Immer noch Engpässe bei medizinischem Cannabis

In Luxemburg ist es aktuell teilweise schwer, an medizinisches Cannabis zu kommen. Das Gesundheitsministerium rechnet damit, dass erst Ende September die Nachfrage gedeckt werden kann.

(Foto: SeaweedJeezus/Pixabay)

Das Problem ist nicht neu: Immer wieder kommt es zu Engpässen bei der Versorgung mit medizinischem Cannabis in Luxemburg. Die aktuelle Knappheit, die seit März diesen Jahres besteht, wird noch bis in den Herbst anhalten, wie aus einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Piratepartei-Abgeordneten Sven Clement zu erfahren war. Der fragte Ende Juni bei der Gesundheitsminiserin Paulette Lenert (LSAP) nach, wie die Regierung mit den Lieferschwierigkeiten umgehe.

Lenert verweist in ihrer Antwort zuerst darauf, dass medizinisches Cannabis ein Rauschmittel sei und damit strengen Regeln für den Import unterliege, was oft zu längeren Prozeduren führe. mehr lesen / lire plus

Neues Pilotprojekt: Impfen in der „Fixerstuff“

Um der schleichenden Impfkampagne etwas Pep zu injizieren präsentierten heute das Gesundheits- und das Familienministerium gemeinsam mit der HRS-Krankenhausgruppe ein Projekt, das gleichzeitig den sozialen Zusammenhang stärken soll. 

(Pixabay)

„Synergien suchen in schwierigen Zeiten verlangt auch mal ‚Out of the Box‘ zu denken und neue, innovative Lösungen zu sammeln“, so Familienministerin Corinne Cahen bei der heutigen Pressekonferenz, bei der das Projekt „VaccAbrigado“ vorgestellt wurde. Gesundheitsministerin Paulette Lenert freute sich ihrerseits über die Zusammenarbeit zwischen den Klient*innen des Drogenkonsumraums und der impfwilligen Bevölkerung: „Drogensüchtig zu sein, heißt nicht über keine Kompetenzen zu verfügen – im Gegenteil, der langjährige Umgang mit Spritzen ist eine Kernkompetenz die jetzt bitter benötigt wird. mehr lesen / lire plus

Wie die ADR gefährliche Verschwörungsmythen verbreitet

In einer parlamentarischen Anfrage bediente sich der ADR-Abgeordnete Jeff Engelen Argumente aus dem Verschwörungsmillieu. Die wurden in ihrer Antwort gründlich von Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) zerlegt.

Säht Zweifel an den PCR-Tests, mit denen Sars-CoV-2 erkannt wird: Jeff Engelen, Abgeordneter der ADR. (Foto: CC-BY-ND Chambre des Députés)

Christian Drosten dürfte einer der bekanntesten Virologen im deutschsprachigen Raum sein, nicht zuletzt wegen dem Coronavirus-Update-Podcast des NDR, in dem der Wissenschaftler zweiwöchentlich seine Einschätzung zur Pandemie abgibt und die aktuelle Forschungslage erklärt. Drosten veröffentliche bereits im Januar 2020 gemeinsam mit anderen Wissenschaftler*innen in der Zeitschrift Eurosurveillance ein wissenschaftliches Paper, in dem eine Testmethode für die Erkennung des Virus, das Covid-19 auslöst – Sars-CoV-2 – beschrieben wurde. mehr lesen / lire plus

Kein europäisches Verbot von CBD-Produkten in Sicht

Bis vor kurzem drohten die beliebten Hanfprodukte mit dem nicht-psychoaktiven Inhaltsstoff CBD in der EU verboten zu werden. Durch ein rezentes Urteil des Europäischen Gerichtshofs ist die Lage jetzt jedoch anders.

