EU-Afrika-Gipfel: Verpasste Gelegenheit

Beim Gipfeltreffen von Europäischer und Afrikanischer Union Ende dieser Woche in Brüssel geht es um die vielfältigen Folgen der Coronapandemie. 
Auch was der „European Green Deal“ für Afrika bedeutet, wird zur Sprache kommen. Die Interessen der Zivilgesellschaft wurden bei all dem kaum berücksichtigt. Kritiker*innen befürchten vor allem von europäischer Seite viel 
heiße Luft.

Verkaufstalente sind gefragt: Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellt in der senegalesischen Hauptstadt Dakar den EU-Investitionsplan 
„Global Gateway Africa“ vor. (Foto: European Union, 2022/Christophe Licoppe/EC – Audiovisual Service)

Eines hat man auf dem afrikanischen Kontinent längst gelernt: Worte sind die Währung, mit der die Europäische Union am freigiebigsten ist. mehr lesen / lire plus

Gerechte Impfstoffverteilung: Erst das Boostern, dann die Moral?

Der Impfstoff gegen eine Covid-19-Erkrankung ist zu knapp, um nicht allein Risikogruppen flächendeckend zu boostern, so die Weltgesundheitsorganisation WHO. Wichtiger sei ein erstmaliger Impfschutz in ärmeren Ländern. Westlichen Industrienationen scheint es indessen zupass zu kommen, dass es etwa in Afrika logistische Probleme bei der Verteilung gibt.

Impfung gegen eine Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus in Harare, der Hauptstadt von Zimbabwe: Aktuell haben in dem südafrikanischen Land rund 27 Prozent der Bevölkerung ihre erste Impfdosis erhalten. (Foto: EPA-EFE/Aaron Ufumeli)

„Kein Land kann sich den Weg aus der Pandemie boostern.“ – Zum wiederholten Male wies Tedros Adhanom Ghebreyesus kurz vor Weihnachten darauf hin, dass eine auf die je eigenen nationalen Grenzen beschränkte Impfkampagne gegen eine Covid-19-Erkrankung zum Scheitern verurteilt sei. mehr lesen / lire plus

Drittimpfung: Widersprüchliche Botschaften

Die Zahl der Impfmuffel riskiert in den kommenden Monaten anzusteigen, denn auch die Drittimpfung erfreut sich keiner großen Beliebtheit. Warum gerade jetzt eine andere Kommunikationsstrategie nötig wäre.

CC-BY 2.0 Tim Reckmann

„Lasst euch impfen.“ War dieser Aufruf Anfang des Jahres noch mit einem optimistischen Grundton unterlegt, so hat er zunehmend etwas Müdes. Erst am Mittwoch richtete Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) zusammen mit Santé-Direktor Jean-Claude Schmit und der Präsidentin des Conseil supérieur des maladies infectieuses (CSMI) Thérèse Staub anlässlich einer Pressekonferenz wieder einen solchen Appell an die Bevölkerung. Natürlich untermauerten die drei ihren Appell mit Argumenten. Sie erinnerten daran, dass das Infektionsrisiko für Ungeimpfte doppelt so hoch ist wie für Geimpfte und dass von den wegen Covid-19 ins Krankenhaus Eingelieferten drei Viertel ungeimpft seien. mehr lesen / lire plus

Mit Lücken gegen den Klimawandel? COP26, rette uns!

Am 31. Oktober beginnt der Weltklimagipfel. Den hohen Erwartungen steht die Gefahr des Scheiterns gegenüber. Ein Überblick.

