Polemik: #EchSinnNetInklusiv

Während einige noch darüber diskutieren, ob in Gesetzen von „Vater“ oder „Elternteil“ die Rede sein soll, stellt sich die allgemeinere Frage, wieso sich im legalen Kontext immer noch so schwergetan wird mit inklusiver Sprache.

Foto: OpenClipart-Vectors/Pixabay

Kritiker*innen einer gendergerechten Sprache scheint man es irgendwie nie recht machen zu können. Geht es darum, Formulierungen, in denen die Hälfte der Menschheit lediglich mitgemeint ist, zu überdenken, wird der Wunsch nach mehr Präzision belächelt. Wird aber ein eng gefasster Begriff zugunsten eines allgemeineren aufgegeben, wird der Verzicht auf Präzision wiederum bedauert. Konkret heißt das: „Wähler*innen“ anstelle von „Wähler“ wird ebenso abgelehnt wie „Elternteil“ anstelle von „Vater“. mehr lesen / lire plus

Auf Disney Plus: WandaVision

Eine Schwarz-Weiß-Sitcom im Stil von „The Dick Van Dyke Show“ mit Superheld*innen? Die ungewöhnliche Kombination macht „WandaVision“ zu einem kuriosen Seherlebnis, bei dem längst nicht nur Marvel-Fans auf ihre Kosten kommen.

© Disney

Wanda (Elizabeth Olsen) und ihr Mann Vision (Paul Bettany) sind vor Kurzem in ein Einfamilienhaus im idyllischen Westview gezogen. Sie ist Hausfrau, er arbeitet in einem Büro. Auf den ersten Blick sind sie ein durchschnittliches junges Paar.

Klingt nicht besonders originell? Man stelle sich das Ganze nun noch in Form einer Sitcom in Schwarz-Weiß samt Laugh Track vor, deren ersten zwei Folgen in den 50ern und 60ern angesiedelt sind. mehr lesen / lire plus

Webkonferenz „Comment traiter du racisme dans la presse?“

Am kommenden Freitag dreht sich anlässlich eines Webinars alles um die Frage, wie das Thema Rassismus in der Presse behandelt werden kann und soll.

Quelle: Finkapé

Rassismus ist nichts, was von sich aus existiert. Die Hierarchisierung von „Schwarzen“ und „Weißen“ wird tagtäglich vollzogen – auf individueller und struktureller Ebene, teils bewusst, teils unbewusst. Umso wichtiger ist es, zu analysieren und zu dekonstruieren, inwiefern die Privilegierung von Weißsein institutionell und kulturell reproduziert wird. Hierbei spielen wenig überraschend Presseorgane eine zentrale Rolle. Indem sie betroffene Menschen zu Wort kommen lassen, wissenschaftliche Befunde aufarbeiten und über den Einzelfall hinausgehende Zusammenhänge aufzeigen, können sie dabei helfen, den Blick für Rassismus zu schärfen. mehr lesen / lire plus

Wichtiger Schritt im Kampf gegen Krebs

In Luxemburg ist Krebs bei Männern die häufigste, bei Frauen die zweithäufigste Todesursache. Am heutigen Weltkrebstag hat das Gesundheitsministerium den ersten Rapport national du cancer vorgestellt, der richtungsweisende Akzente für die Krebsprävention setzen soll.

Quelle: gouvernement.lu

Mit dem Institut national de cancer (INC) wurde vor fünf Jahren ein Institut mit einem zentralisierenden Auftrag geschaffen: Ausarbeitung von Guidelines für Luxemburg, Organisation multidisziplinärer Treffen im Kontext seltener Krankheiten, Koordination der personalisierten Medizin sind nur einige der vielzähligen Aufgaben des INC. Das alles mit dem Ziel, die Krebsversorgung effizienter zu gestalten und Patient*innen in allen Krankenhäusern eine qualitativ hochwertige Behandlung anzubieten.

