ECO2050-Abschlusskonferenz: Chancen-Cha-Cha-Cha

Wie kann sich die luxemburgische Wirtschaft im Kontext der Bekämpfung des Klimawandels entwickeln? An den Antworten darauf wird weitergearbeitet, doch andere Fragen sind nicht minder wichtig.

Von grünem Wachstum zu schwärmen ist out, jetzt beginnt das Zeitalter des Öko-Merkantilismus. In Frankreich hat Emmanuel Macron bei seiner Erklärung zur ökologischen Transition am 25. September die „écologie compétitive“ in den Vordergrund gestellt. Tags drauf sollten bei der Abschlusskonferenz des ECO2050-Projekts die „business opportunities“ und Standortvorteile für Luxemburg im Kontext der ökologischen und sozialen Transition herausgearbeitet werden. Der konsequenteste Diskussionsbeitrag in diesem Sinne kam allerdings von der Leiterin des Projekts Pascale Junker persönlich; unterm Strich fügten die zahlreichen anderen Referate und Panels dem kaum etwas Entscheidendes hinzu. mehr lesen / lire plus

Méco: Wählt Transition!

Gemeinde- oder Nationalwahlen, was ist wichtiger? Vom Mouvement écologique werden beide gleich behandelt: Nachdem im Februar eine 156-seitige Broschüre Vorschläge für erstere versammelte, wurde vergangene Woche eine Roadmap für die Nationalwahlen vorgestellt – mit exakt gleicher Seitenzahl. Am Anfang des Dokuments steht eine Art Zusammenfassung: acht Forderungen, von „Eindeutig Stellung zu gesellschaftlichen Prioritäten beziehen“ bis „Notwendige staatliche Regulierung und Kohärenz des Regierungshandelns“, für die die NGO insgesamt 40 „konkrete Instrumente“ aufzählt. Bei der sozial-ökologischen Transition, um die es geht, bekennt sich der Méco eindeutig zur sozialen Gerechtigkeit, greift aber für seine Kritik am Bestehenden auf diskutable Konzepte wie Überbevölkerung oder Schneeballsystem (für die Rentenversicherung) zurück. mehr lesen / lire plus

Idea et le développement territorial : Que faire du million ?

Oui à la croissance, mais changer de modèle de développement, voilà ce que propose la nouvelle étude du think tank Idea.

« Adapter la fiscalité foncière afin de lutter contre la rétention [des terrains] », voilà une proposition qu’on n’attendait pas forcément de la part d’un think tank proche de la Chambre de commerce. Mais dans son étude « Une vision territoriale pour le Luxembourg », présentée la semaine dernière, la fondation Idea identifie la « rareté du logement » comme un des goulots d’étranglement du modèle de croissance national. Idea va même plus loin et suggère, dans son ultime recommandation, d’adapter la Constitution – notamment afin de s’attaquer au sacro-saint droit de propriété. mehr lesen / lire plus

Vortrag zur „guten“ Transition

Foto: Méco

Über nachhaltiges Wirtschaften wird viel geredet – von Minister*innen, Arbeitgeber*innen und Expert*innen. Doch deren „Visionen“ sind häufig nur eine Fassadenbegrünung des gleichen alten Wirtschaftssystems – unzureichend angesichts der Dringlichkeit der Krisen. Für einen radikaleren Ansatz steht der österreichische Forscher und Autor Ulrich Brand, der am 31. Januar in Luxemburg zu Gast ist. Eingeladen vom Mouvement écologique, hält er einen Vortrag mit dem Titel „Nachhaltige Umgestaltung des Wirtschaftssystems: Von der Floskel zur Realität“. Brand war bereits im Januar 2012 in Luxemburg (woxx-Interview „Grüner Kapitalismus, nein danke!“ unter woxx.eu/brand12). Zusammen mit Markus Wissen veröffentlichte er 2017 das Buch „Imperiale Lebensweise. mehr lesen / lire plus

Mouvement écologique und Wahlen: Rettet Luxemburg!

