Nei Avenue: Die Tram vor lauter Bäumen nicht sehen

Die Bäume in der „Nei Avenue“ müssen weg – sie werden im Zuge der Umgestaltung der Prachtstraße ausgetauscht.

So soll die „Nei Avenue“ 2020 aussehen: In dem Entwurf säumen Platanen die Allee. (Grafik: Luxtram)

Mitte Februar war die Aufregung groß, als durchsickerte, dass die Bäume in der Avenue de la Liberté im Zuge der anstehenden Modernisierungsarbeiten abgeholzt werden sollen. Flugs wurde eine Petition gestartet und eine Facebookseite angelegt, um die Bäume zu retten. Statt gleich zu der Causa zu kommunizieren, vertrösteten die Stadt Luxemburg und das Infrastrukturministerium auf eine Pressekonferenz, die am 23. Februar stattfand.

André von der Marck, Generaldirektor von Luxtram, die Bürgermeisterin von Luxemburg-Stadt, Lydie Polfer, der Nachhaltigkeitsminister Francois Bausch, Umweltstaatssekretär Camile Gira und der Unesco Site Manager für Luxemburg, Robert Philippart, waren angetreten, um Erläuterungen zu den Bauarbeiten an der bis zum Bahnhofsviertel führenden Tramtrasse zu geben. mehr lesen / lire plus

Fotovoltaik: Prosuming und Großanlagen

Am Donnerstag, den 1. März präsentierte Wirtschaftsminister Etienne Schneider eine neue Doppelstrategie zur Förderung der Fotovoltaik in Luxemburg.

Foto: Pixabay/andreas160578

Wer derzeit eine Fotovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach hat, muss seinen damit selbst produzierten Strom ins Netz einspeisen und bekommt dafür vom Netzbetreiber eine Einspeisevergütung, deren Höhe anfangs über dem Strompreis liegt. Dieses Modell soll sich nun ändern – die Strom-Konsument*innen sollen zu Prosument*innen (Eine Zusammensetzung aus „Produzent*innen“ und „Konsument*innen“) werden. Nachdem es am 21. Februar den Minister*innenrat passierte, schickt Schneider nun ein dementsprechendes Gesetz auf den Instanzenweg.

Die Besitzer*innen von Fotovoltaik-Anlagen können sich mit ihren Nachbar*innen zu einer Energiegemeinschaft zusammenschließen, um untereinander Strom zu tauschen. mehr lesen / lire plus

LGBTIQ: Flucht unter 
den Regenbogen

Ob vor Krieg oder Verfolgung – LGBTIQ-Personen müssen oft aus ihrem Heimatland flüchten. Wie sieht ihre Situation in Luxemburg aus?

Queere oder LGBTIQ-Geflüchtete ziehen meistens kein sehr großes mediales Interesse auf sich. Kriegsflüchtlinge dominieren die öffentliche Wahrnehmung, während andere Gründe, aus denen Menschen um Asyl ansuchen, weniger beachtet werden. Allerdings verlangen LGBTIQ-Personen nicht notwendigerweise deshalb Asyl oder subsidiären Schutz, weil sie in ihrem Heimatland wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Identität verfolgt wurden. Vor Krieg und Terror flüchten und zugleich schwul, lesbisch oder trans sein kann ebenso Realität sein.

Wie viele LGBTIQ-Schutzsuchende es in Luxemburg gibt, dazu liegen keine offiziellen Zahlen vor. mehr lesen / lire plus

Wärme aus dem Untergrund

Mitte März beginnen die Testbohrungen für ein Geothermie-Projekt auf der Düdelinger Industriebrache Neischmelz. Eine Premiere in Luxemburg.

Auf der Industriebrache „Neischmelz“ soll ein ökologisches Wohnviertel entstehen. Jetzt wird geprüft, ob es möglich ist, es mit Geothermie zu hitzen. Foto: Fonds du Logement.

„Bisher hieß es immer, dass wir für tiefe Geothermie-Projekte in Luxemburg zu wenig Informationen haben. Das ändert sich nun“, erklärt Robert Colbach vom staatlichen geologischen Dienst, der der Straßenbauverwaltung zugeordnet ist. In einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten der Dienst, der Fonds de logement und die Stadt Düdelingen das Projekt vor. Erstmals soll in Luxemburg ein tiefes Geothermie-Projekt ausprobiert werden.

