Klares Zeichen gegen Homofeindlichkeit

Die Front gegen die Anti-LGBTIQ-Politik des ungarischen Präsidenten Viktor Orbán wird zunehmend stärker: Am 21. März schloss sich nun auch der Rechtsausschuss des EU-Parlaments dem Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn an. Dieses war im Juli 2021 von der EU-Kommission eingeleitet worden. Der Grund: Ungarn verbietet per Gesetz die Verbreitung homosexueller Inhalte an Schulen und in den Medien, die sich an Menschen unter 18 Jahren richten oder diese erreichen könnten. Die rechtspopulistische Regierung argumentiert, mit diesem Gesetz Kinder vor Pädophilen schützen zu wollen. Pierre Karleskind (Renew Europe), Vizepräsident der LGBTI Intergroup und Mitglied im Rechtsausschuss kommentierte die historische Entscheidung des EU-Parlaments in einem Pressestatement unter anderem mit den Worten: „Not only does it show our institution’s unwavering support for the values on which the European Union is founded, but is also a clear message to national leaders: if you attack the values, you will find the European Parliament in your path“. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Dalva

Mit „Dalva“ liefert Newcomerin Emanuelle Nicot ein nuanciertes Porträt eines Opfers inzestuösen Missbrauchs. Der Film sieht zwar von der Darstellung sexualisierter Gewalt ab, neigt aber dennoch zur unnötigen Spektakularisierung.

Auch in der Jugendstruktur besteht die zwölfjährige Dalva darauf, sich täglich zu schminken. (© Diaphana Distribution)

„Dalva“ beginnt mit einer Schwarzblende. Die Handlung der ersten Szene ist nur zu hören: Durcheinander schreiende Stimmen; vor allem eine Frauen- beziehungsweise Mädchenstimme ist immer wieder deutlich herauszuhören. Was da passiert, müssen sich die Zuschauer*innen anhand der akustischen Informationsfetzen selbst zusammenreimen. Alles deutet darauf hin, dass es sich um einen Polizeieinsatz handelt, bei dem Menschen gegen ihren Willen mitgenommen werden. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Interdit aux chiens et aux italiens

Auch wenn es auf den ersten Blick so wirken mag: Der Stop-Motion-Film von Alain Ughetto ist kein Kinderfilm. Vielmehr greift der französiche Künstler auf selbstgebastelte Puppen und Landschaften zurück, um die Migrationsgeschichte seiner Familie von Italien nach Frankreich möglichst visuell ansprechend in Szene zu setzen. Das Konzept geht auf: „Interdit aux chiens et aux italiens“ sorgt nicht nur für beste Unterhaltung, sondern versetzt uns auch erfolgreich in die Haut der Figuren.

Bewertung der woxx: XXX
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Adipositas-Medikamente: Eine neue Ära des Abnehmens

Medikamente zum Abnehmen sind effizienter denn je, doch der Hype um die Präparate ist mit Vorsicht zu genießen.

Noch nie war es so leicht abzunehmen. Ein positiver Trend ist das aber nicht unbedingt. (CC0 Public Domain/pxhere.com)

Ein Medikament, das die Pfunde purzeln lässt: Was einst als unvorstellbar galt, ist mittlerweile Realität. Und nicht nur das: In den letzten Monaten ist ein regelrechter Hype um entsprechende Wirkstoffe entstanden. Jeden Tag werden etliche TikTok-Videos, Podcasts, Presseartikel oder Instagram-Posts zu Ozempic, Wegovy oder Mounjaro veröffentlicht. Seit der Erfindung von Viagra, offenbaren Expert*innen immer wieder in Interviews, wurden keine Medikamente derart schnell so populär. Die US-amerikanische Investitionsbank Morgan Stanley schätzt, dass die entsprechende Branche bis 2030 einen Umsatz von über 50 Milliarden erzielen wird. mehr lesen / lire plus

Im Kino: The Whale

In „The Whale“ weiß Brendan Fraser zum ersten Mal seit langem in einer Hauptrolle zu überzeugen – mit Abstand das Beste an einem ansonsten misslungenen Film.