Die politischen Entscheidungen seien vom Wachstumszwang geprägt, kritisiert der Mouvement. Und sieht in den kommenden Wahlen die Gelegenheit, über alternative Modelle zu diskutieren.

„Unsere Lebensräume“ schützen, dafür müssten sich doch Koalitionspartnerinnen finden lassen – vielleicht sogar zu viele … (Wikipedia; Johnny Chicago; CC BY-SA 3.0)

„Den Mut haben, heute die richtigen Fragen zu stellen und Entscheidungen zu treffen“, das war der Anspruch, mit dem der Mouvement écologique am 1. Juli ein Positionspapier für das Superwahljahr 2023 vorlegte. Im 14-seitigen Dokument geht es vor allem um die Wachstumsproblematik – damit greift die NGO eine Thematik auf, die in der politischen Debatte kaum mit dieser Radikalität angegangen wird. mehr lesen / lire plus

Financer la transition climatique : Le riquiqui de l’industrie

Face au réchauffement global, la modernisation de l’économie a un rôle important à jouer. La Fedil se dit prête, réclame des aides publiques, mais se retrouve dans une impasse conceptuelle.

Le climat d’abord, l’économie ensuite ! Est-ce la leçon à tirer de la crise Covid, durant laquelle la logique économique avait pu être subordonnée aux nécessités sanitaires ? Le patronat, et notamment la Fédération des industriels (Fedil) ne l’entendent pas de cette oreille. Dans une prise de position présentée ce mercredi, cette dernière met en garde : « La politique climatique ne devra pas empêcher l’implantation de nouveaux projets industriels, porteurs de croissance économique et de compétitivité.  mehr lesen / lire plus

Gemeinwohlgemeinde Mertzig: Stolz aber schwach

Kommunalpolitik an den Kriterien der Gemeinwohlökonomie messen: Wie die Gemeinde Mertzig dazu kam und was das Ergebnis ist. (Siehe unten die Begründung für eine nachträgliche Artikel-Korrektur)

(Gemeinwohlbericht Mertzig 2020; Jason Goldschmit)

„Im gegenwärtigen Wirtschafts- system (…) ist es für Unternehmen von Vorteil, die sozialen und nachhaltigen Kriterien so zu vernachlässigen, damit die Produkte oder Dienstleistungen am billigsten angeboten werden können“, legt Stefano D’Agostino das Problem dar. Der CSV-Politiker und Erster Schöffe der Gemeinde Mertzig ist eine*r der Protagonist*innen eines kommunalen Präsentationsvideos zur Gemeinwohlökonomie. Die Lösung erläutert gleich darauf Bürgermeister Mike Poiré (DP): „Dies kann jedoch dank der Gemeinwohl-Ökonomie geändert werden. mehr lesen / lire plus

Luxembourg in Transition: Letzte Phase

Am vergangenen Montag stellte Landesplanungsminister Claude Turmes (Déi Gréng) die letzten vier verbleibenden Gruppen des Konsultationsprozesses „Luxembourg in Transition“ vor. Das Projekt hatte im Sommer 2020 mit einer europäischen Ausschreibung begonnen. 30 multidisziplinäre Gruppen hatten sich beworben, zehn wurden zurückbehalten. Nach der nun abgeschlossenen zweiten Phase, an der sechs Projektgruppen beteiligt waren, sind deren nun noch vier übrig. Neben den Architekturbüros MVRDV (Niederlande) und AREP Ville (Frankreich) wurden auch die zwei Luxemburger Gruppen zurückbehalten: Jene der Architekt*innen von „2001“ und jene der Uni Luxemburg, die auch Akteur*innen der Zivilgesellschaft einbezieht. Am Auswahlprozess waren ein wissenschaftlicher und ein konsultativer Beirat beteiligt. Die Qualität aller abgegebenen Arbeiten der sechs Gruppen wurde als hervorragend bewertet. mehr lesen / lire plus

Développement durable : Circulez, valorisez, positivez !

