Der audiovisuelle Sektor im Fokus: Filme, Fonds und Fortschritt

Der audiovisuelle Sektor ist ein bedeutender Teil der Luxemburger Kreativindustrie. Im Gespräch mit der woxx liefert Statistikexperte Philippe Robin eine Momentaufnahme dieser sich stetig weiterentwickelnden Sparte.

Nicht immer sind die Kinosäle so gut gefüllt. Das liegt auch daran, dass Menschen zunehmend auf Streaming-Plattformen ausweichen, um sich Filme anzusehen. (Foto: krists-luhaers-AtPWnYNDJnM-unsplash)

woxx: Herr Robin, wie geht es dem hiesigen audiovisuellen Sektor, zu dem auch die Filmbranche gehört?

Philippe Robin: Wirtschaftlich gesehen geht es ihm gut, er ist aktiv. Er hat sich im Laufe der Jahre gut entwickelt. Aber natürlich gibt es auch noch immer Schwierigkeiten. Diese betreffen vor allem die Beschäftigung. Für viele Berufstätige in der Branche, allen voran die Selbstständigen, ist es nicht einfach, eine Tätigkeit auszuüben, von der sie auch leben können. mehr lesen / lire plus

Assises sectorielles : La danse en quête d’un espace à conquérir

Depuis trente ans, la danse revêt au Luxembourg toujours plus d’importance. Les Assises sectorielles de la danse reviennent sur cette évolution et sur ce qu’il reste à faire pour promouvoir encore cet art du mouvement.

Hear Eyes Move, de la chorégraphe allemande Elisabeth Schilling, a été présente cet été au Luxembourg. (Photo : Bohumil Kostohryz)

« La danse c’est le mouvement, un moyen de s’exprimer et de se lier aux autres », expose Marie-Laure Rolland, journaliste freelance pour « La Glaneuse », un webzine consacré à la danse. D’après Michel Kelemenis, directeur artistique à Marseille, elle est un « acte poétique, un art qui, par définition, absorbe et reflète les sociétés ». mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx #41 – I walked with a zombie

Mat Halloween virun der Dier, kucke mir dës Woch eng vun de bekanntste Figuren aus dem Horrorkino: de Zombie.

(Copyright: Isabel Spigarelli)

Dës Kreatur, déi hir Geschicht enk mam Kolonialismus am karibesche Raum verbonnen ass, huet sech zu engem Ikon vum moderne Horror entwéckelt. Wat mécht de Zombie esou angschterreigend, a wat ënnerscheet en vun anere klassesche Filmmonstere wéi Vampiren oder Geeschter? Dat diskutéiert Chris Lauer an hirer éischter Kulturpodcast-Folleg mat Melanie Czarnik.

 

De Podcast abonnéieren: mat Apple Podcasts (iTunes) / op Spotify / mat Android.

mehr lesen / lire plus

Concert : pour De La Soul, le rap est toujours une fête

Formation iconique et parmi les plus influentes de la culture hip-hop, De La Soul était sur la scène de la Rockhal, le 9 octobre dernier. Entourés de neuf musiciens, les rappeurs new-yorkais ont livré un spectacle réjouissant et festif, à l’occasion des 35 ans de la sortie de « 3 Feet High and Rising », leur premier album.

Posdnuos, Maseo et leurs musiciens sur la scène de la Rockhal, le 9 octobre, ultime date de leur tournée européenne. (Photo : Fabien Grasser)

Trois adjectifs résument la prestation livrée par De La Soul à la Rockhal le 9 octobre : festive, joyeuse et positive. Trente-cinq ans après la sortie de son premier album, « 3 Feet High and Rising », le groupe de rap new-yorkais conserve l’esprit singulier qui l’avait propulsé au firmament de l’univers hip-hop, dont il avait brisé les codes à la fin des années 1980. mehr lesen / lire plus

American Teenage Cinema: Von Horror zu Highschool-Humor

Trivial? Von wegen! Die Teenie-Filmklassiker der späten 1970er- und 1980er-Jahre lassen sich nie auf nur eine Weise lesen – das wissen die Filmexpert*innen Julia Rock und Yves Steichen vom CNA. An diesem Samstag, dem 19. Oktober halten sie deshalb einen Vortrag über „Gender und Moral im amerikanischen Komödien- und Horrorkino“.

