Space Resources Week : Au-dessus des lois ?

Pour accélérer les programmes spatiaux occidentaux, on a encouragé le secteur privé à s’impliquer. Lors de la Space Resources Week, celui-ci a rappelé que pour attirer des capitaux, il faudra un cadre légal assurant la rentabilité.

En 1969, malgré les apparences, les intentions étaient pacifiques, comme le souligne le rameau d’olivier entre les griffes de l’aigle américain. Qu’en sera-t-il en 2024 pour Artemis ? (Illustration : NASA/PD)

Il y a Ginny, l’hélicoptère. Bien sûr, il a d’abord fallu expliquer pourquoi le faire voler sur la planète Mars ne va pas de soi – la moindre densité atmosphérique. Mais désormais, le monde entier s’émerveille des prouesses technologiques de la mission Mars de la Nasa. mehr lesen / lire plus

Space Mining: Was, wann und wie viel bringt’s ein?

Platin oder Wasser, 2027 oder 2057, darüber gab es bei der Space Resources Week verschiedene Auffassungen. Einig war man sich, dass nur ein „Weltraumrecht 2.0“ diesen „Billionenmarkt“ in Schwung bringen kann.

Der Mond als Füllhorn. Die Einfärbung zeigt die an der Oberfläche vorhandenen Materialien. (Wikimedia; NASA/JPL; PD)

Um sich über den Stand der Dinge in der Raumfahrt zu verschaffen, kann man auf zahlreiche spezialisierte Online-Ressourcen zurückgreifen. Doch das Besondere an Events wie der Space Resources Week (SRW) ist, dass dort Akteur*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft „ohne Filter“ über ihre Projekte reden. Letztes Jahr war die SRW ausgefallen und auch dieses Jahr, vom 19. mehr lesen / lire plus

Space Resources: Mondherzogtum

Mit dem Artemis-Abkommen will sich Luxemburg ein Stück vom Weltraumkuchen sichern. Doch die Regeln, nach denen verteilt wird, sind umstritten.

Rötlicher Mond. Weltraumkommunismus? Nein, nur eine Mondfinsternis. (Wikipedia; Oliver Stein; GFDL 1.2)

2024 könnte ein Luxemburger auf dem Mond landen. Vielleicht sogar eine Luxemburgerin. Das jüngste Nasa-Projekt sieht jedenfalls vor, dass erstmals auch eine Frau Fußspuren auf dem Mond hinterlässt. Vielleicht wurde es deshalb nach Artemis, der griechischen Mondgöttin, benannt.

Wie alle beteiligten Nationen hat Luxemburg Mitte Oktober das Artemis-Abkommen unterschrieben, das eine friedliche Erforschung und Nutzung des Weltraums vorsieht. Friede, Freude, Eierkuchen also? Doch die Ankündigung ist nicht so idyllisch, wie sie klingt. mehr lesen / lire plus

Étienne Schneider: Gehen, wenn es am schönsten ist

Der Wirtschafts- und Gesundheitsminister scheidet am 4. Februar aus der Regierung aus. Der unerwartet frühe Zeitpunkt hat auch mit dem Wahlergebnis von Oktober 2018 zu tun.

Foto: woxx.lu

Étienne Schneider (LSAP) gibt an, die Aufregung um seinen Rücktritt nicht so recht nachvollziehen zu können. Bei seiner kurzfristig einberufenen Pressekonferenz zu diesem Thema frotzelte er in Richtung der Pressevertreter*innen, diese seien niemals so zahlreich angetreten, wenn es darum ging, irgendein wichtiges wirtschaftspolitisches Dossier vorzustellen. Der Spieß ließe sich leicht umdrehen: Wo sollen Luxemburgs Journalist*innen sonst auch hin, zwei Tage vor Weihnachten, wenn sogar die verwaisten Baustellen keinen Anlass zu aufgeregten Kommentaren mehr liefern. mehr lesen / lire plus

Lune promise

Conquérir l’espace reste un rêve fou, mais désormais ce sont des femmes et hommes d’affaires qui en rêvent.

Fosses tectoniques mises en évidence aux abords de l’Oceanus Procellarum, indiquant que la zone ne constitue pas un géant cratère d’impact.
(Photo : NASA)

La Lune n’a jamais été aussi près de nous – symboliquement parlant, car, physiquement, elle s’éloigne de la Terre à la vitesse de quelques centimètres par an. Un déplacement infime qui ne devrait pas inquiéter celles et ceux qui ont comme projet de « s’offrir la Lune » : les agences spatiales comme la NASA ou l’ESA, mais aussi des entreprises privées. mehr lesen / lire plus

Space business : Parcours dangereux

Pour la communauté spatiale, la priorité est de partir enfin dans l’espace. Mais cet empressement peut faire oublier les nombreux risques que cela comporte et qu’on devrait chercher à mitiger.

