Im Kino: Women Talking

In „Women Talking“ greift die kanadische Regisseurin Sarah Polley auf eine feministische Filmsprache zurück, um Figuren zu zeigen, die männliche Gewalt nicht mehr tatenlos hinnehmen wollen.

Die Debatte ist mal mehr mal weniger hitzig, aufgelockert durch punktuellen Humor. (Copyright: Michael Gibson/Orion)

„Bleiben und kämpfen? Bleiben und nichts tun? Oder fliehen?“ In jeder von Gewalt geprägten Konstellation stellen sich den Opfern diese Optionen. Welche davon leichter umsetzbar beziehungsweise mit dem größeren Risiko verbunden ist, hängt von der jeweiligen Situation ab. Oder von der Perspektive. In „Women Talking“ stecken die Figuren in der gleichen Zwickmühle. Die Meinungen, wie damit umzugehen ist, gehen jedoch weit auseinander. mehr lesen / lire plus

Opfer von sexuellem Missbrauch: „Wir haben alle lebenslänglich bekommen“

Am Dienstag hatte die Erwuesse
Bildung zu einem Rundtischgespräch über sexuellen Missbrauch eingeladen. Dabei kamen Pädagog*innen, Psycholog*innen und Betroffene zu Wort.

Charel Schmit, Ana Pinto, Aline Hartz, Danièle Maraite und Modaratorin Nora Schleich (v.l.n.r.) diskutierten am Dienstag zusammen mit dem Publikum über die Problematik des sexuellen Missbrauchs. (Copyright: Hülya Atasoy/EwB)

„Wenn ein Kind seinem Opa oder seiner Oma zur Begrüßung keinen Kuss geben möchte, sollte das respektiert werden.“ Diese banale Forderung, die am Dienstag im Rahmen eines Rundtischgesprächs geäußert wurde, hängt mit einer ernsten Problematik zusammen: sexuellem Missbrauch.

Um über dieses Thema zu sprechen, hatte die ErwuesseBildung (EwB) vier Gäste eingeladen: Aline Hartz vom Kanner-Jugendtelefon (KJT), Danièle Maraite vom Planning Familial (PF), den Ombudsman fir Kanner a Jugendlecher (OKaJu) Charel Schmit, und die oben zitierte Ana Pinto. mehr lesen / lire plus

Planning Familial: Konsens, Drogen, Penisgröße

Ein zusätzlicher Posten, ein Anstieg der Anfragen um 24 Prozent und ein Instagram-Account, der ankommt – Gründe, um zufrieden auf das Jahr 2021 zurückzublicken, gibt es für das Planning Familial (PF) genug. Allein in puncto Sexualerziehung stiegen die Anfragen 2021 um 129 Prozent. Im Rahmen einer am Dienstag abgehaltenen Pressekonferenz blickten die Verantwortlichen des PF aber auch nach vorne. Drei neue Kampagnen sind geplant: Dazu gehört zunächst darüber aufzuklären, was in puncto Sexualität unter Konsens zu verstehen ist und was nicht. Darüber hinaus will das Planning auch verstärkt für das Thema „Vergewaltigungsdrogen“ sensibilisieren. Dazu verteilt es ab sofort sogenannte „cup condoms“ – eine Art Deckel, der über Gläser und Dosen gestülpt werden kann. mehr lesen / lire plus

Diskriminierung im Metaversum: Im Keim ersticken

Das Metaversum existiert zwar noch nicht wirklich, die Skepsis darüber, ob es so inklusiv sein wird, wie die Tech-Branche Glauben macht, ist allerdings jetzt schon groß. Dritter Teil unserer Serie zum Metaversum.

In der Tech-Branche arbeiten mehrheitlich weiße Männer. Das schlägt sich auch im Design virtueller Welten nieder. (CC0 Public Domain/pxhere)

Eine Welt, in der alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben, in der niemand diskriminiert wird, eine Welt ohne Geschlecht, Hautfarbe und Klassenunterschiede: Eine solch utopische Sichtweise des Internets teilen heutzutage wohl nur noch die wenigsten. Doch mit dem zunehmenden Hype um das Web3, auch unter dem Namen Metaversum bekannt (woxx 1670), tauchen sie wieder auf. mehr lesen / lire plus

