Podcast: Am Bistro mat der woxx #033 – Loftqualitéit an ee komesche Communiqué zur HPV-Impfung

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast een Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Woch stinn zwee kontrovers Themen um Menü vum Podcast vun der woxx: Engersäits d’Diskussioun ronderëm d’Loftqualitéit an d’Grenzwäerter, déi besonnesch an Däitschland lassgetrëppelt ginn ass. An anerersäits ass d’Impfung géint  HPV – déi duerch ee komesche Communiqué sollt promovéiert ginn – Thema.

Den däitsche Longendokter Dieter Köhler huet an Däitschland eng Diskussioun iwwert d’Sënnhaftegkeet iwwert Grenzwäerter vun de Loftschuedstoffer lassgetrëppelt. D’Isabel Spigarelli diskutéiert mam Joël Adami doriwwer, op Longendoktere wierklech déi Expert*inne sinn, déi ee fir dës Diskussioun brauch, wisou dat alles u Klimawandel-Leugner*innen denke léisst a wéi dës Diskussioun dann an der lëtzebuergescher Politik opgeholl ginn ass. mehr lesen / lire plus

Förderung der Elektromobilität: Endlich fair!

Mit Prämien statt Steuerabschlägen will die Regierung künftig die Elektromobilität fördern. Endlich gilt beim Autokauf nicht mehr: Lieber reich und clever als arm und für dumm verkauft.

Sportliches Elektro-Zweirad: Modell Shinden san der Firma M-TEC.
(Wikimedia / Rainmaker47 / CC BY-SA 4.0)

Mit dem Slogan „Clever fueren, Steiere spueren“ hatte die Regierung 2016 Steuerabschläge für Autos mit Elektroantrieb und für Zweiräder eingeführt – eine Maßnahme, von der nur die Autokäufer*innen etwas hatten, die überhaupt Steuern in einer entsprechenden Höhe zahlen. Die Grünen hatten dies sogar seinerzeit als eine ihrer Errungenschaften im Rahmen der Steuerreform gefeiert. Doch nachdem in den vergangenen Monaten von der gleichen Partei der Gratistransport von einer ökologischen zu einer sozialen Maßnahme umdefiniert wurde, war eine Wende in der unsozialen Elektroauto-Förderpolitik überfällig. mehr lesen / lire plus

Autofestival: Straßenkreuzer Potemkin

Das Autofestival lockt interessierte Käufer*innen mit vielen Sonderangeboten. Unter den neuen Modellen finden sich viele SUVs, die viel zu groß für unsere Straßen sind.

Statt dem „Ruf der Wildnis“ zu folgen werden SUVs meistens ganz banal dafür benutzt, Kinder und Einkäufe von A nach B zu transportieren. Dafür sind sie jedoch überdimensioniert. (Foto: Norbert Kundrak / Unsplash)

Steht Luxemburg dieser Tage wegen der Einführung des kostenlosen öffentlichen Transports in etwas mehr als einem Jahr in den internationalen Schlagzeilen, so dreht sich in den nächsten zwei Wochen hierzulande doch alles um den motorisierten Individualverkehr, sprich den PKW. Das Autofestival bringt sozusagen alle zusammen: Die Verkäufer*innen, die interessierten potenziellen Käufer*innen und einen Teil der Presse, die zu diesem Anlass dicke Sonderhefte produzieren kann. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #027 – Gratis ëffentlechen Transport

All Woch bidd d’woxx Iech an hirem Podcast een Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Woch kucken de Luc Caregari an de Joël Adami sech eng Mesure aus dem Koalitiounsaccord un, déi fir vill Opreegung gesuergt huet: de gratis ëffentlechen Transport. Wat ass dovunner ze halen, datt de Premier Xavier Bettel dëst als Nationbranding verkafe wëll, an ass et iwwerhaapt eng sozial Moossnam? Wiem säi Wonsch gëtt dann do elo ëmgesat, nodeems déi Gréng sech am Wahlkampf éischter géint déi Iddi ausgeschwat hunn? Geschwat gëtt am Podcast awer och iwwert déi aner Mesuren, déi am Kader vun der Transportpolitik am Koalitiounsaccord sinn, wéi zum Beispill den Ausbau vun der Infrastruktur bei der Bunn, mä awer och déi sëlleche Contournementer, déi an dem Accord opgelëscht sinn. mehr lesen / lire plus

Neue Mobilitätspolitik: Umsonst in vollen Zügen?

Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel sind das Leuchtturmprojekt der neuen Regierung. Auch die restliche Mobilitätspolitik ist einen Blick wert.

Mit der Tram durften während der Schueberfouer alle gratis fahren – ab 2020 soll das ganzjährig möglich sein. (Foto: CC-BY-SA GilPe/Wikimedia)

„Deswegen wird der öffentliche Nahverkehr in Luxemburg kostenlos: Weil niemand mehr bereit ist, für so etwas zu zahlen“, ist in einem sozialen Netzwerk zu lesen. Es handelt sich um die Bildunterschrift für zwei Fotos von CFL-Anzeigetafeln, die jeweils eine halbe Stunde Verspätung anzeigen. Das ist einer von vielen Scherzen, die die Diskussion über den kostenlosen öffentlichen Transport dominieren. So richtig populär ist die Idee anscheinend nicht, weil die Qualität von Bus, Tram und vor allem Bahn zu wünschen übrig lässt. mehr lesen / lire plus

Lasche Dieselgrenzwerte der Kommission gekippt

Als Reaktion auf die Benutzung von Manipulationssoftware bei Emissionstest von Dieselautos unter Laborbedingungen hat die Europäische Kommission 2016 neue Grenzwerte festgelegt. Im echten Fahrbetrieb sollten die „real driving emissions“ (RDE) gemessen werden. Die maximal zulässigen Werte wurden dabei erhöht. Dies, so die Kommission, um „technischen und statistischen“ Ungenauigkeiten Rechnung zu tragen. Beim Euro-6-Grenzwert wurden aus 80 mg Stickoxiden pro Kilometer 168 mg/km, später auf 120 mg/km korrigiert. Die Städte Paris, Brüssel und Madrid klagten gegen die Kommission, die ihrer Auffassung nach keine höheren Grenzwerte hätte festlegen dürfen. Das Gericht gab den drei Städten Recht und erklärte die Verordnung der Kommission – die höheren Grenzwerte also – für nichtig. mehr lesen / lire plus

Mobilität aus woxx-Perspektive: Schwere Wiedergeburt

Die schier unendliche Geschichte der Tram ist beinahe so alt wie der GréngeSpoun – ein Rückblick auf fast dreißig Jahre Bummelfahrt in der Transportpolitik.

Die Zukunft, die nie war: Skizze zur Luxtraffic-Studie 1992. (GréngeSpoun 108, 1992)

Der GréngeSpoun ist von Anfang an in die Entwicklungen um die Tram eingebunden: Am 7. März 1991 gründet sich die Tram asbl, die Gründungsversammlung wird im Spoun Nummer 56 angekündigt. Eine Nummer später wird über einen Vortrag über die Verkehrspolitik in Zürich berichtet: „Wer Straßen säht, wird Verkehr ernten!“ heißt es dort. Im Mai 91 meldet sich die Tram asbl selbst zu Wort: „Wiedergeburt der Straßenbahn auch in Luxemburg?“, mehr lesen / lire plus

CO2-Emissionen aus Straßenverkehr: Luxemburg ist Europameister!

Wir sind Europameister! Was beim Sport ein Grund zum Feiern wäre, ist in dieser Disziplin ein Grund zum Schämen. Luxemburg hat europaweit die höchsten Pro-Kopf-Emissionen im Straßenverkehr.

9.275 Kilo CO2 werden in Luxemburg pro Einwohner*in im Jahr alleine durch den Straßenverkehr ausgestoßen. Das ist ein absoluter Rekordwert innerhalb der Europäischen Union. In Slowenien, das an zweiter Stelle in dieser „Hitliste“ kommt, sind es „nur“ 2.775 Kilogramm. Der Durchschnitt in der EU liegt bei 1.740 Kilo, im Großherzogtum wird also über 5-mal so viel des Treibhausgases durch den Straßenverkehr ausgestoßen.

Das hat der Österreichische Verkehrsclub VCÖ in einer Pressemitteilung unter Berufung auf Zahlen der EU-Umweltagentur EEA mitgeteilt. mehr lesen / lire plus

Umweltpolitik
: Wie die Erde retten?

