ZDF-Mediathek: Becoming Charlie

Die Miniserie „Becoming Charlie“ ist eine der ersten deutschen Fernsehproduktionen über nicht-binäre Menschen. Trotz Klischees und Klassismus eine gelungene Premiere.

Charlie (Lea Drinda) fühlt sich weder als Mann noch als Frau und ist noch dazu von Geldsorgen geplagt. (© ZDF und Tatiana Vdovenko)

Charlie (Lea Drinda) muss gleich mehrere Brände löschen: Mutter Rowena (Bärbel Schwarz) versinkt im Kaufrausch und in Schulden; eine unglückliche Liebe sorgt für Konflikte im Freund*innenkreis und Charlie hadert mit der eigenen Identität. In der Miniserie „Becoming Charlie“, die seit Mai in der ZDF-Mediathek läuft, sucht die gleichnamige Hauptfigur zwischen Plattenbau und Studi-WG nach Stabilität und Antworten.

Zunächst tut es gut, dass die Serie von Lion H. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #194 – Congé de naissance („Pappecongé“) lo och fir homosexuell Koppelen?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’lescht Woch hunn d’Minister*innen Engel a Cahen an enger gemeinsamer Pressekonferenz d’Auswäitung vum sougenannte „Pappecongé“ op homosexuell Koppelen annoncéiert. Firwat et momentan awer nach net onbedéngt e Grond zur Freed gëtt, doriwwer huet d’Tessie Jakobs dës Woch am Artikel „Homosexuelle Eltern: Nicht ganz gleichgestellt“ geschriwwen. An eisem Podcast vun dëser Woch gëtt d’woxx-Journalistin dem Isabel Spigarelli méi Hannergrënn zu hiere Recherchen.

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Homosexuelle Eltern: Nicht ganz gleichgestellt

Vergangene Woche kündigte die Regierung vor der Presse die Ausweitung des „Pappecongé“ auf homosexuelle Eltern an. Dabei ist der entsprechende Gesetzentwurf noch gar nicht fertig und seine Umsetzung noch dazu erst nach Inkrafttreten eines anderen Gesetzes möglich.

Sind auf diesem Bild 
zwei Mütter zu sehen? 
Laut aktueller Gesetzeslage nicht. (CC-BY-SA-4.0/wikimedia commons)

Ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben sowie eine Verstärkung der Chancengleichheit, das sind die erklärten Ziele eines Gesetzentwurfs, der am vergangenen Donnerstag der Presse vorgestellt wurde. Ziel ist die Ausweitung des sogenannten „Pappe-
congé“ auf Freiberufler*innen und homosexuelle Eltern.

Mit dem Gesetz kommt die Regierung einer im Juli 2019 in Kraft getretenen europäischen Richtlinie nach, die neben dem Elternurlaub, dem Urlaub für pflegende Angehörige und der Arbeitsfreistellung aufgrund höherer Gewalt auch Maßnahmen bezüglich des sogenannten „Vaterschaftsurlaubs“ vorschreibt. mehr lesen / lire plus

Affenpocken: Keine Panik

Bahnt sich eine neue Pandemie an? Obwohl das unwahrscheinlich ist, gibt es einmal mehr die Gefahr einer Stigmatisierung.

Foto: Centers for Disease Control and Prevention

Ein ungutes und bekanntes Gefühl kam auf, wenn man die Nachrichten über den aktuellen Affenpockenausbruch verfolgte: Erst waren es nur vereinzelte Fälle, dann meldeten immer mehr Länder Infizierte. Schlittern wir also von einer Pandemie geradewegs in die nächste? Die Fakten sprechen dagegen, doch ein großes Risiko sollte ernst genommen werden: die Stigmatisierung von Minderheiten. Das Luxemburger Gesundheitsministerium scheint jedoch keine Lehren aus der misslungenen Kommunikation der letzten zwei Jahre gezogen zu haben.