Reform des Sexualstrafrechts

Photo : MJUST

Durch eine Reform des Sexualstrafrechts soll vor allem der besonderen Verletzlichkeit Minderjähriger verstärkt Rechnung getragen werden. Am Mittwoch stellte Justizministerin Sam Tanson (Déi Gréng) einen entsprechenden Gesetzentwurf vor. Eine der Änderungen betrifft die Einführung einer Definition von „Einvernehmen“. Als solches, so heißt es im Text, könne nicht allein die Abwesenheit von Widerstand durch das Opfer gelten. Das Einvernehmen könne jederzeit vor und während des „sexuellen Aktes“ entzogen werden. Der Begriff „sexuelle Belästigung“ soll zudem durch die Formulierung „Verletzung der sexuellen Integrität“ ersetzt werden. Eine weitere wichtige Änderung: die Einführung von Sexualstraftaten im digitalen Raum. Die meisten der vorgeschlagenen Änderungen betreffen sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige. mehr lesen / lire plus

Vom sexistischen Spruch bis zum Femizid

Bereits zum fünften Mal startet am Samstag die Orange Week, die jährlich von CNFL und Zonta International organisiert und vom Ministerium für Gleichstellung zwischen Frauen und Männern mitfinanziert wird. Ziel ist es, die breite Bevölkerung für die Gewalt zu sensibilisieren, die Frauen und Mädchen täglich erfahren. Wie jedes Jahr sind die angebotenen Events und Aktionen vielfältig. Den Start bildet die Marche de solidarité in Esch-Alzette am Samstag um 11 Uhr, ab 14.30 Uhr können sich Interessierte im Rahmen eines offenen Treffens der JIF über Gewalt in der Gynäkologie und der Geburtshilfe informieren und austauschen. Danach folgen noch bis zum 8. Dezember zahlreiche Workshops, Webinars, Expos, Film- und Theatervorführungen. mehr lesen / lire plus

Planning fordert Verjährungsfrist bei sexuellem Missbrauch von Minderjährigen gänzlich abzuschaffen

Schon seit vielen Jahren laufen die Diskussionen um eine mögliche Verlängerung der Verjährungsfrist bei sexuellem Missbrauch. Langsam wird es konkreter, doch reicht die bloße Verlängerung aus?

Mit vier Motionen und einem Gesetzesvorschlag befeuerte die CSV diese Woche die Diskussion in puncto Verjährungsfrist von sexuellem Missbrauch. Die Forderung bezieht sich auf Sexualstraftaten gegenüber Minderjährigen: Ab ihrer Volljährigkeit soll die Verjährungsfrist nicht schon nach 10, sondern erst nach 30 Jahren ablaufen.

Das Planning Familial begrüßt die Initiative – allerdings gehe sie nicht weit genug. In ihren Augen müsse die Verjährungsfrist gänzlich abgeschafft werden. In einem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben erklärt das Zentrum warum: Aus Selbstschutz verdrängten Opfer die Taten oft, es könnten Jahrzehnte vergehen, bevor sie sich daran erinnerten, was ihnen in der Kindheit widerfahren sei: „Quand elles retrouvent la mémoire des violences sexuelles qu’elles ont subies, il est souvent trop tard pour porter plainte.“ mehr lesen / lire plus

Abschiebung oder Beistand?

Eine Frau meldet ihren Missbrauch der Polizei – mit fatalen Folgen: Aufgrund fehlender Aufenthaltsgenehmigung droht ihr jetzt die Abschiebung. Mehrere feministische und soziale Organisationen nennen das ein Vorgehen, das Menschenhandel unterstützt.

„Tu peux aller à la police, les conséquences seront plus grandes pour toi que pour moi“, sagte ein Vorgesetzer seiner Angestellten. Er soll sie sexuell belästigt, physich und verbal angegriffen haben. Noch dazu sollen die Arbeitskonditionen allgemein dem Code du travail widersprechen. Die Arbeitnehmerin, eine Brasilianerin, ließ sich nicht von ihrem Chef einschüchtern. Sie suchte Zuflucht beim Guichet Info-Migrants der Asti und wandte sich an die Polizei. Ein mutiger Schritt, den nicht alle Opfer wagen. mehr lesen / lire plus

Infobroschüre zu sexueller Belästigung in der Schule

Wenn es um sexualisierte Gewalt an Luxemburger Schulen geht, sieht der OGBL Handlungsbedarf. Ein nun vorliegendes Infoheft liefert Betroffenen und Zeug*innen praxisnahe Informationen.

