Cigale: Was ist Queer?

Was ist eigentlich Queer Theory, Queerfeminismus und was soll queere Kunst sein? Zur Vorbereitung auf das erste queere Kunstfestival Luxemburgs lädt Cigale zu einem Themenabend.

Am Mittwoch, dem 14. November, will das Informationszentrum Cigale den LGBTIQA-Buchstabensalat und besonders das „Q“ darin, etwas entwirren. Genauer: Der Begriff „Queer“ soll beleuchtet werden – handelt es sich um ein Schimpfwort, einen Sammelbegriff oder doch viel mehr? Die Literaturwissenschaftlerin und Doktorandin der Uni Luxemburg Sandy Artuso, die über Autobiografien von transMenschen dissertiert, wird die Geschichte des Begriffs erläutern. Auch eine Einführung in den Queerfeminismus und zu queerer Kunst steht auf dem Programm.

Der Abend ist zur Einstimmung auf das Festival „Queer Little Lies“ gedacht, das am ersten Dezemberwochenende im Escher Theater stattfindet. mehr lesen / lire plus

Ausfall bei Luxtrust: Keine Cyberattacke

Im Juli fiel das Authentifizierungssystem Luxtrust für mehrere Stunden aus. Aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage geht hervor: Der Grund war ein technisches Problem.

Foto: Luxtrust

Am 23. Juli war Luxtrust zwischen 19:50 und 23:42 Uhr nicht zu erreichen. Ärgerlich für alle, die zu der betreffenden Zeit ihr Online-Banking benutzen oder administrative Geschäfte auf der staatlichen Plattform guichet.lu erledigen wollten. Doch was steckte dahinter? Der CSV-Abgeordnete Marc Spautz fragte am 25. Juli bei Wirtschaftsminister Etienne Schneider nach, was die Hintergründe des Ausfalls seien. Und hakte nach, ob der Ausfall des Mobilfunknetzwerks der Post am 19. Juli etwas damit zu tun gehabt habe. mehr lesen / lire plus

Ein Jahr bei der woxx

Als ich Mitte Oktober 2001 meinen ersten Blogeintrag verfasste, dachte ich wenig über Journalismus nach. Viel wichtiger war die Möglichkeit, mich persönlich ausdrücken und mit Technologie herumspielen zu können. Wenige Jahre später machte ich, bestärkt durch meine Erfahrungen beim Bloggen, erste Schritte bei Graffiti, den Jugendsendungen von Radio Ara. Es folgten die Queesch und dann beim Studium in Österreich zwei Studierendenmagazine. Ich kam mir immer etwas merkwürdig vor, als Online-Mensch plötzlich für Printmagazine zu schreiben, beziehungsweise diese sogar redaktionell zu gestalten. Der magische Moment, die eigenen Worte auf Papier in der Hand zu halten, ist dennoch etwas Besonderes. Gerade beim „progress“, das österreichweit erschien, war jede Ausgabe durch ein großzügiges Budget für Fotos und Illustrationen ein kleines Kunstwerk.
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Mobilität aus woxx-Perspektive: Schwere Wiedergeburt

Die schier unendliche Geschichte der Tram ist beinahe so alt wie der GréngeSpoun – ein Rückblick auf fast dreißig Jahre Bummelfahrt in der Transportpolitik.

Die Zukunft, die nie war: Skizze zur Luxtraffic-Studie 1992. (GréngeSpoun 108, 1992)

Der GréngeSpoun ist von Anfang an in die Entwicklungen um die Tram eingebunden: Am 7. März 1991 gründet sich die Tram asbl, die Gründungsversammlung wird im Spoun Nummer 56 angekündigt. Eine Nummer später wird über einen Vortrag über die Verkehrspolitik in Zürich berichtet: „Wer Straßen säht, wird Verkehr ernten!“ heißt es dort. Im Mai 91 meldet sich die Tram asbl selbst zu Wort: „Wiedergeburt der Straßenbahn auch in Luxemburg?“, mehr lesen / lire plus

CO2-Emissionen aus Straßenverkehr: Luxemburg ist Europameister!

Wir sind Europameister! Was beim Sport ein Grund zum Feiern wäre, ist in dieser Disziplin ein Grund zum Schämen. Luxemburg hat europaweit die höchsten Pro-Kopf-Emissionen im Straßenverkehr.

