COP28-Ergebnisse: Abwarten und Öl trinken

Um den Ablauf der Klimaverhandlungen zu verstehen, muss man die Rahmenbedingungen berücksichtigen. Bei der Bewertung der Ergebnisse gilt es, auch Vorgeschichte und Geophysik einzubeziehen.

Streifen-Meditation vor dem Abschluss. Für eine Klimakonferenz im Erdölparadies Dubai mag das Verhandlungsergebnis „historisch“ sein, doch eigentlich ist es desaströs. (EPA-EFE/MARTIN DIVISEK)

Am Morgen des 13. Dezember wurde in Dubai die in der Nacht zuvor überarbeitete Abschlusserklärung der 28. Weltklimakonferenz einstimmig verabschiedet. Der als „Global Stocktake“ (weltweites Inventar) bezeichnete Text stellt fest, dass die bisherigen Anstrengungen beim Klimaschutz nicht ausreichen und insbesondere die Nutzung fossiler Energien gesenkt werden muss. Viele Teilnehmer*innen und Beobachter*innen sind enttäuscht vom Ausgang der COP28, weil das Abschlussdokument nicht weit genug gehe. mehr lesen / lire plus

Klimapolitik weltweit und in Luxemburg: Handeln, aber wer?

Der Klimawandel ist spürbar, ihn zu stoppen Aufgabe der Klimakonferenz Ende des Jahres. Internationale Expert*innen richten Mahnungen an die Weltgemeinschaft, und auch der Luxemburger Klimaplan wird als völlig unzureichend benotet.

Tourismusattraktion Thermometer (Turpan-Senke). (Wikimedia; Colegota; CC BY-SA 2.5)

Rekordtemperaturen von 53,3 Grad im Death Valley und 52,2 Grad in der Turpan-Senke, nie gesehene Überschwemmungen in den Bundesstaaten New York und Vermont, über ein Dutzend Tote bei Unwettern in der Millionenstadt Chongqing am Gelben Fluss. Unglück vereint? Jedenfalls dürften die Katastrophenmeldungen aus den USA und China die Gespräche zwischen dem US-Klimabeauftragten John Kerry und seinem chinesischen Pendant Xie Zhenhua Anfang der Woche erleichtert haben. mehr lesen / lire plus

Keng Lëtzebuerger Musek zu Dubai: E Schoss an den Uewen ?

Mëtt Dezember huet sech den Nationalkomponist Gast Waltzing um 100,7 driwwer opgereegt, dass de Klangkader vum Lëtzebuerger Pavillon zu Dubai vun engem Berliner Kollektiv gemaach gëtt – e puer fläisseg Deputéierter hu probéiert de Skandal opzedecken.

(©MECO)

Wéineg verwonnerlech war de Grammy-Gewënner Waltzing mächteg getouft, wéi en erausfonnt huet, dass en zwar den OPL duerft dirigéieren, fir d’Hannergrondmusek vum Pavillon anzespillen, d’Musek awer vum Kollektiv Kling Klong aus der däitscher Haaptstad koum. Grouss war dunn d’Opreegung bei den national beweegte Membere vum Parlament, déi souwisou net vill kënne mat där ganzer Dubai-Geschicht ufänken, well et kéint jo net sinn, dass Lëtzebuerg sech op der Wüüsten-Show mat senger Fongen-Industrie, senge Satellitten a sengem Kachkéis bretze geet, ouni dass déi aarm Lëtzebuerger Kënschtler*innen eppes dovunner hätten. mehr lesen / lire plus

Mort de Sindika Dokolo, une des figures des Luanda Leaks

Collectionneur d’art et homme d’affaires, le mari d’Isabel dos Santos était un des principaux acteurs des Luanda Leaks. Il vient de décéder à 48 ans à Dubaï par noyade.

(wikimedia_cassenoisettes)

Dans les investigations autour des Luanda Leaks par l’ICIJ en début 2020, auxquelles le woxx était associé,son nom apparaissait fréquemment. Sindika Dokolo, le mari d’Isabel dos Santos, la fille de l’ex-président de l’Angola, formait avec son épouse un binôme parfait aussi en matière de business.