Cannabidiol (CBD) ist eine chemische Substanz, die natürlich in der Hanfpflanze vorkommt. Der Stoff gilt, anders als Tetrahydrocannabinol (THC) – dem der Hauptanteil der psychoaktiven Wirkung von Cannabis zugesprochen wird –, nicht als psychoaktiv. Dafür aber als entkrampfend, entzündungshemmend und angstlösend. Seit einigen Jahren werden vermehrt Produkte verkauft, in denen CBD, jedoch kaum THC vorkommt: Blüten und Öle, aber auch eine große Palette an Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika.

Nahrungsmittel bei denen nicht nachgewiesen werden kann, dass sie vor dem 15. mehr lesen / lire plus

Impfstoff gegen Covid-19: Hoffen aufs Labor

Einen Impfstoff gegen die vom Coronavirus ausgelöste Krankheit bereits im Dezember hat Xavier Bettel jüngst in Aussicht gestellt. Die EU-Kommission präsentierte indessen eine Impfstrategie. Noch wird allerdings fieberhaft an dem Mittel geforscht, und es wird dauern, bis genügend Dosen verfügbar sind. NGOs befürchten, dass die ärmeren Staaten erst einmal leer ausgehen.

Noch sind es Grippepräparate: Wenn es gut läuft, sollen schon bald auch Impfstoffe gegen eine Erkrankung am Coronavirus über die Produktionsbänder sausen. (Foto: EPA-EFE/Wu Hong)

Mit der Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt auch der Druck auf die Politik, eine Perspektive für einen Ausweg aus der wirtschaftlich und gesellschaftlich äußerst belastenden Pandemie zu geben. mehr lesen / lire plus

Mangelnder Datenschutz bei der elektronischen Krankschreibung

Während der Ausgangsbeschränkungen im März und April musste schnell ein System auf die Beine gestellt werden, um Krankschreibungen elektronisch ausstellen zu können. Das barg allerdings Probleme mit dem Datenschutz.

Wer während des „Lockdowns“ krankgeschrieben wurde, konnte das mittels Telekonsultation machen. Danach bekam man ein elektronisches Dokument, das an Krankenkasse und Arbeitgeber*in geschickt werden konnte. Hier gab es leider ein großes Problem beim Datenschutz, wie in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Sven Clement (Piratepartei) klar wurde.

Auf dem elektronischen Krankenschein war nämlich der diagnostische Code zu sehen. Dieser Zahlencode verrät, mit welcher Krankheit die betreffende Person diagnostiziert wurde. Das ist wichtig für die Statistiken der Gesundheitskasse CNS, den*die Arbeitgeber*in geht das aber eigentlich nichts an. mehr lesen / lire plus

Étude CON-VINCE : une protection des données limite

L’étude CON-VINCE, qui doit déterminer les différents degrés de contamination au Luxembourg, a été mise en place en urgence. La question est de savoir comment les données des cas étudiés vont être traitées.

(©scientificanimations.com_wikimedia)

Ce n’est pas tous les jours que l’ADR pose une question parlementaire sans sous-entendus et qui met vraiment le doigt là où ça fait mal. Dans ce cas, c’est une exception, et la question posée par Fernand Kartheiser fait totalement sens vu l’urgence dans laquelle la pandémie nous a précipité-e-s. L’étude CON-VINCE a un « partenaire associé » qui doit apporter un panel représentatif de 1.500 personnes – TNS-Ilres. mehr lesen / lire plus

Corona: Scheibchenweise in die Panik?

Wie die Regierung ihre Maßnahmen vorstellt, ist in der Sache gut, in der Form aber gefährlich. In einer Krisensituation kann man leicht das Vertrauen der Menschen verspielen.

Erste von bisher drei Maßnahmen-Pressekonferenzen am 13. März: François Bausch, Corinne Cahen und Paulette Lenert.