Affenpocken und Analsex haben so viel miteinander zu tun wie Influenza und Missionarsstellung.

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Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #16 Sex um Canapé

Dëse Mount gëtt et sexy um Canapé mat der woxx: Wéi gëtt Sex a bildender Konscht, Serien, Filmer a Literatur duergestallt? Wien dierf gewise ginn a wien just nokucken? A wat hunn Bettdecken domadder ze dinn? De Joël Adami sicht mam Isabel Spigarelli no Äntwerten.

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/woxx

„Sex sells“, heescht et. An der Konscht a Kultur ka Sex méi, wéi provozéieren: Et kann e Spigel, en Ausdrock vu Protest oder Ënnerdréckung sinn. De Joël Adami, Journalist bei der woxx an e vu de Moderator*innen vum Podcast Méi wéi Sex, geet dësen Duerstellunge mam Isabel Spigarelli vu der woxx no. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Wheel of Fortune and Fantasy

In seinem neusten Film lässt der japanische Filmemacher Ryusuke Hamaguchi Figuren mit undurchsichtigen Motiven aufeinandertreffen. Mit durchwachsenem Ergebnis.

Was verbindet diese Frauen? 
Etwa eine gemeinsame Vergangenheit? (© Sister Distribution)

Zufälle, Imaginiertes und Merkwürdiges – in Ryusuke Hamaguchis neustem Film ist der Name Programm. Genau genommen handelt es sich bei „Wheel of Fortune and Fantasy“ um drei aufeinanderfolgende, unzusammenhängende Kurzfilme. Der erste, „Magic (Or Something Less Assuring)“, handelt von Meiko (Kotone Furukawa), die im Gespräch mit ihrer besten Freundin Tsugumi (Hyunri) verblüfft feststellt, dass es sich bei deren neuen Flamme ausgerechnet um ihren – Meikos – Ex-Freund handelt. Tsugumi lässt sie darüber im Ungewissen, noch am selben Abend sucht sie jedoch ihren Ex auf, den sie seit zwei Jahren nicht gesehen hat. mehr lesen / lire plus

Pride Week 2022: Pride-Flaggen am Horizont

Rosa Lëtzebuerg präsentierte diese Woche das Programm zur Luxembourg Pride Week 2022 – hier einige politische und kulturelle Höhepunkte im Überblick.

Vom 1. bis zum 10. Juli steht die LGBTIQ+-Gemeinschaft im Zentrum der Luxembourg Pride Week, die dieses Jahr Teil des Kulturhauptstadt-Programms Esch2022 ist. (CC BY Chris Bentley NC-ND 2.0)

Zwar ist es bis zur Luxembourg Pride Week (1. bis 10. Juli) in Esch noch eine Weile hin, doch das Programm steht bereits: Rosa Lëtzebuerg, die 1996 gegründete und damit älteste LGBTIQ+-Organisation Luxemburgs, stellte ihn am 30. März auf einer Pressekonferenz vor.

Der politische Fokus der Pride liegt dieses Jahr auf sechs Punkten aus dem Forderungskatalog von Rosa Lëtzebuerg, der integral auf der Internetseite der Organisation zu finden ist. mehr lesen / lire plus

Fotoausstellung: Queere Geschichten aus China

Was heißt es in China schwul, lesbisch, trans oder queer zu sein? Wie hat sich die Realität dieser Menschen über Generationen hinweg verändert? Die Online-Ausstellung „Better Together“ gibt Einblicke. Über eine Schau, die ihrer Existenz wegen gefeiert werden sollte.