Was muss die nächste Regierung tun, um die Umwelt zu schützen, vielleicht sogar den Planeten zu retten? Ein Überblick über die großen umweltpolitischen Baustellen.

Sollten noch öfter Badesaisons ins Wasser fallen, weil der Stausee mit Blaualgen belastet ist, muss das Umweltministerium härter in Sachen Gewässerschutz durchgreifen. (Foto: CC BY Alexikarp/Wikimedia)

Die stärkere grüne Handschrift, die das Regierungsprogramm der wahrscheinlichen künftigen Koalition aus DP, LSAP und Déi Gréng tragen soll, ist seit der Wahl zum geflügelten Wort in Politik und Medien geworden. Welche Maßnahmen sollte eine Regierung, die sich selbst das Label ökologisch geben will, ergreifen? Um den Planeten vor den schlimmsten Konsequenzen der vielen drohenden ökologischen Katastrophen zu bewahren, sind große Anstrengungen in so einigen Bereichen vonnöten: Klimaschutz, Energiesektor, Landesplanung, Mobilität, Landwirtschaft, Artenschutz, Abfallwirtschaft. mehr lesen / lire plus

Neues Gesetz zu Fahrradwegen vorgestellt

Erst 2015 wurde das letzte Gesetz zu Fahrradwegen im Parlament verabschiedet, am Dienstag hat Infrastrukturminister François Bausch der Presse nun ein Gesetzesprojekt mit einer aktualisierten Version vorgestellt. Die wurde am Dienstag der Presse vorgestellt. Seit 2015 wurden 30 Kilometer neue Radwege fertiggestellt, 31 weitere sind im Bau, 360 in der Planung. Insgesamt soll das Radwegenetz von aktuell 600 Kilometern auf 1100 Kilometer anwachsen – weniger als noch 2015 geplant. Neu im Gesetz sind vor allem die sogenannten „Radschnellwege“, die entlang neuer Autobahnen, Bahn- und Tramtrassen gebaut werden sollen. Damit soll das (Elektro-)Fahrrad kompetitiv zu anderen Transportmitteln werden. Der Staat erklärt sich bereit, für diese Schnellwege Instandhaltungsmaßnahmen und Winterdienst zu übernehmen – die Gemeinden müssen dies also nicht zahlen. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #016

All Woch präsentéiert d’woxx an der Emissioun Am Bistro mat der woxx een Réckbléck op déi läscht Woch an een Abléck an déi aktuell woxx.

De Joël Adami an de Richard Graf schwätzen dës Woch iwwert d’Vëlospolitik zu Lëtzebuerg. Si schwätzen net nëmmen doriwwer, wéi d’woxx op de Cover komm ass, op deem quasi-paradisesch Zoustänn fir d’Vëlosfuerer*innen ze gesi sinn, mä och iwwert déi ganz reell Hell op der Äerd, déi Vëlosfuere ganz dacks zu Lëtzebuerg ass.

Riets ass awer och iwwert déi Verbesserungen, déi geschwënn kéinte kommen: Eng Etüd am Süde vum Land an een néit Gesetz fir Vëlospistë sollen d’Situatioun verbesseren. mehr lesen / lire plus

Mobilité douce
 : Luxembourg cyclable


À en croire les programmes électoraux, un bel avenir sera réservé à la bicyclette.

Luxe somptueux ou symbole de la subordination à l’automobile : la passerelle sous le pont Adolphe ne fait pas l’unanimité parmi les cyclistes. 
Pour réduire les conflits avec les 
piéton-ne-s, on vient de redessiner l’espace qui leur est réservé. (Photos : woxx)

Annoncée une première fois au mois de juillet, la conférence de presse du ministre des Transports, François Bausch (Déi Gréng), sur les nouvelles dispositions légales en matière de réseau de pistes cyclables avait été reportée au mois de septembre pour être annulée une deuxième fois. mehr lesen / lire plus

Mobilitätswoche: Alle Jahre wieder?

So richtig zu begeistern vermag sie nicht, die europäische Mobilitätswoche, die am Sonntag startet.

