Candidatures étrangères aux élections : « Le plafond de verre s’est brisé »

Cette année, 336 personnes étrangères se présentent aux communales, contre 268 il y a six ans. Ce saut quantitatif est aussi qualitatif, affirment les formations politiques interrogées par le woxx. D’importantes disparités se font jour entre partis, les plus grands d’entre eux étant aussi ceux qui alignent le moins d’étrangers-ères aux élections du 11 juin.

élections, urne, vote, communales, luxembourg

Seule une personne étrangère sur cinq s’est inscrite sur les listes électorales, tandis que les candidatures étrangères sont en hausse par rapport à 2017. (Photo : Unsplash)

Au petit jeu des classements, le Piratepartei décroche la première marche du podium avec 21,8 % de candidatures étrangères, soit 44 sur 202 candidat-es. mehr lesen / lire plus

Ukrainische Flüchtlinge: In der Schwebe

Wie steht es ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine um die Integration ukrainischer Flüchtlinge in Luxemburg? Je nachdem wen man fragt, sind die Antworten sehr unterschiedlich.

Viele Zahlen nannte Jean Asselborn am Dienstag. Was sie konkret für Luxemburg bedeuten, erklärte er jedoch nicht. (Copyright: SIP)

Als Außenminister Jean Asselborn (LSAP) am Dienstagmorgen vor die Presse trat, um unter anderem eine Bilanz der Situation ukrainischer Flüchtlinge zu ziehen, war das Bemerkenswerte das, was nicht gesagt wurde. Kein Wort nämlich verlor der Minister darüber, wie lange dieser Krieg, den der russische Präsident Vladimir Putin der Ukraine am 24. Februar 2022 erklärte, möglicherweise noch andauern könnte. mehr lesen / lire plus

Accueil et cohésion sociale : L’Asti à l’offensive

L’Association de soutien aux travailleurs-euses immigré-e-s (Asti) appelle à construire une communauté de destin de façon proactive.

Alors que la fin de la pandémie de la Covid-19 se dessine à l’horizon, l’Asti a saisi le moment pour faire le point, lors d’une conférence de presse ce mardi, sur la situation en matière de politique d’immigration. Selon sa présidente, Laura Zuccoli, le virus a « fortement impacté les relations sociales et a fait apparaître un besoin pressant pour le Luxembourg d’avoir une politique proactive en faveur du vivre-ensemble ».

La pandémie et ses conséquences ont mis en lumière des défaillances de notre société : il serait donc nécessaire de prévoir dès à présent des mesures et des structures qui permettent d’éviter dans l’avenir des situations qui peuvent s’avérer traumatisantes quand des équilibres très fragiles sont mis en danger. mehr lesen / lire plus

Rassistische und diskriminierende Vorurteile mit Kunst angehen

Die interaktive Website Cliché will mit fremdenfeindlichen und rassistischen Vorurteilen aufräumen und Luxemburgs multikulturelle Bevölkerung durch Kunst zusammenbringen.

Copyright: cliche.lu

„Ich bin stolz, dieses Projekt heute hier vorstellen zu können“, sagte Antónia Ganeto, Direktorin des Centre d’éducation interculturelle (IKL) gestern während der Pressekonferenz zur neuen Internetplattform Cliché. „Es ist uns wichtig, die soziale Kohäsion zu stärken und Brücken zwischen den Welten zu schlagen. Wir wollen Diskriminierung, Rassismus und Vorurteile enttabuisieren, darüber sprechen, um gemeinsame Lösungswege zu schaffen.“ Und wie? Durch Kunst und partizipative Projekte.

Auf der Website gibt es unter anderem Fotos, Textbeiträge, Kurzfilme und Erfahrungsberichte zu entdecken. Eine der Zielgruppen sind junge Menschen, beziehungsweise Schüler*innen und Student*innen. mehr lesen / lire plus

Lettre à la rédaction : Intégration : lois, voies et gouvernance.

Deux éléments récents en matière dintégration ont interpellé l’ancien président de l’Asti Serge Kollwelter. Dans sa contribution, il détaille les lacunes de l’intégration au grand-duché. 