Die Online-Ausstellung „Better Together“ porträtiert LGBT*-Menschen in China – einem Land, in dem ihre Rechte nach wie vor stark eingeschränkt sind. (Copyright: All Out/Shawn Zhang/Screenshot)

Es gibt Online-Ausstellungen, die durch ihre Aufmachung und technischen Spielereien bestechen, und solche, die allein durch ihr Dasein Anerkennung verdienen. „Better Together“ fällt in die zweite Kategorie: All Out, eine internationale Bewegung für Liebe und Gleichstellung, und Shawn Zhang, ein queerer Fotograf aus Nordchina, lassen in ihrer Online-Schau Menschen zu Wort kommen, deren Geschichten in China am besten verschwiegen werden sollten. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #181 – D’Situatioun vu LGBTIQ-Persounen an Europa

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An deene leschte Jore war Lëtzebuerg ëmmer op der drëtter Plaz, wat de Ranking vu LGBTIQ-Rechter an Europa ugeet. Dëst Joer huet sech dat geännert – dat heescht awer net onbedéngt, datt d’Situatioun vu queere Mënschen zu Lëtzebuerg sech verschlechtert huet. Wisou dat esou ass, erkläre mir am Podcast. Donieft schwätze mir allgemeng iwwert Situatioun an Europa, iwwert déi politesch Moossnamen, déi Lëtzebuerg nach misst ergräifen an d’Fro, ob et an dësem Beräich ze vill Aktivismus ka ginn.

Hei fannt dir de woxx-Artikel zum Thema. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA+: Drahtseilakt im Spannungsfeld

Der Jahresbericht von ILGA-Europe macht klar: Europa ist gespalten, was die Haltung gegenüber LGBTIQA+ -Menschen angeht, und Musterschüler Luxemburg rutscht vom Siegertreppchen. Kein Grund zur Panik, finden die EU-Abgeordneten Tilly Metz und Marc Angel sowie Mylène Porta vom Centre LGBTIQ+ Cigale.

Aus dem Jahresbericht von ILGA-Europe geht hervor, dass die Solidarität mit LGBTIQA+ -Menschen in Regionen steigt, in denen die Lokalpolitik eine zunehmend diskriminierende Politik verfolgt. (Copyright: CC BY mathiaswasik SA 2.0)

Die International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association Europe (ILGA-Europe) hat Mitte Februar ihren Jahresbericht veröffentlicht. Die Organisation analysiert darin unter anderem die Rechtslage von LGBTIQA+ -Menschen und erstellt eine entsprechende Rangliste. mehr lesen / lire plus

Luxemburg stürzt vom Regenbogenfarben-Podium

Luxemburg verpasst im Jahresrückblick 2021 der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association Europe (ILGA-Europe) das Siegertreppchen: Die Organisation, die jährlich die Rechtslage von LGBTIQA+ Menschen in Europa analysiert und eine entsprechende Rangliste aufstellt, verbannt das Großherzogtum auf Platz vier. Das ist das schlechteste Ergebnis seit 2018. ILGA-Europe fordert Luxemburg in ihrem Bericht unter anderem dazu auf, die Bedingungen zur Blutspende von den Sexualkontakten potenzieller Spender*innen zu lösen. Darüber hinaus verlangt sie die automatische Anerkennung der Elternschaft gleichgeschlechtlicher Paare sowie ein Verbot von Konversionstherapien. Generell haben Hassrede und Verbrechen gegen LGBTIQA+ Menschen in Europa letztes Jahr zugenommen, allein in Deutschland stiegen sie um 39 Prozent. mehr lesen / lire plus

In der ARD-Mediathek: Wie Gott uns schuf

Wer dachte, dass sich queere Menschen aus Selbstschutz von Ämtern der katholischen Kirche fernhalten, wurde diese Woche eines Besseren belehrt: Die Doku „Wie Gott uns schuf – Coming-out in der katholischen Kirche“ gibt über 100 Betroffenen eine Stimme. Sie reden über Diskriminierung, Einsamkeit und jahrzehntelanges Versteckspiel.

Bilder: rbb/EyeOpeningMedia

125 Mitarbeitende der katholischen Kirche in Deutschland haben sich am Montag als queer geoutet. Sie taten dies mittels einer Doku, die in der ARD ausgestrahlt wurde und seither in der Mediathek des Senders kostenlos gestreamt werden kann.

