Géorgie : En Pankissi, des voix féminines qui portent

Au propre comme au figuré, les femmes de la vallée de Pankissi en Géorgie donnent de la voix pour lutter contre les préjugés qui touchent la communauté kiste et promouvoir leur vision d’un islam humaniste.

La cérémonie du zikr se tient tous les vendredis midi à Duisi. Elle est dirigée par Raïsa Margoshvili, qui est aussi la chanteuse principale du groupe Aznash. (Photos : Julien Pebrel/MYOP)

« Nous devenons le reflet de Dieu et demandons de mériter le paradis après la mort », affirme Mohamad Margoshvili, un cinquantenaire à l’allure athlétique, portant une calotte de velours vert sur la tête. Comme chaque jeudi soir, il se rend à la cérémonie du zikr dans la petite salle de prière jouxtant une maison dans le village de Duisi, dans l’est de la Géorgie. mehr lesen / lire plus

Was treibt Sie an? Die Begegnung mit dem Anderen

In Zeiten sich wöchentlich ändernder Hygienevorschriften haben Künstler*innen, die mit digitalen Medien arbeiten, die Möglichkeit, flexibler zu reagieren. Eine von ihnen ist Valerie Reding. Wir haben mit der Tänzerin und Performerin darüber gesprochen, wie die Pandemie ihre Arbeit beeinflusst und wie sie es vermeidet, mit ihrer Kunst nur elitäre Kreise zu erreichen.

Fotos © Valerie Reding

woxx: Sie haben sich rezent künstlerisch mit der Gesichtsmaske auseinandergesetzt. Ich nehme an, was Sie daran interessiert, hat nur marginal etwas mit Corona zu tun?

Valerie Reding: Im letzten Frühling hat mich das Schweizer Magazin 360 gebeten, eine dekorative Mundschutzmaske sowie das Cover für ihre Juni-Ausgabe zu erstellen – so habe ich das Projekt „la vie d’après“ kreiert. mehr lesen / lire plus

Theater: Grenzerfahrungen

Grenzgänger*innen sind aus der Luxemburger Arbeitswelt nicht wegzudenken. Schätzungen nach werden sie im Jahr 2060 die Zahl der ortsansässigen Arbeitnehmer*innen übertreffen. Das Theaterprojekt „Les frontalières“ beleuchtet den weiblichen Teil dieser demografischen Gruppe.

Nach monatelangen Verschiebungen erblickt das dokumentarische Spektakel „Les frontalières“ am 31. Januar das Licht der Welt. (Foto: Patrick Galbats)

Sie kommen aus Frankreich, Belgien, Deutschland, reisen tagtäglich über Landesgrenzen, manche von ihnen verbringen viele Stunden die Woche im Stau. In Umfragen werden sie vornehmlich mit finanziellem Reichtum assoziiert, punktuell aber auch mit kultureller und sozialer Bereicherung für das Großherzogtum.

Die Rede ist natürlich von Menschen, die in Luxemburg arbeiten, ihren Wohnsitz jedoch in einem der Nachbarländer haben. mehr lesen / lire plus

Vorwürfe gegen EU-Grenzschutzagentur: Langsam wird es unbequem

Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (Olaf) ermittelt gegen Frontex und soll sogar Büros der Geschäftsführung durchsucht haben. Auch Menschenrechtsverletzungen werden dem EU-Grenzschutz vorgeworfen. Bis kommenden Freitag muss die Agentur zudem Fragen des 
EU-Ombudsmans beantworten.

Besuch bei den Truppen: EU-Grenz-
schutzagenturdirektor Fabrice Leggeri (vierter von links) im August 2018 auf einem Frontex-Schiff im Hafen von Algeciras, Spanien. (Foto: EPA-EFE/A. Carrasco Ragel)

Die EU-Grenzschutzagentur Frontex kommt aus den negativen Schlagzeilen nicht heraus. Am Montag berichtete das Nachrichtenportal „EUobserver“ darüber, wie die Behörde sich alljährlich mit einem großen Event selbst gefeiert und dafür zwischen 2015 und 2019 schlappe 2,1 Millionen Euro ausgegeben hat. mehr lesen / lire plus

États-Unis : American Carnage

L’investiture de Joe Biden met un terme aux politiques les plus destructrices de ce qu’on appellera « l’ère Trump ». Mais si le nouveau président veut vraiment avancer, il lui faudra aussi revenir sur certaines de ses convictions centristes.