L’économie circulaire est-elle la réponse à l’empreinte écologique démesurée du Luxembourg ? Les belles déclarations ne peuvent remplacer les douloureuses décisions à prendre.

« Pas huit, mais six planètes… » Le communiqué du Conseil supérieur pour un développement durable (CSDD) à l’occasion de l’« overshoot day » luxembourgeois a laissé une mauvaise impression. Selon le calcul standardisé de l’empreinte écologique, dès le 15 février de cette année, le Luxembourg aurait épuisé la part de ressources mondiales qui lui revient et vivrait « à crédit ». En expliquant qu’il fallait retrancher les ressources consommées par les frontaliers-ères et les secteurs tournés vers l’exportation, le CSDD a pu donner l’impression qu’il relativisait la voracité en ressources de la société luxembourgeoise. mehr lesen / lire plus

Événement en ligne : Tiers-lieux avec Claude Turmes et… les voisin·es

Pour une table ronde en ligne du Centre for Ecological Learning Luxembourg, de l’Asti et du Conseil national pour étrangers, Claude Turmes répondra entre autres à la question: « Comment mettre en place un tiers-lieu avec mes voisins ? »

Copyright: Cell

Le Centre for Ecological Learning Luxembourg (Cell), l’Asti et le Conseil national pour étrangers (CNE) invitent au dernier événement de leur série « Les tiers-lieux au Luxembourg : faire ensemble pour vivre mieux vivre ensemble » dans le cadre des Transition Days 2021. Le 25 février, à partir de 19h, le ministre de l’Énergie et de l’Aménagement du territoire, Claude Turmes (Déi Gréng), participera à la table ronde en ligne autour de la question « Comment mettre en place un tiers-lieu avec mes voisins ? mehr lesen / lire plus

Bürger*innenkomitee nimmt Arbeit auf

Im Rahmen der landesplanerischen Konsultation „Luxembourg in Transition“ hat das „Biergerkommitee Lëtzebuerg 2050“ diese Woche seine Arbeit aufgenommen. Bei Luxemburg in Transition handelt es sich um eine Initiative des Landesplanungsministeriums. Zehn verschiedene Teams erarbeiten dabei Entwürfe für ein nachhaltigeres Luxemburg. Am 22. Januar endet die erste Phase, danach sollen noch maximal sechs Teams zurückbehalten werden. Die Auswahl, welche Entwürfe in die nächste Runde kommen, liegt bei mehreren Expert*innengremien. Auch das „Biergerkommitee Lëtzebuerg 2050“ darf nun ein Wörtchen mitreden. Für das Komitee wurden aus insgesamt 250 Kandidaturen 30 Menschen ausgewählt, die einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft darstellen sollen. Ihre Arbeit wird von der Kommunikationsagentur Stoldt Associés sowie den Forscher*innen Léonie de Jonge (Uni Groningen) und Raphaël Kies (Uni Luxemburg) begleitet. mehr lesen / lire plus

S’engager sans s’essouffler

Demain samedi 14h30, webinar avec Vandana Shiva, altermondialiste renommée, sur l’engagement et la résilience intérieure, dans le cadre des Transition Days du CELL.

« Une nouvelle année commence », écrit le « Centre for Ecological Learning Luxembourg » (CELL) dans son bulletin de janvier, « l’occasion donc de marquer un temps de pause, de prendre soin de soi-même. » L’organisation pivot de la transition au grand-duché rappelle l’importance, pour celles et ceux qui se préoccupent de la résilience du monde, de cultiver également la résilience intérieure. « Pour évoluer vers des modes de vie fondamentalement différents nous avons besoin d’une manière différente de voir le monde. mehr lesen / lire plus

Luxembourg in Transition sucht Mitglieder für den Bürger*innenrat

Für die Landesplanungskonsultation „Luxembourg in Transition“ werden Mitglieder für den Bürger*innenrat gesucht. Ihre Meinung soll dazu beitragen, die Landesplanungspolitik der nächsten Jahrzehnte zu gestalten.