„Es ist das größte Coming-out in der Geschichte der katholischen Kirche“, so eine Erzählerstimme zu Beginn des Films. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Sex Education

Wem die ersten beiden Staffeln von „Sex Education“ gefielen, wird auch bei der dritten auf seine*ihre Kosten kommen. Schade nur, dass sich die Serie immer noch nicht ganz von ihrem heteronormativen Blickwinkel lösen kann.

Jackson kann seine Gefühle für Cal (r.) nicht richtig einordnen. (Copyright: Netflix)

Der Artikel enthält Spoiler zur ersten und zweiten Staffel.


Als die Netflix-Serie „Sex Education“ 2019 erstmals über die Bildschirme flimmerte, überschlugen sich die Kritiker*innen vor Begeisterung. Es hätte wahrscheinlich die wenigsten überrascht, wenn die Macher*innen ihr Pulver nach diesen ersten zehn Folgen verschossen hätten. Spätestens seit im Herbst die dritte Staffel veröffentlicht wurde, ist jedoch klar: Die Tragikomödie hält ihr beachtliches Niveau. mehr lesen / lire plus

Fluid – Sex mal anders: Liebe im Schnelldurchlauf

Zwei heterosexuelle Paare bringen in der Webserie „Fluid – Sex mal anders“ mit neuen Partner*innen und Sexspielzeug Schwung in ihre langjährigen Beziehungen. Dabei brechen sie mit Tabus und Geschlechterstereotypen.

Emma und Léo lieben sich seit Jahren, doch Emmas Sehnsucht nach einer Frau stellt ihre Beziehung auf die Probe. (Copyright: arte.tv)

In nur wenigen Minuten wird das Leben von zwei Pärchen umgekrempelt: Die französische Webserie „Fluid – Sex mal anders“ auf arte.tv kommt mit zehn Folgen zwischen fünf und elf Minuten aus. Mehr braucht es nicht, um die langjährigen Beziehungen von Esther (Manon Kneusé) und Waël (Matthias Jacquin), Emma (Pauline Clément) und Léo (Simon Thomas) aufzumischen. mehr lesen / lire plus

Chinesisches „Modell“ wird ausgebaut: Repression für alle!

Den vielen ein bisschen Wohlstand und Freiheit verschaffen, den wenigen mit Härte und Unterdrückung begegnen … Das Erfolgsrezept für „sanfte Diktaturen“ stößt in China an seine Grenzen.

Überbleibsel des geplanten Themenparks „Love Land“ in Chongqing, der bereits 2009 Opfer der konservativen Kehrtwende in China wurde. (Wikimedia; Jpbowen; CC BY-SA 4.0)

Sowohl Entscheidungsträger*innen als auch Bürger*innen müssen auf allen Ebenen stärker für eine zivilisierte Entwicklung und Nutzung des Internets eintreten. Dazu gehören zum Beispiel die Schaffung einer gemeinsamen Plattform gegen Gerüchte und Fake News sowie Gesetze gegen falsche und respektlose historische Referenzen. Außerdem müssen die Möglichkeiten, schädliche Inhalte zu entfernen, verbessert werden. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Große Freiheit

Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die Verfolgung schwuler Männer in Deutschland nicht vorbei. In seinem neuen Film erzählt der österreichische Regisseur Sebastian Meise aus der Perspektive eines Betroffenen.

Anfangs sieht Viktor 
in Hans nicht mehr als einen „Perversen“. (Fotos: © Freibeuterfilm_Rohfilm)

Deutschland, 1968: Ein junger Mann namens Hans (Franz Rogowski) muss eine 20-monatige Gefängnisstrafe absitzen. Es scheint nicht zum ersten Mal zu sein: Er kennt das Gebäude, die Rituale, manche der Insassen. Der Freiheitsentzug gehört genauso zu Hans’ Leben wie seine sexuelle Orientierung. Sie ist es, die ihn in den Augen der Gesellschaft zu einem Kriminellen macht.