Copyright: OGBL

Als im Frühjahr diesen Jahres zwei Fälle von Belästigung durch Lehrer an Luxemburger Schulen öffentlich wurden, schien kein Weg an politischen Maßnahmen vorbeizuführen. Zwar wurden Lehrkräfte in den letzten Jahren mittels Weiterbildungen, Infobroschüren sowie in der Grundausbildung für psychische, physische und sexualisierte Gewalt sensibilisiert, wie die Vorfälle jedoch zeigten, reicht das nicht. Wenn Betroffene von einem Gefühl der Ohnmacht sprechen oder von der Tatenlosigkeit derjenigen, die ihnen eigentlich hätten helfen müssen, wird klar: Es hapert sowohl an der Prävention wie auch an angemessenen Hilfsprozeduren. mehr lesen / lire plus

Stealthing auch in Luxemburg strafbar

Muss das luxemburgische Strafrecht nachgebessert werden, um Stealthing, also das nicht-einvernehmliche Abstreifen des Kondoms zu erfassen? Mitnichten, so das Justizministerium.

Foto: Marco Verch /flickr

104 Klagen wegen Vergewaltigung wurden 2020 bei der Polizei eingereicht. Das waren zwar zwölf weniger als in dem Jahr davor, insgesamt bleibt die Zahl aber deutlich höher als noch 2017 und 2018. Zu einer Verurteilung kam es 2020 in insgesamt 21 Fällen, halb so oft wie in dem Jahr davor. Diese Zahlen gehen aus der Antwort von Justizministerin Sam Tanson (déi Gréng) auf eine parlamentarische Anfrage hervor.

Die Abgeordnete Carole Hartman (DP) hatte sich aber nicht nur nach Vergewaltigungsfällen erkundigt. mehr lesen / lire plus

Kleine Schritte im Kampf gegen Gewalt an Schulen

Künftig sollen in den Schulen Daten über Missbrauchsfälle erhoben werden. Ob es zur Implementierung des seit langem geforderten Child Protection Officers kommen wird, ist noch unklar.

© pxfuel.com

Ab dem kommenden Schuljahr wird erfasst, aus welchen Gründen Schüler*innen Schulpsycholog*innen aufsuchen. Das geht aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hervor. Die grünen Abgeordneten Djuna Bernard und François Benoy hatten von Bildungsminister Claude Meisch (DP) und Gleichstellungsministerin Taina Bofferding (LSAP) wissen wollen, wie in Zukunft gegen sexualisierte Gewalt an Schulen vorgegangen werde.

Zum Anlass nahmen Bernard und Benoy einen offenen Brief, über den die woxx vor sechs Wochen berichtete. Darin hatten zwei ehemalige LCD-Schülerinnen gefordert, in Bildungsinstitutionen konsequenter bei der Prävention von und Reaktion auf Missbrauchsfälle(n) vorzugehen. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #140 – Wat maache géint Muechtmëssbrauch an de Lëtzebuerger Schoulen?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An deene leschte Wochen ass vill iwwert Muechtmëssbrauch an Lëtzebuerger Schoule geschwat ginn. Do stoung virun allem ee Fall aus dem Diekrecher Lycée Classique am Mëttelpunkt vun den Diskussiounen. D‘Tessie Jakobs ass der Fro nogaangen, wéi d‘Strukturen opgestallt sinn, déi Muechtmëssbrauch – sief et verbal Erniddregungen, sexualiséiert Uspillungen oder esouguer Gewalt – verhënneren a bekämpfe sollen. Op ville Plaze riskéiere Schüler*innen, net eescht geholl ze ginn oder esouguer, datt hir Problemer géint si benotzt ginn. Am Podcast diskutéiert si mam Joël Adami doriwwer, wat bei der Recherche erauskomm ass. mehr lesen / lire plus

Kinderschutz: Wenn Lehrkräfte Grenzen überschreiten

Wird zurzeit ausreichend gegen Machtmissbrauch durch Lehrkräfte getan? Diese Frage stellt sich seit dem Belästigungsfall im LCD umso dringender. Zusätzliche Maßnahmen werden aktuell zwar diskutiert, ihre Umsetzung lässt jedoch auf sich warten.

