All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.
Haut huele mir erëm Walprogrammer ënnert Lupp, an dat direkt bei zwee verschiddenen Themeberäicher: D’LGBTIQA+- an d’Agrarpolitik. D’Isabel Spigarelli huet sech ugekuckt, wat déi verschidde Parteie fir queer Mënsche wëlle maachen, an de Joël Adami huet sech schlau gemaach, wie fir oder géint Biolandwirtschaft respektiv nei gentechnesch Methoden ass. All béid schwätzen se iwwer positiv a negativ Iwwerraschungen an de Walprogrammer an iwwerleeën, wéi déi nächst fënnef Joer kéinten ausgesinn.
D’Artikelen, iwwert déi mir geschwat hunn:
Parlamentswahlen: Queer wählen
Agrarpolitik in den Wahlprogrammen: Gentechnik, Glyphosat und Biolandbau
Parlamentswahlen: Queer wählen
Die amtierenden Regierungsparteien werben mit alten Versprechen, von der Oppositionsbank gibt es Gegenwind: ein Blick auf die LGBTIQA+-Politik in den Wahlprogrammen.

Rechte von LGBTIQA+-Menschen: Wer ist die richtige Wahl? (Copyright: Canva)
Die LSAP verkündet auf der zweiten Seite ihres Wahlprogramms in einer Notiz: Das Dokument wurde in inklusiver Sprache verfasst. Mit Frauen seien alle Menschen gemeint, die gesellschaftlich als solche wahrgenommen würden, unabhängig von ihrem Geschlecht; dasselbe gelte für Männer. Eine unklare Aussage, aber immerhin ein Zeichen dafür, dass sich die LSAP mit queeren Geschlechtsidentitäten befasst … Und doch lassen die darauffolgenden Seiten des Wahlprogramms ambitionierte Forderungen im Hinblick auf LGBTIQA+-Rechte vermissen – das trifft allerdings auf die meisten amtierenden Regierungsparteien zu. mehr lesen / lire plus
Studientag zu IT und Geschlechtervielfalt
Für das Laboratoire d’études queer, sur le genre et les féminismes (LEQGF) beginnt die Rentrée am 8. September mit einem Studien- und Fortbildungstag zu Datenerhebung und Geschlechtervielfalt im Festsaal der Gemeinde Sanem. „Seit (…) Jahren wird in Luxemburg eine Diskussion zur Einführung einer dritten Option beim Geschlechtseintrag geführt, wobei (…) in der Praxis festzustellen ist, dass die diskutierenden Parteien das Thema nicht ausreichend beherrschen“, kontextualisiert das LEQGF die Themenwahl. Oft würden informatische Hindernisse als Argument gegen eine dritte Geschlechtsoption oder die Anerkennung eines Namenswechsels von trans Menschen angeführt. Manchen fehle es schlichtweg am Know-how. Dem will das LEQGF mit einem kostenpflichtigen Training und einer gratis Diskussionsrunde entgegenwirken. mehr lesen / lire plus
Angela Steidele: In Männerkleidern
Angela Steidele porträtiert in der Biografie „In Männerkleidern“ das Leben von Catharina Linck: Sie war die letzte Frau Europas, die aufgrund einer lesbischen Beziehung hingerichtet wurde.

Die Autorin Angela Steidele befasst sich in ihrer Arbeit mit historischen Zeugnissen lesbischen Begehrens. (Copyright: Amrei-Marie, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)
1721 wurde Catharina Margaretha Linck in Halberstadt hingerichtet, nachdem sie sich jahrelang als Mann ausgab und Frauen liebte. Die Autorin Angela Steidele widmete ihr 2004 die Biografie „In Männerkleidern. Das verwegene Leben der Catharina Margaretha Linck alias Anastasius Lagrantinus Rosenstengel, hingerichtet 1721“. Zum dreihundertsten Jahrestag erschien das Buch 2021 als ergänzte Neuauflage im Insel Verlag, samt zahlreicher Quellen und Anhänge. mehr lesen / lire plus
Zweite Staffel von Heartstopper: Typen statt Menschen
Die zweite Staffel von „Heartstopper“ enttäuscht leider. Die Macher*innen scheinen so sehr darauf bedacht, ein Positivbeispiel für eine queere Jugend zu schaffen, dass sie dabei die Seriendramaturgie vernachlässigen.