1873 wurden homosexuelle Handlungen zwischen Männern in Deutschland unter Strafe gestellt. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #170 – Diskriminéierung beim Bluttspenden

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Homo- a bisexuell Männer gi beim Bluttspenden zu Lëtzebuerg nach ëmmer diskriminéiert. Allerdéngs gëtt et zanter Ufank des Jores eng nei Reegel, déi et hinnen erlaabt, Plasma ze spenden. De Joël Adami an d’Tessie Jakobs schwätzen an dëser Episod vum Podcast doriwwer, wéi déi Diskriminéierung gerechtfäerdegt gëtt a wat fir Alternativen et géife ginn. Ausserdeem diskutéieren d’woxx-Journalist*innen iwwert d’Nëtzlechkeet vun der Formuléierung „Männer, déi Sex mat Männer hunn“.

 

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Blutspenden: Böses Blut, gutes Plasma

Obwohl es Verbesserungen gegeben hat, werden homo- und bisexuelle Männer bei der Blutspende in Luxemburg immer noch diskriminiert.

Blutspenden rettet Leben. Doch nicht jede*r darf spenden. (Foto: Michelle Gordon/Pixabay)

Blutspender*innen werden händeringend gesucht. Durch die Covid-19-Pandemie ist die Bereitschaft zu spenden zurückgegangen. Bei manchen Personengruppen rufen Spendenaufrufe zwiespältige Gefühle hervor: Eigentlich würde man ja gerne spenden, aber man darf nicht – aus Gründen, die individuell nicht immer leicht nachvollziehbar sind. In Luxemburg hat sich die Situation für Männer, die Sex mit Männern haben, zwar verbessert, Blut dürfen sie dennoch nicht spenden.

Hierzulande ist es um die Rechte von LGBTIQA-Personen recht gut bestellt. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Big Mouth (Staffel 5)

Die Netflix-Animationsserie über die Wirren der Pubertät läuft bereits in der fünften Staffel. Die ist allerdings eher enttäuschend.

In der fünften Staffel von Big Mouth wagen die Protagonist*innen ihre ersten Schritte im politischen Engagement. (Bild: Netflix)

Liebe und Hass liegen nahe beieinander. Diese Lebensweisheit steht im Mittelpunkt der aktuellsten, fünften Staffel der Erfolgsserie „Big Mouth“, die Anfang November auf Netflix angelaufen ist. Andrew, Jessi, Missy und Nick werden einmal mehr von neuen Gestalten heimgesucht, die Gefühle personifizieren. Die allgegenwärtigen Hormonmonster begleiten die Kinder weiterhin, die Love Bugs und Hate Worms sind in dieser Staffel neu.

Nachdem sie in den vorherigen Staffeln vom Shame Wizard, den Anxiety Mosquitos und der Depression Kitty heimgesucht wurden, sind die neuen Gefühle für die Protagonist*innen auf den ersten Blick eine willkommene Abwechslung. mehr lesen / lire plus

Im Kino: The Power of the Dog

Der neue Streifen der neuseeländischen Filmemacherin Jane Campion hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck: Handwerklich ist das Psychodrama durchweg herausragend, das Drehbuch lässt jedoch zu wünschen übrig.

Phil und George sind sehr verschieden, die Zusammenarbeit auf der Farm klappt jedoch gut. (Fotos: © Netflix)

Montana, 1925: George (Jesse Plemons), der mit seinem Bruder Phil (Benedict Cumberbatch) eine Rinderfarm betreibt, lernt eine Frau namens Rose (Kirsten Dunst) kennen und heiratet sie. Letztere zieht zusammen mit ihrem Sohn Peter (Kodi Smit-McPhee) auf die Farm – eine Entscheidung, die, wie die Zuschauer*innen an dieser Stelle schon ahnen, in einer Tragödie enden könnte.

George und Phil lernten Rose und Peter am gleichen Abend kennen. mehr lesen / lire plus