Künstliche Intelligenz: Viel Hype, wenig Regulierung


Kein Technologiethema wurde dieses Jahr so sehr gehypt wie die sogenannte „Künstliche Intelligenz“. Immer noch regieren seltsame Vorstellungen, während gute Regulierung auf sich warten lässt.

Wer wird von einer KI-gestützten Überwachungkamera erkannt? Und wessen Verhalten wird als „verdächtiges Bewegungsmuster“ eingestuft? (Bild: Comuzi / © BBC / Better Images of AI / Surveillance View B / CC-BY 4.0)

Wenn dieses Wochenende die Walfer Bicherdeeg über die Bühne gehen, muss wohl niemand fürchten, sich von Aktionskünstler*innen veräppeln zu lassen. Auf der Frankfurter Buchmesse war das im vergangenen Oktober nicht so: Das Kollektiv Peng hatte einen Stand für ein vermeintliches Start-up angemeldet. Die Künstler*innen gaben an, mittels sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ Bücher zu generieren, die ganz auf die Leser*innen zugeschnitten waren. mehr lesen / lire plus

Culture
 : « Peut-on séparer la féministe 
de la directrice ? »

Lʼartiste performeuse féministe Deborah De Robertis partage, dans une interview réalisée en août, une réflexion concernant le rôle des femmes et féministes en tant que directrices des institutions culturelles.

woxx : « Si cette performance avait été réalisée en 2023, elle aurait été mieux comprise, et nʼaurait pas fait scandale de la même façon », avez-vous déclaré à virgule.lu en mai 2023 . La performance fait référence au « Miroir de l’origine » que vous avez présenté en 2014 au Musée dʼOrsay : vous avez montré votre sexe ouvert devant « LʼOrigine du Monde » de Courbet, afin dʼattirer lʼattention sur le « regard absent de lʼobjet ». mehr lesen / lire plus

Wahlen in den Niederlanden
: Macht der Gewohnheit


Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen am 22. November in den Niederlanden drängen neue Akteure an die Macht und setzen auch auf sozialpolitische Themen. Die Vergangenheit zeigt jedoch, dass der politische Status Quo nur schwer zu brechen sein wird.

Zwei der Hauptkonkurrenten an den Wahlurnen: Frans Timmermans (links) und Pieter Omtzigt (rechts) auf einer Wahlkampfveranstaltung in Arnhem. 
Der ehemalige EU-Kommissar Timmermans tritt als Kandidat für ein Wahlbündnis aus Arbeiterpartei (PvdA) und GroenLinks (GL) an; Omtzigt für 
die neu gegründete Partei 
Nieuw Sociaal Contract (NSC). (Foto: EPA-EFE/ROBIN UTRECHT)

Lange Zeit wurden die Niederlande in den angrenzenden Ländern als ein fröhliches, harmonisches Paradies betrachtet. Dann jedoch tauchten Risse auf in diesem Bild: Zornige Protestparteien eroberten die politische Bühne des kleinen Landes, ihre Ideen spalteten die Bevölkerung, bisweilen nahmen die Konflikte so harsche Züge an, dass man in den umliegenden Ländern schon einen Umsturz zu fürchten begann. mehr lesen / lire plus

EU-Renaturierungsgesetz: Wieder auf Kurs

Nach monatelangen Verhandlungen einigten sich das Europäische Parlament, der Rat sowie die Kommission am 9. November auf einen Kompromiss. Das Ergebnis: Das von rechtskonservativen und rechtsextremen Parteien scharf kritisierte EU-Renaturierungsgesetz ist weiter auf dem Instanzenweg. Als Teil des Europäischen Green Deals soll der neue Rechtsrahmen Maßnahmen zur Wiederherstellung der natürlichen Ökosysteme in den EU-Mitgliedstaaten einführen. Bis 2050 sollen so 90 Prozent der natürlichen Lebensräume in der EU wiederhergestellt werden. Dadurch soll nicht nur dem laufenden Artensterben entgegengesteuert, sondern auch Landwirt*innen durch die Verbesserung der Artenvielfalt und der Agrarböden geholfen werden. Bis Ende dieses Jahrzehnts sollen die EU-Mitgliedstaaten immerhin 20 Prozent der degradierten Land- und Meeresflächen wiederherstellen und schützen. mehr lesen / lire plus

Orange Week 2023

Im Jahr 2022 wurden 1.489 Fälle von häuslicher Gewalt gemeldet, 983 Mal musste die Polizei einschreiten – eine Steigerung von über sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Um auf die anhaltende Problematik aufmerksam zu machen, ruft der Conseil national des femmes au Luxembourg jährlich zu den Aktionswochen „Orange Week“ auf. In diesem Jahr starten sie am 21. November mit einer Soirée de lancement im Mamer Schloss. Bis Ende Dezember folgen zahlreiche Veranstaltungen, Sensibilisierungskampagnen, Weiterbildungen, Symbolaktionen und Ausstellungen. Zu den Highlights gehört die Ausstellung „Derrière les chiffres“ in Esch/Alzette sowie die Marche de solidarité am 25. November in Ettelbrück. Am 27. November wird im Ciné Ariston der Film „Je vous salue salope. mehr lesen / lire plus