Warum es einen großen Unterschied macht, wie schnell sich die Welt auf den Net-Zero-Pfad begibt. (Quelle: Emissions Gap Report 2021, Unep)

„Weit entfernt von dem, was nötig wäre“, so beschreibt der jüngste Klimabericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep) den Stand der Dinge. Ein paar Tage vor Beginn des COP26-Gipfels in Glasgow, fast sechs Jahre nach der Einigung auf das Pariser Abkommen, hält die Welt immer noch Kurs auf einen Temperaturanstieg um zwei Grad und mehr. Die Emissionssenkungen, die die Unterzeichnerstaaten gegen den Klimawandel in Aussicht stellen, reichen nicht aus, das 2015 beschlossene Ziel zu erreichen, nämlich den Temperaturanstieg auf unter zwei und möglichst auf 1,5 Grad zu beschränken. mehr lesen / lire plus

Lage der Nation: Ziele, Wege, Worte

Sie war lustlos vorgetragen, Xavier Bettels Rede, aber nicht inhaltslos. Ein Überblick über die wichtigsten Aussagen, von Klima bis Sicherheit … und über die Auslassungen.

Der„Klima-Biergerrot“: Meilenstein der partizipativen Demokratie oder Alibiveranstaltung? (Bildquelle: gouvernement.lu)

Die Zeit als kostbares Gut zu schätzen, das war eine der Lehren, die Xavier Bettel in seiner Rede zur Lage der Nation aus der Pandemie zog. Um der Rede zuzuhören, musste man sich in diesem Jahr immerhin zwei Stunden Zeit nehmen – und die wurde einem lang. Bettel wirkte lustlos, ratterte über weite Strecken seine Rede herunter und hatte keine wirklich originellen und prägnanten Formulierungen zu bieten. mehr lesen / lire plus

Klimastreik und COP26: Alles wird gut?

Kleine Schritte bei der UN-Generalversammlung, kleine Schritte bei der internationalen Klimakonferenz – das wird nicht reichen. Im Kampf gegen den Klimawandel geht’s nicht ohne die globale Zivilgesellschaft.

Foto: pixabay; Tom und Nicki Löschner

Doppelt so viel finanzielle Unterstützung für die Entwicklungsländer, mit dieser Ankündigung hat US-Präsident Joe Biden am Dienstag vor der UNO-Generalversammlung aufgetrumpft. Am gleichen Tag versprach sein geopolitischer Rivale, Präsident Xi Jinping, China werde keine kohlebefeuerten Industrieprojekte mehr im Ausland finanzieren. Und schließlich veröffentlichte am Mittwoch der luxemburgische Bildungsminister Claude Meisch ein Dispensformular, mit dem Schüler*innen am heutigen Klima- streik teilnehmen können, ohne unentschuldigte Fehlstunden anzusammeln. Alles wird gut. mehr lesen / lire plus

Boostershots für Hochbetagte: Bald auch in Luxemburg?

In einer parlamentarischen Anfrage wollte die ADR vom Gesundheitsministerium wissen, ob hierzulande bald Drittimpfung verabreicht werden und wie lange der Impfpass gültig ist.

Wie hoch schätzt die Regierung die Notwendigkeit einer Drittimpfung ein? Und wann verfällt der Impfpass bei denjenigen, die keine solche erhalten? Das sind Fragen, die ADR-Abgeordneter Jeff Engelen kürzlich an das Gesundheitsministerium richtete.  Engelen verwies dabei auf Erkenntnisse der israelischen Behörden. So sinke der Impfschutz sechs Monate nach der Impfung um 40 bis 64 Prozent. Anders als Engelen jedoch schreibt, sind Boostershots in Israel nicht erst im September vorgesehen: Sie sind längst Realität. Allerdings sind sie besonders gefährdeten Menschen vorbehalten. mehr lesen / lire plus

Covid-19-Impfung: Weiter Weg bis zur Herdenimmunität

Während die Lage in den Krankenhäusern stabil ist, schafft das Gesundheitsministerium neue Impfanreize. Ob dies ausreicht, um die Ausbreitung der Delta-Variante einzudämmen, bleibt ungewiss.

In der EU macht die Delta-Variante mittlerweile fast 90 Prozent aller Corona-Neuinfektionen aus. Um angesichts dieser hochansteckenden Mutante Herdenimmunität zu erreichen, schätzen Forscher*innen der Infectious Diseases Society America, müssten 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung geimpft sein.