9.275 Kilo CO2 werden in Luxemburg pro Einwohner*in im Jahr alleine durch den Straßenverkehr ausgestoßen. Das ist ein absoluter Rekordwert innerhalb der Europäischen Union. In Slowenien, das an zweiter Stelle in dieser „Hitliste“ kommt, sind es „nur“ 2.775 Kilogramm. Der Durchschnitt in der EU liegt bei 1.740 Kilo, im Großherzogtum wird also über 5-mal so viel des Treibhausgases durch den Straßenverkehr ausgestoßen.

Das hat der Österreichische Verkehrsclub VCÖ in einer Pressemitteilung unter Berufung auf Zahlen der EU-Umweltagentur EEA mitgeteilt. mehr lesen / lire plus

Eluxemburgensia.lu: Publikationen des Mouvement écologique digitalisiert

Anlässlich des 50. Geburtstag der Umwelt-NGO sind die Informationsblätter De Kéisécker, De Kéisecker-Info und GemengenËmweltInfo online einsehbar.

Die erste Ausgabe des Kéisecker-Info aus dem Jahr 1983.

Wer sich für die Geschichte der Umweltbewegung in Luxemburg interessiert, hat ab sofort eine Online-Ressource mehr zur Verfügung: Die Nationalbibliothek bietet auf ihrem Portal eluxemburgensia.lu sämtliche Veröffentlichungen des Mouvement écologique in digitaler Form an. Wie bereits 63 historische Tages- und Wochenzeitungen und 500 alte Bücher wurden De Kéisécker, De Kéisecker-Info und GemengenËmweltInfo gescannt, mit Metadaten versehen und aufgearbeitet.

De Kéisecker erschien 1970 zum ersten Mal und wurde zuerst von der „Association de la Jeunesse luxembourgeoise pour l’Étude et la Conservation de la Nature“, später von der Organisation „Jeunes et Environnement“ und dann vom Méco herausgegeben. mehr lesen / lire plus

Nationalbibliothek eröffnet Open Data-Portal

Foto: BNL

Ein neues Portal soll die Verbreitung und Nutzung von digitalisierten Daten der Nationalbibliothek erleichtern.

Seit Jahren stellt die Luxemburgische Nationalbibliothek digitalisierte Tageszeitungen auf eluxemburgensia.lu zur Verfügung. Es handelt sich vor allem um solche Ausgaben, die so alt sind, dass die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist und die Werke gemeinfrei sind. Dabei sind aber nicht nur einfache Scans von alten Zeitungen zur Ansicht verfügbar: jeder Artikel ist einzeln gescannt, mittels Texterkennung liegen die Texte auch in digitaler Form vor, außerdem sind Metadaten verfügbar.

Für alle, die mit großen Datenmengen arbeiten wollen, wie Datenwissenschaftler*innen, Historiker*innen, Linguist*innen oder Programmierer*innen, gibt es nun eine neue Website: data.bnl.lu mehr lesen / lire plus

Umweltpolitik
: Wie die Erde retten?

Was muss die nächste Regierung tun, um die Umwelt zu schützen, vielleicht sogar den Planeten zu retten? Ein Überblick über die großen umweltpolitischen Baustellen.

Sollten noch öfter Badesaisons ins Wasser fallen, weil der Stausee mit Blaualgen belastet ist, muss das Umweltministerium härter in Sachen Gewässerschutz durchgreifen. (Foto: CC BY Alexikarp/Wikimedia)

Die stärkere grüne Handschrift, die das Regierungsprogramm der wahrscheinlichen künftigen Koalition aus DP, LSAP und Déi Gréng tragen soll, ist seit der Wahl zum geflügelten Wort in Politik und Medien geworden. Welche Maßnahmen sollte eine Regierung, die sich selbst das Label ökologisch geben will, ergreifen? Um den Planeten vor den schlimmsten Konsequenzen der vielen drohenden ökologischen Katastrophen zu bewahren, sind große Anstrengungen in so einigen Bereichen vonnöten: Klimaschutz, Energiesektor, Landesplanung, Mobilität, Landwirtschaft, Artenschutz, Abfallwirtschaft. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #020 – D’Analys vun de Wahlresultater

An dëser Spezial-Editioun vun „Am Bistro mat der woxx“ analyséiert d’Redaktioun vun der woxx d’Walresultater vum leschte Sonnden. Am Studio waren de Joël Adami, de Fréderic Braun, de Luc Caregari, de Richard Grad, d’Tessie Jakobs an de Raymond Klein. Si schwätzen iwwer déi gréissten Iwweraschunge vum Wahlowend. Wisou hunn déi Gréng sou ee gudde Score gemaach, firwat huet kee mat der Victoire vun der Piratepartei gerechnet a wisou konnt d’ADR dann awer net vun hirem Bündnis mam Wee2050 profitéieren?