© Antony Quintano_wikimedia

Une blague a fait le tour de Twitter ces derniers jours pour expliquer l’héritage que Donald Trump laisse à son pays : « Un Congrès, un Sénat et un président démocrates. Il l’a fait ! Il a rendu l’Amérique great again ! » Pourtant, pour en arriver là, le prix a été cher, trop cher même au vu des quelque 400.000 citoyen-ne-s américain-e-s mort-e-s de la Covid-19, ignoré-e-s par une administration engluée dans une mare de mensonges et de conspirations. mehr lesen / lire plus

Autofestival: Ein Auto kaufen? Wirklich?

Trotz Klimakrise und Pandemie findet auch 2021 das Autofestival statt. Der Hunger nach Stau, Abgasen und der Illusion von Freiheit scheint ungebrochen.

2020 stieg die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos in Luxemburg stark an. Das lag aber wohl vor allem an den großzügigen staatlichen Subventionen. (Foto: Mikes-Photography/Pixabay)

Autowerbung wirkt oft wie aus einer seltsamen Parallelwelt. Nicht nur posieren die Autos meistens vor moderner Architektur oder fahren auf leeren Straßen – in dem Autowerbungsuniversum existieren auch Phänomene wie Stau, Luftverschmutzung oder Klimakrise einfach nicht. Trotz aller Reisebeschränkungen dürften viele Luxemburger*innen zwischen dem 25. Januar und dem 8. Februar eine Reise in diese magische Welt wagen, denn dann findet die 57. mehr lesen / lire plus

Nukleare Aufrüstung: Kein Verbrechen?

Atomwaffen zu verbieten, ist kein einfaches Unterfangen. Der ab heute gültige Vertrag ist ein erster Schritt hin zur völligen Ächtung dieser verbrecherischen Waffen.

ICAN; Ralf SchlesenerAktion im Central Park, New York, 2017.

Am 24. Oktober des vergangenen Jahres ratifizierte Honduras als fünfzigster Staat den Atomwaffenverbotsvertrag (AVV). An diesem Freitag, genau 90 Tage später, tritt damit das Verbot in Kraft. Ein Verbot, das erst einmal nur für die beigetretenen Staaten gilt, darunter keine einzige Atommacht. Dennoch könnte das Datum sich als historisch erweisen: Wie die Verbote von Landminen, chemischen und biologischen Waffen wird der AVV den politischen Druck auf die Staaten, die an den nuklearen Waffen festhalten, erhöhen. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Januar 2021

Berührendes Bosnien

Wer die Musik des Balkans auf schmissige Blaskapellen reduziert, liegt falsch. Uralte Wurzeln hat der ruhige, melancholische Sevdalinka, der in Bosnien-Herzegowina zu Hause ist. Amira Medunjanin ist die führende Vertreterin dieses Gesangsstils, die aber auch andere Formen glänzend beherrscht. Jetzt ist ihr zehntes Album unter dem Titel For Him and Her veröffentlicht worden. Es enthält Lieder des serbischen Sängers und Komponisten Toma Zdravkovic und der bosnischen Sängerin Silvana Armenulic, die mit ihrer Kooperation den jugoslawischen Folk der 1960er und 1970er geprägt haben. Amira Medunjanin hat zwölf ihrer Lieder neu aufgenommen und entführt uns damit in eine Vergangenheit, in der die ethnische Vielfalt des Balkans nicht nur als selbstverständlich, sondern auch als bereichernd begriffen wurde. mehr lesen / lire plus

Bürger*innenkomitee nimmt Arbeit auf

Im Rahmen der landesplanerischen Konsultation „Luxembourg in Transition“ hat das „Biergerkommitee Lëtzebuerg 2050“ diese Woche seine Arbeit aufgenommen. Bei Luxemburg in Transition handelt es sich um eine Initiative des Landesplanungsministeriums. Zehn verschiedene Teams erarbeiten dabei Entwürfe für ein nachhaltigeres Luxemburg. Am 22. Januar endet die erste Phase, danach sollen noch maximal sechs Teams zurückbehalten werden. Die Auswahl, welche Entwürfe in die nächste Runde kommen, liegt bei mehreren Expert*innengremien. Auch das „Biergerkommitee Lëtzebuerg 2050“ darf nun ein Wörtchen mitreden. Für das Komitee wurden aus insgesamt 250 Kandidaturen 30 Menschen ausgewählt, die einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft darstellen sollen. Ihre Arbeit wird von der Kommunikationsagentur Stoldt Associés sowie den Forscher*innen Léonie de Jonge (Uni Groningen) und Raphaël Kies (Uni Luxemburg) begleitet. mehr lesen / lire plus