In Luxemburg ist man davon noch weit entfernt: 67,5 Prozent der über 12-jährigen Einwohner*innen sind aktuell vollständig geimpft. Das teilte Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) am Mittwoch anlässlich einer gemeinsam mit Gesundheitsdirektor Jean-Claude Schmit abgehaltenen Pressekonferenz mit. Nach wie vor sei die hiesige Situation stabil: 16 Menschen sind wegen einer Covid-19-Erkrankung auf der Normal-, sechs weitere auf der Intensivstation. mehr lesen / lire plus

Dritte Impfung oder Dritt-Welt-Impfung?

WHO und Vereinte Nationen stehen der Idee von Auffrischungsimpfungen kritisch gegenüber. Sie prangern die enormen Unterschiede der Covid-Impfquoten zwischen globalem Süden und Norden an.

(Pixabay; Alexandra Koch)

„Ich verstehe, dass alle Regierungen ihre Bevölkerungen vor der Delta-Variante schützen wollen“, sagte am vergangenen Mittwoch Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO). „Aber wir können nicht akzeptieren, dass Länder, die bereits den größten Anteil der verfügbaren Impfstoffe verbraucht haben, noch mehr davon verbrauchen, während die weltweit am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen ohne Schutz verbleiben“, hieß es weiter auf der wöchentlichen WHO-Pressekonferenz.

Stein des Anstoßes sind die Überlegungen in den Ländern des globalen Nordens, Auffrischungsimpfungen einzuleiten, was bei den meisten Impfstoffen einer „dritten Dosis“ entspricht. mehr lesen / lire plus

Drittimpfung – es lohnt sich!

Alles, was die Luxemburger Bevölkerung auch nur ein bisschen vor den neuen Covid-Varianten schützen kann, sollte getan werden. Oder vielleicht doch nicht?

(Pixabay; Arek Socha)

Trotz großspuriger Erklärungen gibt der Westen derzeit keine gute Figur ab, wenn es gilt, im Rahmen der Covidkrise die Werte der UN-Menschenrechtserklärung konkret umzusetzen. Statt im Namen der Gleichheit alles zu tun, damit im globalen Süden ähnliche Impfquoten erreicht werden wie im Norden, erwägen viele Länder, ihre Bevölkerung „vorsichtshalber“ ein drittes Mal zu impfen. Kein Wunder, dass die Vereinten Nationen (UN) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diese egoistische Vorgehensweise ablehnen (online-woxx: Dritte Impfung oder Dritt-Welt-Impfung?).

Kein Wunder auch, dass China daraus diplomatischen Nutzen ziehen kann. mehr lesen / lire plus

Globaler Süden: Impfstoff für alle… in 57 Jahren

Länger als ein halbes Jahrhundert würde es beim derzeitigen Impftempo dauern, ehe auch die gesamte Bevölkerung der armen Länder die nötigen Vakzin-Dosen für eine Vollimmunisierung erhalten hat.

Impfstoff für den globalen Süden nur tröpfchenweise: Eine Vakzinlieferung aus dem Covax-Programm wird auf dem Flughafen der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica entladen. (Foto: gov.me, 2021 / EC – Audiovisual Service)

Während global inzwischen mehr als 1,7 Milliarden Impfdosen verabreicht wurden, sind nur 0,3 Prozent davon in den ärmeren Ländern gelandet, wie die „People’s Vaccine Alliance“, ein Zusammenschluss verschiedener Gesundheits- und Menschenrechtsorganisationen, ermittelt hat. Mehr als 4,6 Millionen Impfdosen werden in den sieben größten Industrienationen (G7) derzeit täglich verabreicht. mehr lesen / lire plus

Impfbereitschaft in Luxemburg über EU-Schnitt

Eine Studie, die zwischen April 2020 und März 2021 in allen EU-Ländern durchgeführt wurde, liefert interessante Zahlen über die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie.