In den letzten Monaten stieß „The Whale“ bei Publikum und Presse auf gemischte Reaktionen. (Copyright: A24)

Der 270 Kilogramm schwere Charlie (Brendan Fraser) hat seit Jahren seine Wohnung nicht mehr verlassen. Seinen Lebensunterhalt verdient er mit Online-Schreibkursen, sein einziger konstanter sozialer Kontakt ist Liz (Hong Chau), zugleich seine Krankenpflegerin und beste Freundin. Als sie bei ihm eines Tages einen Blutdruck von 238 zu 134 misst, prognostiziert sie ihm, die laufende Woche nicht zu überleben. „The Whale“ handelt von diesen paar Tagen, in welchen Charlie vor allem darum bemüht ist, eine Verbindung zu seiner entfremdeten Tochter Ellie (Sadie Sink) aufzubauen. mehr lesen / lire plus

Arbeit im eigenen Haushalt: Anerkennung ja? Geld nein?

Die Forderung, Sorge- und Hausarbeit zu entlohnen, wird seit jeher als antifeministisch verschrien. Aber ist sie das wirklich?

Ketut Subiyanto/pexels.com

„Sie nennen es Liebe. Wir nennen es unbezahlte Arbeit“. Mit diesen Worten beginnt das 1974 veröffentlichte Manifest „Wages Against Housework“ der italienischen Feministin Silvia Federici. Sie war damit Teil der international geführten „Lohn für Hausarbeit“-Debatte der 1970er-Jahre. Dabei ging es in erster Linie nicht um finanzielle Entlohnung, sondern um die gesellschaftliche Anerkennung von Haus- und Sorgearbeit in den eigenen vier Wänden. Auch Federicis Manifest war weniger realpolitische Forderung als vielmehr ein Auflehnen gegen die in der linken Bewegung damals verbreitete Ansicht, dass das, was Arbeit von Nicht-Arbeit trenne, der Lohn sei. mehr lesen / lire plus

Forum 430: Armut

Luxemburg hat – wirksamem Nationbranding sei Dank – nicht gerade den Ruf, ein von Armut betroffenes Land zu sein. Die aktuelle Forum-Ausgabe ruft dazu auf, genauer hinzuschauen, oder besser gesagt: hinzuhören, was Expert*innen und Betroffene zu dieser Problematik zu sagen haben. Die Themen, die im entsprechenden Dossier angesprochen werden, sind vielfältig: die Definition von Armut, die Art, wie Sozialarbeit idealerweise zu gestalten ist, positive Diskriminierung als Antwort auf die Wohnungs- und Energiekrise, das Phänomen der working poor, der Zusammenhang zwischen Armut und Gesundheit, Armut und Kapitalismus. In einem letzten Beitrag fasst Historiker Michel Pauly die zentralen Punkte und Forderungen des Dossiers zusammen. mehr lesen / lire plus

LuxFilmFest: The Quiet Girl

Colm Bairéads Erstlingswerk handelt von einem Mädchen namens Cáit, das bei Pflegeeltern zum ersten Mal in ihrem Leben Liebe und Zuneigung erfährt. Auf der Kurzgeschichte „Foster“ von Claire Keegan basierend, zeigt uns der Film Cáits Perspektive in meditativen und schönen, zum Teil aber auch repetitiven, kitschigen Bildern. Trotz toller Schauspieler*innen und einer größtenteils ansprechenden Inszenierung weiß Bairéads sein Werk nicht über den Status eines zu lang geratenen Kurzfilms zu erheben.

