Patrimoine culturel : L’inventaire avant le désastre

Pour mieux protéger le patrimoine, l’État veut en dresser un inventaire exhaustif pour ne plus devoir intervenir en pompier quand il est bien trop tard.

C’est son premier projet de loi, et il a déjà passé le cap du Conseil de gouvernement : Sam Tanson (Déi Gréng) a hérité d’un lourd fardeau qui a placé des générations de ministres de la Culture devant un dilemme presque inextricable, à savoir concilier la protection du patrimoine culturel d’une part et la sacro-sainte propriété privée de l’autre.

Pour faire mieux que ses prédécesseur-e-s, la ministre a opté pour un changement de paradigme : au lieu de courir après chaque situation d’urgence où des éléments du patrimoine semblent en danger, il s’agit plutôt de dresser un inventaire national aussi exhaustif que possible, pour déterminer à l’avance ce qui est intouchable, ce qui nécessite une surveillance rapprochée ou ce qui – par défaut – peut être sacrifié. mehr lesen / lire plus

Ecuador: Bedingt willkommen

Mehr als vier Millionen Menschen haben laut UN-Flüchtlingshilfe in den vergangenen Monaten Venezuela den Rücken gekehrt. Die meisten von ihnen sind nach Kolumbien, Peru und Ecuador geflohen. Die Stimmung gegenüber den Flüchtlingen droht zu kippen. Ein Feature aus der ecuadorianischen Hauptstadt Quito.

Die Zukunft beginnt mit einem Lachen: Gemeinsam mit der Caritas Ecuador kümmern sich Nonnen des Oblata-Ordens in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito um Flüchtlinge aus Venezuela – und um deren Kinder. (Foto: Knut Henkel)

„Oblata“ – der Name des Ordens steht über dem Torbogen in der Calle Antepara von Quito. Neben dem schwarzen Metalltor, das den Eingang in die „Casa de Acogida Buen Samaritano“, dem „Heim zur Aufnahme des Guten Samariter“, versperrt, befindet sich ein Büro. mehr lesen / lire plus

Frauenfußball-WM: „Vous venez pour le foot?“

Die woxx war in Lyon vor Ort, als die US-Amerikanerinnen das Endspiel der Frauenfußball-WM in Lyon mit 2:0 gegen die Niederlande gewannen und somit ihren Titel verteidigten. Wir ziehen Bilanz.

Gute Stimmung in der Fan Zone vor dem Finale der Frauenfußballweltmeisterschaft in Lyon. (Fotos: Tessy troes)

Lyon ist das Zuhause des besten Frauenfußballklubs in Europa: Mit 16 Spielerinnen stellte kein Verein mehr Nationalspielerinnen bei dieser WM als Olympique Lyonnais, welcher seit 2016 ununterbrochen die Champions League – sozusagen die europäische Meisterschaft – gewinnen konnte. Im Zentrum sprechen die Einheimischen einen mit „Are you coming for the football“, an – die Freude an der WM ist ansteckend: „Die ganze Familie verfolgt dieses Turnier mit. mehr lesen / lire plus

Rechtsextreme und Open Source-Software: Kampf um das Fediverse

Weil die Regeln gegen Hassrede auch auf US-Plattformen strikter werden, suchen Rechtsextreme, sich neue Plattformen. Und geraten dabei in Konflikt mit der Open Source Community.

Ein freundliches Mammut ist das Maskottchen der Twitter-Alternative Mastodon. Nun haben Nazis und Rechtsextreme die Software für sich entdeckt. (Illustration: joinmastodon.org)

Im Jahr 2016 wurde es einigen Akteur*innen der sogenannten „alt-right“ zu heiß auf den großen sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook, denn sie sahen sich immer wieder mit Accountsperren konfrontiert. Vor allem nach Donald Trumps Wahlsieg geriet die rechtsextreme Szene in den Fokus, was die Netzwerke unter einen gewissen Druck setzte. Somit begannen sie, ihre Regeln bezüglich Hassrede endlich einzuhalten und teilweise sogar zu verschärfen. mehr lesen / lire plus

#NotMyAriel: Rassismus als Nostalgie getarnt

#NotMyAriel oder #NotMyBond heißt es etwa, wenn sich Fans an der Besetzung bestimmter Filme stören. Diese Reaktionen haben mehr mit Rassismus zu tun, als man annehmen könnte.