Bereits Ende Juli berichtete die woxx über „Luxembourg in Transition“. Mehrere Teams sollen dabei eine Vision von einem nachhaltigen Luxemburg im Jahr 2050 entwickeln. In drei verschiedenen Etappen werden immer weniger Teams zurückbehalten, um ihre Ideen zu vertiefen. Damals lief zwar bereits eine Ausschreibung, der Öffentlichkeit hatte Raumplanungsminister Claude Turmes (Déi Gréng) das Projekt jedoch noch nicht vorgestellt.

Im Oktober wurde das nachgeholt, dabei wurden auch einige Änderungen präsentiert: So wurde auch ein Bürger*innenkomitee in Aussicht gestellt. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #118 – Ëmmer nach vill Onkloerheete ronderëm „Luxembourg in Transition“

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Däerf een um Enn vum Landesplanungscasting „Luxembourg in Transition“ een Duett mam Claude Turmes sangen? Och wann déi Fro sech relativ einfach beäntwerte léisst, so bleiwen och no der offizieller Präsentatioun vill oppe Froen, wat et mat dem Projet genee op sech huet. De Joël Adami an d‘Isabel Spigarelli maachen de Resumé vun deem, wat sech zanter Juli geännert huet. Verschidden Ongereimtheete stinn allerdéngs ëmmer nach am Raum, besonnesch wat de Rôle vun der Fondatioun Braillard ugeet. An d‘woxx-Journalist*innen kucken sech un, wat dann am Endeffekt um Schluss vun dem Prozess kéint erauskommen. mehr lesen / lire plus

„Luxembourg in Transition“: Landesplanungscasting 
mit offenen Fragen

Die Landesplanungskonsultation „Luxembourg in Transition“ ist gestartet und wurde offiziell vorgestellt. Viele Fragen bleiben weiterhin offen – unter anderem, was konkret herauskommen soll.

Lange Zeit wurde die Landesplanung Luxemburgs von internationalen Teams vorangetrieben – die Prioritäten lagen damals jedoch leicht anders als heute, wie diese Karte von 1744 zeigt. 
(Illustration: British Library)

Landesplanungsminister Claude Turmes (Déi Gréng) twittert nicht oft. Meistens verbreitet er Presseberichte oder Fotos von sich bei Solar- oder Windkraftanlagen, die er gerade eingeweiht hat. Am 31. Juli war das anders: Turmes schrieb gleich vier Tweets zur Konsultation „Luxembourg in Transition“. Das, nachdem die woxx am gleichen Tag einen Artikel zu dem Projekt veröffentlicht hatte. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #112 – D’Transition-Beweegung a LGBTIQA-Rechter an der EU

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Haut stinn zwee Themen am Mëttelpunkt vun eisem Podcast, amplaz vun engem grousse Plat kritt dir zwee Snacken. Engersäits steet denrt den Transition-Movement um Menü an anersäits werfe mir ee Bléck op d’Rechter vun der LGBTIQA-Communautéit an der EU. Ulass ass een Interview mam Rob Hopkins, deen als Grënner vun der Transitiounsbeweegung gëllt. D’woxx huet mat him iwwer Covid-19 an den Normalzoustand geschwat, awer och iwwert d’Fro, op et méiglech ass, sech eng Welt ouni Kapitalismus virzestellen. De Joël Adami schwätzt iwwert seng Andréck a Gedanken dozou. mehr lesen / lire plus

„Luxembourg in Transition“: Raumplanung ohne Öffentlichkeit

Die Regierung schreibt ein weitreichendes Raumplanungsprojekt aus, ohne die Bevölkerung zu informieren. Eine schweizerische Stiftung und ein Label, das sonst niemand hat, machen das Projekt noch merkwürdiger.