Ein kultiger Killer: Freddy Krueger. (Foto: Unsplash/Enrique Guzman Egas)

Nicht grundlos beschwören die Netflix-Erfolgsserie „Stranger Things“ oder die Neuverfilmungen des Horrorklassikers „It“ den mit ordentlich Nostalgieglanz besprenkelten 1980er-Flair herauf und stellen dabei Heranwachsende ins Rampenlicht: Teenager*innen und Eighties – eine produktive wie profitable Verbindung, sagt uns die Filmgeschichte. Eine Entwicklung, die sich Ende der 1970er-Jahre mit „Grease“ (1979), „Halloween“ (1978) oder auch „Carrie“ (1978) schon anbahnte, gewann im darauffolgenden Jahrzehnt dermaßen an Schwung, dass man von einer Blütezeit des American Teenage Cinema sprechen kann. mehr lesen / lire plus

Deutsche Buchbranche in der Krise: Die abnehmende Sichtbarkeit unabhängiger Verlage

Wie Verlage angesichts steigender Produktionskosten und einer sinkenden Zahl von Buchläden über die Runden kommen.

Höhere Kosten, weniger Umsatz: Seit der Coronapandemie ist die Lage für die Buchbranche noch schwieriger geworden. (Foto: Pexels)

Gestiegene Produktionskosten in den Druckereien bei Papier, Energie und Druck machen nicht nur linken Zeitungen zu schaffen. Durch Digitalisierung, Inflation und zunehmende Marktkonzentration gehen auch die Absatzzahlen von Büchern zurück. In der beginnenden Coronapandemie erschien im März 2021 eine Studie im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Lage der Verlage und des Buchhandels, erstellt von der Consultingfirma DIW Econ GmbH: „Aktuelle Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse im Bereich der Förderung verlegerischer Vielfalt auf dem Buchmarkt in Deutschland“. mehr lesen / lire plus

Literatur: Lyrische Lektüretipps, Teil 1

Auf dem Lyrikmarkt gibt es immer Neues zu entdecken. Der erste Teil unserer Reihe „Lyrische Lektüretipps“ enthält drei konkrete Empfehlungen, die von „Nature Writing“ bis hin zur Holocaustliteratur reichen.

„Heimliches Gebet. Vom Trockenrasen (und nahebei)“ von Bernd Marcel Gonner

Es ist die prunkvolle Farbpalette dieses Biotops, die dem Auge schmeichelt: Auf dem Trockenrasen, auch Magerwiese genannt, blühen büschelweise seltene Blumen- und Pflanzenarten wie zum Beispiel der Acker-Gelbstern oder das Weiße Waldvöglein, Bienen und Schmetterlinge bummeln von Blüte zu Blüte, Käfer krabbeln durch die hohen Gräser. Dieser kostbare und im Verschwinden begriffene Lebensraum entsteht auf nährstoffarmen Böden, wenn über längere Zeiträume nicht gemäht oder gedüngt wird und auch kaum Beweidung stattfindet. mehr lesen / lire plus

Popsänger Khalid Oke im Gespräch: „Meine Musik ist größer als ich“

Der luxemburgisch-nigerianische Singer-Songwriter Khalid Oke – kurz Oke – hat Anfang August seine erste Solo-EP mit dem Titel „Home“ veröffentlicht. Im Interview erzählt der junge Popsänger, inwiefern Musik für ihn eine spirituelle Dimension besitzt, was seinen persönlichen Sound ausmacht und welche Erfahrungen er im In- und Ausland als queerer Künstler bisher gesammelt hat.

(FOTO: Lee Dos Reis)

woxx: Ihre musikalische Reise begann in einem Kirchenchor in Nigeria. Inwiefern hat Sie diese Erfahrung geprägt und beeinflusst sie Sie noch immer?

Khalid Oke: Ja, sie ist noch immer ein Teil von mir. Früher haben wir als Familie immer den Gottesdienst besucht, gemeinsam mit meiner Großmutter. mehr lesen / lire plus

Weltmusik in der Saison 2024/25 in Luxemburg: Zu Hause die Welt musikalisch entdecken

Die großen Kultur- und Konzerthäuser im Land haben ihre Programme für die nächste Saison veröffentlicht. Wie immer finden sich dort auch eine Reihe sehr interessanter Konzerte, die Zuhörer*innen die Möglichkeit eröffnen, unterschiedliche lokale Formen von Musik aus aller Welt zu entdecken oder erneut zu genießen.