Grenzüberschreitungen durch Lehrkräfte können von unangenehmen Bemerkungen bis hin zu sexualisierter Gewalt reichen. (Mohamed Hassan/pixabay)

Der Fall um einen Lehrer im Diekircher Gymnasium (LCD), der bereits vor acht Jahren Schüler*innen belästigt haben soll und erst kürzlich suspendiert wurde, wirft Fragen auf: Wie konnte es dazu kommen? Wird zurzeit das Nötige getan, um Missbrauch durch Lehrkräfte vorzubeugen? Gibt es für Betroffene angemessene Anlaufstellen?

Mit solchen und ähnlichen Fragen richteten sich letzte Woche zwei ehemalige LCD-Schülerinnen an das Bildungsministerium sowie die Direktion des LCD. mehr lesen / lire plus

Jahresbericht zu Missbrauchsfällen in der Kirche

Die Erzdiözese Luxemburg bemüht sich weiterhin um Transparenz in Sachen Missbrauchsfälle: Am Samstag legte die entsprechende Kontaktstelle für Betroffene die Zahlen für das Jahr 2020 vor.

Bildquelle: Vanderlei Longo/Pexels

Die Kontaktstelle für Missbrauchsopfer der Erzdiözese Luxemburg veröffentlichte am letzten Samstag ihren Jahresbericht für 2020. Letztes Jahr haben sich zwei Missbrauchsopfer bei der Anlaufstelle gemeldet. Sie waren zum Zeitpunkt der innerkirchlichen, sexualisierten Gewalttaten minderjährig. Die Vorfälle ereigneten sich zwischen 1960 und 1969. Die Täter: drei Priester, beziehungsweise Ordensmänner sowie eine weitere Person, deren Beruf im Bericht unerwähnt bleibt. Ein drittes Opfer gab bei der Kontaktstelle an, psychisch und emotional von einer Ordensfrau missbraucht worden zu sein. mehr lesen / lire plus

Serien-Empfehlung: #heuldoch – Therapie wie noch nie

Sexualisierte Gewalt, aber lustig und nicht moralisierend, aber doch irgendwie mit dem nötigen Ernst – die Macherinnen von „#heuldoch“ haben sich ein eigenartiges Ziel gesteckt. Das Resultat ist eine Satireserie, die außer leichter Unterhaltung nichts zur MeToo-Debatte beizutragen hat.

Lin und Glorias Cover als Therapeutinnen droht jeden Moment aufzufliegen. (Foto: obs/ZDF/Robert Schittko)

„Die politisch unkorrekte Antwort auf #MeToo“, so die Tagline der deutschen Miniserie „#heuldoch“. Die Regisseurinnen Isabell Šuba und Lilli Tautfest scheinen hier ein Manko ausgemacht zu haben: Ihnen fehlt es offenbar an witzigen Serien über sexualisierte Gewalt, die Täter nicht allzu negativ darstellen. Quasi MeToo zum Wohlfühlen. Fast bekommt man den Eindruck, man hätte hier Männern mal eine kleine Pause von dieser lästigen Aufforderung zur Selbsthinterfragung bieten wollen. mehr lesen / lire plus

Schon gestreamt? Red Roll Red

Toxische Männlichkeit und die Normalisierung sexualisierter Gewalt entstehen nicht in einem Vakuum. Davon handelt ein 2018 erschienener Dokumentarfilm, der nun auf Netflix gestreamt werden kann.

© Multitude Films

„She is so raped right now.“ Als in „Red Roll Red“ dieser Satz fällt, ist das nicht etwa aus Bestürzung. Der Sprechende platzt in dem Moment vielmehr vor Vergnügen. Er ist einer von zahlreichen Jugendlichen, die in der Nacht vom 12. August 2012 in Steubenville unterwegs waren. Auch das 16-jährige Mädchen von dem der Jugendliche spricht, aus Gründen der Anonymität gemeinhin als Jane Doe bezeichnet, war unter ihnen. „Red Roll Red“ handelt von ebenjener Nacht, rekonstruiert die Geschehnisse und zeigt Interviews mit Zeug*innen. mehr lesen / lire plus