Gleich vorweg: Die Idee einer europäischen Mobilitätswoche ist gut und einzelne, im Rahmen dieser Kampagne realisierte Vorhaben sind wichtig und durchaus lobenswert. Aber irgendwie scheint – insbesondere bei den Anhänger*innen eines nicht mehr ausschließlich dem Auto zugewandten Mobilitätsmodells – keine richtige Begeisterung mehr aufzukommen. Der große Hype, etwa ein im ganzen Land befolgter autofreier Tag, der zumindest große Teile der täglich von den Blechlawinen beanspruchten innerstädtischen Flächen eine kurze Zeit lang für die „sanfte Mobilität“ zurückerobert hätte, bleibt auch diesmal aus.

Und: eigentlich gäbe es ja etwas Großartiges zu feiern in der Woche nach dem 16. mehr lesen / lire plus

DP: Schneller bauen und fahren

Am Mittwoch, dem 29. August, stellte die DP den zweiten von fünf Teilen ihres Wahlprogramms vor. Wohnungsbauminister Marc Hansen und Generalsekretär Claude Lamberty präsentierten die Visionen der liberalen Partei zu Mobilität und Infrastrukturen. Neben viel Selbstlob im Hinblick auf die vergangenen fünf Jahre drängt die DP vor allem auf mehr Tempo. Sowohl im öffentlichen Transport als auch bei Umgehungsstraßen soll schneller gebaut werden. Trotz der Aussage Hansens, die DP stünde hinter dem Mobilitätskonzept Modu 2.0, in dem vorgesehen ist, den Anteil der PKWs am Verkehr zu reduzieren, soll laut DP kein Transportmittel bevorzugt werden – ein Widerspruch. Der öffentliche Transport soll kostenlos sein, die Liberalen wünschen sich außerdem eine Tramtrasse von Luxemburg-Stadt bis Junglinster. mehr lesen / lire plus

Mobilität als Wahlkampfthema: Mehr Bahn und noch mehr Autobahn

Auch in der vermeintlichen Sommerpause ist Mobilität in Luxemburg ein Politikum, das den Vorwahlkampf befeuert.

Einige Buslinien werden ab 17. September nun an der Stäreplaz enden. Das sorgt für Aufregung. (Foto: CC-BY-SA GilPe)

Die Sommerferien mögen dafür sorgen, dass auf den Straßen des Großherzogtums kurzfristig weniger los ist, das Thema Mobilität bewegt dennoch die Gemüter. So regte sich zum Beispiel Fränk Kuffer, Kommunikationsmann bei der CSV, auf Facebook über die Sperrung der Nordstrecke der CFL auf. Vom 25. August bis 16. September, ausgerechnet zur Zeit der Schueberfouer also, müssen Reisende aus dem Nordteil des Landes auf Schienenersatzverkehr zurückgreifen. Eine erfolgreiche Demonstration des neuen Bahnhofs Pfaffenthal-Kirchberg, der Standseilbahn und der Straßenbahn bleibt ihnen also verwehrt. mehr lesen / lire plus

CFL: Mit Verspätung in die Zukunft

Ein halbes Jahr nach dem Fahrplanwechsel ziehen die CFL Bilanz und vermelden leicht weniger Verspätungen.

5.000 bis 6.000 Passagier*innen nutzen seit dem Fahrplanwechsel an Werktagen den neuen Bahnhof Pfaffenthal-Kirchberg. (Foto: CC-BY-SA GilPe)

Wer in Luxemburg viel Zug fährt, sollte viel Zeit oder ein starkes Nervenkostüm mitbringen. Zumindest aber eine Strategie, um sich die Wartezeit bei Verspätungen oder Ausfällen zu vertreiben. Die Zustände, die in sozialen Netzwerken regelmäßig für lustige Anekdoten bis wutentbrannten Reaktionen sorgen, werden von der Eisenbahngesellschaft CFL ernst genommen. Das war zumindest der Tenor auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, dem 18. Juli, auf der die CFL gemeinsam mit Infrastrukturminister François Bausch über die ersten sechs Monate nach dem Fahrplanwechsel Bilanz zog. mehr lesen / lire plus

Zahlentricksereien bei Modu 2.0: Hat Luxemburg wirklich den billigsten öffentlichen Transport?

