Klimastreik und COP26: Alles wird gut?

Kleine Schritte bei der UN-Generalversammlung, kleine Schritte bei der internationalen Klimakonferenz – das wird nicht reichen. Im Kampf gegen den Klimawandel geht’s nicht ohne die globale Zivilgesellschaft.

Foto: pixabay; Tom und Nicki Löschner

Doppelt so viel finanzielle Unterstützung für die Entwicklungsländer, mit dieser Ankündigung hat US-Präsident Joe Biden am Dienstag vor der UNO-Generalversammlung aufgetrumpft. Am gleichen Tag versprach sein geopolitischer Rivale, Präsident Xi Jinping, China werde keine kohlebefeuerten Industrieprojekte mehr im Ausland finanzieren. Und schließlich veröffentlichte am Mittwoch der luxemburgische Bildungsminister Claude Meisch ein Dispensformular, mit dem Schüler*innen am heutigen Klima- streik teilnehmen können, ohne unentschuldigte Fehlstunden anzusammeln. Alles wird gut. mehr lesen / lire plus

La grève climatique se manifeste

« Eis steet d’Waasser bis zum Hals ! », c’est le mot d’ordre de la grève climatique avec rassemblement de vendredi prochain 24 septembre. Sur la page Facebook de l’événement organisé par Youth for Climate, c’est transcrit par « Nous sommes en eau profonde ! Nous en avons assez ! », mais cela veut simplement dire « l’eau nous arrive jusqu’au cou » − une allusion à la multiplication des inondations ici et ailleurs, causée par le réchauffement global. L’appel à la grève – scolaire en premier lieu – critique vivement l’inaction et l’irresponsabilité des « personnes au pouvoir », énumère les désastres météorologiques récents, et demande : « Quand les politiciens comprendront-ils que nos demandes ne sont pas des vœux pieux, mais le seul moyen de nous sauver des conséquences mortelles de la crise climatique ? mehr lesen / lire plus

S’engager sans s’essouffler

Demain samedi 14h30, webinar avec Vandana Shiva, altermondialiste renommée, sur l’engagement et la résilience intérieure, dans le cadre des Transition Days du CELL.

« Une nouvelle année commence », écrit le « Centre for Ecological Learning Luxembourg » (CELL) dans son bulletin de janvier, « l’occasion donc de marquer un temps de pause, de prendre soin de soi-même. » L’organisation pivot de la transition au grand-duché rappelle l’importance, pour celles et ceux qui se préoccupent de la résilience du monde, de cultiver également la résilience intérieure. « Pour évoluer vers des modes de vie fondamentalement différents nous avons besoin d’une manière différente de voir le monde. mehr lesen / lire plus

Paris+5 : Assez de promesses trahies !

À la place de la COP26, on a eu droit à un sommet climatique virtuel. Mais l’alliance du contre-sommet ne dort pas non plus et a clamé sa colère.

Écossaise, britannique, mondiale ? Les trois à la fois. La « COP26 Coalition » est un réseau d’ONG locales qui se sont alliées à des partenaires du monde entier afin de mettre la pression sur le gouvernement du Royaume-Uni et ses pairs dans le contexte de la conférence climatique COP26. Une conférence qui devait avoir lieu à la fin de cette année à Glasgow, mais a été repoussée d’un an à cause de la pandémie. mehr lesen / lire plus

#Omagate: Unnötiger Generationenstreit?

Dass sich über eine Liedumdichtung des WDR so aufgeregt wird, zeigt nicht nur, dass an den Vorwürfen etwas dran ist, sondern auch, wie schlecht viele Babyboomer mit Kritik umgehen können.

© WDR/Youtube

Analysen, nach denen es sich bei der Causa Umweltsau weniger um eine organisch entstandene Empörung als vielmehr um einen von rechtsaußen befeuerten und von den Medien unbeholfen aufgegriffenen Shitstorm handelte, scheinen eine weitere Suche nach den Konfliktursachen obsolet zu machen. Dabei kommt man nicht umhin, an andere, ähnliche Fälle erinnert zu werden. Ein rezentes Beispiel ist ein Tweet, den Fridays for Future (FFF) Germany am 23. Dezember veröffentlichte: „Warum reden uns die Großeltern eigentlich immer noch jedes Jahr rein? mehr lesen / lire plus

Zivilgesellschaft und COP25: So geht’s nicht!

Nehmen Politik und Wirtschaft die Forderungen der Klimaproteste wirklich zur Kenntnis? Auf der Konferenz in Madrid ist davon kaum etwas zu bemerken.

