Mineur-e-s non accompagné-e-s : Intérêts opposés

La protection des réfugié-e-s mineur-e-s non accompagné-e-s au Luxembourg reste une zone grise dans la politique d’accueil. L’ONG Passerell fait état de conflits d’intérêts… qui ne sont pas dans l’intérêt des enfants.

© openmigration

Même si Jean Asselborn a défrayé la chronique cette semaine encore en attaquant frontalement Donald Trump, ce qui aurait provoqué l’annulation du dernier voyage officiel de son collègue américain, Mike Pompeo, il ne faut pas toujours se fier à l’image lisse de ministre humain et progressiste qu’il aime se donner. Comme le woxx a pu le constater à plusieurs reprises déjà, la politique d’accueil du Luxembourg, chapeautée aussi par Asselborn en tant que ministre de l’Immigration, n’est souvent pas à la hauteur de l’image projetée du superministre. mehr lesen / lire plus

Corona-Impfstoff für den globalen Süden: „Covax ist ein moderner Ablasshandel“

Beim Gerangel um den Impfstoff gegen eine Covid-19-Erkrankung haben die ärmeren Länder das Nachsehen, denn das Vakzin ist bislang nicht nur knapp, sondern auch teuer. Wirklich helfen würde eine Aussetzung der Patentrechte, doch die wird auch von der EU abgeblockt. Mit tödlichen Folgen, so Anne Jung von „medico international“.

Sieht das politische Handeln auch der Europäischen Union durch die Gewinninteressen der Pharmaindustrie mitbestimmt: Anne Jung, Gesundheitsreferentin bei „medico international“. (Foto: J. Schaaber/medico international)

woxx: In vielen Ländern der EU wird derzeit über Impfstrategien und die Beschaffung von ausreichend Impfstoff gestritten. Wie stellt sich die Lage in den ärmeren Ländern außerhalb der EU und insbesondere im globalen Süden dar? mehr lesen / lire plus

Verbote gegen rechts: Bravo Twitter?

Den verkorksten Tweets des „scheidenden“ Präsidenten ist keine Träne nachzuweinen. Doch gebührt Twitter wirklich Beifall für die späte – und willkürliche – Sperrung des Trump-Accounts?

Pixabay; Dieter_G

Endlich! Er zwitschert nicht mehr. Donald Trumps Account wurde am 8. Januar von Twitter endgültig gesperrt. Viele soziale Netzwerke folgten mit ähnlichen Maßnahmen. Die erste Reaktion darauf kann nur Erleichterung sein: Der abgewählte Präsident wird über die sozialen Medien kein Unheil mehr anrichten. Gesperrt wurde der persönliche Account @realDonaldTrump, nicht etwa das offizielle Präsidentschaftskonto @POTUS, das auch Trump mit Zurückhaltung benutzte. Von letzterem wurde er aber auch ausgeschlossen, nachdem er versucht hatte, persönliche Tweets über diesen Weg abzusetzen. mehr lesen / lire plus

Verschwörungsmythen: Von roten Löwen und Schafen

Die Covid-Pandemie hat für eine neue Welle an Verschwörungsmythen gesorgt. Es droht eine Radikalisierungswelle.

Manchmal müssen Corona-Leugner*innen mit antifaschistischem Gegenwind rechnen, so wie hier im November 2020 in Leipzig. (Foto: „le0606 (Antifa) – Systemupgates-Transpi und Antifa-Fahne“ von Gregor Wünsch.CC-BY-SA 2.0, verändert durch die woxx)

„Ich bin Luxemburger und wie der rote Löwe bin ich kein Schaf! Keine Maske, kein Test, keine Impfung, kein 5G, keine neue Weltordnung.“ Ein Schild, das ein Teilnehmer der Demonstration gegen die Anti-Covid-Maßnahmen der Regierung am letzten Wochenende trug, fasst die Haltung vieler Verschwörungsgläubigen zur Pandemie ganz gut zusammen. Als „Schafe“ oder „Schlafschafe“ gelten in diesen Kreisen, alle anderen. mehr lesen / lire plus

Fichiers de police : On ne s’en fiche plus

Les fichiers de police sont un de ces monstres sous-marins qui lorgnent le gouvernement, même pendant la pandémie. Une nouvelle loi prévoit d’y remédier, en instaurant pourtant quelques largesses.