„Nur keine Panik!“ Der Satz soll beruhigen … und führt zu Panikreaktionen wie kein anderer, wenn die Prämissen, auf denen er gründet, unglaubwürdig erscheinen. Für Panik gebe es keinen Grund, so am 4. Februar auf Radio 100,7 der Arzt Christian Mischaux: Dass das Coronavirus es bis Luxemburg schaffe, sei nicht unmöglich, die Wahrscheinlichkeit dafür aber gering. Und noch vor drei Wochen erklärte der Direktor der „Santé“ (Gesundheitsbehörde) Jean-Claude Schmit im gleichen Sender, das Risiko, dass es Fälle in Luxemburg geben werde, sei moderat. mehr lesen / lire plus

Justice climatique : conférence avec Sunita Narain le 22 novembre

Dans le cadre de son 50e anniversaire, l’ASTM a invité une des militantes environnementales les plus connues pour expliquer l’urgence climatique d’un point de vue du Sud.

Sunita Narain lors du lancement du South Asia Sustainability Hub à New Delhi en 2016    (Photo : Flickr/Steps)

Sur invitation de l’Action solidarité Tiers Monde (ASTM) et avec l’appui des deux syndicats FNCTTFEL et OGBL, la directrice du Center for Science and Environment (CSE) à New Delhi (Inde), Sunita Narain, sera au Casino syndical de Bonnevoie le vendredi 22 novembre à 19 heures pour parler de justice climatique et de l’urgence d’entreprendre des mesures efficaces. mehr lesen / lire plus

Droits des paysan-ne-s : un séminaire international ce vendredi

Action Solidarité Tiers-Monde (ASTM), Frères des hommes, SOS Faim et le Cercle des ONGD invitent ce vendredi à un séminaire sur la déclaration de l’ONU sur les droits des paysan-ne-s et des autres personnes vivant dans les zones rurales, adoptée – après 17 ans de débats – par une large majorité de pays en décembre de l’année passée.

La déclaration de l’ONU sur les droits des paysan-ne-s et des autres personnes vivant dans les zones rurales devrait permettre d’améliorer les conditions de vie des populations rurales, mais aussi contribuer à la pleine réalisation de l’Agenda 2030 pour le développement durable, comme à la réussite de la Décennie de l’agriculture familiale de l’ONU, signalent les organisations qui invitent au séminaire. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #071 – Sech mam Nutri-Score gesond ernähren?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Op ee Bléck erkennen, ob e Liewensmëttel gesond ass oder net – dat versprécht de Nutri-Score. Mat enger einfacher Bewäertung op enger Skala vun A bis E solle Konsument*innen direkt gesinn, wéi gesond eng Iesswuer ass. Mä esou einfach ass et natierlech net. D’ULC an d’Patientevertriedung hunn sech an deene leschte Woche fir de Nutri-Score ausgeschwat, och d’Konsumenteschutzministerin Paulette Lenert huet sech grondsätzlech fir de System ausgeschwat.

De Joël Adami an d‘Tessie Jakobs kucken sech haut méi genee un, wat sech hannert dësem Bewäertungssystem verstoppt a wou seng Vir- a seng Nodeeler sinn. mehr lesen / lire plus

Ernährung: Alles im grünen Bereich?

Allzu lange wird es nicht mehr dauern bis hierzulande eine neue Nährwertkennzeichnung für Lebensmittel eingeführt wird. Sie soll Verbraucher*innen beim Einkauf helfen. Dabei ist die Methode alles andere als perfekt.

Der Nutri-Score soll helfen, sich gesünder zu ernähren. Aber tut er das wirklich? (© National Cancer Institute)

In Frankreich, Belgien, Portugal und Spanien gibt es ihn bereits, in Deutschland wird er bald eingeführt und auch in Luxemburg wird er nun breitflächig gefordert. Die Rede ist vom Nutri-Score (Abb. 1).

Dabei handelt es sich um ein fünfstufiges Ampelsystem, das Produkte anhand von Buchstaben und Farben bezüglich ihrer Nährwertqualität einordnet: Ein dunkelgrünes A ist die beste, ein rotes E die schlechteste Bewertung. mehr lesen / lire plus