Im neuen Mobilitätskonzept wird behauptet, der öffentliche Transport in Luxemburg wäre der billigste in Westeuropa. Doch hinter den Zahlen steckt Trickserei.

Die luxemburgischen Tarife seien die billigsten in Westeuropa, behauptet die neue Mobilitätsstrategie Modu 2.0 (lesen sie unsere komplette Analyse unter diesem Link). Zum Beweis ist eine Tabelle (siehe Bild) angeführt, die verschiedene Einzelfahrt- und Tagestickets in europäischen Großstädten (und Luxemburg) aufführt. Allerdings sind die Preise für Fahrten auf Strecken von 30 Kilometern. In vielen Städten führt diese Distanz bereits über die Stadtgrenze hinaus, was meistens mit einem saftigen Aufschlag verbunden ist. So gewinnt Luxemburg natürlich recht einfach – in den meisten Großstädten ist es jedoch im Alltag meistens gar nicht nötig, so „weit“ zu reisen. mehr lesen / lire plus

Neue Mobilitätsstrategie: Unambitionierte Herkulesaufgabe

Die neue Mobilitätsstrategie bietet viele Lösungsansätze für das Problem der alltäglichen Staus, bleibt dabei jedoch überraschend zahm.

Die Tram ist ein wichtiges Puzzlestück in der neuen Mobilitätsstrategie. (Foto: CC BY-SA GilPe)

„Der Verkehr ist das Bindeglied zwischen den Dörfern, die am Tag leer sind, und den Städtezentren, die nachts leer sind. Der Stau ist der Haupttreffpunkt im öffentlichen Raum.“ Diese düstere Beschreibung der luxemburgischen Realität ist nicht etwa der hyperkritischen Sicht von Fahrradaktivist*innen oder Mouvement écologique entsprungen, sondern steht so in dem neuen Mobilitätsstrategiepapier „Modu 2.0“ des Nachhaltigkeitsministeriums. Das Dokument wurde am vergangenen Dienstag offiziell vorgestellt – zuerst der zuständigen Parlamentskommission, dann der Presse. mehr lesen / lire plus

Autofahrend das Klima retten

Das Nachhaltigkeitsministerium präsentierte am heutigen Dienstag, den 8. Mai, das Projekt „CoPilote“, das Mitfahrgelegenheiten fördern soll.

Wer in die Autos auf Luxemburgs Straßen schaut, wird feststellen, dass oft nur eine einzige Person drin sitzt. Tatsächlich kam die Mobilitätserhebung Luxmobil zu dem Schluss, dass der Besetzungsgrad bei 1,16 Personen pro Auto bei Luxemburger*innen liegt. Bei den Grenzgänger*innen sind es immerhin 1,24 Personen pro Fahrzeug. „Das entspricht etwa 250.000 leeren Sitzen, die jeden Tag in das Einzugsgebiet von Luxemburg-Stadt fahren“, erklärte Minister François Bausch.

Das soll sich nun ändern: Auf der Website bzw. der App CoPilote können sowohl Fahrer*innen als auch Passagiere ihre gewünschte Route eingeben und so Fahrgemeinschaften bilden. mehr lesen / lire plus

Luxemburg-Stadt: Opposition fordert mehr Einsatz für den Radverkehr

Im Zuge der Bauarbeiten der Tram-Trasse müssten auch Radverkehrsinfrastrukturen gebaut werden, fordern Déi Gréng und Déi Lénk in der Hauptstadt.

Ein halbes Jahr nach den Gemeindewahlen wären einige Projekte des vorherigen, blau-grünen Schöffenrats immer noch nicht umgesetzt oder weitergetrieben worden, so François Benoy, grünes Gemeinderatsmitglied in Luxemburg-Stadt am Freitag, den 4. Mai auf einer Pressekonferenz. „Die Bedeutung, die die Schöffensratserklärung dem Autoverkehr beimass, verursachte bei mir ein ungutes Gefühl, das sich nun zu bestätigen scheint“, erklärte Benoy. Die Grünen fordern, dass der neue Fahrradweg, der entlang der Tramtrasse gebaut wird, mit den einzelnen Vierteln der Hauptstadt vernetzt wird.

Im Quartier Limpertsberg gäbe es große Nachfrage nach Fahrradinfstruktur. mehr lesen / lire plus