© peridotmaize/pixabay.com

Seit vor drei Wochen offiziell bekannt wurde, dass Ariel im Disney-Remake von „Die kleine Meerjungfrau“ von der schwarzen Schauspielerin Halle Bailey gespielt werden soll, ist die Aufregung groß. Als respektlos gegenüber dem Original oder gar als Zerstörung einer Figur beziehungsweise Kindheitserinnerung wird die Entscheidung von vielen bezeichnet.

Manche reagieren negativ auf solche Ankündigungen, weil sie das Gefühl haben, es nicht mehr mit derselben Figur zu tun zu haben, wenn diese anders aussieht. mehr lesen / lire plus

Alter und Popkultur: Dem Alter(n) ins Gesicht sehen

Die bereits seit 2017 auf dem virtuellen Markt verfügbare FaceApp verbuchte diese Woche einen großen viralen Erfolg. Allen voran die Funktion, sein Antlitz mithilfe eines aktuellen Fotos um etliche Jahre altern zu lassen, wurde verstärkt in Anspruch genommen. Birgt dieser kurzlebige Spaß Risiken und wie kann die scheinbare Bereitschaft, sich mit seinem älteren Selbst zu konfrontieren, gedeutet werden?

Die Tatsache, dass Menschen im „Dritten Alter“ zunehmend als aktive Charaktere über die Bildschirme flimmern, lässt einen gesellschaftlichen Wandel der Sichtweise auf das Altern vermuten. (Copyright: CC BY Viola NG – ND 2.0)

„AI ist das Ding, die Weltherrschaft. Wer AI versteht, hat den Heiligen Gral gefunden.“ mehr lesen / lire plus

Südspidol: Was wird aus Princesse Marie-Astrid?

Gesundheitsminister Étienne Schneider gab auf Nachfrage des Abgeordneten Marc Goergen (Piraten) bekannt, dass die Zukunft des Geländes des „Hôpital Princesse Marie-Astrid“ (HPMA) in Niederkorn bis dato ungewiss sei. Was nach der Inbetriebnahme des „Südspidol“, das voraussichtlich 2025 erste Patient*innen empfangen wird, mit den Gebäuden passiert, falle grundsätzlich unter die Zuständigkeit der Grundstücksbesitzer: dem „Syndicat de l’hôpital intercommunal de Differdange-Pétange-Bascharage“. Hansjörg Reimer, Generaldirektor des geplanten „Südspidol“, verriet hingegen im Interview mit dem Radiosender 100,7 im Juni, dass unter anderem auf dem Gelände in Niederkorn eine Poliklinik vorgesehen sei. Interdisziplinäre Kommissionen seien sowohl in der Gemeinde Differdingen als auch in Esch dabei, konkrete Konzepte für die einzelnen Standorte auszuarbeiten. mehr lesen / lire plus

Affaire Bommeleeër : neuf inculpations

Sous le feu depuis le feuilleton autour du fonctionnement du fichier central de la police judiciaire – « plus grave que l’affaire SREL » (Laurent Mosar, CSV) –, le parquet de Luxembourg a multiplié ces jours-ci les annonces, dont la plus spectaculaire concerne l’affaire Bommeleeër et l’inculpation, mercredi, de neufs des dix personnes entendues entre mai et juillet, parmi lesquelles cinq anciens dirigeants de la Gendarmerie grand-ducale, soupçonnés d’avoir rendu possible la série d’attentats à la bombe durant les années 1980 « grâce à leur protection, leur conseil et leur direction ». Trois anciens enquêteurs de la Sûreté publique ont également été mis en cause « pour faux témoignage en matière criminelle en relation avec l’observation de Bernard Geiben à Bruxelles ». mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Juli 2019

