Dritte Option für Geschlechtseintrag

Die Luxemburger Regierung will im ersten Trimester 2023 einen Gesetzesvorschlag für eine dritte Option des Geschlechtseintrages vorlegen. Das kündigte Justizministerin Sam Tanson (Déi Gréng) am vergangenen Dienstag im Parlament an. Dem war eine erweiterte parlamentarische Anfrage des LSAP-Abgeordneten Dan Biancalana vorangegangen. Die Schaffung einer dritten Option war bereits im Koalitionsprogramm von 2018 vorgesehen. Damit soll es intersex und trans Menschen möglich sein, einen Geschlechtseintrag zu wählen, der nicht männlich oder weiblich ist. Das ist in Luxemburg aktuell noch nicht möglich: Zwar existiert die Möglichkeit, relativ leicht Namen und Geschlechtseintrag zu wechseln, jedoch nur innerhalb des binären Systems. Weltweit gibt es bereits verschiedenste „dritte Optionen“, die jedoch in einigen Fällen nur intersex Menschen offenstehen. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast – Um Canapé mat der woxx: #22 Queer Little Lies

D’Sandy Artuso vum Theaterkollektiv Independent Little Lies hëllt fir d’zweet Kéier Plaz um Canapé mat der woxx: Dës Kéier schwätzt d’Sandy iwwert de Konschtfestival Queer Little Lies, deen dëse Weekend am Bâtiment 4 zu Esch souwéi an der Escher Bibliothéik stattfënnt, mä och iwwert d’Plaz vu queerer Konscht op der Bün, hannert de Kulissen an am politeschen Diskurs zu Lëtzebuerg.

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

All zwee Joer stellt d’Theaterkollektiv Independent Little Lies queer Konscht a Kënschtler*innen an de Mëttelpunkt vun engem Festival: dem Queer Little Lies. No der éischter Editioun am Joer 2018 huet sech an der lëtzebuergescher Kulturzeen vill gedoen. Nieft der Pandemie, gouf et och Verännerungen an der Programmatioun vu Kulturinstitutiounen: Et komme méi queer Themen op. mehr lesen / lire plus

Anniversaire du centre LGBTIQ+ Cigale : « Il faut tordre le cadre »

Le 15 novembre, cela fera 20 ans que le centre LGBTIQ+ Cigale lutte contre les trans-, bi- et homophobies. À cette occasion, le woxx s’est entretenu avec son nouveau directeur, Didier Schneider.

En entrant dans les locaux du Cigale, rue Notre-Dame, un rappel attend les visiteurs-euses : 
« you are not alone ».Copyright : Cigale

woxx : Quelles ont été selon vous les étapes les plus importantes pour le Cigale de ces deux décennies ?


Didier Schneider : Il est important de savoir que le centre LGBTIQ+ Cigale a été créé en 2002 par Rosa Lëtzebuerg. L’association s’était rendu compte de la nécessité d’un service professionnel à la communauté, pour soutenir toutes les personnes qui, à cause de leur orientation ou de leur genre, avaient besoin de soutien, d’un accompagnement, d’informations, ou simplement d’un safe space pour parler et se sentir en sécurité. mehr lesen / lire plus

Das Cigale wird 20!

Im Jahr 2002 eröffnete das Centre LGBTIQ+ Cigale erstmals seine Türen und übernächste Woche wird dieses 20-jährige Bestehen gebührend gefeiert. Los geht’s am Dienstag, dem 15. November, mit einem festlichen Teil. Wer will, kann ab 18 Uhr einen Blick in die Bibliothek werfen, mit den Mitarbeiter*innen anstoßen und das kulturelle Programm genießen. Am 19. November wird es politischer und persönlicher: Ab 14 Uhr gibt ein Oral History Workshop Mitgliedern der LGBTIQ+ Community Gelegenheit, eigene Erfahrungen miteinander zu teilen. Die Teilnehmer*innen sind gebeten einen persönlichen Gegenstand mitzubringen, den sie mit der LGBTIQ+ Community verbinden. Moderiert wird das Erzähl-Café von Soziologin Enrica Pianaro und Philologin Sandy Artuso. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #20 Männlechkeet(en)

Et ass Zäit fir e neien Epsiod vun eisem Kulturpodcast: De lëtzebuergesche Museker CHAiLD hëllt Plaz „Um Canapé mat der woxx“ a schwätzt iwwert Räck, e Mangel u Virbiller a sengem perséinlechen Ausdrock vu Männlechkeet souwéi Queerness.