Die 56-jährige Sängerin Oumou Sangaré ist ein malischer Superstar. (FOTO: Holly Whittaker)

Die Philharmonie Luxemburg bietet wie bisher das breiteste Angebot, das unter den Rubriken „Autour du monde“ und „Festival atlântico“ und – neu – „World Sessions“ zu finden ist. Den Auftakt sollte bereits am 21. September 2024 Oumou Sangaré aus Mali machen, doch aus gesundheitlichen Gründen findet die Veranstaltung nicht statt – nach einem Ausweichtermin wird derzeit gesucht (genaue Informationen erhalten Sie auf der Website der Philharmonie). mehr lesen / lire plus

Die Initiative „Pipapo“ auf dem e-Lake-Festival: Feiern braucht Vorbereitung

Dank der Initiative „Pipapo“ konnten sich Besucher*innen auf dem e-Lake-Festival über die Themen Drogen, Sex und Party schlaumachen. Erstmals konnte man auch mitgebrachte Drogen vor Ort testen lassen.

Risiken beim Drogenkonsum minimieren: Das geht am besten durch fundiertes Wissen. Mit Drogenanalysen und Beratungsgesprächen leistet die Initiative „Pipapo“ auf dem e-Lake-Festival gesundheitliche Aufklärungsarbeit. (Foto: Chris Lauer/woxx)

Der Platz vor der Hauptbühne auf dem e-Lake-Festival ist am Samstag um 17 Uhr noch ziemlich leer, die meisten Anwesenden lassen es bei den heißen Temperaturen ruhig angehen. Sie sitzen in Gruppen auf dem angrenzenden Hügelchen, manche mit einem Bier in der Hand, und schauen den wenigen Tanzenden zu, denen das warme Wetter nichts auszumachen scheint. mehr lesen / lire plus

Awareness auf Luxemburger Festivals: Leider noch Neuland

Im europäischen Ausland wird Awareness ein immer wichtigeres Thema auf Festivals – in Luxemburg können hingegen nur wenige Menschen etwas mit dem Wort anfangen. Durch die Initiative „Pipapo“ ändert sich das gerade.

Dank der Initiative „Pipapo“ gibt es seit diesem Jahr auch auf manchen Luxemburger Festivals ein Awareness-Konzept.(FOTO: pexels)

Wie die Streiflichter eines vorbeifahrenden Autos huschen die Lichtstrahlen der Spotlights über die nass geschwitzten Gesichter der Tanzenden, die sich vor der Bühne zusammendrängen. Die wippenden Körper bewegen sich dicht an dicht, während Musik aus den Lautsprechern dröhnt. Den Feiernden kommt es vor, als ließen die hämmernden Beats ihre Herzen im Gleichtakt schlagen, sie trinken und rauchen zusammen, schlucken Pillen, flirten und lachen – für kurze Zeit sind die Regeln, die das Zusammenleben im Alltag bestimmen, ausgehebelt und eine kleine Gegenwelt entsteht: Willkommen auf dem Festival. mehr lesen / lire plus

Inklusion im Luxemburger Kultursektor: Noch Luft nach oben

Das Kulturministerium hat vergangenen Freitag zum Workshop „Les publics de la culture“ eingeladen. Neben der Präsentation einer Studie wurden während zwei inhaltlich dichten Gesprächsrunden Themen wie Teilhabe, Integration, soziale Gerechtigkeit und Partizipation verhandelt. Die Redner*innen machten darauf aufmerksam, dass der Luxemburger Kulturbereich hinsichtlich seiner Inklusivität durchaus noch entwicklungsfähig ist.