Photo : Raymond Klein

L’espace est un endroit à haut risque, nul n’en doute. « Les échecs, c’est bon signe », a affirmé Pete Worden, ex-directeur du centre Aimes de la NASA et membre du CA de SpaceResources. Il répondait à une question du public sur les risques financiers, mardi dernier dans le cadre de la conférence NewSpace Europe au Kirchberg. Pour Worden, « s’il n’y a pas d’échecs, c’est que vous ne prenez pas assez de risques ». mehr lesen / lire plus

Luxembourg Space Agency: En route vers Mercure

Au Luxembourg, les activités spatiales ne sont pas orientées vers la science, mais vers les entreprises privées – donc sous le signe de Mercure, dieu du commerce. L’arbitrage entre ingénierie financière et ingénierie industrielle reste à faire.

Hasard du calendrier : alors qu’Étienne Schneider présente la Space Agency au Mudam, c’est l’exposition « Spaceship » qui y est à l’affiche, rassemblant des œuvres de Susumu Shingu (jusqu’au 6 janvier 2019, critique dans le woxx 1477). (Photos : RK)

Oubliez Rifkin, l’idée de sauver le monde, et tout le reste ! L’heure est à la conquête de l’espace. C’est ce que semble signaler Étienne Schneider quelques semaines avant les élections. mehr lesen / lire plus

Von Asteroiden und Weltraumkapitalismus

Die Bücherserie „The Expanse“ veranschaulicht gleich mehrere Konsequenzen der kommerziellen Nutzung des Weltraumes.

Foto: Szene aus der Netflix-Serie „The Expanse“

Wenn Weltraumminister Étienne Schneiders Pläne zur kommerziellen Nutzung von Weltraumressourcen verwirklicht sind, wird dies weitreichende Konsequenzen für das soziale, ökonomische und politische Gefüge der Welt haben. Wie eine Zukunft aussehen könnte, in der Space Mining mehr als nur Teil einer Strategie zur wirtschaftlichen Diversifizierung ist, wird in der Buchserie „The Expanse“  von James S. A. Corey anschaulich dargestellt. Der Name ist übrigens ein Pseudonym, hinter dem sich ein Autorenduo versteckt, das neben mehreren Kurzgeschichten schon sieben Bände einer auf neun Teile angelegten Serie veröffentlicht hat. mehr lesen / lire plus

„public forum“ zu Spacemining

In den Rotondes wird am Montagabend über Chancen und Grenzen des Asteroidenbergbaus und der Nutzung des Weltraums diskutiert.

Illustration: Forum

Das luxemburgische Spacemining-Projekt wurde anfangs mit Verwunderung, später mit Begeisterung aufgenommen. Auch in der ausländischen Presse häufen sich Artikel über die ambitionierten Pläne von Wirtschaftsminister Etienne Schneider – skeptische Stimmen sind dabei allerdings selten. Sehr früh, jedoch weitgehend unbeachtet kritisierte das Kunstkollektiv Richtung 22 in seinem Theaterstück „Luxembourg’s Private Space Explorevolutionary Superfancy Asteroid Tailoring“ die Pläne als nicht vereinbar mit dem internationalen Recht. „Krass völkerrechtswidrig“ nannte der Direktor des Instituts für Luft-und Weltraumrecht der Universität Köln, Stephan Hobe, die luxemburgische Spacemining-Gesetzgebung im Interview mit dem Deutschlandfunk. mehr lesen / lire plus

Visite d’État au Japon : « Space is the Limit »

Clap de fin ce mercredi soir pour la visite d’État au Japon. Une visite qui a dépassé le cadre diplomatique en misant sur une importante délégation économique, qui a représenté presque tous les pans de l’économie luxembourgeoise.

BZ : Réplique du satellite « Hayabusa 1 » au Space Dome dans la Science City de Tsukuba. (© woxx)

Mercredi matin, rendez-vous était pris au Tokyo Skytree, la plus haute tour de radiodiffusion du monde avec ses 634 mètres. Au-delà de ses fonctions pratiques, la tour fait aussi office de restaurant et offre une plate-forme panoramique à partir de laquelle les visiteurs peuvent s’apercevoir que même à cette hauteur, la ville de Tokyo ne semble pas avoir de début ni de fin. mehr lesen / lire plus