Bisher wurde hierzulande lediglich die oberflächennahe Geothermie genutzt, bei der Erdwärmesonden in bis zu 400 Metern Tiefe Einfamilienhäuser mit Wärme versorgen. mehr lesen / lire plus

Mobilität
: Einspurig in die Zukunft?

Eine Petition fordert den Bau einer Einschienenbahn in Luxemburg. Eine Monorail ist jedoch alles andere als ein Wundermittel gegen das Verkehrschaos.

Die Monorail in Toyko verbindet das Stadtzentrum mit dem Flughafen Haneda. (Foto: CC-BY-SA Wikimedia Commons/TC411-507)

Springfield hat ein ungewöhnliches Problem: Der fiktionale Ort aus den „Simpsons“ schwimmt in Geld und weiß nicht wie er es ausgeben soll. Auf einer Bürger*innenversammlung werden Vorschläge wie „die Schlaglöcher reparieren“ gesammelt – bis ein mysteriöser Geschäftsmann namens Lyle Lanley auftaucht, der eine ganz andere Idee hat: den Bau einer Monorail. Mit einem Lied lassen sich die Zeichentrickfiguren davon überzeugen, dass eine solche Einschienenbahn für ihr kleines Städtchen eine prima Sache wäre. mehr lesen / lire plus

Bitcoin: Keine Regulierung in Sicht

(Foto: Wikimedia)

In einer parlamentarischen Anfrage an den Finanzminister wollte der CSV-Abgeordnete Laurent Mosar wissen, ob die Regierung die Absicht hat, virtuelle Währungen wie Bitcoin (auch Kryptowährungen genannt) zu regulieren. In seiner Antwort versicherte Finanzminister Pierre Gramegna, dass die luxemburgischen Autoritäten die Entwicklungen rund um die Kryptowährungen genauestens verfolgen. Bedarf für einen speziellen luxemburgischen Arbeitskreis zu dem Thema sehe er jedoch nicht. Innerhalb der „Groupe d’Action financière“ der OECD, der EU und der G20 würde zur Genüge zu der Problematik gearbeitet. Sobald Resultate von diesen internationalen Gremien vorlägen, werde Luxemburg seine Gesetze anpassen. Zu dem von Mosar angesprochenen Problem, dass mit Kryptowährungen illegale Aktivitäten wie Geldwäsche oder Terrorfinanzierung betrieben werden, schwieg der Minister. mehr lesen / lire plus

Der Anarchist auf Kur

Ein Comic arbeitet die Tagebücher von Erich Mühsam auf und setzt dem anarchistischen Dichter ein visuelles Denkmal.

Sommer 1910. Erich Mühsam ist in der Schweiz auf Kur. Er muss auf Kaffee, Alkohol und Zigaretten verzichten, außerdem bekommt er täglich einen Einlauf gemacht. Seine Brüder haben ihn, den Dichter, der ständig Geldsorgen hat, nach Château d’Oex geschickt. Dort interessiert sich anfangs niemand für seine künstlerischen Fähigkeiten oder seine politischen Ansichten – nach einigen Tagen lernt er eine Frau kennen, die Chansons bei ihm bestellt, so dass er zumindest wieder über ein Einkommen verfügt und nicht zur Gänze seiner Familie auf der Tasche liegt. mehr lesen / lire plus

Recherchelogbuch Blockchain und Klimawandel

Die woxx hat interessante Links zum Thema Blockchain und Klimawandel zusammengestellt.

Ein Blockerupter-Stick, mit dem Bitcoin-Transaktionen validiert werden können – in der Hoffnung, dafür weitere Bitcoins zu erhalten. (Foto: CC-BY Michael Jastremski)

Während viele Meldungen über den Stromverbrauch von Bitcoin und anderen Kryptowährungen mit unsicheren Zahlen hantieren, scheint die Situation in Island anders: Der isländische Energiekonzern HS Orka schätzt dass Datenzentren, die Bitcoin „minen“, mehr Energie verbrauchen als Haushalte. Quartz hat die Situation analysiert, die BBC ebenfalls.

Ars technica hat in diesem Artikel erklärt, wie der hohe Energieaufwand von Bitcoin eigentlich zustande kommt, während sich der Guardian speziell der Problematik des CO2-Ausstoßes angenommen hat. mehr lesen / lire plus

Kryptowährungen und Blockchain
: Mit der Blockchain das Klima retten

Kryptowährungen können mehr als reines Spekulationsobjekt sein – aber lässt sich mit ihnen der Klimawandel bekämpfen?