Eine der zentralen Herausforderungen, die sich für die Figuren stellt, ist die Wahl des ersten Dates. (Quelle: Netflix)
Es gibt wahrscheinlich wenige Serien, auf die das Adjektiv „herzerwärmend“ so sehr zutrifft wie auf „Heartstopper“. Selbst im Subgenre der Teenie-Serie sucht die Graphic-Novel-Verfilmung ihresgleichen. Auf die Anfang August auf Netflix erschienene zweite Staffel trifft das sogar noch stärker zu als auf die erste. Charlie (Joe Locke) und Nick (Kit Connor) sind mittlerweile ein glückliches Paar und auch für ihre Freund*innen scheinen traumatische Erfahrungen der Vergangenheit anzugehören. mehr lesen / lire plus
Im Kino: Passages
Vordergründig eine queere Dreiecksgeschichte, geht es in „Passages“ um sehr viel mehr.

Tomas meint’s nicht böse, richtet mit seinem Verhalten aber dennoch Schaden an. (Fotos: © Courtesy of Sundance Institute)
„Passages“ hat etwas sehr Familiäres an sich. Das, obwohl der Handlungsverlauf nicht gerade den Stoff zahlreicher Filme darstellt. Im Zentrum steht der in Paris lebende deutsche Regisseur Tomas (Franz Rogowski), der nach Drehschluss seines letzten Projekts nach einem Kick hungert. Nach einem feucht-fröhlichen Abend in einem Club hat er zum ersten Mal in seinem Leben Sex mit einer Frau (Adèle Exarchopoulos). Am nächsten Morgen kann er es kaum erwarten, seinem Ehemann Martin (Ben Whishaw) davon zu erzählen. mehr lesen / lire plus
Berichterstattung über queere Menschen: Gefühlte Wahrheit
In den Medien wird zu viel und zu einseitig über LGBTIQA+-Menschen berichtet. Das sehen zumindest manche Rezipient*innen so. Wie damit umgehen?

Foto: Daniel Kulinski; Arc Deigns
„Schon wieder queer und trans: Zu viele LGBT-Themen im Programm?“, so der Titel einer rezenten Folge des Podcasts „Nach Redaktionsschluss“ vom Deutschlandradio. Wer regelmäßig über den entsprechenden Themenkomplex schreibt, kennt diesen Vorwurf nur zu gut. Ab und zu kommt es sogar vor, dass Abos mit ebenjener Begründung gekündigt werden.
Das Konzept besagten Podcasts ist schnell erklärt: In jeder Folge kommen Hörer*innen zu Wort, die sich an der Berichterstattung des Senders in irgendeiner Weise stören – meist, weil ihnen eine bestimmte Perspektive zu kurz gekommen ist. mehr lesen / lire plus
Rosa Lëtzebuerg: „Einzelne Nachrichten an den Künstler stellen Morddrohungen dar“
Im Zuge der Pride und einer geplanten Kinderbuchlesung von Tatta Tom kam es zur öffentlichen Hetze gegen queere Menschen. Jetzt bezieht Rosa Lëtzebuerg Stellung.
Die woxx kommentierte die Vorfälle letzte Woche im Edito, heute meldet sich die queere Organisation Rosa Lëtzebuerg in einer öffentlichen Stellungnahme zu Wort: Rosa Lëtzebuerg zeigt sich bestürzt über den Hass gegen LGBTIQA+-Menschen, der sich in den letzten Wochen vonseiten der ADR und den Nutzer*innen sozialer Netzwerke entladen hat.
Zeigte sich die Chambre des Députés während der Pride Week solidarisch indem sie die Pride-Flagge hisste und ihr Profilbild in Regenbogenfarben tauchte, lehnten Abgeordnete der ADR sowie deren Jugendsektion solche Aktionen vehement ab. mehr lesen / lire plus
Congé de naissance: „All Dag zielt“
Ab sofort können auch gleichgeschlechtliche Paare vom zehntägigen „Congé de naissance“ Gebrauch machen. Die Bedingungen dafür dürften jedoch nur die wenigsten Betroffenen erfüllen.

