Débat sur l’état de la nation : Lost in Hesitation

À six mois des élections, le débat autour de l’état de la nation montre que la plupart des partis hésitent à prendre clairement position sur la question sociale comme sur celle de la croissance.

Game of Thrones ? Non, théâtre d’ombres immobiles. (Théâtre d’ombres chinois, Musée d’ethnologie, Berlin)

Vous regrettez l’emphase des déclarations sur l’état de la nation de Jean-Claude Juncker ? Consolez-vous avec le discours pour le 1er mai du président de l’OGBL. Certes, André Roeltgen n’atteint pas les sommets de la rhétorique du Juncker des meilleurs jours, mais il fait preuve de bien plus d’élan que Xavier Bettel. Côté contenu, par contre, il ne faut pas sous-estimer la signification des propos du premier ministre. mehr lesen / lire plus

Brasilien: Chronik eines Niedergangs

Der Traum der Linken von mehr sozialer Gerechtigkeit in Brasilien ist ausgeträumt. Nach der Ermordung der Politikerin Marielle Franco und der Verurteilung von Ex-Präsident Lula da Silva taumelt das Land den Präsidentschaftswahlen am 7. Oktober entgegen und droht, bald von Militärs und Rechtsextremen regiert zu werden.

Vor dem Gang ins Gefängnis: Der ehemalige brasilianische Präsident Lula da Silva nimmt am 7. April an einer Gedenkzeremonie für seine verstorbene Frau teil, ehe er sich zum Antritt seiner zwölfjährigen Haftstrafe wegen Korruption und Geldwäsche den Behörden stellt. (Foto: EPA-EFE/Sebastião Moreira)

Rio de Janeiro am 14. März: Marielle Franco ist zusammen mit ihrem Fahrer Anderson Gomes auf der Rückfahrt von einer Veranstaltung über die Rechte afrobrasilianischer Frauen, als sie aus einem anderen Auto heraus erschossen werden. mehr lesen / lire plus

Atomenergie: Die strahlende Zukunft Europas

Zwei Politiker der Grünen fordern eine grundlegende Reform des Euratom-Vertrages.

Wenn es nach der EDF geht, soll das AKW Cattenom bis 2051 in Betrieb bleiben. (Foto: CC-BY Gilles François)

Die Bedeutung der Kernergie ist in den letzten Jahren gesunken, nicht zuletzt, weil erneuerbare Formen der Energieerzeugung profitabler geworden und die Techniken der Energiespeicherung, z. B. Batterien, technisch gereift sind. Lediglich zehn Prozent der weltweiten Stromerzeugung werden von Atomreaktoren erbracht, während der Anteil der Erneuerbaren bereits bei beinahe 23 Prozent liegt. Somit könnte man eigentlich davon ausgehen, dass das Problem „Atomkraft“ sich bald von selbst lösen wird – der Markt müsste es regeln. mehr lesen / lire plus

CSV-Oppositionspolitik: Schwarz-Grün in weiter Ferne?

Die CSV torpediert die Scheidungsreform kurz vor ihrer Verabschiedung.

CSV-Oppositionschef Claude Wiseler ist unverkennbar bemüht, sämtliche politischen Optionen für die Zeit nach den Wahlen im Oktober offenzuhalten. Innerhalb seiner Partei gibt es aber durchaus Mitstreiter*innen, die schon jetzt wissen, mit wem sie in Zukunft am liebsten zusammen regieren würden – oder mit wem partout nicht.

Als die CSV-Abgeordneten Gilles Roth und Laurent Mosar am Montag zur Pressekonferenz über das Thema Scheidungsreform und Sorgerecht luden, fiel auf, dass die „presse amie“ durch Abwesenheit glänzte. Sogar auf der parteieigenen Homepage war von den Ausführungen der beiden Abgeordneten – denen gemeinsam ist, dass sie auf lokaler Ebene ihre grünen politischen Mitstreiter*innen am liebsten auf einer „Botterschmier“ restlos vertilgen würden – bislang keine Silbe zu finden. mehr lesen / lire plus

Défense 
: Au Kosovo, 
le Luxembourg paie sa dette


Alors que le théâtre de la guerre se déplace ailleurs, le plus petit membre contributeur de l’Alliance finance le nouvel hôpital militaire de la KFOR.