Zu den Aufgaben zählt auch ein Bericht, in dem alle drei bis vier Jahre die Stärken und Schwachstellen des luxemburgischen Systems analysiert werden. mehr lesen / lire plus

Suizidprävention: Noch viel zu tun

Trotz zunehmender Sensibilisierung und Enttabuisierung gibt es in puncto Suizidprävention hierzulande noch viel Nachholbedarf. Dies vor allem bezüglich konkreten Anlaufstellen und interministerieller Koordination.

Foto: Malgorzata Tomczak/Pixabay

Bereits im März 2020 lag sie vor, wegen der Pandemie verzögerte sich die Vorstellung, am heutigen Dienstag war es dann endlich so weit: Die 110-seitige Evaluation des Nationalen Aktionsplans für Suizidprävention (2015-2019) wurde veröffentlicht. Durchgeführt wurde die Evaluation von Véronique Louazel, chargée d’études en santé publique beim Unternehmen Itinere conseil. Als Basis für die Evaluation dienten unter anderem Umfragen, Gespräche oder die Analyse von Aktivitätsberichten und Internetseiten wie prevention-suicide.lu. Im Rahmen der Evaluation wurde der Einfluss des Aktionsplans auf die Suizidprävention, die Hilfsangebote, sowie die Anzahl an Suiziden und Suizidalität untersucht. mehr lesen / lire plus

Fall Monica Semedo: Fehler, Ablenkung, Schlammschlacht

In den vergangenen Wochen haben sich weder Monica Semedo noch die DP mit Ruhm bekleckert. Die Problematiken, die dadurch zutage befördert wurden, sind vielfältig. Umso wichtiger, sie nicht gegeneinander auszuspielen.

Von positiver Presse wie nach den Europawahlen 2019 kann die DP aktuell nur träumen. 
Ihre Fehler in der Affäre 
Monica Semedo wird sie jetzt erst mal wieder ausbügeln müssen. (Fotos © DP)

In den knapp zwei Wochen seit der Sanktionierung der EU-Abgeordneten Monica Semedo war die Kommunikation der Demokratischen Partei (DP), um es gelinde auszudrücken, chaotisch. Innerhalb weniger Tage wurde der Fall für beendet erklärt, eine eingehende Analyse angekündigt, zur Ruhe aufgerufen und ein Gutachten des „Comité des sages“ bezüglich der Mitgliedschaft Semedos in der DP angefragt. mehr lesen / lire plus

Oxfam-Bericht: Weltweit wachsen Ungleichheiten

Am Montag hat die NGO Oxfam einen „Virus Inequality“-Bericht veröffentlicht und die Konklusion ist, traurigerweise, wenig überraschend: Überall auf der Welt hat die Covid-19-Pandemie Ungleichheiten bezüglich Reichtum, Geschlecht und Hautfarbe noch zusätzlich verstärkt. „The coronavirus pandemic has the potential to lead to an increase in inequality in almost every country at once, the first time this has happened since records began“, heißt es in der Einleitung des Berichts. Weltweit sind Frauen in Sektoren, die von den negativen Folgen der Pandemie am stärksten betroffen sind, überrepräsentiert. Vor allem nicht-weiße Frauen laufen Gefahr, infolge der Pandemie ihre Arbeit zu verlieren. Gleichzeitig konnten die zehn reichsten Männer der Welt ihr Vermögen um ein Vielfaches steigern. mehr lesen / lire plus

Im Kino und auf Apple TV+: Wolfwalkers

Sowohl Ästhetik als auch historische Anspielungen machen „Wolfwalkers“ zu weit mehr als einem Film für Kinder. Für letztere riskieren vor allem die vielen Gewaltszenen überwältigend zu sein.

Robyn versucht ihrem Vater beizubringen, dass sie sich entgegen seinem Willen in den Wald geschlichen und dort „Wolfwalkers“ angetroffen hat. (Fotos © 2020 Apple Inc.)

