Torrey Peters: Detransition, Baby

In Torrey Peters Debütroman „Detransition, Baby“ ist das Elternglück für ein getrenntes trans Paar zum Greifen nahe, wodurch alte Wunden aufreißen. Ein wichtiges Buch, das jedoch teilweise diskutable, sexistische Klischees reproduziert.

Torrey Peters Debütroman „Detransition, Baby“ erschien 2021 bei Penguin Random House, zuvor veröffentlichte die Autorin ihre Erzählungen kostenlos oder gegen einen Solidaritätsbetrag online. (© Penguin Random House)

Torrey Peters hebt Dreiecksbeziehungen mit ihrem Debütroman „Detransition, Baby“ auf ein neues Level: Ihre Charaktere führen keine Liebesbeziehung zu dritt, sondern schmieden größere Pläne – sie ziehen in Erwägung, gemeinsam ein Kind zu erziehen. Dabei sind zwei der Beteiligten ehemalige Liebhaber*innen, die sich bis aufs Blut zerstritten haben. mehr lesen / lire plus

Theater: „Choisir l’optimisme que l’art peut avoir en tant qu’art !“

Das Escher Theater und das portugiesische Kollektiv „mala voadora“ bringen die Allgemeine Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen auf die Bühne – nicht ohne ihre Universalität zu hinterfragen und ihre Entstehungsgeschichte kritisch zu beleuchten.

Der Regisseur Jorge Andrade (Zweiter von rechts) und sein Kollektiv „mala voadora“, 
nehmen gemieinsam mit Schauspieler*innen und Bürger*innen das UN-Menschenrechts-
abkommen unter die Lupe. (© Patrick Galbats)

1948 wurde sie von der Mehrheit der Mitglieder der Vereinten Nationen verabschiedet, jetzt ist sie Ausgangspunkt einer Theaterproduktion: In „La déclaration universelle des droits de l’homme“ von Regisseur Jorge Andrade und dem Kollektiv „mala voadora“ wird das Abkommen inszeniert. Die Künstler*innen beißen sich dabei nicht an dem geschriebenen Text fest: Die Darstellung der Deklaration variiert leicht von Auftritt zu Auftritt, mit jeder Begegnung zwischen Schauspieler*innen und Bürger*innen. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #16 Sex um Canapé

Dëse Mount gëtt et sexy um Canapé mat der woxx: Wéi gëtt Sex a bildender Konscht, Serien, Filmer a Literatur duergestallt? Wien dierf gewise ginn a wien just nokucken? A wat hunn Bettdecken domadder ze dinn? De Joël Adami sicht mam Isabel Spigarelli no Äntwerten.

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/woxx

„Sex sells“, heescht et. An der Konscht a Kultur ka Sex méi, wéi provozéieren: Et kann e Spigel, en Ausdrock vu Protest oder Ënnerdréckung sinn. De Joël Adami, Journalist bei der woxx an e vu de Moderator*innen vum Podcast Méi wéi Sex, geet dësen Duerstellunge mam Isabel Spigarelli vu der woxx no. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Urban Dialog

Die luxemburgische Fotografin Jessica Theis verschiebt Ebenen im hauptstädtischen Parc Merl: Auf glänzenden, leicht transparenten Tafeln platziert sie Fotos von Balkonen, geschlossenen Rollläden oder auch Garageneinfahrten inmitten des Parks. Die klaren Kanten der architektonischen Konstrukte verschmelzen mit den wild wachsenden Baumkronen, die sie umgeben, während die Betrachter*innen sich im Wechselspiel beider Schichten spiegeln. Die Ausstellung „Urban Dialog“ ist nur eines von Jessica Theis Kunstprojekten unter freiem Himmel: Sie steckt auch hinter „Spieglein Spieglein, Mirror Mirror“ und „1001 Tonnen“. Mehr Informationen hierzu gibt es unter jess.lu.