Wéini kënnt de Klima-Kleeschen?
Wir haben die Klimaproteste gehört, versichern Politik und Wirtschaft. Wirklich?(Foto: Raymond Klein)

„Sie hat die Herzen vieler Jugendlicher und vieler Menschen in der ganzen Welt geöffnet.“ Die Aussage der chilenischen Präsidentin der COP25, Carolina Schmidt, über Greta Thunberg soll zeigen, dass die Aktivistin, am Mittwoch in Lissabon eingetroffen, in Madrid willkommen ist. Ist also die Zivilgesellschaft dabei, im „Eilmarsch durch die Institutionen“ Thunbergs Forderungen Gehör zu verschaffen?

Keineswegs! Dass die junge Frau große Medienaufmerksamkeit genießt, öffnet ihr natürlich viele Türen – eine gute Sache für den Klimaschutz. mehr lesen / lire plus

Fridays for Future: Dilemma eines Lehrers

„Fragen Sie mich als Lehrer oder als Privatperson?“ Diese Frage offenbart brutal die Schizophrenie der heutigen Gesellschaft, in der Werte und Ideale als grobe Richtlinie betrachtet werden, die es jedoch je nach Kontext neu auszutarieren gilt. Und diese Antwort müssen Lehrer*innen geben, wenn sie von Eltern oder Schüler*innen gefragt werden, wie sie zu den „Fridays-for-Future“-Demonstrationen stehen.

Foto: Pixabay

Ich habe auf das gymnasiale Lehramt studiert, weil es mir ein Anliegen war und ist, junge Menschen dazu zu befähigen, als aktive Teilhaber einer demokratischen Gesellschaft sich begründet und fundiert Meinungen zu bilden und für diese offensiv einzutreten. Dies sollte oberstes Bildungsziel unseres gesamten Bildungssystems sein. mehr lesen / lire plus

Amara: Kaffee trinken und Klima retten

Konsumieren und trotzdem den Amazonas erhalten? Mit einem neuen Produkt will partage.lu gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Fotos: partage.lu

Wer erinnert sich nicht an Pit aus Guy Rewenigs Roman „Mass mat dräi Hären“, der vor lauter Solidarität mit der nicaraguanischen Revolution in den 1980er Jahren literweise Kaffee trank. Die Kaffeebohnen bezog er im Abonnement, zehn Kilo im Monat. Das sind zehn Tassen am Tag, hat er ausgerechnet. „Bis bei déi drëtt Taass weess ech nach genee, wat ech maachen: aus Solidaritéit mam nicaraguaneschen Vollek an aus Verbonnenheet mat der sandinistescher Revolutioun drénken ech bewosst a konzentréiert dat sauméissegt stoarkt Gesëffs aus nicaraguaneschen Kaffisbounen, dee marxistesch-leninisteschen Schluutjen, ech froe mech wat déi do dra maachen! mehr lesen / lire plus

Martin Unfried: Das Ende der Ausredengesellschaft

Der Begründer des Ökotainments kommt nach Luxemburg: Martin Unfried spricht am Mittwoch im Konvikt. Er erhielt 2007 den Eurosolar-Preis für seine „Ökosex“-Kolumne in der taz.

Molgreen CC-BY-SA-4.0

Der Politikwissenschaftler Martin Unfried, der auf Einladung des Mouvement Écologique und zahlreicher anderer Organisationen nach Luxemburg kommt, stellt sich der Frage, ob wir 2019 mit „Fridays for Future“ tatsächlich einen gesellschaftlichen Umbruch in Sachen Klimaschutz erleben und analysiert dabei das Verhältnis von Medien, Protest, Gesellschaft und politischen Mehrheiten.

Obwohl sich die Umweltbewegung und die Wissenschaft seit Jahrzehnten darum bemühen, den Klimaschutz als absolute Priorität auf die politische Agenda zu bekommen, blieben sie bislang recht erfolglos. mehr lesen / lire plus

Carte Blanche op RTL: Di Jonk suerge fir Klimagerechtegkeet

An den nächsten Deeg wäert di méi jonk Generatioun och hei zu Lëtzebuerg nees ë bësschen méi op sech opmierksam maachen. Ët geet ëm de Klimawandel a Klimagerechtegkeet – tëschent de Generatiounen, awer och tëschent deenen, déi vill zum CO2-Ausstouss bäigedroen hunn, an deenen déi dorënner am meeschten ze leiden hunn.

Et kéint e bal soen: dat neit Schouljoer fänkt esou un, wéi dat aalt opgehalen huet. Haut um Freideg wëllen d’Schülerinnen a Schüler hei zu Lëtzebuerg, an uechter d’Welt, géint Näischtmaachen a Saachen Klimawandel op d’Strooss goen. Zu Lëtzebuerg treffen si sech haut um 10 Auer bei der Stater Gare, an ginn dann erop op Kinnekswiss, wou Rieden, Musek an e sëllechen aner Aktivitéiten um Programm stinn. mehr lesen / lire plus