En ce qui concerne les structures luxembourgeoises du couple, soupçonné de fraude et d’escroquerie par la justice angolaise et dont de grands pans de la fortune ont été saisis, c’est surtout en relation avec le joaillier suisse De Grisogono, détenu par une holding luxembourgeoise, qu’apparaît le nom de Sindika Dokolo. mehr lesen / lire plus

Meischs blamabele Reaktion auf Kritik an Dubai-Kunstwettbewerb

Auf den Artikel der woxx zum Kunstwettbewerb um eine Reise nach Dubai für Schüler*innen folgten kritische Reaktionen der Politik, des Mouvement écologique und dessen Jugendsektion move – und die Minister Claude Meisch und Etienne Schneider schütteten noch reichlich Öl ins Feuer.

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Die woxx berichtete am Montag über den Kunstwettbewerb des Bildungsministerium, bei dem 100 Schüler*innen eine Reise zur Weltausstellung in Dubai absahnen können. Die Reaktionen des Mouvement écologique und seiner Jugendgruppe Move sowie die der Abgeordenten David Wagener (déi Lénk), Djuna Bernard (déi Gréng) und Georges Mischo (CSV) ließen nicht lange auf sich warten. Sie stehen der Kritik der woxx in nichts nach. mehr lesen / lire plus

Forum 400: Glück ist …

Seit beinahe 44 Jahren verfolgt die Zeitschrift Forum nun bereits den Anspruch, eine Plattform der Meinungsvielfalt und der politischen Bewusstseinsbildung zu sein. Sowohl in den Heftausgaben als auch in den regelmäßig von Forum organisierten Diskussionsabenden haben explizit nicht Expert*innen und Journalist*innen Vorrang. Stattdessen erhalten in erster Linie Mitglieder der Zivilbevölkerung das Wort. Dass in dieser Woche die 400. Ausgabe des Magazins erscheint, kann nach Jahren der finanziellen Unsicherheit als Triumph bezeichnet werden. Zur Feier des Tages hat die Redaktion die aktuelle Sonderausgabe dem Thema „Glück“ gewidmet. Wie bei Forum nicht anders zu erwarten, sind die Perspektiven darauf vielfältig. Neben naturwissenschaftlichen, religiösen, historischen und philosophischen Beiträgen dazu, wie Glück generell zu definieren, zu bewerten und zu erreichen ist, werden auch spezifische Aspekte unter die Lupe genommen. mehr lesen / lire plus

Dubai-Pavillon: günstig und sauber, oder?

Auf peinliche Fragen zu Kosten und Kohärenz der Luxemburger Teilnahme an der Expo 2020 haben die Zuständigen mit einer Pressekonferenz reagiert.

Luxembourg Pavilion: outdoor cut – © METAFORM architects

Antworten auf brennende Fragen gab es bei der Pressekonferenz zur Expo 2020 in Dubai am Dienstag. Bessere Antworten jedenfalls als auf die jüngste Question parlementaire zum Thema (woxx 1532). Die 32 Millionen Euro, die für den Pavillon eingeplant sind, wurden von Maggy Nagel, Kommissarin des Groupement d’intérêt économique (GIE) zur Luxemburger Teilnahme, als „prozentual nicht teurer als Shanghai“ gerechtfertigt. Das Niveau der Gestehungspreise sei eben höher – dreimal höher, würde das heißen, verglichen mit den neun Millionen von 2010. mehr lesen / lire plus

32 Millionen für Weltausstellung in Dubai

Einer Anfrage des Abgeordneten Marc Goergen (Piraten) ist zu entnehmen, dass die Beteiligung Luxemburgs an der Weltausstellung 2020 in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate – VAE) rund 32 Millionen Euro kosten soll. Davon übernehmen die drei Partner Post, SES und Chambre de Commerce jeweils 2,5 Millionen. Außerdem erwartet das Wirtschaftsministerium eine rege Beteiligung von privaten Sponsor*innen. Zum Vergleich: Die Weltausstellung 2010 in Shanghai hatte Luxemburg 9 Millionen gekostet. Die Beteiligung in Mailand 2015 hatte die erste Blau-Rot-Grüne-Regierung aus Kostengründen dagegen abgesagt. Goergen hinterfragt angesichts dieser Summe die Nachhaltigkeit des Projektes – auch wenn das Luxemburger Pavillon zu großen Teilen aus wiederverwertbaren Materialien bestehen soll. mehr lesen / lire plus