Copyright: Eurofound

Rund 24 Prozent der luxemburgischen Bevölkerung wollen sich „nicht“ oder „eher nicht“ impfen lassen – damit liegt das Großherzogtum knapp unter dem EU-Schnitt. Diese Zahlen wurden am vergangenen Montag von der European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions (Eurofound) veröffentlicht. Es handelt sich dabei um das Update einer Studie, die bereits im April 2020 begann. Ziel war es, die ökonomischen und sozialen Folgen der Covid-19-Pandemie EU-weit zu ermitteln. Nach zwei Umfrage-Durchläufen im April und Juli 2020 erfolgte zwischen Februar und März 2021 der dritte und letzte. mehr lesen / lire plus

Globale Impfstoffverteilung: Umsonst ist nur der Tod

Wie erwartet, hat der globale Süden bei der Impfstoffverteilung das Nachsehen. Das schafft Spielraum für geopolitische Manöver.

Demonstration vor einem Werk des Impfstoffherstellers Johnson & Johnson im südafrikanischen Kapstadt: Die Koalition „People’s Vaccine Campaign of South Africa“ (PVC-SA) fordert von dem Unternehmen, den Patentschutz für sein Covid-19-Vakzin aufzuheben. PVC-SA verlangt außerdem einen fairen und gleichberechtigten Zugang zu Vakzinen und wirft den westlichen Industrienationen „Impfstoffimperialismus“ vor. (Foto: EPA-EFE/Nic Bothma)

„Jenseits von herzzerreißend“ – mit diesen Worten hat der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, die Situation in Indien charakterisiert. In dem südasiatischen Land mit einer Bevölkerung von knapp 1,4 Milliarden Menschen sieht man sich derzeit mit weit über 300.000 Corona-Neuinfektionen täglich konfrontiert. mehr lesen / lire plus

Initiative gegen Impf-Profiteur*innen

Die Impfkampagnen gegen Covid werden durch das Profitstreben der Pharmakonzerne erschwert. Eine Europäische Bürgerinitiative fordert staatliche Eingriffe und sammelt hierfür Unterschriften.

Weniger als 200 Unterschriften hat die Europäische Bürgerinitiative (EBI ) „No Profit on Pandemic“ bisher im Großherzogtum zusammengetragen. Liegt es daran, dass die Luxemburger*innen Rücksicht auf die Post-Finanzplatz-Diversifizierungs-Strategie der Regierung nehmen? Die setzt nämlich unter anderem auf die Nische „Verwertung geistigen Eigentums“– genau das Geschäftsmodell, das die EBI einschränken möchte.

Unter den Folgen der Spekulation mit Impf-Patenten hat das Land jedenfalls wenig zu leiden. Abgesehen von hausgemachten Problemen wie Impfdrängelei oder logistischem Chaos ist Luxemburg auf einem Kurs, der eine Überwindung der Covid-Epidemie hierzulande ab Herbst wahrscheinlich macht. mehr lesen / lire plus

Impfstoffe: Gemeingüter statt Patente

Warum Impfpatente ein Problem sind, aber nicht das einzige, hat die Expertin Fabienne Orsi in einem Interview erklärt. Ihre Ausführungen dazu und zu Ideologie und Geschichte des Patentrechts fassen wir hier zusammen.

Interview mit Fabienne Orsi in Alternatives économiques online (Paywall).

Impfpatente sollen ausgesetzt werden, um die Herstellung von Impfdosen zu beschleunigen und zu verbilligen. Solche Initiativen sind sinnvoll, greifen aber zu kurz, diesen Standpunkt vertritt Fabienne Orsi in einem Interview mit der Zeitschrift Alternatives économiques (Paywall). Die Wirtschaftswissenschaftlerin ist Mitglied der kritischen Gruppe „Les économistes atterrés“ und Mitherausgeberin des „Dictionnaire des biens communs“ (Lexikon der Gemeingüter).