(Photos : woxx/fb)

Sur l’autoroute de Pristina, un cortège de voitures et de camionnettes bleues, flashs et alarmes allumés, surgit de la sortie, en roulant à tout berzingue sur la chaussée. Un geste de la main suffit pour faire ralentir les véhicules qui s’approchent, tandis que ceux qui précèdent sont déjà en train de se ranger sur la bande d’arrêt d’urgence. Le cortège appartient à la délégation luxembourgeoise, composée du ministre de la Défense, Étienne Schneider, et d’une trentaine d’autres invités, parlementaires et journalistes. mehr lesen / lire plus

Trierer Jubiläumsfeiern: Made in Marx

Am Samstag werden mehrere Ausstellungen eröffnet und eine Statue enthüllt. Karl Marx steht im Mittelpunkt des Gedenkens und des Geschäftemachens.

Wir sind Marx, Fotoausstellung in der Trierer Innenstadt. (Foto, © Claus Bach)

„Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“ Der Satz ist nicht von Karl Marx, auch wenn er sich bestens als Motto für die Trierer Jubiläumsfeiern rund um Marx’ 200. Geburtstag am 5. Mai eignen würde. Sondern von Bertolt Brecht, der seinen Marxismus mit Menschenkenntnis und Ironie zu würzen wusste.

Über Marx-Brot, Marx-Schokolade und Marx-Wein muss man nicht den Kopf schütteln oder sich sogar aufregen; so viel kann man von Brecht lernen. mehr lesen / lire plus

Historiografie: „On a pris la parole comme on a pris la Bastille“


Op de Schoulen an op den Unien goung et lass: Mee 68 wor fir d’éischt eng Kontestatioun vum Léier- a Wëssenssystem. An duerfir hat déi gesellschaftlech Revolutioun och e groussen Impakt op d’Geschichtsschreiwung.

„Unter den Talaren: der Muff von Tausend Jahren“, huet et op däitschen Unië geheescht – ee vun de Sprëch, mat deenen den däitschen Unis-Betrieb vun deene Jonke kritiséiert gouf – an deem spezifesche Fall och d’Verstréckung vun den Universitéitsleedungen an d’Nazi-Diktatur. A Frankräich huet d’Mémoire vum Algerie-Krich Mee 68 beaflosst. (Quell: Uni Hamburg)

Gehéiert Der nach zu der Generatioun Arthur Herchen oder schonn zur Generatioun Trausch? Ech mengen domadder d’Geschichtsmanuellen, déi Der am Lycée um Programm hat. mehr lesen / lire plus

Climat : ambitions à revoir… lentement

Les bonnes nouvelles en matière de climat se font rares, et certaines se révèlent moins enthousiasmantes qu’elles n’en ont l’air. Ainsi, la plateforme d’ONG luxembourgeoises « Votum Klima » vient de saluer « les nouveaux ‘premiers de cordée’ de la politique climatique européenne ». Les félicitations s’adressent aux sept pays qui, réunis à Paris le 25 avril, ont appelé la Commission européenne à proposer une stratégie à long terme qui permette d’atteindre la neutralité carbone. Les représentant-e-s de ces pays, alarmé-e-s par le risque de ne pas limiter le réchauffement de la planète à 1,5 degré, souhaitent « agir afin de respecter l’accord de Paris auquel tous les États se sont engagés ». mehr lesen / lire plus

Solidaritätsaktion der ALJP zum 3. Mai 2018

Am internationalen Tag der Pressefreiheit, dem 3. Mai, hielt die kürzlich gegründete Journalistenvereinigung ALJP (Association Luxembourgeoise des Journalistes Professionnels) auf der hauptstädtischen Place d’Armes eine Solidaritätsaktion ab. Dabei ging es einerseits darum, Unterstützung für die ausländischen Kolleg*innen zum Ausdruck zu bringen – nach zwei Journalistenmorden in der EU und den Angriffen auf die Pressefreiheit vor allem in Osteuropa eine Selbstverständlichkeit. Andererseits sollten die drei Hauptforderungen der ALJP – Informationszugangsgesetz, Abschaffung der „Circulaire Bettel“ und Whistleblower-Schutz – an die Öffentlichkeit gebracht werden. Die Schülerinnen des Fieldgen, die von der Oktavmesse zurück in die Klassensäle mussten, hat es sichtlich interessiert zu erfahren, was die hiesigen Presseleute bewegt. mehr lesen / lire plus

EVP und Orbán: Schnauze halb voll?