© woxx

Sur les éléments de langage et la communication, le ministre de la Sécurité intérieure, Henri Kox, semble avoir intériorisé ses leçons : « Je ne veux plus débattre de l’origine du problème », fait-il savoir au début de la conférence de presse qui a lieu au 22e étage du « Héichhaus » ce mercredi. Ce qui ne l’empêche pas d’insister plusieurs fois sur le fait qu’à aucun moment les fichiers de la police n’auraient manqué de base légale – histoire d’éteindre une fois pour toutes la polémique qui a marqué l’été 2019. mehr lesen / lire plus

Trump und die Republikaner: Bis zum bitteren Ende

Nach dem Angriff auf das Kapitol distanzierten sich einige der führenden Republikaner von US-Präsident Donald Trump. Doch in welche Richtung sich die weit nach rechts gerückte Partei entwickeln wird, bleibt ungewiss.

Unerwünschte Besucher soll es nicht noch einmal geben: Soldaten der Nationalgarde während der Eröffnung des zweiten Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump im Kapitol in Bereitschaft. (Foto: EPA-EFE/Samuel Corum)

„Seid dort, es wird wild.“ Mit diesen Worten warb US-Präsident Donald Trump bereits im Dezember für den Aufmarsch am 6. Januar, mit dem er quasi in letzter Minute verhindern wollte, dass Joe Biden vom Kongress als nächster Präsident der Vereinigten Staaten bestätigt wird. mehr lesen / lire plus

Das Nachleben des Nationalsozialismus: Die Lebenden und die Toten

Im Frühjahr 1945 fand in dem Ort Demmin in Mecklenburg-Vorpommern der vermutlich größte kollektive Selbstmord im Zuge der deutschen Kriegsniederlage statt. Fast 1.000 Menschen nahmen sich damals das Leben. Diese historische Gegebenheit verwebt Verena Keßler in ihrem Debüt-Roman „Die Gespenster von Demmin” mit einer Coming-of-Age-Geschichte.

Verena Keßler: Die Gespenster von Demmin. Verlag Hanser Berlin, 238 Seiten.

Larissa, genannt Larry, hängt kopfüber im Apfelbaum. Sie möchte Kriegsreporterin werden und probt schon mal den Ernstfall. Die Nachbarin, Frau Dohlberg, schaut ihr dabei zu. Die alte Frau, die kurz vor dem Umzug ins Altersheim steht, hat den Zweiten Weltkrieg selbst miterlebt und der Anblick der turnenden Halbwüchsigen lässt vor ihrem inneren Auge ganz andere Bilder auftauchen. mehr lesen / lire plus

Inklusion und Arbeit: Luft nach oben

Trotz gesetzlich festgelegter Einstellungsquoten und Assistant à l’inclusion dans l’emploi – einem Gesetz, das am 1. Februar 2020 in Kraft getreten ist –, finden in Luxemburg immer noch zu wenige Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz. In einer parlamentarischen Frage an Arbeitsminister Dan Kersch (LSAP) erkundigte sich Sven Clement von den Piraten nach den aktuellen Zahlen. Aus der Antwort geht hervor, dass bei den privaten Betrieben mit 25 bis 299 Mitarbeiter*innen rund 80 Prozent die festgelegte Zwei-Prozent-Quote nicht erfüllen, in Betrieben ab 300 Beschäftigen, wo eine Vier-Prozent-Quote gilt, sind es sogar 98 Prozent. Das Gesetz sieht Sanktionen vor, falls ein Arbeitgeber die Einstellung von Menschen mit Behinderung verweigert. mehr lesen / lire plus

„Zero Covid“ fordert europäischen Shutdown

Die Initiative „Zero Covid“ fordert eine neue Strategie zur Pandemiebekämpfung in Europa. Die bisherigen Maßnahmen hätten lediglich dazu geführt, dass jeden Tag tausende Menschen an Covid-19 sterben würden. Sie fordert, durch einen Shutdown auf null Infektionen zu kommen, um danach die Maßnahmen lockern zu können. Dafür müssten auch die Wirtschaft und die Schulen für einige Wochen so gut wie komplett stillstehen. Die Maßnahmen könnten nicht nur die Freizeit einschränken. Dieser Shutdown sollte in ganz Europa gleichzeitig stattfinden und durch soziale Aktionen sowie einem Ausbau des Gesundheitssystems begleitet werden. „Zero Covid“ orientiert sich dabei an einem Aufruf von Wissenschaftler*innen, die im Dezember im Fachmagazin The Lancet ebenfalls eine synchronisierte europäische Eindämmungsaktion gefordert hatten. mehr lesen / lire plus

Jazz: Musikalisches Tête-à-Tête

Die Jazz-Veranstaltung „Reset“ der Abtei Neimënster geht in die nächste Runde. Acht Künstler*innen aus aller Welt musizieren gemeinsam. Die Ergebnisse gibt es für ein kleines Publikum vor Ort und online.