Lesbische Frauen, die hierzulande ein Kind bekommen, werden auch künftig nicht auf den „congé de naissance“ ihrer Partnerin zählen können. (Foto: Mark Colomb/flickr.com)
„Meilenstein“. Mehr als einmal fiel dieser Begriff am Dienstagnachmittag in der Plenarsitzung der Chamber. Bezogen wurde sich dabei auf das zur Abstimmung vorliegende Gesetz 8017. Sowohl Freischaffenden als auch dem zweiten Elternteil soll es künftig unabhängig vom Geschlecht und der sexuellen Orientierung möglich sein, nach der Geburt des eigenen Kindes, zehn Urlaubstage in Anspruch zu nehmen. mehr lesen / lire plus
Pride Week: Ein Fest queerer Kunst
Zur diesjährigen Pride Week präsentieren gleich mehrere Kulturinstitutionen ein Spezialprogramm. Die Höhepunkte im Überblick.

Zur Pride Week in Luxemburg zeigen diverse Kulturinstitutionen Produktionen zu LGBTIQA+-Themen. (Qelle: Luxembourg Pride/Rosa Lëtzebuerg)
Die Pride entstand in den 1960er-Jahren als Protest gegen strukturelle Diskriminierung und Gewalt gegen queere Menschen, entwickelte sich später jedoch an vielen Orten vornehmlich zum Straßen- und Kulturfest. So ähnlich auch in Luxemburg, wo die Organisation Rosa Lëtzebuerg die ersten Julitage seit Jahren zur Pride Week macht. Neben dem Hauptprogramm zum Pride-Wochenende, das auf der Website von Rosa Lëtzebuerg einzusehen ist, organisieren kommende Woche unter anderem die Kulturzentren Trois C-L und das Cercle Cité in Luxemburg-Stadt sowie die Kulturfabrik (Kufa) in Esch vielversprechende Sonderveranstaltungen. mehr lesen / lire plus
Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #29 Queer Literatur aus Lëtzebuerg
Lëtzebuerg feiert de „Pride“-Mount, mä tauche LGBTIQA+-Themen och an der nationaler Literatur op? Dëser Fro ginn d’Sandy Heep an de Cosimo Suglia vum Fanzine „Aner Welten“ dëse Mount „Um Canapé mat der woxx“ no.
Queer Literatur ass an de Bicherregaler a Butteker zu Lëtzebuerg ze fannen, awer dofir méi rar an der lëtzebuergescher Literaturzeen selwer. Zwar ginn et vereenzelt Autor*innen, déi LGBTIQA+-Figuren an hir Texter abannen, mä dës loossen sech un zwee Hänn ofzielen. Wisou ass dat sou an engem Land, an deem LGBTIQA+-Mënschen opmannst um Pabéier eng ganz Partie Rechter hunn, déi hinnen e gläichberechtegt Liewen erméiglechen sollen? Feelt et dofir un Interessi un der Thematik oder bedéit dëst, datt et trotzdem Tabu ass oppe Faarf zu Queerness ze bekennen? mehr lesen / lire plus
Im Kino: Blue Jean
In „Blue Jean“ folgt das Publikum der Sportlehrerin Jean durch ein dunkles Kapitel queerer Geschichte: die Einführung der Section 28 in Großbritannien, mit der die Verbreitung homosexueller Inhalte verboten wurde.