Wie soll Luxemburg 2050 aussehen? Die Konsultation „Luxembourg in Transition“ will sich dieser Frage annehmen – doch warum bloß kommuniziert die Regierung nicht darüber? (Foto: Bdx/Wikimedia)

Eigentlich ist die luxemburgische Regierung nicht besonders öffentlichkeitsscheu. Natürlich haben sich einige Minister*innen während der Covid-19-Krise dezent im Hintergrund gehalten, aber seit Beginn des „Déconfinement“ wird auch wieder viel über Projekte kommuniziert, die keinen unmittelbaren Zusammenhang mit der Pandemie haben. Energie- und Landesplanungsminister Claude Turmes (Déi Gréng) stellt da keine Ausnahme dar: Seit Beginn der Pandemie wurden von seinem Ministerium zehn Pressemitteilungen verschickt und auf drei Pressekonferenzen geladen. mehr lesen / lire plus

Caritas-Sozialalmanach 2019: Aufstieg und Fall des Wachstums

Eine Woche vor der Rede zur Lage der Nation leistet der Sozialalmanach einen wichtigen Beitrag zur Wachstumsdebatte in Luxemburg.

Robert Urbé, Marie-Josée Jacons und Carole Reckinger bei der Vorstellung des Caritas-Sozialalmanachs. (Foto: woxx)

Qualitatives Wachstum! Schon 2003 hatte Jean-Claude Juncker die Idee lanciert, „Unternehmen ins Land zu holen, die weder personalintensiv sind, noch viel Fläche verbrauchen, dafür aber die öffentlichen Finanzen stärken“. Und schon damals ging es um den Bevölkerungszuwachs, genauer gesagt, die weit entfernt scheinende Perspektive des „700.000-Einwohner-Staates“. Mittlerweile steuert das Land auf über eine Million Einwohner zu und die Antwort von Junckers Nachfolger*innen auf diese Herausforderung ist die gleiche geblieben: Her mit dem guten Wachstum, das Geld einbringt, weg mit dem schlechten, das die Umwelt zerstört und mit Verkehrsstaus, Platzmangel und Überfremdung einhergeht. mehr lesen / lire plus

Économie de la transition juste : Changer, mais comment ?

Résoudre la crise écologique tout en améliorant la justice sociale, c’est le défi du siècle. La conférence de l’économiste Lucas Chancel le 26 juin permettra de faire le tour de la question. Présentation de son livre.

« Insoutenables inégalités », Lucas Chancel, 
Les petits matins, Paris 2017 (Photo : lm)

L’écologie, c’est pour les bobos, le véritable défi, ce sont les inégalités ! Voilà un point de vue adopté aussi bien par des sociaux-démocrates que par des membres de la gauche radicale, qui se désolent qu’en débattant des « problèmes de luxe », on délaisse les questions irrésolues depuis 200 ans et qui alimentent aujourd’hui le vote de droite populiste. mehr lesen / lire plus

Transition glocale (2/2) : tout pour le terroir ?

Après la présentation générale du livre de Lucas Chancel dans notre édition imprimée et les détails de sa proposition d’une taxe carbone progressive, voici le résumé de ses considérations sur le local et le global dans la recherche d’une justice sociale et environnementale.

À côté de l’échelle de l’État-nation, qui domine les débats sur une transition écologique socialement juste, il y a l’échelle mondiale ainsi que l’échelle locale. Cette dernière a été revalorisée, notamment grâce au Transition Movement, lancé en Angleterre par Rob Hopkins et qui se développe dans de nombreux pays, parmi lesquels le Luxembourg.

« La grande force de ces mouvements citoyens est de puiser dans les ressources et les motivations de chacun et de donner corps à la solidarité », estime Chancel dans le dernier chapitre de « Insoutenables inégalités ». mehr lesen / lire plus