Ob sich tatsächlich viele Mitglieder der Europäischen Volkspartei (EVP) eine Standpauke für Viktor Orbán erhofft haben, ist fraglich. Der ungarische Premierminister war am vergangenen Mittwochnachmittag zu einem Treffen mit der EVP-Spitze nach Brüssel geladen. Auch für Viktor Orbán gebe es „rote Linien“, wurde Manfred Weber, Chef der mitgliederstärksten Fraktion im Europaparlament, der auch Orbáns Partei Fidesz angehört, vor dem Treffen zitiert. Über die Tagesordnung und Resultate schweigt man sich allerdings lieber aus. Eine Wende zum Besseren brachte es laut dem Luxemburger Abgeordneten Frank Engel (CSV/EVP) indes nicht: „Mir wurde berichtet, dass alles schwierig gewesen sei, weil von Orbáns Seite keinerlei Bewegung stattfindet“, so Engel tags darauf gegenüber der woxx: „Er ist der Meinung, er würde uns [der EVP-Fraktion; Anm. mehr lesen / lire plus

Computerspiele und Politik
: Game over

Eine Ausstellung in der Abtei Neumünster widmet sich der politischen Dimension von Computerspielen. Die Umsetzung wird dem Konzept jedoch nicht gerecht.

Die Gestaltung der Ausstellung steht einer eingehenden Beschäftigung mit den Ausstellungsgegenständen leider im Weg. (Fotos: woxx/ja)

Computerspiele haben – wie jedes andere Medium auch – so gut wie immer auch eine politische Dimension. Diese Erkenntnis ist eigentlich eine Binsenweisheit, dennoch ist das Konzept der Ausstellung „Games and Politics“ nicht uninteressant. Bei der rhetorischen Frage, ob Spiele und Politik zusammengehören, hält man sich nicht auf – im Gegenteil: es kann gleich losgespielt werden, und zwar mit einer Auswahl von politisch aufgeladenen Spielen, die zum größten Teil nicht von großen Entwicklungsstudios, sondern von unabhängigen Entwickler*innen stammen. mehr lesen / lire plus

Samuel Maoz
 : Onirisme réaliste… 
ou vice-versa ?


Du huis clos d’un appartement cossu de Tel-Aviv à un poste frontière surréel en plein désert, « Foxtrot » sert un ambitieux message en déroulant une mécanique de réalisation précise. Par moments un peu trop précise, d’ailleurs…

Dans « Foxtrot », Lior Ashkenazi et Sarah Adler incarnent avec talent des parents israéliens abattus par la mort de leur fils militaire. (Photo : Sophie Dulac distribution)

La réception critique d’un film peut parfois réserver des télescopages surprenants. C’est notamment le cas pour « Foxtrot » : d’un côté, le long métrage franco-germano-israélien s’est attiré les foudres de la ministre israélienne de la Culture, Miri Regev, en raison de la mauvaise image supposée qu’il donne de Tsahal, l’armée israélienne ; d’un autre côté, bien des articles lui ont reproché un certain maniérisme formel. mehr lesen / lire plus

Anthony et Joe Russo : Avengers: Infinity War

Toute la brochette des héroïnes et héros Marvel pour lutter contre un méchant… qui combat la surpopulation dans l’univers. Incursion politique du studio ? En guise de scénario, une succession de combats et d’interludes comiques avec clins d’œil obligés. La fin, surprenante, est réussie, mais il faut en passer par un matraquage qui dissout le message, s’il y en avait un, dans le pur divertissement.

L’évaluation du woxx : X
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