(Pixabay – Gordon Johnson)

D’une part la mise au point dun vaccin contre le COVID 19 de la firme allemande BIOTECH par Ugur Sahin. Linstituteur allemand de ce chercheur dorigine turc, élevé et scolarisé en Allemagne, avait prévu pour lui ce qui correspond au Luxembourg à lenseignement modulaire (Hauptschule).  Bien entendu cela narriverait pas chez nous: si les cas semblables que je connais ne permettent certes pas d’établir une règle, il s’avère que les non-Luxembourgeois-e-s atterrissent très souvent dans pareille filière.

mehr lesen / lire plus

Mit rassistischer Sprache über Rassismus aufklären

In einer parlamentarischen Frage wollte Yves Cruchten (LSAP) vom Integrationsministerium, Bildungsministerium und Ministerium für innere Sicherheit unter anderem wissen, ob das Thema Rassismus hierzulande auf dem Schulprogramm steht. In ihrer Antwort zählen Corinne Cahen (DP), Claude Meisch (DP) und François Bausch (Déi Gréng) Transversalkompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein, Solidarität und Toleranz auf, die im Fondamental vermittelt werden. Langer Rede, kurzer Sinn: Rassismus wird in den unteren Klassen nicht explizit thematisiert. Dafür aber im Secondaire, wie in der Antwort anschließend ausgeführt wird: Im Geschichtskurs mit besonderem Fokus auf Kolonialismus und Apartheid, in anderen Fächern wiederum lediglich nur implizit in Form von Demokratieerziehung und Bürger*innenkunde. mehr lesen / lire plus

Soziale Kohäsion vor und nach der Pandemie

Die Association de soutien aux travailleurs immigrés (Asti) veröffentlicht Umfrageergebnisse zum multikulturellen Zusammenleben in Luxemburg und fragt sich, ob man nach der sanitären Krise noch auf diese vertrauen kann. Über die Ergebnisse und erste Einschätzungen.


Foto: Matheus Viana (Pexels)

Im Herbst 2019 sammelte die TNS Ilres im Auftrag der Asti über verschiedene Kommunikationswege Eindrücke von 1.119 Luxemburger*innen, Ausländer*innen und Ortsansässigen mit doppelter Nationalität zum Thema Integration und multikulturellem Zusammenleben in Luxemburg. Die Asti publiziert die Umfrageergebnisse nun mitten in der sanitären Krise.

Die Resultate senden gemischte Signale, wenn es um das Miteinander der Befragten geht. Auch, wenn die Mehrheit der Immigrierten ein zweites Mal „Ja“ zu Luxemburg sagen würde. mehr lesen / lire plus

Integration in Luxemburg: „Spektakuläre Situation“

Wie sieht hierzulande die Lage in puncto Integration aus? Reagiert die Politik angemessen darauf? Das waren einige der Fragen, die anlässlich einer Diskussionsrunde in der Chambre de Commerce im Fokus standen.

V.l.n.r. Thomas Liebig, Corinne Cahen, Jean-Jacques Rommes und Frédéric Docquier anlässlich der Konferenz „Politiques d‘intégration et résultats – Où en est le Luxembourg?“. (© Asti)

Integration, Assimilation oder doch lieber Zusammenleben? Die Ansichten, welches dieser Wörter vorzuziehen ist, gingen bei den Teilnehmer*innen einer am Mittwoch abgehaltenen Podiumsdiskussion in der Chambre de Commerce auseinander. Es handelte sich bei dieser um eine der regelmäßig zur Mittagsstunde stattfindenden Veranstaltungen, die die Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés (Asti) seit einigen Monaten im Rahmen ihres 40. mehr lesen / lire plus

Bessere Integration dank Fußball?

Am Mittwoch wird im Cercle Cité über das Verhältnis von Migrant*innen zum luxemburgischen Fußball diskutiert.