Jean Lasar will mit „Survcoin“ und der Blockchain einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten. (
Foto: Katya Macdonald)

In Island wird gegenwärtig mehr Strom für das „Minen“ von Bitcoins aufgewendet als für den Betrieb elektrischer Geräte in Haushalten. Der Energiehunger der Kryptowährung ist spätestens seit dem rasanten Kursanstieg Ende des letzten Jahres ein mediales Thema. In manchen Pressemeldungen hieß es, Bitcoin-Transaktionen verbrauchten so viel Elektrizität wie Dänemark oder Irland. Ob diese Einschätzungen stimmen, ist schwer zu überprüfen, da es bei einer dezentralen Währung keine Informationen darüber gibt, wieviel Energie die einzelnen Teilnehmer*innen verbrauchen. mehr lesen / lire plus

Kryptowährungen und Blockchain
: Automatisierte Fondsindustrie

Die Blockchain könnte die luxemburgische Investmentfonds-Industrie zerstören – oder sie komplett revolutionieren. Die woxx wagt einen Blick in die Fintech-Blase.

Ein Blockerupter-Stick, mit dem Bitcoin-Transaktionen validiert werden können – in der Hoffnung, dafür weitere Bitcoins zu erhalten. (Foto: CC-BY Michael Jastremski)

„Mehr und mehr Insider glauben, dass Blockchain die größte Revolution im Bereich der Eigentumsverwaltung seit der Geburt des Kapitalismus wird“, schreibt die Audit-Gesellschaft PWC in einer Broschüre. „Die Blockchain-Technologie hat das Potenzial, Luxemburg von der Karte des Investmentfond-Markts verschwinden zu lassen“, warnt Deloitte, eine andere der „Big Four“-Auditgesellschaften, die spätestens seit der Luxleaks-Affaire in zweifelhaftem Ruf stehen, dennoch aber den luxemburgischen Finanzplatz dominieren. mehr lesen / lire plus

Sonderausschuss zur Glyphosatzulassung

Am Dienstag, dem 6. Februar, stimmte das EU-Parlament für die Einrichtung eines Sonderausschusses, der sich mit der Zulassungsprozedur des umstrittenen Herbizids Glyphosat befassen soll. Teile des Gutachtens der europäischen Lebensmittelbehörde Efsa über die Gefährlichkeit des Unkrautvernichtungsmittels sollen – auf dem Umweg über das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung – vom Hersteller Monsanto übernommen worden sein. Nicht zuletzt diese Unregelmäßigkeiten hatten eine breite Protestbewegung gegen die Zulassung von Glyphosat mobilisiert. Neun Monate hat nun ein Sonderausschuss, bestehend aus 30 EU-Parlamentarier*innen, Zeit, die Zulassungsprozedur zu untersuchen. Dabei soll aber nicht nur eventuelles Fehlverhalten der Efsa aufgeklärt, sondern auch das Gebaren der Kommission geprüft werden. mehr lesen / lire plus

Keine spezielle Förderung von Biokunststoff

Eine parlamentarische Anfrage beschäftigte sich mit Flaschen aus kompostierbarem Kunststoff.

Anfang Januar wollte der DP-Abgeordnete Gusty Graas von der Umweltministerin Carole Dieschbourg wissen, was sie von Biokunststoff hält. Konkret ging es ihm um eine französische Start-up-Firma, die Flaschen aus biologischen Abfällen herstellt. Nun hat die Ministerin ihm geantwortet: Kompostierbarer Biokunststoff sei ihr durchaus bekannt, es gäbe aber einige Probleme mit solchen Verpackungen.

Einerseits könnten kompostierbare Plastikflaschen dazu führen, dass mehr Müll im öffentlichen Raum oder in der Natur landet – das sogenannte „Littering“ wird auch in Luxemburg immer mehr zum Problem. Ein anderer Faktor ist die Zeit, die ein Biokunststoff braucht, bis er abgebaut ist. mehr lesen / lire plus

„public forum“ zu Spacemining

In den Rotondes wird am Montagabend über Chancen und Grenzen des Asteroidenbergbaus und der Nutzung des Weltraums diskutiert.