Parc Merl (28a, rue de Bragance, 1255 Luxembourg), Mo. – So. 7h – 22h. Bis zum 19.
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ADR zu Raubkunst: Wer hat hier wen ausgebeutet?

Die ADR zerlegt Aussagen der Kulturministerin Sam Tanson zur Rückgabe von Raubkunst an afrikanische Länder bis ins kleinste Detail und fabuliert von einem beklauten, unschuldigen Luxemburg.

Foto: Viktor Talashuk/Pexels

Wer kennt sie nicht, die großen französischen Museen, die sich mit Raubkunst aus Luxemburg rühmen? Bei wem es jetzt nicht klingelt, braucht sein Allgemeinwissen nicht anzuzweifeln: Diese Museen gibt es nicht. Trotzdem hängt Fred Keup (ADR) sich am Verbleib luxemburgischer Kulturgüter auf, die während der französischen Besatzung (1793 – 1814) geklaut worden sein sollen.

Wo genau liegt dieses geschundene Luxemburg mit weißer Weste?

Keup hatte sich bereits im Mai 2021 in einer parlamentarischen Anfrage an Kulturministerin Sam Tanson erkundigt, ob der luxemburgische Staat die Rückgabe der eingangs erwähnten Raubkunst aus Luxemburg einfordere. mehr lesen / lire plus

Popkultur: Von Deserteuren und Robin Hood

Die Online-Ausstellung „Popkult60“ setzt die 1960er-Jahre in Szene: Die Besucher*innen entdecken in einem Wohnzimmer im Sixties-Style popkulturelle Phänomene. Wer griff gegen Kriege zum Mikrofon? Und was verbindet Robin Hood mit dem ehemaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt?

Wer dieses digitale Wohnzimmer durchstöbert, erfährt was über Popkultur aus den Sechzigern, nur fehlt es an manchen Stellen 
an Informationen. (© University of Luxembourg 2022/Screenshot)

Alles beginnt im digitalen Wohnzimmer: An der Wand hängt ein Poster der US-amerikanischen Rockband Creedence Clearwater Revival mit Retro-Schriftzug, auf der Kommode mit spitzen Holzbeinen stehen ein Plattenspieler und ein Filmprojektor. Es gibt außerdem noch einen Fernseher, zwei Sessel, einen Beistelltisch und zwei Regalbretter mit Radio. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Working Class Heroes

Manche Held*innen tragen Capes, andere eine Spitzhacke: Die Ausstellung „Working Class Heroes“ im Ferrum Museum in Tetingen zelebriert Jean-Pierre Bausch, Léon Weirich und Jean Schortgen – drei Minenarbeiter, die Anfang bis Mitte 1900 als Abgeordnete für die Arbeiterklasse eintraten. Online ist eine kostenlose Beilage zur Ausstellung verfügbar, in der neunzehn weitere Arbeiter porträtiert werden. Das Dokument ist auf deutsch und französisch verfügbar. Neben Lesestoff gibt es auf der Internetseite auch Performances der Schauspieler Max Gindorff, Marc Limpach und Pit Simon zu entdecken: Sie erzählen in dreizehn Kurzvideos historische Reden nach, die Bausch, Weirich und Schortgen in der Abgeordnetenkammer vorgetragen haben. Themen sind unter anderem die Arbeitsbelastung in den Gruben, Eigenheimverschuldung und die Versorgung der Unfallopfer sowie die ihrer Familien. mehr lesen / lire plus

Adem: Vom Stripclub in die Schlagzeilen

Die Arbeitsagentur Adem leitete eine Stellenausschreibung zur Stripperin und Begleitdame an zwei Frauen weiter. Sie tut das als internen Fehler ab – doch es steckt mehr dahinter.