Bewertung der woxx: X

„The Quiet Girl“ ist im Rahmen des Lux Film Festivals am 3., 5. und 8. März im Utopia beziehungsweise in der Cinémathèque zu sehen. mehr lesen / lire plus

Ukrainische Flüchtlinge: In der Schwebe

Wie steht es ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine um die Integration ukrainischer Flüchtlinge in Luxemburg? Je nachdem wen man fragt, sind die Antworten sehr unterschiedlich.

Viele Zahlen nannte Jean Asselborn am Dienstag. Was sie konkret für Luxemburg bedeuten, erklärte er jedoch nicht. (Copyright: SIP)

Als Außenminister Jean Asselborn (LSAP) am Dienstagmorgen vor die Presse trat, um unter anderem eine Bilanz der Situation ukrainischer Flüchtlinge zu ziehen, war das Bemerkenswerte das, was nicht gesagt wurde. Kein Wort nämlich verlor der Minister darüber, wie lange dieser Krieg, den der russische Präsident Vladimir Putin der Ukraine am 24. Februar 2022 erklärte, möglicherweise noch andauern könnte. mehr lesen / lire plus

Public Forum: Gesundheitspolitik

Chronischer Personalmangel, ungleiche Ressourcenverteilung zwischen Norden und Zentrum, sowie ein fehlendes gesundheitspolitisches Konzept: Das luxemburgische Gesundheitswesen krankt an vielen Stellen. „Was ist zu tun, um es resilienter zu machen?“, so eine der Fragen, auf die die Monatszeitschrift Forum eine Antwort zu finden hofft. Dazu lädt sie am Montag, dem 27. Februar ins Cape Ettelbrück. Unter der Moderation von Jürgen Stoldt diskutieren der ehemalige Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo (LSAP), der medizinische Direktor des ChdN, Jean-Marc Cloos, Anne-Marie Hanff, Präsidentin der Anil und Gesundheits- und Krankenpflegerin, sowie Claude Schummer, ehemaliger Generaldirektor der Hôpitaux Robert Schuman und ehemaliger Generalsekretär der AMMD. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Women Talking

In „Women Talking“ greift die kanadische Regisseurin Sarah Polley auf eine feministische Filmsprache zurück, um Figuren zu zeigen, die männliche Gewalt nicht mehr tatenlos hinnehmen wollen.

Die Debatte ist mal mehr mal weniger hitzig, aufgelockert durch punktuellen Humor. (Copyright: Michael Gibson/Orion)

„Bleiben und kämpfen? Bleiben und nichts tun? Oder fliehen?“ In jeder von Gewalt geprägten Konstellation stellen sich den Opfern diese Optionen. Welche davon leichter umsetzbar beziehungsweise mit dem größeren Risiko verbunden ist, hängt von der jeweiligen Situation ab. Oder von der Perspektive. In „Women Talking“ stecken die Figuren in der gleichen Zwickmühle. Die Meinungen, wie damit umzugehen ist, gehen jedoch weit auseinander. mehr lesen / lire plus

Essstörungen: „Iess dach mol eng Pizza“

Vergangene Woche hatte die Erwuessebildung zu einem Rundtischgespräch über Essstörungen eingeladen. Obwohl Bulimie und Binge-Eating im Verhältnis zur Anorexie viel zu kurz kamen, so verdeutlichte die Veranstaltung doch, auf welches Hilfsangebot Betroffene und ihr nahes Umfeld zählen können – und woran es fehlt.

Triggerwarnung: Dieser Artikel enthält Erfahrungsberichte von Menschen mit Anorexie und Bulimie.