Si schwätzen awer och iwwer déi ustoend Koalitiounsverhandlungen, iwwert eng méiglech gréng Handschrëft a rout Linnen an der nächster Regierung. Och de lëtzebuergesche Walsystem an déi sëllech Ongerechtegkeeten, déi domadder zesummenhänken, huele si auserneen an schwätzen iwwer den Undeel vun de Fraen an der Chamber, d’Auslänner*innewalrecht an d’Verdeelung vun de Mandater am Zesummenhang mat deene véier Wahlbezierker. mehr lesen / lire plus

Wahlergebnisse
: Mit Substanz oder Parolen zum Erfolg


Die beiden großen Wahlgewinnerinnen hatten sehr unterschiedliche Strategien. Womit lassen sich in Luxemburg (keine) Wahlen gewinnen?

Bei manchen fällt es leicht, die Absichten hinter ihrer Wahl zu verstehen, so wie bei Premierminister Bettel und seinem Mann. Bei den meisten anderen Wähler*innen ist dies wesentlich schwieriger. (Foto: Jean-Christophe Verhaegen/EPA)

Die Wahlresultate vom letzten Sonntag sind, auch einige Tage danach, immer noch überraschend. Weder hat die CSV ihren erhofften Durchmarsch geschafft und so die Dreierkoalition abgestraft, noch haben es die Mitglieder der rechtspopulistischen Initiative „Wee 2050“ auf der ADR-Liste ins Parlament geschafft. Auch Déi Lénk haben den zweiten Sitz im Süden nicht errungen. mehr lesen / lire plus

Piratepartei: Die jungen Gemäßigten

Der Wahlsieg der Piratepartei kam für viele überraschend, nicht jedoch für die Partei selbst. Nun muss die parlamentarische Arbeit organisiert werden.


Übt schon mal vor der Chamber: Piratenpräsident Sven Clement zieht als einer von zwei Abgeordneten der Partei ins Parlament ein. (Foto: Piratepartei)

Wie kann eine Partei, die in den letzten fünf Jahren wenig präsent war, auf einen Schlag zur deutlichen Wahlgewinnerin avancieren? Den Parteipräsidenten Sven Clement hat der Sieg seiner Partei nicht überrascht. „Wir haben die letzten fünf Jahre dazu genutzt, unsere Leute schulen zu lassen und Zielgruppenanalysen zu machen.“ Man habe sich fünf Prozent der Stimmen zum Ziel gesetzt, die entsprechenden Wähler*innen identifiziert und sie gezielt angesprochen. mehr lesen / lire plus

Altes Parlament

Das neue luxemburgische Parlament ist nicht nur sehr männlich, sondern auch ziemlich alt. Obwohl einige Parteien, allen voran die CSV, von „Erneuerung“ und „Verjüngung“ redeten, haben sich die Wähler*innen davon eher nicht beeindrucken lassen. Das Durchschnittsalter jener 60 Politiker*innen, die es in die Chamber geschafft haben, liegt bei etwas mehr als 52 Jahren. Die angetretenen Kandidat*innen waren im Durchschnitt sieben Jahre jünger, also 45. Der Median liegt bei den Gewählten bei 54 Jahren: Die Hälfte der Gewählten ist jünger als 54, die andere Hälfte ist älter. Die jüngste Liste mit im Durchschnitt 37 Jahren stellt auch den jüngsten Abgeordneten: Piratenkapitän Sven Clement mit 29 Jahren. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #019 – Den IPCC an d’Klimapolitik

All Woch zielt d’woxx-Redaktioun an hirem Podcast, wat se dës Woch online an am print beschäftegt huet.

Dat waren zu engem groussen Deel natierlech d‘Wale vun dësem Sonnden, eng Fake-Ëmfro, mä awer och ee weideren Extrait aus de Panama-Papers an d’Klimapolitik, déi eist Thema vun der Woch ass.