© Asti

 

Welche Rolle spielt der luxemburgische Fußball im Leben hiesiger Migrant*innen und wie beeinflusst er deren soziale Integration? Diese Fragen stehen am kommenden Mittwoch im Zentrum einer von der Association de soutien aux travailleurs immigrés (Asti) organisierten Konferenz. Historiker Denis Scuto geht ihnen nach, indem er unterschiedliche Immigrationsphasen präsentiert. Unterstützt wird er dabei von Jean-Jacques Schonkert, dem ersten Vize-Präsident der Fédération luxembourgeoise de football (FLF), sowie dem Sportjournalisten und ehemaligen Fußballspieler Álvaro Cruz.

Die Konferenz mit dem Titel „Histoires de football: rouge, blanc, noir et toutes les couleurs…“ findet am 27. mehr lesen / lire plus

Asti zum Budget 2020: Durchwachsenes Urteil

Die Asti blickt mit gemischten Gefühlen auf Luxemburgs Budget 2020: Der Conseil national des étrangers komme zu kurz und weitere Investitionen in die Notunterkunft für Asylbewerber*innen auf Kirchberg seien ein falscher Ansatz.

Die Asti sieht zwar nicht rot, doch alles im Lot ist beim Budget 2020 in puncto Integration auch nicht. Der Verband drückt in einer Pressemitteilung sein Bedauern und sein Unverständnis aus: Es geht um das Budget für den „Conseil national pour étrangers“ (CNE) und um die „Structure d’hébergement d’urgence Kirchberg“ (SHUK).

Im Hinblick auf die Finanzierung des CNE, dem – grob zusammengefasst – Beratungsorgan des Staates für Integrationsfragen, fällt die Kritik der Asti kurz, aber deutlich aus: Zwar werde der Betrag für die laufenden Betriebskosten erhöht, doch sei die Summe „anectodique“. mehr lesen / lire plus

Intégration des réfugié-e-s : surtout pas de hâte !

Alors que l’intégration des demandeurs de protection internationale est toujours sujet aussi brûlant, le gouvernement ne semble pas enclin à accélérer le pas.

Corinne Cahen, ministre de la Famille et de l’Intégration (© MDDI)

Se faire prendre en photo avec des réfugié-e-s ou poster son repas pris dans un restaurant monté par eux/elles est une chose. Si l’apport pour l’acceptation des personnes ayant fui la guerre est indiscutable, il est aussi nécessaire de parler de ce qui suit : l’intégration. Les problèmes de logement par exemple ou les difficultés à trouver un emploi stable frappent souvent les plus vulnérables et toute famille qui a trouvé refuge au grand-duché ne connaît pas une success story prête à être imprimée dans les magazines de papier glacé. mehr lesen / lire plus

Zugang zu Hochschulbildung: A long way to happiness

Die Association Narin will Asylbewerber*innen den Zugang zu Hochschulbildung erleichtern. Der Weg zum Campus unterliegt jedoch oft der Willkür der Betreuer*innen.

Die NGO Kiron ermöglicht Asylbewerber*innen ein flexibles und selbstorganisiertes Online-Studium. (© Kiron)

Ahmed hat in Syrien Jura studiert. Nur wenige Semester trennten ihn vom Bachelorabschluss. Doch Ahmed und seine Geschwister mussten fliehen. Vor drei Jahren kamen sie nach Luxemburg. Heute sitzt er zunächst schweigend in einem der lichtdurchfluteten Räume der Universität Luxemburg und hört Stéphanie Neves Dias, Projektleiterin bei Association Narin, aufmerksam zu. Sie spricht über die NGO Kiron: Ein Hoffnungsschimmer für Asylant*innen, die ein Hochschulstudium aufnehmen oder weiterführen wollen. mehr lesen / lire plus

Die LSAP und die Flüchtlinge

Empfang und Integration der Asylbewerber*innen verbessern, das hat sich die LSAP auf ihre Fahne geschrieben. Ein Überblick über die sozialistischen Vorschläge. (Zum gleichen Thema gibt es auch eine Serie auf Französisch, die mit LSAP et asile 1/4 : Ambiguïtés du programme beginnt.)

LSAP-Pressekonferenz (Nathalie Schmit, Aurore Rössler, Marc Angel, Sylvie Jansa, Claude Haagen) (Bildquelle: LSAP).