Forum Nr 379: Zukunft in den Gummisternchen

Ein Hingucker ist es nicht, das Cover der Dezembernummer der Zeitschrift Forum, dafür aber recht lustig: Bunte Gummibärchen in den Formen diverser Himmelskörper, die aus einem Werbetütchen von SpaceResources.lu stammen. Sie sollen auf die „kindliche Begeisterung“ verweisen, mit der viele in Luxemburg auf das Schwerpunktthema des Heftes, die Erschließung des Weltraums, blicken. Im einführenden Beitrag wird der Griff nach den Sternen als Storytelling gedeutet, das die globale Wachstumskrise übertünchen und Luxemburgs Image in der Welt aufpolieren soll. Der Artikel zu den rechtlichen Aspekten demontiert interessanterweise das offizielle Argument, Space minig sei wie Hochseefischerei. Die Frage nach der Ressourcenknappheit wird in Zusammenhang mit den Asteroiden und der Kreislaufwirtschaft in zwei Beiträgen aufgegriffen. mehr lesen / lire plus

Space mining: Buchstabe und Geist des Gesetzes

„Völkerrechtswidrig!“ So lautet die Einschätzung zum Luxemburger Space-Mining-Gesetz seitens des deutschen Weltraumrechts-Experten Stephan Hobe. Das vom Deutschlandfunk am Dienstag veröffentlichte Interview hat in Luxemburg für Aufmerksamkeit gesorgt. Wer es sich anhört, merkt, dass die Journalistin und der Journalist keinen Unterschied machen zwischen der Ressourcennutzung und der Aneignung von Gebieten auf fremden Himmelskörpern. Letzteres stünde im klaren Widerspruch zum Weltraumvertrag, ist aber in der luxemburgischen Gesetzgebung nicht vorgesehen. In Sachen Nutzung des Weltraums legt Hobe den Vertrag von 1967 sehr strikt aus. Privatwirtschaftliche Aktivitäten seien „beim Start von Satelliten erlaubt, beim Ressourcenabbau verboten“. Das ist eine mögliche Lesart von Artikel 1, der lautet: „Die Erforschung und Nutzung des Weltraums (…) ist Sache der gesamten Menschheit.“ mehr lesen / lire plus

Neue Weltraumfirma Kleos: Big Brother or bust

Die Erfolgsgeschichte des Luxemburger „Space Cluster“ geht weiter. Diese Woche ist eine britische Firma hinzugeklommen, die ein hochinteressantes Projekt hat – das aber auch Fragen aufwirft.

Die Besatzung der HMS Kleos, bereit für die Landung in Luxemburg. (Foto: RK)

„Das ist es, was ich mit kurzfristigem Nutzen meine“, freute sich Étienne Schneider über die künftige Zusammenarbeit der neuen Firma Kleos mit dem bereits ansässigen Unternehmen Emtronix. Der Wirtschaftsminister lud am Montagmorgen zu einer Pressekonferenz, um die Ansiedlung eines neues Unternehmens im Bereich „Space Resources“ bekanntzugeben.

Bei Kleos handelt es sich um eine Tochter der auf Technologieentwicklung für Luft- und Raumfahrt spezialisierten britischen Firma Magna Parva. mehr lesen / lire plus

Asteroid Day : Peur, pas peur ?

Il y a mille raisons de s’intéresser aux astéroïdes et aux météorites. L’Asteroid Day est principalement consacré à la moins plaisante : le risque d’une grande collision avec la Terre.

Un astéroïde s’écrase sur Londres… science ou fiction ? (Credit : Films United ; Source : Flickr / Grigorij Richters)

Un astéroïde se dirige droit sur la Terre. Lieu de l’impact : 49,6° N ; 6,1° E – le Luxembourg. Date de l’impact : le 30 juin 2017. Pas de panique ! Au fil des jours, il devient clair que l’astéroïde se désintégrera complètement dans l’atmosphère au lieu de tomber sur le sol luxembourgeois. mehr lesen / lire plus

Space Resources: Schrei im Weltraum

Der Versuch, die Ressourcen des Weltalls zu erschließen, hat etwas Faszinierendes. Das sollte uns nicht von der Aufgabe ablenken, die irdischen Probleme zu lösen.

(NASA / JPL-Caltech / PD)

Am 30. Juni ist Asteroid Day. Ein Tag, an dem unter anderem auf die Gefahren aufmerksam gemacht wird, die von diesen Himmelskörpern ausgehen. Zum Beispiel: Das Ende der Welt. Genau so lautete die Titelzeile auf einem Spiegel-Cover im November, das Donald Trumps Kopf als einen auf die Erde zurasenden Asteroiden zeigte. Der Vergleich erscheint treffender denn je angesichts des Rückzugs der USA aus dem Pariser Klimaabkommen – auch wenn sich der Spiegel für diese Gelegenheit ein neues Covermotiv ausgedacht hat: Diese Woche missbraucht der Präsident die Erde als Golfball. mehr lesen / lire plus

Exploration spatiale : Tout feu tout flamme

Positionner le Luxembourg dans le space business international en train d’éclore, voilà le but du ministre de l’Économie. Bilan et mise en perspective d’un voyage aux États-Unis.