Das Interview ist eine gute Ergänzung zur Europäische Bürgerinitiative (EBI ) „No Profit on Pandemic“, die wir hier vorgestellt haben. mehr lesen / lire plus

Corona-Impfstoff für den globalen Süden: „Covax ist ein moderner Ablasshandel“

Beim Gerangel um den Impfstoff gegen eine Covid-19-Erkrankung haben die ärmeren Länder das Nachsehen, denn das Vakzin ist bislang nicht nur knapp, sondern auch teuer. Wirklich helfen würde eine Aussetzung der Patentrechte, doch die wird auch von der EU abgeblockt. Mit tödlichen Folgen, so Anne Jung von „medico international“.

Sieht das politische Handeln auch der Europäischen Union durch die Gewinninteressen der Pharmaindustrie mitbestimmt: Anne Jung, Gesundheitsreferentin bei „medico international“. (Foto: J. Schaaber/medico international)

woxx: In vielen Ländern der EU wird derzeit über Impfstrategien und die Beschaffung von ausreichend Impfstoff gestritten. Wie stellt sich die Lage in den ärmeren Ländern außerhalb der EU und insbesondere im globalen Süden dar? mehr lesen / lire plus

E Sonndeg, 10. Januar: RTL-Presseclub mat der woxx

Sinn d’Restriktiounen nach koherent?

Gi se vun de Leit nach matgedroen? Wat war mat der Commande vun de Covid-Vaccinë? Wat gouf richteg gemaach, wat ass schief gelaf? A wéi geet et weider? Dës Froe sinn Thema am Presseclub e Sonndeg . E weidere Sujet ass d’Situatioun an den USA.

An der Journalist*inne-Ronn diskutéieren: d’Dani Schumacher vum WORT, de Peter Feist vum Land, an de Raymond Klein vun der Woxx. Moderatioun: Annick Goerens.

RDV fir de Presseclub um Sonndeg wéi gewinnt tëscht 11 an 12 Auer live um Radio oder an Toun a Bild op RTL.
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Covid-19-Impfung: Pandemie in den Köpfen

Das Virus kann nur besiegt werden kann, wenn genügend Impfskeptiker*innen überzeugt werden.

Fotos: CC-BY SELF x American Academy of Pediatrics Vaccine Photo Project/Heather Hazzan

In den letzten Tagen scheinen sich die positiven Nachrichten im Bezug auf Impfungen gegen Sars-Cov-2 zu häufen: Am Mittwoch begann Luxemburg mit der Vakzinierung der Bewohner*innen von Alten- und Pflegeheimen, am gleichen Tag erteilte die europäische Medikamentenbehörde Ema dem Impfstoff von Moderna die Zulassung. Es wäre jedoch verfrüht, sich zurückzulehnen und darauf zu warten, dass genügend Menschen geimpft sind. Die Impfgegner*innen säen bereits seit Jahren Zweifel.

Im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin versuchte ausgerechnet ein Apotheker Impfdosen für 500 Personen zu zerstören. mehr lesen / lire plus

Impfstoff gegen Covid-19: Hoffen aufs Labor

Einen Impfstoff gegen die vom Coronavirus ausgelöste Krankheit bereits im Dezember hat Xavier Bettel jüngst in Aussicht gestellt. Die EU-Kommission präsentierte indessen eine Impfstrategie. Noch wird allerdings fieberhaft an dem Mittel geforscht, und es wird dauern, bis genügend Dosen verfügbar sind. NGOs befürchten, dass die ärmeren Staaten erst einmal leer ausgehen.

Noch sind es Grippepräparate: Wenn es gut läuft, sollen schon bald auch Impfstoffe gegen eine Erkrankung am Coronavirus über die Produktionsbänder sausen. (Foto: EPA-EFE/Wu Hong)

Mit der Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt auch der Druck auf die Politik, eine Perspektive für einen Ausweg aus der wirtschaftlich und gesellschaftlich äußerst belastenden Pandemie zu geben. mehr lesen / lire plus