Warum in aller Welt organisiert die LSAP mitten im Sommer eine Pressekonferenz zum Thema Flüchtlinge? Weil genau dieses Thema aus den Medien verschwunden war, heißt es im am 21. August vorgestellten Positionspapier. Wohl auch, weil die wiederholten Weigerungen europäischer Länder, Schiffe mit Flüchtlingen in ihre Häfen einlaufen zu lassen, für Entrüstung gesorgt haben. mehr lesen / lire plus

Intégration : Monsieur Asselborn et les conteneurs

Avec un peu de retard, Jean Asselborn arrive au LTC Kirchberg… (Photos : © woxx)

Ce lundi 5 mars, le ministre des Affaires étrangères et de l’Immigration a effectué une visite en terrain quasi inconnu : l’annexe du lycée technique du Centre (LTC) au Kirchberg, spécialisé en primo-accueil.

Il faut connaître le terrain pour trouver l’annexe du LTC au Kirchberg. Entre la Coque et les grandes façades de banques et de boîtes d’audit, derrière les bâtiments de l’université du Luxembourg, un petit signe indique le sigle du LTC. En suivant sa direction, on arrive vers un alignement de quatre conteneurs qui contiennent les salles de classe, les bureaux de la direction et une cantine. mehr lesen / lire plus

„Ich verstehe, dass es vielen nicht schnell genug geht“

Zu wenig Interesse an ihren Erfahrungen habe der Staat, meinen private Initiativen der Flüchtlingshilfe – vor allem hinsichtlich einer kohärenteren Integrationspolitik. Yves Piron, Direktor des „Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration“ (Olai) reagiert im Gespräch mit der woxx auf diese Kritik.

„Unsere finanziellen Mittel werden gar nicht ausgeschöpft“: Olai-Direktor Yves Piron. (Foto: David Angel)

woxx: In einem Interview mit uns haben Sie vor einem Jahr gesagt, der Olai greife „viel häufiger als bisher auf NGOs zurück“. Wäre es da nicht angemessen, diese mehr in die Planung einzubeziehen?

Yves Piron: Wir arbeiten sehr viel mit der Zivilgesellschaft zusammen, insbesondere, was die Aufnahme und die Integration von Flüchtlingen anbelangt. mehr lesen / lire plus

„Die größte Herausforderung sind nicht die Flüchtlinge“

Wünscht sich, dass zivilgesellschaftliche Initiativen enger einbezogen werden in die Planung staatlicher Integrationspolitik: Asti-Präsidentin Laura Zuccoli. (Foto: ASTI)

In der staatlichen Integrationspolitik erkennt Laura Zuccoli bislang keinen roten Faden. Die Präsidentin der „Association de soutien aux travailleurs immigrés“ (Asti) bemängelt auch, dass man sich von öffentlicher Seite zu wenig für die Erfahrungen der NGO interessiert.

woxx: Ist die ASTI mit der Arbeit des Integrationsministeriums zufrieden?

Laura Zuccoli: Wir finden, dass die Auffangstrukturen für die neuankommenden Flüchtlinge sich im Vergleich zu den Verhältnissen unter der vorherigen Regierung verbessert haben, insbesondere, wenn man bedenkt, dass 2015 sehr viele Leute gekommen sind. In dieser Hinsicht wurden also große Fortschritte gemacht. mehr lesen / lire plus

VOTE DES ÉTRANGERS: Ecueils surmontables

Le rapport du Cefis sur la participation des étrangers aux élections communales de 2011 revient sur le taux de 17 pour cent et en donne partiellement les raisons.

La participation est ouverte à tous, mais reste encore à la populariser.

Avant même que les experts du Cefis aient pu entamer la présentation de leur rapport, le ministre de l’Intérieur Jean-Marie Halsdorf a tenu à mettre en évidence les limites politiques de son action et à tirer hors de la ligne de mire ses services : « Je ne laisserai pas dire que c’est à cause des autorités communales que le taux de participation des étrangers n’a pas dépassé les 17 pour cent.  mehr lesen / lire plus