Anfang Mai ging ein begründeter Aufruhr durch die sozialen Medien. Eine arbeitssuchende Tanzpädagogin hatte dort eine Meldeaufforderung der Adem veröffentlicht: Die Arbeitsagentur hatte ihr per Post eine Stellenausschreibung zur „danseuse, stripteaseuse, hôtesse de compagnie (m/f)“ in einem Nachtclub weitergeleitet, auf die sie sich bewerben musste. Am Ende des Dokuments steht nämlich fett gedruckt: „Le refus par le chômeur indemnisé d’un emploi approprié ou d’une mesure active en faveur de l’emploi proposé par l’ADEM peut faire l’objet d’un refus ou d’un retrait des indemnités de chômage.“ mehr lesen / lire plus

Tierversuche: Das geht auf keine Kuhhaut

Tierversuche für kosmetische Inhaltsstoffe sind in Europa verboten, werden über die Chemikalienverordnung aber trotzdem angeordnet. Die Europäische Bürger*inneninitiative „Save Cruelty Free Cosmetics“ will dem ein Ende bereiten. Angeblich will dies auch die EU-Kommission. Die jedoch ist mitverantwortlich für das fortdauernde Problem – und das seit vielen Jahren.

Einige Unterstützer*innen von „Save Cruelty Free Cosmetics“ stellen die Nützlichkeit von Tierversuchen allgemein in Frage, nicht nur im kosmetischen Bereich. (© Ärzte gegen Tierversuche)

Auf der Packung der Gesichtscreme prangt ein Häschen. Mit gutem Gewissen schmiert man sich die Creme auf Nase und Wangen, denn das Produkt ist „Cruelty Free“. Für die eigene Pflegeroutine mussten also weder Hasen noch Mäuse oder Ratten leiden. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Urban Art Biennale

In der Völklinger Hütte brauchen Straßenkünstler*innen ihre Spraydosen nicht vor Gesetzeshüter*innen zu verstecken: Seit 2011 stehen ihre Arbeiten bei der Urban Art Biennale im Mittelpunkt. Künstler*innen aus allen Ecken der Welt finden im Saarland zusammen, um das Gelände um das Unesco Weltkulturerbe zu gestalten und Einblicke in die Szene zu bieten. Es gibt Murals, Plastiken, Augmented Reality, Rauminstallationen und mehr zu entdecken. Bei der sechsten Biennale ist auch ein luxemburgischer Urban Artist vertreten: Alain Welter, besser bekannt als Mope. Der Künstler wurde hierzulande durch sein Urban Art-Projekt „Make Koler Kooler“ bekannt. Inzwischen verzieren seine Auftragsarbeiten unter anderem die regionalen Tice-Busse, Bofferding-Bier oder ehemalige Kühltürme in Differdingen. mehr lesen / lire plus

CET: Rassismus, Backlash und kleine Schritte

Das Centre pour l’égalité de traitement (CET) legte am 3. Mai seinen Jahresbericht 2021 vor, der auch eine Momentaufnahme liefert, die sich unter anderem mit Angaben aus rezenten Publikationen zu Rassismus in Luxemburg deckt: Letztes Jahr wandten sich 203 Personen an das CET, in 60 Fällen war Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft das Motiv. Damit war Rassismus der häufigste Grund für die Kontaktaufnahme, gefolgt von Anliegen, die nicht in den Kompetenzbereich des CET fallen. 54 Prozent der Antragsteller*innen waren europäische Staatsangehörige. In 51 Prozent der Fälle konnte das CET vermitteln oder auf passende Anlaufstellen verweisen. Darüber hinaus stellte das CET eine Rückentwicklung bei den Stellenanzeigen fest: 2020 erklärte es 45 Ausschreibungen als diskriminierend, letztes Jahr waren es mit 82 beinahe doppelt so viele. mehr lesen / lire plus

Musikfestival: Dialog mit Geige und Klavier

Das neue Catch Music Festival vereint klassische Musiker*innen und soll Kammermusik von ihrem angestaubten Image befreien. Mitinitiatorin Cathy Krier und Teilnehmerin Kelly Ge sprechen über ein Projekt, das mit Hierarchien brechen und Grenzen überwinden soll.