In der Abtei Neimënster finden sich im dritten Jahr in Folge internationale und nationale Jazzmusiker*innen bei der Veranstaltung Reset zusammen. (Bild: Eric Engel)

2018 fanden zum ersten Mal internationale und nationale Jazzkünstler*innen im Rahmen der Residenz und des Jazz-Festivals Reset in der Abtei Neimënster zusammen. Auch dieses Jahr luden die Direktorin Ainoa Achutegui und der künstlerische Leiter und Musiker Pascal Schuhmacher Talente nach Luxemburg ein.

Wegen der Covid-19-Krise fällt das Festival kleiner aus als in den Vorjahren. mehr lesen / lire plus

Installations : L’urbain recomposé

Le Casino a mis son espace du rez-de-chaussée à la disposition du jeune artiste belge Arnaud Eubelen – qui en a profité pour le remplir intelligemment avec ses sculptures industrielles.

Photo : Andres Lejona

La réouverture des musées ne semble pas trop affecter le train-train du Casino en ce froid début d’après-midi. Quelques personnes qui s’attardent dans l’aquarium, des conversations étouffées par les masques : du moins pas de problèmes à respecter la distanciation physique. Des conditions idéales donc pour plonger dans la contemplation d’« Unified Glare Rating » d’Arnaud Eubelen. Un titre qui aurait d’ailleurs aussi pu séduire un groupe de musique industrielle et expérimentale des années 1980. mehr lesen / lire plus

Auf Amazon Prime: Uncle Frank

Alan Balls Dramedy „Uncle Frank“ zerlegt Identitäten und stellt die Tragweite verinnerlichter Homofeindlichkeit dar. Ein starker Film mit pappsüßem Ende.

In der Dramedy „Uncle Frank“ treffen die Wahl-New Yorker*innen Frank, Beth und Wally (v.l.n.r) Ende der 1960er-, Anfang der 1970er-Jahre auf konservative und homofeindliche Menschen aus South Carolina. (Foto: Amazon Prime)

Ende der 1960er-Jahre sitzt Frank (Paul Bettany) mit verwegenem Haar, schlichter Lesebrille und Polohemd im Wintergarten seiner Eltern in South ­Carolina. Er ist Literaturprofessor in New York, wohin ihm seine Nichte Beth (Sophia Lillis) wenige Jahre später folgt. Beth und Frank grenzen sich von ihren konservativen Verwandten ab, die sich voller Respekt um den Patriarchen Daddy Mac (Stephen Root) scharen. mehr lesen / lire plus

Serien-Empfehlung: Gösta

Der schwedische Regisseur Lukas Moodysson hat mit „Gösta“ seine erste Serie abgedreht – das Resultat ist nervtötend brillant und eine Abrechnung mit der Boomer-Generation.

Heiliger Gösta, wir beten für dich! (© ARD_ONE_Degeto)

Raus aus der Stadt, rein ins Berufsleben: Der 28-jährige Gösta hat Stockholm hinter sich gelassen, um sich ganz auf seinen Job als Kinderpsychologe in einer schwedischen Provinzklinik zu konzentrieren. In seinem gemieteten Landhaus lebt er zusammen mit dem schwer traumatisierten irakischen Kriegsflüchtling Hussein, während seine Freundin Melissa in der Hauptstadt bleibt und versucht Medizin zu studieren. Schnell wird klar, dass vor allem ein Charakterzug Gösta ausmacht: Er will immer der Beste, der Hilfreichste und Empathischste sein. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Death to 2020

Charlie Brooker und Annabel Jones, die Macher*innen der Erfolgsserie „Black Mirror“, versuchten sich mit Death to 2020 an einem satirischen Jahresrückblick, in dem fiktive Charaktere die Ereignisse des Jahres kommentieren. Trotz hochwertiger Produktion gelingt das Unterfangen nicht: Die meisten Witze zünden nicht und alles was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack an das schreckliche Jahr 2020.

Bewertung der woxx: X

Auf Netflix. mehr lesen / lire plus