Accord de coalition : Démocratie, transparence et fuites

La question a surgi avec acuité ces derniers jours : à qui faut-il accorder la primeur de l’accord de coalition négocié entre les partis qui prendront les rênes du gouvernement ces prochains jours ? Aux instances dirigeantes du CSV et du DP, à leurs membres, aux parlementaires ou à l’ensemble du corps électoral ?

(Illustration : unsplash.com)

Pourquoi ne pas rendre l’accord de coalition public dès sa signature par le CSV et le DP ? La question a été posée avec insistance à Luc Frieden, ce lundi 13 novembre, lors d’un point presse intermédiaire au château de Senningen, comme il en a tenu régulièrement depuis le début des négociations de coalition, il y a cinq semaines. mehr lesen / lire plus

Nouveau gouvernement : Luc Frieden commence par raser gratis

Le CSV et le DP ont officiellement signé l’accord de coalition, jeudi 16 novembre. Le nouveau gouvernement, de 15 membres, s’appuie sur un programme négocié au pas de charge ces cinq dernières semaines. Il met en évidence la convergence de vues entre les deux partis, pour lesquels la croissance reste le graal absolu.

L’accord de coalition a été signé le 16 novembre au ministère d’État, devant un parterre de journalistes. (Photo : Fabien Grasser)

Une baisse d’impôt pour tout le monde dès janvier prochain ! Pourquoi bouder son plaisir quand on a une bonne nouvelle à annoncer ? Ce jeudi 16 novembre, Luc Frieden a débuté la présentation des grands points de l’accord de coalition en indiquant que le barème d’imposition sera adapté le 1er janvier à quatre tranches indiciaires. mehr lesen / lire plus

Rassismus in Luxemburg
: Forschung als Selbstzweck?


Der Aktionsplan zur Bekämpfung von Rassismus reiht sich ein in die lange Liste nicht eingelöster Versprechen der Dreierkoalition. Dabei zeigt eine neue Studie wieder mal, wie groß der entsprechende Handlungsbedarf ist.

Bei der Vorstellung der Studie war der Saal in der Chambre des salarié-es bis auf den letzten Platz besetzt (Quelle: Tessie Jakobs)

Das Vorhaben, in der Legislaturperiode 2018-2023 einen Aktionsplan zur Bekämpfung von Rassismus (Panar) zu erstellen, ist gescheitert. Offiziell gesagt wurde dies zwar noch nicht, mittlerweile kann man es sich aber natürlich denken.

Noch am vergangenen Mittwoch redete Familienminister Max Hahn (DP) so, als habe die letzte Legislaturperiode nicht existiert. mehr lesen / lire plus

Nouveau gouvernement : et les gagnants sont…

Luc Frieden triomphe devant ses troupes réunies à Oberanven, dimanche 8 octobre. Photo : Fabien Grasser

Le nouveau gouvernement, dont la composition a fuité mercredi 15 novembre au soir, est composé de 15 ministres, contre 17 dans l’équipe sortante, 8 portefeuilles revenant au CSV et 7 au DP. Avec seulement cinq postes occupés par des femmes, la parité est, une nouvelle fois, loin d’être atteinte. Les ministres CSV sont Luc Frieden, premier ministre ; Gilles Roth, ministre des Finances ; Martine Hansen, ministre de l’Agriculture et de la Viticulure ainsi que de la Protection des consommateurs ; Léon Gloden, ministre de l’Intérieur (dont la police) ; Elisabeth Margue, ministre de la Justice, des Relations avec le parlement ainsi que des Médias et de la Communication, ; Georges Mischo, ministre du Travail et des Sports ; Serge Wilmes, ministre de l’Environnement, du Climat et de la Biodiversité ainsi que de la Fonction publique ; Martine Deprez, ministre de la Santé et de la Sécurité sociale. mehr lesen / lire plus

Regierungsdokumente und Urheberrecht: Wessen Fotos?


Eine Nachricht eines offiziellen Regierungsaccounts an eine Satireseite sorgte für Aufregung und Diskussionen darüber, wem Fotos, die die Regierung in Auftrag gibt, eigentlich gehören sollten.