Für Menschen mit einer Essstörung dreht sich ständig alles ums Essen – unabhängig davon, ob sie dieses zu sich nehmen oder nicht. (Photo by Paulina Lohunko on StockSnap)

„Mir huet dat Angscht gemaach, wann een zu mir sot ‚Iess dach mol eng Pizza‘. A Pizza ass bis haut nach traumatiséirend, well et ëmmer just ëm déi blöd Pizza gaangen ass. mehr lesen / lire plus

Wunsch nach Arbeitszeitverkürzung höher denn je

Die Arbeitsbedingungen scheinen sich im Vergleich zu den Pandemiejahren 2020/2021 wieder langsam zu verbessern. Das ergibt die Auswertung des Quality of Work Index, die am Donnerstag von der Salariatskammer präsentiert wurde. Seit der ersten Erhebung im Jahr 2014 ist jedoch in vielen Bereichen ein Abwärtstrend zu beobachten: Die Zufriedenheit mit dem eigenen Gehalt ist am tiefsten Punkt angelangt, Konflikte zwischen beruflichem und privatem Leben dagegen am höchsten. Das Gefühl, nicht autonom genug arbeiten zu können, war 2022 am zweitstärksten ausgeprägt. Auch das in den vergangenen zehn Jahren stark angestiegene Burnoutrisiko hält sich auf dem Niveau der Pandemiejahre. Wie schon 2021 dachte auch im letzten Jahr knapp ein Fünftel der Befragten darüber nach, den Arbeitsplatz zu wechseln. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Aftersun

In Charlotte Wells’ Erstlingswerk lässt eine Frau einen Türkei-Urlaub mit ihrem damals dreißigjährigen Vater Revue passieren. Die unbeschwerte Zeit bewertet sie aus heutiger Perspektive anders.

Calum ist bemüht, Sophie von seiner inneren Verfassung abzuschirmen. (Fotos: © Outside the Box)

Sonne, Pool, Karaoke: Das All-Inclusive-Hotel, in dem der dreißigjährige Calum (Paul Mescal) und seine elfjährige Tochter Sophie (Frankie Corio) ihren Türkei-Urlaub verbringen, hat so einiges zu bieten. Die beiden sehen sich nicht oft – Calum wohnt in London, Sophie bei ihrer Mutter in Schottland –, umso größer ist das Bedürfnis, das meiste aus der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit herauszuholen. Sie schnorcheln, spielen Billard, gehen ins Hammam und dann ist auch schon wieder Zeit für ein Mittagsschläfchen auf dem Liegestuhl. mehr lesen / lire plus

The Last of Us: Weit mehr als eine Zombie-Serie

In „The Last of Us“ ist die Apokalypse so schön und queer wie selten zuvor. Statt Action steht das Innenleben der Figuren im Fokus.

Neben Infizierten lauern in der Welt von „The Last of Us“ noch viele weitere Gefahren. (Copyright: HBO/Warner Media)

Wofür lohnt es sich zu leben in einer Welt, in der keine unserer aktuellen Anhaltspunkte mehr existieren? In der von einem Tag auf den anderen Hobbies, Beförderungen und warmes Duschen abstrakte Konzepte ohne Alltagsrelevanz sind? In der die Vorstellung, zu einem Mitmenschen mehr als eine Zweckbeziehung aufzubauen, absurd wirkt?

So zumindest lässt sich die Weltsicht von Joel (Pedro Pascal), dem Protagonisten der HBO-Serie „The Last of Us“, beschreiben. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Tár

In seinem neusten Film geht der 
US-amerikanische Filmemacher Todd Field der Frage nach, ob Kunstwerk und Künstler*in voneinander getrennt werden können. Der Film ist vor allem deshalb so spannend, weil er darauf keine Antwort gibt.

Wie viel ist Lydia Társ Kunst unabhängig von ihrem Image wert? (© Focus Features)

„Why is Cate Blanchett’s cancel culture film Tár angering so many people?“, so der Titel eines kürzlich in der britischen Tageszeitung „Guardian“ erschienen Artikels. Wer die verärgerten „many people“ sein sollen, geht aus dem Text nicht hervor. Fakt ist aber, dass der kürzlich in luxemburgischen Kinos angelaufene dritte Spielfilm von Filmemacher Todd Field in den vergangenen Monaten polarisierte. mehr lesen / lire plus

Bodycams: Vorgegaukelte Objektivität

In den vergangenen Monaten stieß der Gesetzentwurf zur Einführung von Bodycams für Polizist*innen auf Kritik. Während die einen sich einen präziser formulierten Text wünschen, stellen andere die Datenlage, mit welcher der Einsatz solcher Kameras gerechtfertigt wird, grundsätzlich infrage.