De Joël Adami an de Raymond Klein diskutéieren iwwer de neiste Rapport vum UN-Klimarot IPCC, deen d’Konsequenze vun enger Erwiermung op 1,5 Grad beschreift. Ass et iwwerhaapt nach méiglech, dëst Zil ze erreechen a wat misst politesch dofir passéieren?

Si beschwätzen d’Presentatioun vum Bericht, déi zu Lëtzebuerg vum Ëmweltministère organiséiert ginn ass, analyséieren d’Resultater vum EU-Ëmweltminister*innentreffen a spekuléieren, wéi et no de Wahle mat der Klimapolitik zu Lëtzebuerg kéint virugoen. mehr lesen / lire plus

Österreich: Erste gleichgeschlechtliche Ehe geschlossen

Es gibt sie doch noch, die guten Nachrichten aus der Alpenrepublik: Heute wurde in Wien das erste gleichgeschlechtliche Paar verheiratet.

Foto: CC-BY Tony Webster

Eigentlich wollte die rechts-rechtsextreme Regierung aus ÖVP und FPÖ es verhindern, doch nun hat sie den Kampf gegen die gleichgeschlechtliche Ehe aufgegeben. Kurz vor der Amtsübernahme der neuen Koalition, hatte der Österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) im Dezember 2017 eine gesetzliche Regelung aufgehoben, die gleichgeschlechtlichen Paaren die Ehe verbot. Nun sollen sowohl Ehe und eingetragene Partnerschaft für alle Paare geöffnet werden, dies ab 1. Januar 2019. Die Klubobmänner (Fraktionsvorsitzende) von FPÖ und ÖVP teilten gestern via Pressemitteilung mit, die Entscheidung des VfGH zu akzeptieren, nachdem sie im Parlament nicht die nötige Zweidrittelmehrheit haben, um „die Ehe zwischen Mann und Frau in der Verfassung zu verankern“, wie der ORF berichtete. mehr lesen / lire plus

Update zur „Fake“-Wahlumfrage: woxx-Vermutung bestätigt

Am Mittwoch, dem 10. Oktober, sorgte die Veröffentlichung einer Wahlumfrage für Aufregung. Der Autor von „Luxembourg Polls“ bestätigte der woxx, woher die Daten für seine Berechnungen kamen.

„Ich habe die betreffenden Websiten und Tweets gelöscht und mich bei TNS-Ilres, RTL und Wort für die Unannehmlichkeiten entschuldigt“, schrieb uns Filip Van Laenen, der Mann hinter „Luxembourg Polls“. In einer Reaktion auf unsere Anfrage erklärte er, er sei sich nicht bewusst gewesen, dass es in Luxemburg illegal sei, fünf Tage vor einer Wahl Umfrageresultate zu veröffentlichten. Seine Projektionen bezögen sich auf eine bereits veröffentlichte Umfrage – und zwar auf die „Politmonitor“-Umfrage von vergangenem Samstag. mehr lesen / lire plus

Straßenraum: Besser planen fürs Fahrrad

Kurz vor dem Ende der Legislaturperiode präsentierte Infrastrukturminister Bausch noch ein spannendes Projekt, das bei der Planung von Radwegen helfen soll.

Mit dem Simulator kann jede*r selbst zur Verkehrsplaner*in werden. (Screenshot: veloplangen.lu)

Fahrradfahren gleicht in Luxemburg immer noch mehr der Bewältigung eines gefährlichen Hindernisparcours als einer simplen Fortbewegung von A nach B. Obwohl ein Großteil der zurückgelegten Wege laut Luxmobil-Studie weniger als fünf Kilometer lang sind, wird nur ein Bruchteil davon mit dem Rad bewältigt. Damit sich das ändert, muss eine angepasste Radinfrastruktur her. Doch welche verkehrsplanerischen Instrumente eignen sich überhaupt für welche Situationen? Während umgangssprachlich jeder noch so schmale Radstreifen als „Vëlospist“ bezeichnet wird, gibt es gewaltige Unterschiede vom baulich getrennten Radweg neben einer vielbefahrenen Straße bis hin zum Mischverkehr in Fußgängerzonen. mehr lesen / lire plus

Wahlen: Wie die „Fake“-Wahlumfrage entstanden ist

Fake News, russischer Versuch der Manipulation, oder einfach nur ein Scherzkeks? Nachdem das englischsprachige online-Magazin „Delano“ eine vorgebliche Umfrage, die auf Twitter kursierte, veröffentlichte, gab es viele Spekulationen. Die woxx erklärt, wie die Resultate zustande gekommen sind.