Wat heescht dat, e Mann a Kënschtler*in ze sinn? Wien setzt sech an der lëtzebuergescher Popkultur mat dësem Thema auserneen? An geet et dobäi em eng Generatiounsfro? De jonke lëtzebuergesche Museker CHAiLD, oppe queere Sänger mat italienesch-portugiseschen Originnen, diskutéiert mam Isabel Spigarelli vun der WOXX iwwert dës an aner Froe ronderëm Gender, Queerbaiting – de Virworf, datt sech Persounen, déi net LGBTIQA+ sinn, queer gi fir e Public unzezéien – a seng Erfarunge mat Diskriminéierung op verschiddene Niveauen. mehr lesen / lire plus

Veranstaltungsreihe: Herbstliche Pride

Das queere Zentrum Schmit-Z in Trier lädt unter dem Titel „Pride für alle – gestern und heute“ noch bis Mitte November zu Lesungen, Konferenzen und Stadttouren zu LGBTIQA+-Themen ein.

Das queere Zentrum Schmit-Z verlegt die Pride im Herbst in Café und Bibliothek statt auf die Straßen Triers, wie etwa hier beim CSD 2019. (CC BY Max Gerlach SA 2.0)

An vielen Orten der Welt gilt der Juni als Pride-Monat – Wochen, in denen an die Stonewall-Aufstände erinnert und auf die Kämpfe von LGBTIQA+-Menschen hingewiesen wird. In Trier steht seit dieser Woche auch der Herbst im Zeichen der Pride: Am Mittwoch begann die Veranstaltungsreihe „Pride für alle. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #205 – Trans Sportler*innen zu Lëtzebuerg

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Iwwert Fro, ob an ënnert wéi enge Konditiounen trans Sportler*innen dierfen un Competitiounen deelhuelen, gëtt am Ausland vill gestridden. Zu Lëtzebuerg gëtt sech doriwwer bis elo wéineg Gedanke gemaach. D’woxx-Journalistin Tessie Jakobs huet mat verschiddene Sportverbänn geschwat. Am Podcast erzielt si dem Joël Adami, wat bei der Recherche erauskomm ass – a wisou näischt maachen och keng Optioun ass.

Den Artikel op woxx.lu liesen

 

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Trans Sportler*innen in Luxemburg
: Ratlosigkeit und Widersprüche


Während andernorts trans Personen der Zugang zum Profisport zunehmend erschwert wird, bleibt es in luxemburgischen Sportverbänden vorerst beim Status quo. Aber ist das Grund zur Freude?

Welche Kriterien müssen erfüllt sein, um in der Frauenkategorie antreten zu dürfen? Viele luxemburgische Sportverbände drücken sich zurzeit davor, diese Frage abschließend zu beantworten. (Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0 by Martin Rulsch)

Wer als trans Sportlerin bei Frauenwettbewerben starten will, muss sich auf schärfere Regeln gefasst machen. Das kündigten in den vergangenen Monaten mehrere internationale Sportverbände an. Es bleibt also nicht bei dem bislang üblichen Wert von maximal zehn Nanomol pro Liter Blut, den der Testosteronspiegel der Sportlerinnen während mindestens zwölf Monaten haben darf, damit sie in einem internationalen Wettbewerb antreten dürfen. mehr lesen / lire plus

Hass in der LGBTIQA+-Szene: Vollrasur im Überlebenskampf

Am Wochenende klingt die Luxembourg Pride mit Straßenfest und „Equality March“ aus, doch nicht alle LGBTIQA+-Menschen fühlen sich in diesem vermeintlich sicheren Kreis wohl: Diskriminierungen sind auch dort allgegenwärtig. Einblicke in die düsteren Ecken der Szene.