Toujours pas de paradis (fiscaux) en Europe

Le Parlement européen n’en démord pas, et pour cause : la liste européenne des paradis fiscaux ne vaudra pas le papier sur lequel elle est imprimée tant qu’aucun pays européen n’y figure. Certes, sans le Royaume-Uni – avec sa City et les îles de la Manche si accueillantes, étroitement liées à la Couronne britannique –, les forces de blocage seront amoindries, mais ne disparaîtront pas pour autant. Une résolution du Parlement européen critique ouvertement l’approche de la Commission von der Leyen : elle propose notamment d’ajouter des critères qui feront que plus de pays seront listés et que d’autres ne seront plus enlevés aussi rapidement, ainsi que de rendre ces critères plus transparents, consistants et impartiaux. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Never Rarely Sometimes Always

Mit dokumentarisch anmutenden Bildern und Schauspieldarstellungen zeigt Eliza Hittmans „Never Rarely Sometimes Always“, dass der Weg hin zu einem Schwangerschaftsabbruch viele Hürden mit sich bringen kann – selbst wenn er streng genommen legal ist.

Autumn und Skylar halten zusammen, komme was wolle. (© Universal Pictures International Switzerland)

„In the past year, your partner has refused to wear a condom. Never, rarely, sometimes, always. Your partner has threatened or frightened you. Never, rarely, sometimes, always.“ Mit diesen Sätzen wird in Eliza Hittmans bisher drittem Langfilm der niederschmetterndste – und titelgebende – Austausch des 100-minütigen Streifens eingeleitet. Geäußert wird er von einer Mitarbeiterin einer New Yorker Planned Parenthood-Einrichtung. mehr lesen / lire plus

Sur Netflix : Barbaren

En octobre dernier, une production allemande entrait dans le catalogue Netflix, et, quelques semaines plus tard, devenait top 3 des vues au Luxembourg, top 1 en France et en Allemagne. « Barbaren » est un thriller historique qui s’intéresse à la rébellion des tribus de Germanie contre l’occupation de leurs terres par l’Empire romain.

Jeanne Goursaud impressionne par la virilité de son interprétation. (Photo : Allociné)

Disons-le tout de suite : il y a comme un air de « Game of Thrones » à moitié assumé. Entre les luttes politiques au sein des tribus germaniques, la trahison d’un fils envers son père adoptif et un triangle amoureux, la production allemande tente de mêler le sang aux larmes – sur fond de recherches historiques pourtant étonnamment précises. mehr lesen / lire plus

Collagen: Die Welt in Papierfetzen

Der Künstler Philippe Lamesch verarbeitete in „Torn Up World“ Plakatfetzen aus aller Welt zu Collagen. Lamesch im Interview über eine Nacht in New York, die Krise und Momentaufnahmen in Papierschnipseln.

Der Künstler Philippe Lamesch studierte Molekularbiologie, unter anderem in den USA. Dort entwickelte er über die Jahre hinweg ein Interesse für Monoprints sowie Kupferätzen und arbeitete von 2008 bis 2012 in Teilzeit als Künstler am Kala Art Institute in Berkeley. Inzwischen lebt und arbeitet Lamesch in Luxemburg. Copyright: Martine Pinnel

Woxx: Philippe Lamesch, in „Torn Up World“ verarbeiten Sie Plakatfetzen, die befreundete Künstler*innen Ihnen zugeschickt haben, zu Collagen. Die Idee entstand aus der Not heraus: Sie konnten aufgrund der Covid-19 Krise nicht an die Orte reisen, an denen Sie Material sammeln wollten. mehr lesen / lire plus

Wahlen in Uganda: Corona schützt vor Opposition

Bei den Wahlen in Uganda wurde Präsident Yoweri Museveni in dem Amt bestätigt, das er seit 1986 innehat. Regierungsgegner wurden massiv im Wahlkampf behindert, teils wurden auch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie als Vorwand benutzt.

Hat als Präsidentschaftskandidat Ziele wie eine bessere Gesundheitsversorgung und eine faire Justiz formuliert: Der unterlegene Robert Kyagulanyi Ssentamu auf einer Pressekonferenz am 15. Januar 2021, dem Tag nach den Wahlen, in Kampala. (Foto: EPA-EFE/STR)

„Das Problem in Afrika, und insbesondere in Uganda, ist nicht das Volk. Es sind die Regierungschefs, die zu lange an der Macht bleiben wollen“, sagte Ugandas Präsident Yoweri Museveni nach seinem Amtsantritt 1986. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : The Perfect Candidate

Le film capture l’évolution saoudienne à petits pas du statut de la femme, faite d’hypocrisie pour la frime vis-à-vis de l’Occident autant que de très timides avancées. Si la réalisation trop sage est à l’image de ladite évolution, l’interprétation est excellente et la perplexité provoquée, bienvenue.

L’évaluation du woxx : XX

Tous les horaires sur le site. mehr lesen / lire plus