Die 19-jährige Kelly Ge ist eines der jungen Nachwuchstalente, das beim Catch Music Festival die Chance erhält, sich mit etablierten Musiker*innen die Bühne zu teilen und klassische Musik in ein anderes Licht zu rücken. (© Catch Music Festival)

„Klassische Musik hat mit einem verstaubten Image zu kämpfen, was sehr schade ist“, sagt Cathy Krier, Konzertpianistin und Professorin am Konservatorium der Stadt Luxemburg im Gespräch über das Catch Music Festival. mehr lesen / lire plus

Backcover: Lascar

Frënn*dinne vu propperen a ganze Print-Publikatioune mussen elo staark sinn: De Kënschtler Lascar zerschneit wat him ënner d’Fanger kënnt a mécht doraus Collagen – e Genre, dee sech duerch déi eenzel Konschtepochen zitt. Am Mee weist de Lascar seng Aarbechten op der hënneschter Säit vun der woxx. Wéi hien u seng Kreatiounen erugeet a wisou Schnëppel vu Politker*innen net gläich politesch Konscht sinn, verréit hien an engem Interview zum Optakt vun der Serie.

De Lascar, 1987 gebuer, ass e lëtzebuergesche Kënschtler, dee Collagen an Illustratioune mécht. Ausgangspunkt fir seng Aarbechten a säin Interessi um Genre ass den Dadaismus. De Lascar wunnt a schafft zur Zäit an der Belsch.

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Auf Arte: Unter Schmerzen gebierst du Kinder

Die Doku „Unter Schmerzen gebierst du Kinder“ bietet einen Vorgeschmack auf das woxx-Dossier zu Gewalt in der Geburtshilfe, das kommende Woche erscheint: Der Film beleuchtet das Thema aus sozialer, medizinischer und historischer Sicht, mit Fokus auf die Situation in Frankreich und auf ausgewählten Fällen. Eine informative Doku, die unter anderem Zusammenhänge zwischen den schlechten Arbeitsbedingungen in Kliniken, struktureller Gewalt gegen Frauen und dem Leid der Gebärenden aufzeigt.

Bewertung der woxx: XXX

Bis zum 14. September in der Arte Mediathek. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Metzeschmelz

Es kommt einer Mischung aus Geisterstadt, Künstler*innendorf und Freizeitpark für Liebhaber*innen der alternativen Kunstszene gleich: Zahlreiche Künstler*innen bespielen derzeit in Auftrag des Kollektivs Cueva das brachliegende Industriegelände Metzeschmelz zwischen Esch und Schifflingen. Wo früher nur das Personal der Stahlwerke verkehrte und bald ein neues Wohnprojekt entstehen soll, können jetzt Besucher*innen bis Oktober Kunstwerke unterschiedlichster Genres bewundern – unter anderem von Lascar, dessen Collagen im Mai die Rückseite der woxx einnehmen. Hinzu kommen spontane Happenings und Konzerte, die auf der Facebook-Seite „Metzeschmelz CUEVA 2022“ angekündigt werden. Wer einen kleinen Vorgeschmack haben will: Der Saarländische Rundfunk war Anfang April zu Besuch in der Industrieruine und hat mit Théid Johanns, Mitbegründer von Cueva, über die Hintergründe des Projekts gesprochen. mehr lesen / lire plus

Expotipp : Stëmme vun der Schmelz

Le Centre national de l’audiovisuel, la scénographe Anouk Schiltz et l’artiste Michel Feinen rendent hommage aux ouvriers de l’ancienne usine sidérurgique de Dudelange : l’exposition « Stëmme vun der Schmelz » rassemble des témoignages, des objets et des documents historiques autour de ce site important pour le grand-duché. Le public est invité à se plonger dans « une immersion multimédia » et à découvrir le passé de ce qui est aujourd’hui devenu le lieu culturel « Waasserhaus + Pomhouse ».