Illustration: Forum

Das luxemburgische Spacemining-Projekt wurde anfangs mit Verwunderung, später mit Begeisterung aufgenommen. Auch in der ausländischen Presse häufen sich Artikel über die ambitionierten Pläne von Wirtschaftsminister Etienne Schneider – skeptische Stimmen sind dabei allerdings selten. Sehr früh, jedoch weitgehend unbeachtet kritisierte das Kunstkollektiv Richtung 22 in seinem Theaterstück „Luxembourg’s Private Space Explorevolutionary Superfancy Asteroid Tailoring“ die Pläne als nicht vereinbar mit dem internationalen Recht. „Krass völkerrechtswidrig“ nannte der Direktor des Instituts für Luft-und Weltraumrecht der Universität Köln, Stephan Hobe, die luxemburgische Spacemining-Gesetzgebung im Interview mit dem Deutschlandfunk. mehr lesen / lire plus

Bodenschutz: 12.000 Altlasten

Ein neues Gesetz soll für besseren Bodenschutz sorgen und Sanierungen leichter machen.

Belval sei ein Beispiel dafür, dass auch auf verschmutzten Böden neues Leben entstehen kann, so die Umweltministerin. (Foto: CC-BY-SA Zinneke/Wikimedia Commons)

Die Diskussionen um eine Joghurtfabrik in Bettemburg und das Google-Datacenter bei Bissen zeigen es: In einem kleinen Land wie Luxemburg ist Boden ein rares Gut. „Es gibt einen hohen Druck auf die Böden“, bestätigte auch die Umweltministerin Carole Dieschbourg am vergangenen Montag, dem 29. Januar, bei der Vorstellung des neuen Bodenschutzgesetzes. Eigentlich hatte die Regierung gehofft, dass die Frage auf europäischer Ebene gelöst würde – da dort aber keine Einigung in Sicht ist, wird nun ein nationales Gesetz auf den Instanzenweg geschickt. mehr lesen / lire plus

woxxenrückblick (9)

Bodenschutz, Pflegeversicherung und #metoo – was die woxx diese Woche beschäftigt hat.

So langsam aber sicher hat sich die Politik von der Winterpause erholt und nutzt die Zeit vor den Karnevalsferien, um neue Projekte vorzustellen. So auch Umweltministerin Carole Dieschbourg, die am Montag ein neues Gesetz zum Bodenschutz vorstellte. Das Thema hat es diese Woche auf unser Cover geschafft, was es zu den 12.000 Altlasten, die in Luxemburgs Boden schlummern, zu sagen gibt, lesen sie im Heft.

Die Reform der Pflegeversicherung hat für hitzige Diskussionen gesorgt. Wir hatten das Thema anfangs der Woche online aufgegriffen und im Heft behandeln wir das Kuddelmuddel, bei dem niemand wirklich mehr weiß, wie viele Stunden welcher Betreuungsart ihm*ihr zustehen, noch einmal genauer: Nachsitzen mit Romain Schneider. mehr lesen / lire plus

Rechtsextremismus: „Patriotisches Streetwork für die Jugend Europas“

In Österreich versucht die rechts-
extreme „identitäre Bewegung“, sich als Alternative zur klassischen Jugendarbeit zu positionieren. 
Die woxx sprach mit der Sozial-
forscherin Eva Grigori über dieses Phänomen.

Rechtsextreme Identitäre in Deutschland bei einer gemeinsamen Aktion mit der AfD (Foto: CC-BY-SA Metropolico.org)

woxx: Sie arbeiten gerade in einem Forschungsprojekt zum Thema „Jugendarbeit von rechts“ – wie sind Sie auf dieses Thema gestoßen? 


Eva Grigori: Das Thema ist eher ein bisschen auf mich gestoßen. Man ist in Österreich in den letzten Jahren eigentlich nicht darum herumgekommen, sich mit den Identitären zu beschäftigen. Dabei kommt man eigentlich relativ schnell darauf, dass die so ein paar zentrale Begriffe und Themen haben, die sie in einem regelrechten Wiederholungsdrang immer wieder benutzen, um die sich dann aber auch ihre Aktionen und ihre Politik drehen. mehr lesen / lire plus

Die neue CFL-App im Test

Heute hat die CFL die neuste Version ihrer App herausgebracht und verspricht viele Neuerungen. Im woxx-Kurztest enttäuscht das Update allerdings.