Amazon: Kinder-Sexpuppen aus Angebot entfernt

In einem Schreiben bekräftigt die luxemburgische Staatsanwaltschaft ihre Nulltoleranz gegenüber Pedokriminalität. Allein die Vorstellung, junge Kinder in Form von Sexobjekten darzustellen, schockiere zutiefst. Damit wird sich auf einen rezenten Vorfall bezogen: So hatten beim Onlineversandhändler Amazon in Frankreich aufblasbare Sexpuppen in Kinderform zum Verkauf gestanden. Nachdem Kinderschutzverbände Alarm schlugen, wurde die Ware auf Ansuchen des Familienstaatssekretärs Adrien Taquet umgehend entfernt und der Anbieter gesperrt. Der Internationale Verband der Inzest-Opfer begrüßte am Wochenende auf Twitter das „schnelle Eingreifen“ der französischen Regierung. Laut dem Verband waren bei Amazon in Großbritannien bereits 2018 ähnliche Produkte im Angebot. Wie die luxemburgische Staatsanwaltschaft mitteilt, ist zu befürchten, dass die entfernten Puppen auf anderen Internetsites wieder auftauchen werden. mehr lesen / lire plus

Gewalt gegen Kinder: Zahlen und Zweifel

Die Ministerien legen Zahlen vor und schieben Zweifel nach, wenn es um Gewalt gegen Minderjährige während des Lockdowns geht. Studien aus Deutschland und Aussagen der Unicef lassen erahnen, dass familiäre Konflikte zugenommen haben.

In Luxemburg wurde während der Ausgangsbeschränkungen heftig über schulische Rückstände, Nachhilfe- und Heimunterricht debattiert. Die CSV-Abgeordnete Nancy Arendt hinterfragte nun kürzlich, wie sich die Ausgangsbeschränkungen auf die Gewalt an Minderjährigen ausgewirkt habe. In einer gemeinsamen Antwort kommunizieren das Justiz- und Bildungsministerium sowie das Ministerium für Innere Sicherheit vor allem eins: Sie haben nur eine vage Vorstellung.

Die Statistiken, die sie vorlegen, zeichnen Vorfälle vom 13. März bis zum 13. mehr lesen / lire plus

Viols, pédophilie : Pornhub et le Luxembourg visés

Être une place financière ouverte à tous les vents n’attire pas seulement les âmes les plus vertueuses. La société Mindgeek, par exemple, est immatriculée au grand-duché depuis 2012. Elle appartient à deux hommes d’affaires résidents canadiens et administre les sites bien connus Pornhub.com, Youporn.com ainsi que des studios de production. Juridiquement implantée au Luxembourg, la firme, dont les actifs étaient valorisés en 2018 à 66 millions de dollars, ne cesse d’être mise en cause pour son laxisme envers des vidéos non consenties ou des scènes de viol et de pédophilie qui sont téléchargées sur ses serveurs. En novembre 2019, le service de paiement en ligne PayPal tire la prise et cesse de travailler avec Pornhub, à cause de ces accusations. mehr lesen / lire plus

Kindesmissbrauch: 46 Hausdurchsuchungen binnen vier Tagen

Die Luxemburger Kriminalpolizei hat diese Woche in einer großangelegten Aktion hunderte von Bildern und Videos, die sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige zeigen, beschlagnahmt. Jetzt laufen die Ermittlungen an.

public domain (CC0)

Zwischen dem 6. und 9. Juli kam es in Luxemburg zu 46 Hausdurchsuchungen wegen Pädokriminalität, 14 im Gerichtsbezirk Diekirch, 32 im Gerichtsbezirk Luxemburg. Konkret ging es um die Beschlagnahmung von Bild– und Videomaterial, in denen Minderjährige in sexualisierter Weise zu sehen sind. Wer mit solche Ermittlungen zu tun hat, merkt schnell, dass die Realität die Vorstellungskraft und das Verständnis weit übersteigen. In jedem Fall geht es um die Geschichte eines Menschen, eines kleinen Menschen, der ein niederträchtiges Drama durchleben musste, weil er den sexuellen Akten eines anderen ausgesetzt war, erklärte Steve Schmitz, Direktor der Kriminalpolizei, am Freitag zu Beginn einer zu diesem Anlass abgehaltenen Pressekonferenz. mehr lesen / lire plus