Für manche Menschen auf dem LGBTIQA+-Spektrum ist das Aussehen mehr, als ein Look. (CC BY Zackary Drucker-NC-ND 4.0)

„Ich gehe nicht zur Pride, weil ich mich dort nicht wohlfühle: Ich werde von Lesben und von Schwulen komisch angeschaut“, sagt Robin. „Es gibt in Luxemburg auch keinen feministischen Kreis, in dem ich mich gut fühle, und auch in der linken Szene fühle ich mich unsicher, weil in diesen Reihen Personen mit fragwürdigen Ansichten sind.“ mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #17 Queer Konscht oder Party?

Um Canapé mat der woxx gëtt d‘ Luxembourg Pride gefeiert, déi vum 1. bis de 10. Juli zu Lëtzebuerg stattfënnt : Den Andy Maar vu Rosa Lëtzebuerg an de Fotograf Pit Reding sinn dofir op Besuch. Si tauschen sech iwwert de neie Queer Arts Festival aus an diskutéiere iwwert Politik a Party.

Copyright: Isabel Spigarelli/woxx

Am Juni gëtt weltwäit un d‘ Stonewall Riots vu 1969 geduecht, bei deenen sech zu New York eng sëllege LGBTIQA+ Persoune géint Policegewalt a Stigmatiséierung gewiert hunn. Dorausser huet sech déi sougenannte Pride entwéckelt, déi och zu Lëtzebuerg säit iwwer 20 Joer hir Plaz huet. Mä wat huet Konscht do verluer? mehr lesen / lire plus

Trans Frauen im Sport: Gar nicht erst antreten

Der Ausschluss von trans Frauen aus dem Frauensport wird durch Fairness begründet. Implizit liegt der Richtlinie die Annahme zugrunde, dass trans Frauen eigentlich gar keine Frauen sind.

„Women’s sports aren’t a retirement plan for failed male athletes.“ Auf Twitter wird gejubelt – zumindest bei einem Teil der User*innen. Tweets wie der hier zitierte sind in den letzten Tagen tausende zu lesen gewesen. Warum? Sowohl der internationale Schwimmverband (Fina) als auch die International Rugby League haben diese Woche bekannt gegeben, bei Wettbewerben keine trans Frauen mehr gegen cis Frauen antreten zu lassen. Am Montag deutete Sebastian Coe, der Präsident von World Athletics, ebenfalls solche Pläne an. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA: Kapitalismus unter dem Regenbogen

Im Pride Month Juni werben viele Firmen um LGBTIQA-Menschen. Regenbogenlogos und Sponsoring von Pride-Paraden sind mittlerweile ein fixer Bestandteil von Marketingstrategien. Oft bleibt es jedoch nur beim Lippenbekenntnis.

Nicht alle sind mit der kapitalistischen Vereinnahmung queerer Kämpfe einverstanden. (Foto: CC-BY-SA Aloyisius/wikimedia)

2019, Esch-Alzette: Auf der Luxembourg Pride marschiert ein kleiner, antikapitalistischer Block der Gruppe „Laika“ mit. Die Aktivist*innen halten ein Banner, auf dem die Worte „Smash the Cistem – Queer solidarity against capitalism“ zu lesen ist. Sie entzünden bengalisches Feuer in den Farben des Regenbogens. Eine Nahaufnahme davon ist später in Filmaufnahmen der Pride zu sehen. 2021 verwendet die Luxair die Aufnahmen für ein Imagevideo, mit dem das Unternehmen auf seine Unterstützung der LGBTIQA-Bewegung aufmerksam machen will. mehr lesen / lire plus

Zum Pride Month: Queere Tipps (4)

Im Juni wird an vielen Orten an die Stonewall-Aufstände erinnert und der Kampf um die Rechte von LGBTIQA+ Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Ein Monat, in dem die woxx in jeder Ausgabe Tipps zu queeren Inhalten gibt – diese Woche von „Fairest“ bis „Queer Game Bundle“.