Kann die großen Versprechen nicht halten: Die neue App der CFL. (Grafik: CFL)

„Besser informiert dank modernster Technik“ sollen Kund*innen künftig sein, verspricht die Eisenbahngesellschaft. Ab heute ist die neuste Version der „CFL mobile“-App für Android und iOS verfügbar. Neuerungen sind vor allem die „Tür-zu-Tür“-Funktion, mit der eine Reise von einem beliebigen Standort zum Zielort geplant werden kann, ohne dass die nächstgelegene Haltestelle bekannt sein muss. Dabei ist es auch möglich, sogenannte „Interessenpunkte“, wie etwa ein Museum, anzugeben. Die Verbindungen können mit anderen geteilt werden, allerdings ist dies relativ umständlich gelöst: Die App bietet nur die Optionen „E-Mail“ und „SMS“ an – wer „E-Mail“ auswählt, bekommt dann eine Liste von möglichen Apps (also auch Messenger wie WhatsApp) angezeigt. mehr lesen / lire plus

Recherchelogbuch Kryptowährungen

Die woxx hat interessante Links zu Bitcoin, Blockchain und Co zusammengestellt.

Digitales Bergwerk: Ein Bitcoin-Mining-Computer in Russland. (Foto: rebcenter-moscow/pixabay)

Bei jeder tiefgehenden Recherche sammeln sich eine Vielzahl an spannenden oder kuriosen Artikeln an, die gelesen werden wollen. So auch beim Nachforschen zum Thema Kryptowährungen. Diese Woche beschäftigt sich die woxx unter anderem mit dem Goldrausch im Finanzsektor. Da ständig neue „Initial Coin Offerings“ von neuen virtuellen Währungen angekündigt werden, ist es schwer, den Überblick zu behalten – und einschätzen zu können, welche Projekte seriös sind und welche eher einem Pyramidensystem gleichen. Wer Bitcoin noch einmal ganz genau erklärt bekommen will, kann alles Wissenswerte bei der Stiftung Warentest nachlesen. mehr lesen / lire plus

Kryptowährungen
: Finanzsektor im digitalen Goldrausch

Seit dem rapiden Kursanstieg von Bitcoin sind Kryptowährungen in aller Munde. Der Hype macht auch vor Luxemburg nicht halt.

Finanzminister Pierre Gramegna mit Yuzo Kano, dem CEO 
von Bitflyer – einer weiteren 
Bitcoin-Börse, die es nach Luxemburg zieht. (Foto: MFIN)

„Wir sind glücklich, dass eines der erfolgreichsten japanischen Start-ups Luxemburg als seinen Europastandort ausgewählt hat. Das bestätigt, wie attraktiv unser Land für die Entwicklung von Fintech-Unternehmen ist“, freute sich Finanzminister Pierre Gramegna am vergangenen Dienstag. Auf seiner Japanreise hatte der Minister den CEO von Bitflyer getroffen – ein günstiger Moment, um die Zulassung durch die Finanzaufsichtsbehörde CSSF bekanntzugeben. Bitflyer ist eine virtuelle Börse, an der Kryptowährungen wie Bitcoin gehandelt werden. mehr lesen / lire plus

Düdelingen: Neues Leben für die „Neischmelz“

Bevor in der „Neischmelz“ ein ökologisches Viertel entsteht, sollen Zwischennutzungen eine Zwischenblüte entstehen lassen.

Bürger*innenbeteiligung zur Gestaltung der Neischmelz in Düdelingen. (Fotos: Cell)

Seit 2005 wird in Düdelingen kein Stahl mehr produziert, nun fangen bald die Arbeiten für ein neues Stadtviertel an. Ein CO2-neutrales „Öko-Viertel“ soll es werden, mit sozialer und funktionaler Durchmischung. Auf beinahe 40 Hektar sind gut tausend Wohneinheiten geplant, außerdem Gewerbe wie Gastronomie, Handwerk und Start-ups. „Eine große Herausforderung, aber auch eine einmalige Gelegenheit“, nannte der Düdelinger Bürgermeister Dan Biancalana (LSAP) die Situation. Bis zur Fertigstellung des neuen Viertels werden jedoch noch zehn bis 15 Jahre vergehen – weshalb seit 2012 Zwischennutzungen angestrebt werden. mehr lesen / lire plus