Es ist mittlerweile keine Seltenheit, dass animierte Filme und Serien erscheinen, die sich eher an ein erwachsenes Publikum richten. Ein Beispiel dafür ist „The Breadwinner“, der 2018 in den luxemburgischen Kinos lief. Darin ging es um Parvana, ein 11-jähriges, in Kabul lebendes Mädchen, das sich als Junge verkleidet, um seine Familie finanziell versorgen zu können. mehr lesen / lire plus

Sensibilisierungskampagne: Damit Sexting nicht zur Straftat wird

Tagein, tagaus werden unzählige intime Nachrichten oder Bilder verschickt – sei es aus Verliebtheit, Lust, Jux oder Rache. Was dabei erlaubt ist und ab wann man sich strafbar macht, ist vielen nicht bewusst. Eine Kampagne soll darüber aufklären.

Foto: Bee Secure

Ee falsche Message kann e Liewen zerstéieren.“ Mit diesen Worten brachte Justizministerin Sam Tanson (déi Gréng) am Dienstag das Risiko der bild- und textbasierten Gewalt im Netz auf den Punkt. Im Rahmen der Pressekonferenz, auf der sie sprach, wurde dafür der etwas verharmlosende und irreführende Begriff „Sexting“ benutzt. Irreführend deshalb, weil das verschicken intimer Nachrichten, Fotos und Videos per se harmlos ist. mehr lesen / lire plus

Was treibt Sie an? Die Begegnung mit dem Anderen

In Zeiten sich wöchentlich ändernder Hygienevorschriften haben Künstler*innen, die mit digitalen Medien arbeiten, die Möglichkeit, flexibler zu reagieren. Eine von ihnen ist Valerie Reding. Wir haben mit der Tänzerin und Performerin darüber gesprochen, wie die Pandemie ihre Arbeit beeinflusst und wie sie es vermeidet, mit ihrer Kunst nur elitäre Kreise zu erreichen.

Fotos © Valerie Reding

woxx: Sie haben sich rezent künstlerisch mit der Gesichtsmaske auseinandergesetzt. Ich nehme an, was Sie daran interessiert, hat nur marginal etwas mit Corona zu tun?

Valerie Reding: Im letzten Frühling hat mich das Schweizer Magazin 360 gebeten, eine dekorative Mundschutzmaske sowie das Cover für ihre Juni-Ausgabe zu erstellen – so habe ich das Projekt „la vie d’après“ kreiert. mehr lesen / lire plus

Theater: Grenzerfahrungen

Grenzgänger*innen sind aus der Luxemburger Arbeitswelt nicht wegzudenken. Schätzungen nach werden sie im Jahr 2060 die Zahl der ortsansässigen Arbeitnehmer*innen übertreffen. Das Theaterprojekt „Les frontalières“ beleuchtet den weiblichen Teil dieser demografischen Gruppe.

Nach monatelangen Verschiebungen erblickt das dokumentarische Spektakel „Les frontalières“ am 31. Januar das Licht der Welt. (Foto: Patrick Galbats)

Sie kommen aus Frankreich, Belgien, Deutschland, reisen tagtäglich über Landesgrenzen, manche von ihnen verbringen viele Stunden die Woche im Stau. In Umfragen werden sie vornehmlich mit finanziellem Reichtum assoziiert, punktuell aber auch mit kultureller und sozialer Bereicherung für das Großherzogtum.

Die Rede ist natürlich von Menschen, die in Luxemburg arbeiten, ihren Wohnsitz jedoch in einem der Nachbarländer haben. mehr lesen / lire plus

Grenzgänger*innen in Luxemburg: Zunehmend erforscht

Fast die Hälfte aller in Luxemburg arbeitenden Menschen haben ihren Wohnsitz im Ausland. Bei zwei Dritteln davon handelt es sich um Männer. Das sind nur einige der aktuellen Daten bezüglich Grenzgänger*innen, die letzte Woche im Rahmen einer Konferenz der Asti vorgestellt wurden.

Bei einer Online-Veranstaltung am vergangenen Mittwoch drehte sich alles um Grenzgänger*innen. Während wir diese Woche in der Printausgabe der woxx das Theaterstück „Les frontalières“ vorstellen, dessen Regisseurin auf der Asti-Konferenz zu den Vortragenden zählte, soll der folgende Artikel einen Überblick der Statistiken liefern, die die Forscher*innen Isabelle Pigeron-Piroth (Universität Luxemburg) und Rachid Belkacem (Université de Lorraine) zu diesem Anlass präsentierten. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Never Rarely Sometimes Always

Mit dokumentarisch anmutenden Bildern und Schauspieldarstellungen zeigt Eliza Hittmans „Never Rarely Sometimes Always“, dass der Weg hin zu einem Schwangerschaftsabbruch viele Hürden mit sich bringen kann – selbst wenn er streng genommen legal ist.