Jemen-Pop aus Israel

A-WA ist eine Gruppe von drei Schwestern, deren Eltern aus dem Jemen stammen. Tair, Liron und Tagel Haim verbrachten ihre Jugend im ariden Süden Israels und wuchsen mit der arabisch geprägten Musik der jemenitischen Juden auf. Die Pop-Sängerin Ofra Haza hatte die Traditionen des Jemen bereits 1984 popularisiert. A-WA geht einen Schritt weiter und mixt das mit Rock, Hip-Hop und Electronics. Diese aufregende Mischung der Gruppe hatte schon 2016 mit dem Song „Habib Galbi“ die Clubs selbst in Europa erreicht. Auf ihrem zweiten Album Bayti Fi Rasi geht es genauso rasant weiter. Dazu kommen kritische Texte, die u.a. mehr lesen / lire plus

Philharmonie: Warum in die Ferne schweifen?

Während der Saison 2019/20 werden globale Klänge in der Philharmonie Luxembourg mit der Konzertreihe „Autour du monde“ im Mittelpunkt stehen.

Oum wird die Philharmonie Ende Februar nächsten Jahres beehren. (Foto: Lamia Lahbabi)

Natürlich ist Reisen unverzichtbar, wenn man ferne Länder hautnah erkunden will. Leider verpasst man dabei allzu oft die musikalische Seite des besuchten Landes; man kennt die Künstler*innen nicht, der Veranstaltungsort ist unauffindbar, das Konzert fand bereits vor dem Urlaub oder findet kurz danach statt. Manche Länder mit beachtenswerter Musik hat man gar nicht auf seinem Reiseplan. Zum Glück kommt solche Musik manchmal dahin, wo man lebt. Das alljährliche MeYouZik-Festival in der Hauptstadt ist eine der beiden Konstanten in Luxemburg, um Weltmusik zu genießen. mehr lesen / lire plus

Collages/dessins : Binômes

Le duo d’artistes portugais Borderlovers est de retour à l’Institut Camões. Il y présente « Collage/décollage », une exposition feel-good et d’union entre le grand-duché et le Portugal.

L’expo se compose d’associations de portraits de plusieurs personnalités luxembourgeoises et portugaises. Lors de leur première venue au Luxembourg l’an dernier pour les commémorations de la fête nationale portugaise, les Borderlovers ont commis l’improbable en réunissant à travers des collages les chanteurs Serge Tonnar et Sérgio Godinho, les écrivaines Anise Koltz et Sophia de Mello Breyner Andresen, les réalisateurs Pol Cruchten et Pedro Costa ou encore les peintres Joseph Kutter et Almada Negreiros. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Yuli

Exploration biographique sur le danseur Carlos Acosta par le langage du corps, « Yuli » ravira sans aucun doute celles et ceux qui mettent la danse sur un piédestal, mais peut-être un peu moins les cinéphiles.

Une audition d’entrée un peu particulière pour un destin extraordinaire. (Photos : Denise Guerra)

La Havane, dans les années 1970. Yuli, surnom indien donné au jeune Carlos Acosta, est un garçon espiègle, féru de football et de break dance. Rien ne le prédestine à la danse classique. Son père, descendant d’esclaves, a cependant de grandes ambitions pour lui et le traîne à l’audition d’entrée de l’École nationale de ballet de Cuba. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : The Lion King

On se demande ce qu’apporte cette version certes léchée, mais bien trop fidèle à l’originale (à part quelques longueurs ajoutées) pour se renouveler. Si l’histoire a toujours son charme et la musique son attrait, si la technique est presque impeccable, le charme et la poésie de la 2D ont quasi disparu.

L’évaluation du woxx : X
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