„Kultur ist für jeden da“ – was in der Theorie stimmt, ist faktisch leider noch immer nicht Realität. Praktische, finanzielle und soziale Hürden verhindern, dass ausnahmslos jede*r Zugang zur Kultur hat. (Foto: pexels/marcus aurelius)

Man muss an diesem Freitagmorgen nur kurz den Blick durch den vollen Saal im regionalen Kulturzentrum „Opderschmelz“ schweifen lassen, um zu wissen: Das Thema, das hier in den nächsten Stunden das Geschehen auf dem Podium bestimmen wird, interessiert – und zwar sehr. mehr lesen / lire plus

Spielzeit 2024/25: Aufbegehrende Frauen und eine gerechtere Welt

Das Escher Theater hat vor Kurzem sein Programm für die Saison 2024/25 veröffentlicht. Auffällig ist die sozialkritische Dimension vieler Bühnenwerke.

Die Produktion „Feste“ wurde 2021 in Berlin uraufgeführt. (Foto: Simon Wachter)

Engagiert, gegenwartsnah und versetzt mit einem kräftigen Schuss Humor – diese Qualitäten sind für Intendantin Carole Lorang zwar nicht unentbehrlich, aber dennoch wesentlich, wenn es um die darstellende Kunst geht. Ihr sei wichtig, dass Theater auch politische und soziale Themen aufgreife, sagt die Direktorin des Escher Theaters im Gespräch mit der woxx. Vor Kurzem hat das Haus im Süden des Landes seinen Spielplan für die Saison 2024/25 veröffentlicht: Geplant sind 45 Spektakel, 80 öffentliche Aufführungen und 58 Schulvorführungen, acht Eigenkreationen und sieben Koproduktionen. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx #40 – Can we make music tours carbon-neutral?

The environmental impact of the music scene is growing, as is the public awareness and attention on musicians. One artist who is taking a different approach in the music industry is singer-songwriter Aditi Veena.

(Copyright: Isabel Spigarelli)

Singer-songwriter Ditty is based in Berlin and sings about making forests, not war. Apart from taking inspiration from nature, she walks the talk: In 2020, she went on her first carbon-neutral tour across India. This month, she just completed a smaller tour across Europe, with stops in Berlin, Frankfurt and Amsterdam. Before the end of her tour, the Woxx team met her to discuss how musicians can counter the environmental impact of the music industry. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #39 Um Canapé mat der Furiosa

D’Tessie Jakobs an de Joël Adami waren an de Kino an hunn den neisten Deel vum „Mad Max“-Franchise gekuckt.

D’Tessie Jakobs an de Joël Adami diskutéiere Furiosa, den neiste Film aus dem „Mad Max“-Franchise. Si stellen sech d’Fro, ob et sech lount, an een IMAX-Kinosall ze goen a vergläiche Furiosa mat Fury Road, mat deenen ale Mad Max Filmer, an deenen erstaunlech vill Coiffeure virkomm sinn.

De Podcast abonnéieren: mat Apple Podcasts (iTunes) / op Spotify / mat Android. Opgronn vun technesche Problemer ass dësen Episod bis op weideres just op eisem Site ze fannen.

D‘woxx-Rezensioun vun „Furiosa: A Mad Max Saga“. mehr lesen / lire plus

Zum Tod von Paul Auster: Roman eines Abschieds

Die Bücher des jüngst verstorbenen Schriftstellers Paul Auster sind häufig von biografischen Erlebnissen des Autors geprägt, sein Leben und Schaffen waren eng miteinander verwoben. Noch prägnanter ist aber der magische Sog seiner Geschichten, dem sich seine Leser kaum entziehen können. Der Roman „Baumgartner“ liest sich wie ein Vermächtnis.

Als Romanfiguren wählte er häufig Außenseiter: Der US-Schriftsteller Paul Auster ist am 30. April 2024 verstorben. (Foto: Spencer Ostrander)

Am Anfang war der Zufall. Der Schriftsteller Daniel Quinn erhält einen Anruf, wird versehentlich für einen Privatdetektiv namens Paul Auster gehalten und beauftragt, jemanden zu observieren. Mit dieser (angeblichen) Verwechslung beginnt „Stadt aus Glas“, die erste Geschichte aus Paul Austers „New-York-Trilogie“, 1987 auf Deutsch erschienen, zu der noch „Schlagschatten“ und „Hinter verschlossenen Türen“ gehören. mehr lesen / lire plus

Podcast-Tipp: You‘re Wrong About

Falschinformationen oder urbane Legenden sind kein neues Phänomen. Gerade dort, wo sich Popkultur und Politik vermischen, kursieren oft Missverständnisse über historische Tatsachen oder Personen. Im Podcast „You’re Wrong About“ versucht die Journalistin Sarah Marshall gemeinsam mit ihren Gäst*innen Klarheit darüber zu schaffen, woher diese Mythen – etwa die Motive Robert Opels, der 1974 nackt über die Bühne bei der Oscarverleihung lief – stammen und was wirklich passiert ist. Das passiert auf unterhaltsame Art und Weise, sodass man sich nicht mit erhobenen Zeigefinger belehrt fühlt.