Autumn und Skylar halten zusammen, komme was wolle. (© Universal Pictures International Switzerland)

„In the past year, your partner has refused to wear a condom. Never, rarely, sometimes, always. Your partner has threatened or frightened you. Never, rarely, sometimes, always.“ Mit diesen Sätzen wird in Eliza Hittmans bisher drittem Langfilm der niederschmetterndste – und titelgebende – Austausch des 100-minütigen Streifens eingeleitet. Geäußert wird er von einer Mitarbeiterin einer New Yorker Planned Parenthood-Einrichtung. mehr lesen / lire plus

Fall Monica Semedo: Gewalt und Machtmissbrauch

Auf die Sanktionierung der EU-Parlamentarierin Monica Semedo haben manche Medien und Politiker*innen mit verharmlosenden Kommentaren reagiert. Damit füttern sie verbreitete Fehldarstellungen psychologischer Gewalt.

Foto : dp.lu

Am Montag wurde die luxemburgische EU-Abgeordnete Monica Semedo für 15 Tage suspendiert. Sie darf in dieser Zeit zwar noch an Abstimmungen teilnehmen, nicht aber an Sitzungen des Plenums sowie an Ausschüssen. Zudem erhält sie kein Tagesgeld. Der Vorwurf: psychologische Belästigung gegenüber ihren früheren Assistent*innen. Die drei – zwei Frauen und ein Mann – hatten Anfang 2020 gekündigt, sechs Monate nach ihrer Einstellung. Die anschließende Untersuchung eines hausinternen Anti-Belästigungs-Gremiums sowie eine Anhörung der Beschuldigten dienten dem Präsidenten des EU-Parlaments, David Sassoli, als Basis für seine am Montag verkündigte Entscheidung. mehr lesen / lire plus

Webinar: Der Werteunterricht in Luxemburg

Im Rahmen einer Studie wurde untersucht, wie das Lehrpersonal die Einführung des Fachs „Vie et société“ erlebt hat. Am Dienstag werden die Ergebnisse vorgestellt.

Quelle: AHA

Fünf Jahre ist es her, dass im Rahmen des blau-rot-grünen Projekts „Trennung von Kirche und Staat“ an Luxemburger Schulen der Werteunterricht eingeführt wurde. Vor seiner Abstimmung war das Gesetz höchst umstritten: Sowohl die Initiative „Fir de Choix“ wie auch die Religionslehrer*innen stellten sich quer – ohne Erfolg. Auch das 2015 vorgestellte Rahmendokument zum Werteunterricht stieß auf heftige Kritik. Der Vorwurf: Religion werde im neuen Fach ein viel zu großer Stellenwert beigemessen. Kurz vor der Einführung im September 2016 klagten Lehrer*innen, diese sei schlecht vorbereitet. mehr lesen / lire plus

Inklusion und Arbeit: Luft nach oben

Trotz gesetzlich festgelegter Einstellungsquoten und Assistant à l’inclusion dans l’emploi – einem Gesetz, das am 1. Februar 2020 in Kraft getreten ist –, finden in Luxemburg immer noch zu wenige Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz. In einer parlamentarischen Frage an Arbeitsminister Dan Kersch (LSAP) erkundigte sich Sven Clement von den Piraten nach den aktuellen Zahlen. Aus der Antwort geht hervor, dass bei den privaten Betrieben mit 25 bis 299 Mitarbeiter*innen rund 80 Prozent die festgelegte Zwei-Prozent-Quote nicht erfüllen, in Betrieben ab 300 Beschäftigen, wo eine Vier-Prozent-Quote gilt, sind es sogar 98 Prozent. Das Gesetz sieht Sanktionen vor, falls ein Arbeitgeber die Einstellung von Menschen mit Behinderung verweigert. mehr lesen / lire plus

Bildungsministerium verteidigt Gebrauch von Genderstern

Gendering ist eine legitime Art, gegen die sprachliche Diskriminierung einzelner Geschlechtergruppen vorzugehen. Deshalb dürfe es in pädagogischem Material verwendet werden, ungeachtet offizieller Rechtschreibregeln. Das befindet das Bildungsministerium in einer Antwort an Fred Keup (ADR).