© Georgie Devlin


Fairest

 LITERATUR  (is) – 
Wie viele Identitäten passen unter eine Haut? Die Autorin Meredith Talusan nimmt in ihrer Autobiografie „Fairest“ die Komplexität des Seins auseinander: Sie ist Migrantin, ein Mensch mit Albinismus, trans, lebte lange als schwuler Mann, ist Harvard Alumni und Kind einer Spielsüchtigen. Ihr literarisches Ich ist oft nur auf Äußerlichkeiten bedacht, diskriminiert potenzielle Sexpartner aufgrund ihrer Ethnie, geht hart und direkt mit ihren Eltern ins Gericht. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA+: „Wir sollten den Dingen Priorität einräumen, die akut sind“

Luxemburg stagniert, was die Rechte von LGBTIQA+ Menschen angeht. Dabei liegt seit 2018 ein „Plan d’action LGBTI“ vor. Warum ist dem so? Corinne Cahen, Ministerin für Familie, Integration und die Großregion sowie Koordinatorin der Politik zur Förderung der Rechte von LGBTI Personen, pocht auf Kompetenzbereiche und nennt Prioritäten.

Zwar dürfen gleichgeschlechtliche Paare in Luxemburg eine Familie gründen, doch wird diese nach wie vor anders behandelt, als die heterosexueller Eltern. (CC BY Boss Tweed 2.0)

woxx: Frau Cahen, beginnen wir mit dem Bereich Familie: Im „Plan d’action LGBTI 2018“ wird die automatische Anerkennung des zweiten Elternteils bei gleichgeschlechtlichen Paaren versprochen. Bis dato muss das nicht-gebärende Elternteil das Kind adoptieren, damit seine Elternschaft anerkannt wird. mehr lesen / lire plus

Zum Pride Month: Queere Tipps (3)

Im Juni wird an vielen Orten an die Stonewall-Aufstände erinnert und der Kampf um die Rechte von LGBTIQA+ Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Ein Monat, in dem die woxx in jeder Ausgabe Tipps zu queeren Inhalten gibt – diese Woche von Crush bis Wohnung 17.

© Georgie Devlin


Crush

FILM (tj) – Paige (Rowan Blanchard), eine talentierte Künstlerin, träumt davon, am CalArts Sommerprogramm teilzunehmen. Als an ihrem Schulcampus jedoch mehrere Graffitis auftauchen, gerät sie unter Verdacht: Die Schuldirektion droht, sie für eine Woche zu suspendieren – es sei denn, sie kann beweisen, dass jemand anderes für die Delikte verantwortlich ist. Aus Angst, sich ihre CalArts-Bewerbung zu verderben, begibt Paige sich gemeinsam mit ihren Freund*innen auf Spurensuche. mehr lesen / lire plus

Zum Pride Month: Queere Tipps (2)

Im Juni wird an vielen Orten an die Stonewall-Aufstände erinnert und der Kampf um die Rechte von LGBTIQA+ Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Ein Monat, in dem die woxx in jeder Ausgabe Tipps zu queeren Inhalten gibt – diese Woche von „No Modernism Without Lesbians“ bis „Queer Portraits in History“.

© Georgie Devlin

No Modernism Without Lesbians

LITERATUR (is) – Die Autorin Diana Souhami plaudert in ihrem Sachbuch „No Modernism Without Lesbians“ aus dem Nähkästchen – und zwar nicht aus ihrem eigenen, sondern aus dem der Schriftstellerinnen Sylvia Beach, Bryher, Natalie Barney und Gertrude Stein. Der Buchtitel legt zunächst eine falsche Fährte: Es handelt sich nicht um ein trockenes, wissenschaftliches Werk über den Modernismus des 20. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Heartstopper

Seit die Comic-Verfilmung „Heartstopper“ am 22. April auf Netflix veröffentlicht wurde, wird sie sowohl von Fernsehkritiker*innen wie auch der LGBTIQA+ Community in höchsten Tönen gelobt. Zu Recht?