Pomhouse (1b, rue du Centenaire , L-3475 Dudelange), me. – di. 11h – 18h. Jusqu’au 1er janvier 2023.
 
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Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #15 Méi wéi Melodien

Et geet musikalesch weider um Canapé mat der woxx: D’Annemie Osborne ass Cellistin, déi ënner anerem an Institutioune fir Mënsche mat Demenz a Behënnerunge spillt, fir hinne Musek méi no ze bréngen. Mat der woxx schwätzt si iwwert Musek als Therapie, Biografie a Form vu Lidder souwéi Wuerzelen.

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/woxx

„Musek gehéiert an den Alldag“, dat seet d’Cellistin Annemie Osborne. Wat liicht ëmzesetze kléngt, ass net fir all Mënsch gläichermoossen ze maachen – a fir déi Persounen denkt d’Annemie Osborne sech säit Jore besonnesch Concert’en aus. Si huet ënnert anerem vu 2019 bis 2020 fir d’Fondation EME de Projet „Muséksmomenter – Liewensspueren“ geleet, dee sech u Mënsche mat Demenz geriicht huet. mehr lesen / lire plus

Boussole littéraire : « Je me suis toujours passionnée pour les lieux et les paysages romanesques »

« Differdange est un roman » de Corina Ciocârlie invite à un voyage littéraire à travers le sud du Luxembourg et du monde, avec comme guide l’auteur Jean Portante. Ciocârlie parle au woxx d’univers parallèle, de la tour d’ivoire et d’une de ses passions.

Corina Ciocârlie, née en 1963 à Timișoara en Roumanie, est engagée dans plusieurs domaines : elle est enseignante, journaliste, critique littéraire, éditrice et autrice. Elle a publié six essais en langue roumaine et une vingtaine d’ouvrages en français, parmi lesquels entre autres des essais et des anthologies. (© Laurent Bonzon)

woxx : Commençons par le titre, « Differdange est un roman. mehr lesen / lire plus

Doku
: Andy Warhol: Queer gelesen missverstanden?


Die Dokuserie „The Andy Warhol Diaries“ auf Netflix porträtiert den Menschen hinter der Ikone und geht dessen Sexualität auf den Grund – das ist relevant und problematisch zugleich.

Der Künstler Andy Warhol führte romantische Beziehungen mit Männern – in der Serie 
„The Andy Warhol Diaries“ gehen die Meinungen darüber auseinander, inwiefern das sein Werk beeinflusste. (Bildquelle: Pixabay)

„Humorless melodrama”, zitiert die Kunstzeitung „The Art Newspaper“ Bob Colacello, langjähriger Redakteur bei Andy Warhols „Interview Magazine“. „Andy was hilarious to be around, but you’d never know it from watching the sad sack depicted here.” Damit reagiert Colacello auf die sechsteilige Dokuserie „The Andy Warhol Diaries“, die kürzlich auf Netflix anlief. mehr lesen / lire plus

Marielle Woods: Heart Shot

In diesem Kurzfilm verbringt ein junges Liebespaar, bestehend aus den Frauen Sam und Nikki, gegen den Willen von Sams Mutter zwei Nächte alleine miteinander. Während Sam gemeinsame Zukunftspläne schmiedet, scheint Nikki besorgt. Sie will und kann ihre Gründe jedoch nicht mit ihrer Partnerin teilen… Ein abrupter Handlungswechsel gibt schließlich so viele Antworten, wie er Fragen aufwirft. Die Regisseurin Marielle Woods hätte auf die Effekthascherei gegen Ende verzichten können, denn die anfänglich ruhige und detailreiche Bildsprache sowie die Intimität zwischen Sam und Nikki allein hätten ein ästhetisch anspruchsvolles Werk abgegeben.

Bewertung der woxx : X

Auf Netflix. mehr lesen / lire plus