Viv (links) und Jean (rechts) führen eine glückliche Beziehung, wären da nicht Jeans Existenzängste aufgrund der Section 28. (Quelle: imdb.com)
Die Sportlehrerin Jean (Rosy McEwen) verheimlicht ihre Homo- sexualität auf dem Arbeitsplatz, stößt im Alltag wiederholt auf Homofeindlichkeit und riskiert mit ihren Unsicherheiten die Beziehung zu ihrer Partnerin Viv (Kerrie Hayes). Druck ist in „Blue Jean“, dem Spielfilmdebüt der queeren britischen Regisseurin Georgia Oakley, allgegenwärtig und spiegelt damit die Zeit, in der die Handlung stattfindet. mehr lesen / lire plus
LGBTIQA+: „Aufruf zum Handeln“
In den vergangenen fünf Jahren gab es in Luxemburg kaum Fortschritte in puncto LGBTIQA+-Rechte. An Gesetzentwürfen und Ankündigungen mangelt es indes nicht.

In der Ilga-Rangliste landet Luxemburg diesmal zusammen mit Norwegen und Schweden auf Platz sieben. (Quelle: Ilga, CC BY 2.0 by Robert Couse-Baker)
„Heute lässt sich eine enttäuschende Bilanz für die Regierung in Bezug auf LGBTIQA+-Rechte ziehen“, verkündete Rosa Lëtzebuerg vergangene Woche in einer Pressemitteilung. „Die Ergebnisse des Rainbow Europe Index 2023 sind ein Aufruf zum Handeln“, heißt es weiter. Besagter Index wird jährlich von der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association Europe (Ilga) herausgegeben. Anhand einer Rangliste werden einerseits 54 europäische und zen- tralasiatische Länder miteinander verglichen. mehr lesen / lire plus
Intersex: Schluss mit Genitalverstümmlungen
Am Dienstag rief der queere Verbund Ilga-Europe dazu auf, Genitalverstümmlungen an intersex Personen europaweit zu kriminalisieren. Ilga appellierte an das Europaparlament und den Europarat, die Eingriffe in die geplante EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt einzuarbeiten. Der Vorschlag zu dieser Richtlinie wurde 2022 angenommen und hat unter anderem zum Ziel, Standards zum Opferschutz und zur Präventionsarbeit im EU-Recht zu verankern. Ilga betont in seinem Aufruf, dass Genitalverstümmlungen, die meist an minderjährigen, urteilsunfähigen intersex Personen vollzogen werden, gegen Menschenrechte und den Anspruch auf Selbstbestimmung verstoßen. Die Organisation hebt besonders intersex Menschen hervor, denen bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde: Oft würden die Eingriffe an ihnen durchgeführt, um Penetration beim Sex zu ermöglichen, lange bevor Klarheit über ihre sexuelle Orientierung oder ihre Geschlechtsidentität herrsche. mehr lesen / lire plus
Im Kino: All the Beauty and the Bloodshed
Mit „All the Beauty and the Bloodshed“ bringt die Dokumentarfilmerin Laura Poitras ein intimes Porträt der US-amerikanischen Künstlerin und Aktivistin Nan Goldin auf die große Leinwand. Sie greift dabei so vielfältige Themen auf, wie Queerness und die amerikanische Opioid-Krise.

Nan Goldin bei einer Protestaktion. (Foto: Neon)
Nan Goldin als Rebellin zu bezeichnen, wäre eine Untertreibung; ihr politisches Engagement erst auf die 2010er-Jahre zu datieren, irreführend. Tatsächlich war Goldins Schaffen nie etwas anderes als subversiv. Dass sie sich dabei von Beginn an auf ihr privates Umfeld bezog, bildet keinen Widerspruch dazu. In den 1970er-Jahren wurde Goldin Teil der queeren Szene in New York. mehr lesen / lire plus
L-Mums : Entraide et activisme
En mai 2022, le centre LGBTIQ Cigale a fondé le groupe L-Mums, qui s’adresse aux femmes lesbiennes ayant ou désirant avoir un enfant. Le woxx s’est entretenu avec sa coordinatrice, Laurie Carrette.