Auf yourewrongabout.com und allen Podcastplattformen. mehr lesen / lire plus

Kulturpolitik in Esch-Alzette: FrEsch unter Beschuss

Das Kunstkollektiv Richtung22 und FrEsch, der Kulturverwaltungsverein der Gemeinde Esch, liefern sich mittels Pressemitteilungen Wortgefechte um den Rauswurf aus dem Bâtiment 4. Die Escher LSAP meldete sich ebenfalls zu Wort.

(Foto: Richtung 22)

Richtung22 sei nicht aus dem Bâtiment 4 „rausgeworfen“ worden, der Vertrag des Kollektivs sei lediglich nicht verlängert worden. Das ist zumindest die Sicht des Vorstands des Vereins FrEsch, der viele Kulturaktivitäten der Stadt Esch verwaltet. Am vergangenen Donnerstag erreichte die woxx kurz nach Druckschluss eine Pressemitteilung, in der FrEsch dies betonte. Diese Entscheidung sei nach einer im März 2024 durchgeführten „Analyse“ gefällt worden. Die Kriterien hierfür seien Frequenz und Benutzung der Räumlichkeiten, Beiträge zum Leben des „tiers-lieu culturel“, Teilnahme am kulturellen Leben von Esch, Teilnahme an der Veränderung des Stadtbildes, Respekt der Sicherheit, Sauberkeit und Aufräumen der Küche sowie der Gemeinschaftsräume nach deren Nutzung. mehr lesen / lire plus

Kulturzentrum „Bâtiment 4“: Richtung22 fliegt raus

Ein weiteres Kollektiv soll den „tiers-lieu culturel“ Bâtiment 4 verlassen. Diesmal trifft es die wohl größten Kritiker*innen von Esch (2022): Richtung22 soll bis Ende Mai ausziehen, will aber bleiben.

Richtung22-Künstler*innen im Bâtiment 4 bei Proben für ihr Theaterstück „Ween stoppt RTL?“ (Foto: Richtung22)

Seit Esch-Alzette 2022 Kulturhauptstadt Europas war, dient das „Bâtiment 4“, ein ehemaliges Verwaltungsgebäude von Arcelormittal als sogenannter „tiers-lieu culturel“: Ein Ort, an dem Künstler*innen ihre Ateliers haben, sich vernetzen und niederschwellig Ausstellungen und Veranstaltungen organisieren können. Eine der lautstärksten Gruppen die dort angesiedelt ist, ist Richtung22, bekannt für ihre Theaterstücke und Filme, die sich kritisch mit den Luxemburger Institutionen und Medien beschäftigen. mehr lesen / lire plus

Die Metalband Inter Arma: Trost in der Trostlosigkeit

Mit neuem Album im Gepäck tritt die US-Metalband Inter Arma kommenden April beim Roadburn Festival an. Bandmitglied T.J. Childers über Authentizität in der Performance, Ähnlichkeiten mit Cormac McCarthy und weshalb ihn sein Vater zum Schlagzeugspiel verdonnert hat.

„In den meisten Fällen ist es für mich wichtig, für den Song zu spielen und eine solide Grundlage für das Gitarrenriff zu entwickeln“: Inter Arma-Drummer T.J. Childers über seine Rolle in der Band. (Foto: David Morton)

Die Metalband „Inter Arma“ aus Richmond im US-Bundesstaat Virginia ist weniger eine Musikgruppe als ein umfassendes klangliches Erlebnis. Ein Phänomen, das sich über eine Einordnung in die verschiedenen Stilarten des Heavy Metal nicht beschreiben lässt. mehr lesen / lire plus