Modèle réduit d’un astéroïde dans le hall d’entrée du constructeur de satellites SSL à Palo Alto. (Photo : Raymond Klein)

Cher oncle,

Quel est l’avenir de l’humanité dans un environnement spatial dont elle prend lentement connaissance, voilà une des questions que tu m’avais soumises. Pour y répondre, j’ai accompagné la mission de prospection économique d’Étienne Schneider sur la côte Ouest des États-Unis. Le ministre de l’Économie y est allé pour cultiver les contacts avec la communauté la plus dense d’entreprises et d’institutions spatiales de la Terre. mehr lesen / lire plus

Ressources spatiales : Débris et décomptes

La mission économique sur la West Coast a rencontré une industrie spatiale boostée par du capital privé, affirmant œuvrer pour le bien commun de l’humanité.

Qu’est-ce qu’on va foutre dans l’espace? La question que doivent se poser de nombreux Luxembourgeois, relayée par un journaliste, n’a pas l’air de décontenancer Étienne Schneider. Arrivé lundi soir à San Francisco, le ministre de l’économie a invité la presse à un briefing à 22h30 dans une salle de conférence de l’hôtel W sur la 3rd Street.

Schneider évoque les retombées à court terme pour la recherche et l’imagerie par satellite. À moyen terme, il envisage des activités comme la recharge ou la réparation de satellites qui ne fonctionnent plus. mehr lesen / lire plus

Space cluster luxembourgeois : Comme une fusée

Lancée il y a un an, l’initiative SpaceResources a connu un succès considérable. Alors que la liste des start-up et des filiales s’allonge, voici le point sur les potentialités de l’exploration spatiale.

Projet de base lunaire avec jardin hydroponique. (Photo : Wikimedia / NASA, Kitmacher, Ciccora artists / PD)

La vie dans l’espace, vous y croyez ? En février, des chercheurs liégeois ont découvert trois exoplanètes comparables à la Terre, en orbite autour de l’étoile Trappist-1 – sur lesquelles une forme de vie aurait donc pu se développer. Aller à la rencontre d’éventuels extraterrestres afin de nouer des relations commerciales interstellaires, ne serait-ce pas un projet digne de l’initiative SpaceResources mise en place par Étienne Schneider l’année dernière ? mehr lesen / lire plus

Space mining : La niche « conquistador »

Le droit international est flou, le droit luxembourgeois sera précis : oui, on peut s’approprier les ressources minières de l’espace. Une approche qui n’est pas à la gloire du grand-duché.

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(Illustration : Nasa/Denise Watt/PD)

L’espace et les ressources qu’il recèle n’appartiennent à personne. Donc au premier venu, ou plutôt au premier arrivé. C’est un peu la logique de la loi sur l’espace que veut mettre en place le Luxembourg. À condition, bien entendu, d’avoir auparavant obtenu un agrément de mission du ministre de l’Économie et de s’être acquitté d’une redevance.

En tentant d’établir une sécurité juridique fondée sur le droit national, la loi présentée la semaine dernière complète l’initiative en faveur du « space mining » lancée en début d’année. mehr lesen / lire plus

Roter Löwe, 
hol’s dir!


(Illustration: spaceresources.lu)

(Illustration: spaceresources.lu)

Jenseits des Atlantik weiß man Gutmenschentum und Geschäftemacherei glücklich miteinander zu verbinden. „Deep Space ist der Ansicht, dass die Erdbevölkerung zusammenarbeiten muss, um die Rohstoffe des Weltraums allen zugänglich zu machen.“ Das Zitat stammt von Rick Tumlinson, einem der Mitbegründer der Weltraumfirma, und findet sich in einer Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums über die jüngste Partnerschaft im Rahmen der luxemburgischen Initiative „spaceresources.lu“ wieder.

Das mit dem „Rohstoffe allen zugänglich machen“ klingt so großzügig wie die Formulierungen im Mondabkommen von 1979 (siehe Artikel). Dieses Abkommen hat Luxemburg allerdings, anders als Belgien und die Niederlande, nie ratifiziert. Das im Mondabkommen vorgesehene Rechtsregime für den Abbau von Bodenschätzen auf Himmelskörpern des Solarsystems würde ja auch nur stören. mehr lesen / lire plus