« J’ai refusé de sortir du Bierger-Center avant qu’on m’ait accordé la possibilité de déclarer mon enfant », nous raconte Laurie Carrette (g) lors de l’interview. (Photos : Gilles Kayser)
woxx : Est-ce que c’était clair pour vous et votre femme dès le début de votre relation que vous voudriez un jour avoir un enfant ensemble ?
Laurie Carrette : Oui, absolument. On a commencé à en parler assez rapidement après qu’on s’est rencontrées. mehr lesen / lire plus
Lesung: Trans sein unterm Union Jack
Die Londoner Autorin Juliet Jacques liest am Samstag im Mudam aus ihrem Sammelband „Front Lines“ vor. Im Mittelpunkt stehen trans Menschen, doch vielleicht geht es im Museum auch um die britische Presse – und um Fußball.

Juliet Jacques ist eine britische Autorin mit vielseitigen Interessen, darunter der gesellschaftliche Einfluss von Fußball. (Copyright: Internaz/Francesco Alesi, CC BY-NC-SA 2.0)
Haben die Verantwortlichen des Mudam das falsche Kalenderblatt abgerissen oder braucht es in ihren Ausstellungshallen tatsächlich keinen Pride-Monat, um sich für queere Kulturschaffende zu interessieren? Diesen erfreulichen Eindruck erweckt zumindest das derzeitige Programm des Museums für Gegenwartskunst: Während noch bis zum 15. Oktober die Einzelausstellung „Pleasure and Pollinator“ der amerikanischen trans Künstlerin Tourmaline läuft – eine Kurzrezension der Schau gibt es diese Woche als Expotipp auf Seite 21 – , ist am Samstag die trans Autorin Juliet Jacques auf dem Kirchberg zu Gast. mehr lesen / lire plus
Klares Zeichen gegen Homofeindlichkeit
Die Front gegen die Anti-LGBTIQ-Politik des ungarischen Präsidenten Viktor Orbán wird zunehmend stärker: Am 21. März schloss sich nun auch der Rechtsausschuss des EU-Parlaments dem Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn an. Dieses war im Juli 2021 von der EU-Kommission eingeleitet worden. Der Grund: Ungarn verbietet per Gesetz die Verbreitung homosexueller Inhalte an Schulen und in den Medien, die sich an Menschen unter 18 Jahren richten oder diese erreichen könnten. Die rechtspopulistische Regierung argumentiert, mit diesem Gesetz Kinder vor Pädophilen schützen zu wollen. Pierre Karleskind (Renew Europe), Vizepräsident der LGBTI Intergroup und Mitglied im Rechtsausschuss kommentierte die historische Entscheidung des EU-Parlaments in einem Pressestatement unter anderem mit den Worten: „Not only does it show our institution’s unwavering support for the values on which the European Union is founded, but is also a clear message to national leaders: if you attack the values, you will find the European Parliament in your path“. mehr lesen / lire plus
Im Kino: Women Talking
In „Women Talking“ greift die kanadische Regisseurin Sarah Polley auf eine feministische Filmsprache zurück, um Figuren zu zeigen, die männliche Gewalt nicht mehr tatenlos hinnehmen wollen.

Die Debatte ist mal mehr mal weniger hitzig, aufgelockert durch punktuellen Humor. (Copyright: Michael Gibson/Orion)
„Bleiben und kämpfen? Bleiben und nichts tun? Oder fliehen?“ In jeder von Gewalt geprägten Konstellation stellen sich den Opfern diese Optionen. Welche davon leichter umsetzbar beziehungsweise mit dem größeren Risiko verbunden ist, hängt von der jeweiligen Situation ab. Oder von der Perspektive. In „Women Talking“ stecken die Figuren in der gleichen Zwickmühle. Die Meinungen, wie damit umzugehen ist, gehen jedoch weit auseinander. mehr lesen / lire plus