Das Wichtigste gleich vorweg: „Heartstopper“ ist eine der besten queeren Serien aller Zeiten. Wer sie gesehen und seinem Umfeld weiterempfehlen will, sieht sich jedoch gleich mit Hürden konfrontiert. Verlange ich nicht zu viel von meinen heterosexuellen Freund*innen, wenn ich ihnen diese vierstündige Produktion anrate? Wie mache ich einem Boomer eine Serie über fünfzehnjährige Schüler*innen schmackhaft? Wie bringe ich rüber, dass es sich hier nicht um „Sex Education“ handelt? Letztere ist zwar eine progressive Serie mit einigen queeren Figuren, allerdings richtet sie sich primär an ein heterosexuelles Publikum. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA-Feindlichkeit: Politisches Pinkwashing

Auf rechtlicher Ebene stagniert der Kampf um mehr LGBTIQA-Inklusion schon seit Jahren. Alltagsdiskriminierungen scheinen zudem nur Betroffene auf dem Schirm zu haben.

CC0 1.0 Ivan Radic/wikimedia commons

„Queere Menschen werden hierzulande doch gar nicht mehr anders behandelt als heterosexuelle.“ Wer diesen Satz schon einmal gesagt hat, ist mit ziemlich großer Sicherheit nicht queer. Wer queer ist, weiß nämlich, dass die Realität eine andere ist.

Beispiele für subtile LGBTIQA-Feindlichkeit gibt es unzählige: Wenn lesbische Mütter danach gefragt werden, wer denn die „richtige Mutter“ sei, wenn getan wird, als würden ausschließlich Frauen menstruieren, wenn man vergebens nach Unisex-Toiletten sucht, wenn man als Frau beim Coming-out weitaus expliziter sein muss als nur von „meiner Freundin“ zu reden. mehr lesen / lire plus

Zum Pride Month: Queere Tipps

Im Juni wird an vielen Orten an die Stonewall-Aufstände erinnert und der Kampf um die Rechte von LGBTIQA+ Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Ein Monat, in dem die woxx in jeder Ausgabe Tipps zu queeren Inhalten gibt – diese Woche von Autostraddle bis Shuggie Bain.

© Georgie Devlin

Autostraddle

ONLINE-MAGAZIN (tj) – Gibt es neue Filme über nicht-heterosexuelle Frauen? Welche lesbischen Komikerinnen of color sind gerade angesagt? Und wie queer ist eigentlich das neue Buch von Kristen Arnett? Wer sich regelmäßig solche oder ähnliche Fragen stellt – wie etwa auch die woxx-Redaktion bei der Suche nach neuem Rezensionsstoff – landet zwangsläufig irgendwann auf autostraddle.com mehr lesen / lire plus

Homosexuelle Eltern: Nicht ganz gleichgestellt

Vergangene Woche kündigte die Regierung vor der Presse die Ausweitung des „Pappecongé“ auf homosexuelle Eltern an. Dabei ist der entsprechende Gesetzentwurf noch gar nicht fertig und seine Umsetzung noch dazu erst nach Inkrafttreten eines anderen Gesetzes möglich.

Sind auf diesem Bild 
zwei Mütter zu sehen? 
Laut aktueller Gesetzeslage nicht. (CC-BY-SA-4.0/wikimedia commons)

Ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben sowie eine Verstärkung der Chancengleichheit, das sind die erklärten Ziele eines Gesetzentwurfs, der am vergangenen Donnerstag der Presse vorgestellt wurde. Ziel ist die Ausweitung des sogenannten „Pappe-
congé“ auf Freiberufler*innen und homosexuelle Eltern.

Mit dem Gesetz kommt die Regierung einer im Juli 2019 in Kraft getretenen europäischen Richtlinie nach, die neben dem Elternurlaub, dem Urlaub für pflegende Angehörige und der Arbeitsfreistellung aufgrund höherer Gewalt auch Maßnahmen bezüglich des sogenannten „Vaterschaftsurlaubs“ vorschreibt. mehr lesen / lire plus