Dieses „Meme“ war der Stein des Anstoßes. (Foto: Originalfoto © SIP/ Julien Warnand, Bearbeitung: Memes bis zum Weltraumkommunismus)

Der Stein des Anstoßes war ein eigentlich recht harmloses Bild, versehen mit etwas Text. Zu sehen war Luc Frieden, der zu Fuß auf dem Weg in Richtung Schloss Senningen ist. Der Formateur lächelt in die Kamera, neben ihm sind Claude Wiseler und Elisabeth Margue (alle drei CSV) zu sehen, die ebenfalls lachen – fast so, als ob Frieden gerade einen Witz erzählt hätte. mehr lesen / lire plus

David Fincher
: The Killer


Der neuste Streifen von David Fincher ist sowohl typisch als auch untypisch für den Filmemacher. Es ist eine Stilübung, die hervorragend zu unterhalten weiß.

Erst Yoga, dann arbeiten: Der Alltag des Killers verläuft nach klaren Mustern. (Netflix)

Ein Karrierewechsel vom Auftrags- zum Serienmörder: So lässt sich die Handlung von „The Killer“ grob zusammenfassen. Dabei lehnt der Protagonist, der titelgebende Killer (Michael Fassbender), eigentlich jede Veränderung ab: „Stick to the plan. Anticipate, don’t improvise“, so sein Mantra. Sein Alltag ist geprägt von transnationalen Flügen, Yoga-Sessions und faden, aber proteinreichen Mahlzeiten. Nachts schläft er nie mehr als drei Stunden am Stück. Alles, was er tut, ist auf Effizienz und Vorsicht ausgerichtet. mehr lesen / lire plus

Dessins : Le bal des 
damnés

« Joyeuse apocalypse ! » est le vœu que Jérôme Zonder nous adresse pour la visite de son plus récent travail au Casino de la capitale. Une expo qui nous invite à une danse macabre à plusieurs temps.

Expo sur mesure : « Joyeuse apocalypse ! » par Jérôme Zonder a été spécialement conçu pour le Casino à Luxembourg-ville. (COPYRIGHT : Nuno Lucas da Costa)

Jérôme Zonder a spécialement conçu l’exposition pour cet espace d’art contemporain de la ville de Luxembourg. Plus d’une centaine de dessins, fruits d’un travail minutieux au crayon graphite et au fusain, y sont exposés sous plusieurs formats. mehr lesen / lire plus

Buchmesse
: Walfer Bicherdeeg 2023

An diesem Wochenende findet die 28. Ausgabe der Buchmesse in 
Walferdingen statt. Ein Blick auf junge Autor*innen, Newcomer*innen und einige Neuerungen.

In der Maison Dufaing in Walferdingen gibt es an diesem Wochenende viele neue Autor*innen zu entdecken. (COPYRIGHT: GilPe, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)

An diesem Samstag und Sonntag, dem 18. und 19. November, heißt es für Leseratten und Literaturbegeisterte wieder auf nach Walferdingen: Die Organisator*innen der „Walfer Bicherdeeg“ halten neben Ständen verschiedener Verlagshäuser auch dieses Jahr ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bereit. Das Motto dieser Ausgabe lautet „D’Welt zielen, d’Welt liesen“. Im Veranstaltungstext heißt es dazu: „Denn was soll Literatur sein, wenn nicht ein Schlüssel, der uns die Tür zur Welt aufschließt und ihr Verständnis für uns möglich macht? mehr lesen / lire plus

Expotipp: Les papillons de résistance

(Foto: bridderhaus.lu)

Ist das Kunst, oder kann man das essen? Eine Frage, die im Zuge der kulinarischen Performance „Les papillons de résistance“ von Claudia Passeri sicherlich aufkommt: Die Künstlerin lädt im November in die Escher Künstler*innenresidenz „Bridderhaus“ zum Essen ein. Was kommt auf den Tisch? „Kollektive Mahlzeiten“, zubereitet von der Künstlerin. Die genauen Zutaten bleiben eine Überraschung. Am Ende der Performance erhalten die Teilnehmer*innen handgeschriebene Rechnungen, verziert mit einem persönlichen Slogan auf der Rückseite. Passeri ist dafür bekannt, ihre Kunst in ihre Umgebung einzuarbeiten und so befinden sich einige ihrer Arbeiten im öffentlichen Raum. „Les papillons de la résistance“ geht auf ein Projekt zurück, das sie bereits 2017 initiierte. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Complètement cramé !

La diction française de John Malkovich, d’abord presque gênante, devient peu à peu l’un des attributs charmants de cette sympathique historiette où le manoir vénérable est source de comédie plutôt que de meurtre. Certes, la mise en scène du romancier Gilles Legardinier (qui adapte son propre livre) est scolaire. Mais la distribution (en partie luxembourgeoise) s’en donne à cœur joie pour faire passer un plutôt agréable moment de cinéma juste avant les fêtes.

L’évaluation du woxx : XX
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