Heute Mittwoch, 11 Uhr 45: Das englischsprachige online-Magazin Delano verschickt seinen halbtäglichen Newsletter. Gleich an zweiter Stelle: Ein nüchterner Hinweis auf neue Umfrageresultate zu den Wahlen am Sonntag. Die Resultate seien auf Twitter veröffentlicht worden, so das Magazin. Weiter kommentiert werden die dann doch sehr erstaunlichen Ergebnisse der vermeintlichen Umfrage, die von TNS-Illres im Auftrag von RTL und dem Luxemburger Wort durchgeführt worden sein soll und die der CSV eine absolute Mehrheit andichten wollte, nicht. mehr lesen / lire plus

Lachgas als Modedroge unter Jugendlichen?

DP-Abgeordneter Gusty Graas macht sich Sorgen um Jugendliche, die Lachgas inhalieren. Die Gesundheitsministerin sieht die Sache eher gelassen.

Spuren von Lachgas-Drogennutzung nahe einer Schule in Utrecht (NL): Patronen und Luftballons. Foto: CC-BY-SA Hansmuller/Wikimedia.

DP-Abgeordneter Gusty Graas wollte im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage an Gesundheitsministerin Lydia Mutsch wissen, ob Lachgas eine Modedroge unter luxemburgischen Jugendlichen sei, und wie gefährlich dieser Konsum ist. Das Phänomen ist nicht neu: Bereits im 19. Jahrhundert wurde Lachgas auf Jahrmärkten als Droge zu Vergnügungszwecken benutzt. So kam auch der amerikanische Zahnarzt Horace Wells auf die Idee, das Gas als Narkosemittel bei Zahnoperationen zu nutzen. Die betäubende und schmerzstillende Wirkung war schon bekannt, Wells war jedoch der erste, der Lachgas (im Selbstversuch) als Narkosemittel benutzte. mehr lesen / lire plus

Ist es ethisch vertretbar, auf Facebook zu werben?

Datenstaubsauger, Lecks und Hate Speech – das größte soziale Netzwerk steht seit langem in der Kritik. Wie vertretbar ist es eigentlich, auf Facebook Werbung zu schalten? Die woxx hat die Parteien gefragt.

Die DP wirbt kräftig für ihre Wahlversammlungen. Ethische Probleme mit Facebook müssten politisch gelöst werden, so die liberale Partei.

Im Rahmen unserer Recherche zu den Strategien der Parteien im Wahlkampf auf Social Media haben wir den Parteien einen Fragenkatalog zukommen gelassen. Darin haben wir sie nicht nur zum Budget und den Zielgruppen-Einstellungen gefragt, sondern auch danach, ob sie es gerechtfertigt finden, Facebook trotz der vielen Kritik Geld für „sponsored Posts“ zu geben. mehr lesen / lire plus

Wahlkampf in sozialen Netzwerken
: Kein magischer Button

In den sozialen Netzwerken tobt der Wahlkampf genauso wie auf der Straße. Die woxx hat die verschiedenen Strategien der Parteien analysiert.

Viele Videos, die aber kaum jemand anschaut: 
Die Vorstellungen der 
CSV-Kandidat*innen scheinen niemanden zu interessieren. (Foto: Screenshot YouTube)

Traditionell wird der Wahlkampf mit Plakaten, Ständen, Versammlungen und Werbung in den Medien geführt. Mittlerweile sind aber auch soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Youtube und Instagram ein Raum, in dem politische Diskussionen geführt werden und Wahlkampf gemacht wird. Das Heilsversprechen der schönen neuen vernetzten Welt, in der plötzlich alle miteinander reden könnten und würden, hat sich allerdings als Trugschluss erwiesen. Statt sich den vielbeschworenen Diskussionen „mat de Leit dobaussen“ zu stellen, gerieren sich die allermeisten Parteien und Politiker*innen lediglich als Sender*innen, die ihre Botschaften unters Volk bringen. mehr lesen / lire plus