Tritt das Gesetz so wie vorgesehen in Kraft, sind ab nächsten Jahr 1.682 Polizist*innen mit Bodycams ausgestattet. (Sanderflight/wikimedia commons)

Im Koalitionsabkommen war es vorgesehen, nun soll es Realität werden: Die Polizei wird mit Bodycams ausgestattet; seit August 2022 liegt der entsprechende Gesetzentwurf vor. Er soll legale Klarheit bezüglich gleich mehrerer Aspekte schaffen: Unter welchen Umständen können Bodycams aktiviert werden? Wer erhält Zugang zu den Aufnahmen? mehr lesen / lire plus

Public Forum: Jugendschutz & Jugendstrafrecht

Sind die geplanten Änderungen ausreichend? Seit die Gesetzentwürfe zu Jugendschutz und Jugendstrafrecht im April 2022 deponiert wurden, steht diese Frage im Raum. Am 26. Januar wird sie anlässlich eines Public Forum öffentlich zur Diskussion gestellt. Eingeleitet wird der entsprechende Themenabend im Merscher Kulturhaus mit der Vorführung von Roland Meyers Theaterstück „King Tel Mo Rei“. Darin erzählt Meyer die Geschichte, die er 2017 mit seinem preisgekrönten Roman „Tel Mo“ begonnen hat, weiter. Im Zentrum steht der in Luxemburg lebende „Systemsprenger“ Telmo. Das Theaterstück setzt vier Jahre nach der Handlung des Romans an: Telmo sitzt nun wegen Drogenverkaufs in Jugendhaft. „Fir seng Mamm, fir seng Betreier, fir d’Police an d’Justiz a schlussendlech fir eis all stellt sech d’Fro, wéi mat esou jonke Leit ëmgoen. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Guillermo del Toro’s Pinocchio

Unabhängig davon, ob man mit der Disney-Version von 1940 vertraut ist oder nicht: Langeweile dürfte bei Guillermo del Toros Neuinterpretation von „Pinocchio“ bei den wenigsten aufkommen. Der im faschistischen Italien vor dem zweiten Weltkrieg situierte Stop-Motion-Film über Konformismus, toxische Männlichkeit und Tod ist spannend, berührend, zum Teil auch verstörend. Wie schon Disney, lehnt sich auch Del Toro nur lose an die 1883 veröffentlichte Romanvorlage des italienischen Autors Carlo Collodis an – und richtet sich dabei primär an ein Erwachsenenpublikum. Seit „Pans Labyrinth“ (2006) trug kein Film von Del Toro derart eindeutig dessen Handschrift.

Auf Netflix.

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Großdemo bei Lützerath: Auch friedlicher Protest

Während am Wochenende in Lützerath die letzten Aktivist*innen geräumt wurden, versammelten sich geschätzte 35.000 Menschen nicht weit davon entfernt bei dem von RWE Power betriebenen Braunkohle-Tagebau Garzweiler, um für Klimaschutz zu demonstrieren. Die woxx war vor Ort, um sich ein Bild zu machen.

Am Aachener Hauptbahnhof bekommt man am Samstag Morgen einen ersten Eindruck der vielen Menschen, die an der Demonstration  bei Lützerath teilnehmen wollen: Kurz vor zehn Uhr stehen vor dem Gebäude mehrere Aktivist*innen-Gruppen – an selbstgebastelten Schildern und wasserfester Kleidung gut erkennbar.

Der Zug, der um 10:20 Uhr zum 40 Minuten entfernten Bahnhof in Erkelenz fährt, ist bis auf den letzten Platz besetzt. mehr lesen / lire plus