hierzulande kostenfrei zur Verfügung stehen sollen. mehr lesen / lire plus

Zahlen zu HIV, oder: das andere Virus

Das Comitée de surveillance du sida veröffentlichte gestern zusammen mit der HIV Berodung der Croix-Rouge und dem Gesundheitsministerium aktuelle Zahlen zu HIV-Infektionen in Luxemburg. Dazu reichen sie Baguette von Namur.

Foto: CC-BY-SA Equality Michigan

Der Service nationale des maladies infectieuses (SNMI) betreute 2019 insgesamt 96 Personen, die mit HIV in Kontakt gekommen sind. 49 davon haben sich letztes Jahr mit HIV infiziert, was den Zahlen vom Vorjahr entspricht. Die Fälle sind gleichmäßig zwischen homo-, bi- und heterosexuellen Menschen verteilt: 24 Infektionen erfolgten durch heterosexuellen, 22 durch homo- oder bisexuellen Geschlechtsverkehr. 2019 wurden drei drogenabhängige HIV-Infizierte vermerkt, die sich jedoch bereits vor 2019 angesteckt haben. mehr lesen / lire plus

Impfstoff gegen Covid-19: Hoffen aufs Labor

Einen Impfstoff gegen die vom Coronavirus ausgelöste Krankheit bereits im Dezember hat Xavier Bettel jüngst in Aussicht gestellt. Die EU-Kommission präsentierte indessen eine Impfstrategie. Noch wird allerdings fieberhaft an dem Mittel geforscht, und es wird dauern, bis genügend Dosen verfügbar sind. NGOs befürchten, dass die ärmeren Staaten erst einmal leer ausgehen.

Noch sind es Grippepräparate: Wenn es gut läuft, sollen schon bald auch Impfstoffe gegen eine Erkrankung am Coronavirus über die Produktionsbänder sausen. (Foto: EPA-EFE/Wu Hong)

Mit der Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt auch der Druck auf die Politik, eine Perspektive für einen Ausweg aus der wirtschaftlich und gesellschaftlich äußerst belastenden Pandemie zu geben. mehr lesen / lire plus

Mit Maske und Einwegbluse zu Besuch in Alters- und Pflegeheimen

In einer Pressekonferenz präsentierten die Familienministerin Corinne Cahen und der Copas Direktor Marc Fischbach die neuen Besuchsrechte in Alten- und Pflegeheimen. Sie schilderten außerdem, wie die Lage dort aussieht.

Pixabay

Die Regierung legt Senior*innen, ihren Familien und Freund*innen seit Monaten ans Herz, physischen Kontakt zu vermeiden. Besuche in Alters- und Pflegeheimen wurden im März ganz verboten. Seit gestern nun dürfen Angehörige und Freund*innen die Bewohner*innen wieder besuchen, vorausgesetzt die nötigen Sicherheitsvorkehrungen werden eingehalten und sind logistisch umsetzbar.

Die Liste einzuhaltender Vorschriften ist lang. Sie beginnt mit der Planung des Besuchs: Spontan auf einen Kaffee vorbeizuschauen, ist nach wie vor nicht drin. mehr lesen / lire plus

Spezialurlaub nun auch für die Betreuung von Behinderten und Senior*innen

Selbstständige und Angestellte im Privatsektor dürfen ab sofort bezahlten Urlaub aus familiären Gründen beantragen, wenn sie behinderte Erwachsene oder Senior*innen im eigenen Haushalt betreuen. Eine wichtige Initiative der Regierung, die allerdings ein paar Schwächen aufweist.

Das Familienministerium greift Selbstständigen und Arbeitnehmer*innen aus dem Privatsektor unter die Arme, die während der sanitären Krise Erwachsene mit Behinderung oder Senior*innen im eigenen Haushalt betreuen müssen: Sie können ab sofort bezahlten Urlaub aus familiären Gründen beantragen. Die Maßnahme ist angesichts der Tatsache, dass Luxemburg sich in Woche Vier des Lockdowns befindet, längst überfällig und wichtig. Bisher mussten sich die Betroffenen zur Betreuung ihrer Familienmitglieder oder Mitbewohner*innen regulären Urlaub nehmen. mehr lesen / lire plus

Corona-Wirtschaftskrise: Geld oder Leben?

Zur direkten, medizinischen Bedrohung kommt eine indirekte, wirtschaftliche hinzu. Gesundheitspolitik allein reicht fürs Überleben nicht aus.

Kosten der Katastrophe weltweit gerecht verteilen. (Wikimedia; epSos.de; CC BY 2.0)

„Der Schutz von Gesundheit und Leben ist wichtiger als ökonomische Interessen“, verkündete Xavier Bettel am vergangenen Dienstag in der Chamber. Dass es gerade ein Premierminister der DP, also der liberalen Partei ist, der die Wirtschaft anderen Werten unterordnet, hat Symbolwert. Diese Haltung ermöglicht es der Regierung, Maßnahmen mit drastischen Folgen für die Unternehmen zu beschließen. Die Wirtschaft werde sich dann nach der Krise wieder erholen, das versichert zum Beispiel Statec-Direktor Serge Allegrezza. Und bis dahin soll, so die Vorstellung, der Staat den Unternehmen massiv unter die Arme greifen. mehr lesen / lire plus

Lieferdienst zur Versorgung der Risikogruppen

Die Maßnahmen, um COVID-19 zu stoppen, laufen weiter auf Hochtouren: Ab jetzt können Menschen aus der Risikogruppe hierzulande online Lebensmittel und Produkte zur hygienischen Grundversorgung bestellen.

Über die Website corona.letzshop.lu können Personen, die zu einer der Risikogruppen der Corona-Pandemie gehören, eine Auswahl an 40 Lebensmitteln und hygienischen Grundversorgungsprodukten bestellen. Ohne Lieferkosten und kontaktfrei: Die Bestellung wird vor der Haustür abgestellt. Der Service ist sowohl übers Internet als auch über die Hotline mit der Nummer 8002 92 92 buchbar. Die Telefonnummer ist wochentags von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Bezahlt wird online oder bei Beträgen von bis zu 100 Euro per Rechnung über die Hotline. mehr lesen / lire plus

Ärztlicher Kontrolldienst: Ist da jemand?

Der Personalmangel beim Contrôle médical de la sécurité sociale macht sich an mehreren Fronten bemerkbar. Der Minister für Soziale Sicherheit, Romain Schneider, wiederholt unbefriedigende Erklärungen.

Wer käme auf die Idee sich nach einem urologischen Eingriff von Neurolog*innen untersuchen zu lassen? Vermutlich niemand. Genau das kann aber passieren, wenn Arbeitnehmer*innen nach fünfwöchiger Krankschreibung zum Contrôle médical de la sécurité sociale (CMSS) bestellt werden. So beschreibt es der CSV-Abgeordnete Jean-Marie Halsdorf in einer parlamentarischen Anfrage an den Minister für Soziale Sicherheit, Romain Schneider. Seine Vermutung stimmt – der Minister kann es erklären.

Zwar weise der CMSS inzwischen Fachexpert*innen in verschiedenen medizinischen Bereichen auf, wie etwa in der Kardiologie oder der Traumatologie, doch sei es unmöglich jeden medizinischen Bereich abzudecken. mehr lesen / lire plus