Bild: www.meedia.de

„Wéi steet de Minister dozou, datt Broschüren, ewéi z.B. déi vum Zentrum fir politesch Bildung, deen ënnert der Tutelle vum Schoulminister steet, mat orthographesche Feeler erausgi ginn?“ Beim Lesen dieses Satzes ahnt man schon, dass es ADR-Politiker Fred Keup nicht um ein paar Tippfehler des Zentrum fir politesch Bildung (ZpB) geht. Wie viele derer müssten besagte Broschüren schon enthalten, damit sie einer parlamentarischen Anfrage bedürfen? mehr lesen / lire plus

Conférence-Débat: Grenzgänger*innen in Luxemburg

Am Mittwoch lädt die Asti zur Online-Konferenz „Les frontaliers du Luxembourg: Au-delà des idées reçues“.

Foto: Asti

Rund die Hälfte der Arbeitnehmer*innen in Luxemburg haben ihren Wohnsitz im Ausland. Welches sind die Merkmale dieser demographischen Gruppe? Welches sind die wichtigsten Entwicklungen in puncto Grenzarbeit? Welche Herausforderungen stellen sich Luxemburg in den kommenden Jahren?

Im Rahmen des Rundtischgesprächs „Les frontaliers du Luxembourg: Au-delà des idées reçues“ werden diese und weitere Fragen diskutiert. Zu Gast sind neben den Wissenschaftler*innen Isabelle Pigeron-Piroth der Universität Luxemburg und Rachid Belkacem zudem die Journalisten Thierry Labro (Paperjam) und Hubert Gamelon (Le Quotidien). Auch ein*e Vertreter*in von PricewaterhouseCoopers wird zugegen sein, um aus der Perspektive eines Konzerns mit einer hohen Zahl an Grenzgänger*innen zu berichten. mehr lesen / lire plus

Nutztierhaltung: „Wir brauchen eine Fleischwende“

Im Fleischatlas 2021 steht die Zukunft der Nutztierhaltung im Fokus: Wie sehen junge Menschen die heutige Fleischproduktion? Wie könnte diese ökologischer und nachhaltiger gestaltet werden? Und zurzeit besonders relevant: Wie lässt sich das Risiko weiterer Pandemien reduzieren?

Weltweit steigt die Nachfrage nach Fleisch, besonders nach jenem von Geflügel … (Roee Shpernik/Wikimedia Commons)

„Die wirtschaftlichen Interessen der milliardenschweren Fleischindustrie und die Reformverweigerung der Politik halten uns auf einem dramatischen Irrweg, der die ökologischen Grenzen des Planeten sprengt.“ Am Mittwoch stellten die hier zitierte Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, sowie Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die neuste Ausgabe des Fleischatlas vor. mehr lesen / lire plus

2020 deutlich mehr Menschen gestorben

Im November 2020 sind in Luxemburg 530 Menschen gestorben, 31,2 Prozent mehr als im gleichen Monat ein Jahr zuvor. Das geht aus einem Bericht hervor, den der Statec am Donnerstag veröffentlichte. Darin wurden auch die Sterbefallzahlen der vergangenen Monate unter die Lupe genommen. Seit im März die erste Person mit einer Covid-19-Erkrankung starb, waren bis Ende November hierzulande insgesamt 3.269 Sterbefälle zu verzeichnen – 2019 waren es im gleichen Zeitraum 2.969, im Jahr davor 2.907. Während der ersten Covid-19-Welle von März bis Mai starben 14 Prozent mehr Menschen als im gleichen Zeitraum in den zwei Jahren davor. In allen Monaten abgesehen von Januar, Februar, Juni und Juli war die Sterberate höher als in den Jahren davor. mehr lesen / lire plus